Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1882. Mai (Jahrgang 9, nr. 2544-2568)

1882-05-01 / nr. 2544

Nro.2544 Hermannstadt, Montag Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt. Zu Hauptleuten zweiter Klasse die·Oberlieutenants:Anton Jakeldeanf.-Reg.Ludwig,Prin von­ Bayern NnSZthlhelm Riebel von Festertreudeanf.-eg.Friedrich Jhhelm,Großherrg von Mecklenburg-Strelitz Nr.31;Anton Thot de BJnf.-Reg.Friedrich Wilhelm Ludwig,Großherzog vontden Nr 50;Josef Radler,zuge­­­theilt dem militärs geographischen Institutezuber complettm Jnf.-Reg.Karl Alexander,Großherzog von Sachsen-Weimar­-Eisenach Nr­ 64;Johann von Petrovits de BJnf.-Reg.Karl Alexander(Großherzog vmn Sachsen- Weimar-Eisenach) Nr. 64, und Leopold Roihig des Inf.-Reg. Ludwig, Prinz von Baiern Nr. 62. (Fortlegung folgt.) ( Professor Dr. Tuiscon Ziller.) Schmerzlich berührt trauern auch unter unserm Volle gar manche seiner Schüler um den treuen Lehrer, die als Hörer seinem schmudlos einfachen, aber immer tief durchdachten Worte gelauscht, unter seiner Leitung und liebevollen Führung die ersten Bersuche in der Ausü­bung der Lehrerpraxis an seinem weit berühmten Semi­­­nare in Leipzig gemacht, seines persönlichen Umgangs gewürdigt, so man­­­chen Blid in seine edle Seele geworfen oder gar, wie Schreiber dieses, seinem väterlichen M­athe in der Wahl und der Verfolgung ihrer Lebens­­­tiele gefolgt. Ja, tiefempfundener Dank folgt diesem bedeutenden Manne auch aus unnserer Mitte nach. E­­­ines jener erhebenden deutschen Gelehrtenleben voll schwerer Kämpfe und schöner Siege, an denen die deutsche Gelehrtengeschichte so reich ist, ist mit feinem Hinscheiden geendet. zeit in feiner MWeberzeugung, uner­­­schütterlich in feinem Streben, Kindlich fromm in feinem Glauben, selbstbe­­­wußt und foll dem Mächtigen und Uebermüthigen gegenüber, voll der edelsten Menschenliebe für den Schwachen und Bedürftigen, von dem rein­­sten selbstlosesten Wohlwollen erfüllt für seine Schüler und die Kleinen Böglinge, die er aus den untersten Schichten des Volkes holte, um in ihnen­­­ den Menschen zu retten, so war a Keiner, dem es vergönnt war, den mächtigen gewaltigen Eindruc dieses bescheidenen Charakters zu empfin­­­den, ob als strebender Jüngling oder als unentwickeltes Kind, konnte anders, als die größte Achtung fr ihn fühlen, die sie bei längerem Umgang in die innigste Bewunderung und Liebe verwandeln mußte. Und welche empfind­­­liche Lücke reißt Ziller’s Tod in die Reihe der Kämpfer für eine der Natur des Kindlichen @eites angemessene, auf dem Boden der Psychologie ınnd Ethik aufgebaute, wahrhaft wissenschaftliche Pädagogik! Wer wird den umsichtigen Leiter des pädagogischen Seminars in Leipzig, wer den wohl­­­wollenden P­rofessor, wer den fleißigen Vorsigenden des Vereins für wissen­­­schaftliche Pädagogik, wer endlich den Fühnen, tiefsinnigen Baumeister er­­­regen, der den großartig angelegten Dom der Erziehungswissenschaft auf dem von SHerbart gelegten Grundsteine aufzuerbauen begonnen hat? &3 ist ein für die pädagogische Wissenschaft schwerer Verkust, den sie durch den Hin­­­gang Ziller’s erlitten hat, dm aber, der am 20. April nach schwerem Leiden im 65. Lebens­­­jahre mitten aus dem segensreichsten Wirken schied, rufen wir schmerzlichst bewegt nach: Have pia anima! Dr. F. (Vortrag.) Im deutschen Verein in Wien hielt Dieter Tage Prof. Dr. Schröer einen Vortrag: „Die Stellung Ungarns zum­­­ Deutschen Schulverein“ (Circus Krembfer). In den beiden legten Abendvorstellungen, die sehr gut besucht waren, erregte wohl das chinesische Volksfest das höchste Interesse und es kann dieses auch, als in jeder Beziehung vorzüglich gelungen bezeichnet werden. Was die äußere Ausstattung dieser großartigen Pantomime betrifft, so war sie höchst glänzend, und der gute Geschmack des Herrn Direktor August Krembier bewährte sie abermals in dem treff­­­lichen Arrangement. Im ersten Bilde wird wirklich bei dem beschränkten Raum der Manege das Möglichste geboten. Eine große Schaar von Schinesen zeigen da ihre staunenerregende Geschichlichkeit in den verschiedensten Produktionen das 2. und 7. Bild bringt mit vieler Grazie und Anmuth auf­­­geführte Tänze von 12 Damen, prächtig von elektrischem Lichte beleuchtet ; das­ 3., 5. und 7. Bild Kraftproduktionen der Söhne des himmlischen Reiches ; das 4. Bild einen allerliebsten N Kindertanzs und das 8. endlich den brillanten Triumphzug der Kaiserin, welche in entzügender Schönheit hoch oben thront, von Chinesen getragen. Die exakte Aufführung, wie das überaus schöne Arrangement gaben viel zu beifälligen Aeußerungen des Publikums Veranlassung, und wurde Herr Direktor Serembier stets am Schluffe gerufen. Auch die weitern Piecen an den beiden Abenden und der etwas schwach besuchten Sonntagsnachmittag-Vorstellung wurden mit großer Präzision ausgeführt und mit lebhaften Beifall ausgezeichnet. Die Heutige Vorstellung bringt noch einmal das sehenswerthe chinesische Blitzfest. (Unsere Anlagen.) Wie mit einem Zauberstab hat der nun schon mehrere Tage währende Regen allüberall das herrliche, erquidende Grün herbergezaubert. Wenngleich auf den Beeten unseres Sohdiichpartes ver­­­weblich die Sieben Frühjahrsblumen, Hyacinthen, Vergigmeinnicht, Tulpen sc. gesucht werden, so ist dennoch feine Glanzperiode jet da! Zu dem jungen Laubesgrün — dem Auge eine wahre M Wohlthat — gesellen sich die zahl­­­losen Blüthen der Spireen, Ebereichen, Amigdalopsis und der duftende Slieber öffnet seine Knospen. Auch die Promenade und der Erlenpart prangen im Herrlichsten Krühlingsschmud und beide freuen sich­ bei ihrem Er­­­wachen wohl über die sorgsamme Pflege, welche man ihnen in jüngster Zeit hat angebeichen Lasten. Sehr wünschenswerth wäre es, wenn Diese Pflege sich auch bis in die Stadt erstreden würde, und auf dem großen Ring jene Fünf, schon seit zwei Jahren verdorrten Lindenbäume durch Kuhpflöde ergänzt würden ! (Maffenversammlung in Wien-Pest gegen den Deutschen Schulverein.­ Gestern den 30. April sollte dieselbe im Stadtwäldchen stattfinden. Das Programm lederselben war folgendes: 1. Aufstellung am Dctogonplag (Radialstraße), um halb 3 Uhr Nachmittags. 2. eierlicher Miaflenzug ins Stadtwäldchen mit fliegenden Fahnen und Mufii, Abmarsch 3 Uhr. 3. Aufstellung der Fahnen auf dem Versammlungsplage. 4. An­­­trag zur Annahme der Resolution. 5. Verlesung der Namen der Ortschaften, welche ihre Beischlüffe eingesendet haben. 6. Absendung­ der Beschlüffe von Ort und Stelle an den „Allg. deutschen Schulverein". 7. V­orgemerkte Reden. 8. Abfingung der ungarischen Hymne und Szözat. 9. Auflösung der Versammlung. Nach der Auflösung Bolksfest im Thiergarten, Der Präsident des Actionscomitee­s Heinrich, hat um eine Audienz bei Ihrer Majestät der Kaiser - Königin Elisabeth angefucht, um Ihre Majestät einzuladen, auf dem Schauplage des Volksfestes für einige Augen­­­blidde wenigstens zu erscheinen. Darwin’ Leichenfeier.­ Aus London 26. d. wird berichtet: Heute Nachmittags fand die Beilegung der Leiche Darwin’s in die West­­­minster-Abtei statt. Obgleich die Feier ohne äußeren Pomp und­ ohne einen Aufzug durch die Straßen stattfand, war die Zeremonie doch ni­­­emein feierlich. Der Sarg kam gestern Abend an und wurde in der Abtei aufgebaut. Der Sarg ist sehr einfach nur mit einer Metallplatte versehen, welche die Inschrift trägt: „Charles Robert Darwin, geboren am 12. Februar 1809, starb am 19. April 1882." Der Sarg war mit Kränzen und Blumen überdect. Die Zipfel des Bahrtuches trugen die Herzöge von Argyll und Derby, der Gesandte Lowell, die Gelehrten Hur­­­fey, Hoofer, Zubbod, Wallace und Spottißwonde. Alle Kinder und Entel Darwin’s folgten unmittelbar Hinter der Bahre. Im Leichengefolge befanden sich alle wissenschaftlichen Berühmtheiten Englands, sehr viele Parlaments­­­mitglieder und Deputationen aller gelehrten Gesellschaften, aber seine Ver­­­treter des Hofe. Unter den Klängen von Beethoven’ Trauermann, der auf der Orgel gespielt wurde, bewegte sich der Zug durch Die Kirche nach dem Nordtransept, wo der Sarg nächst Herschel’8 Gruft und unweit jener enten’3 beigelegt wurde. E83 wurden feine Reden gehalten, sondern nur Gebete von­ dem ältesten Kanonikus gesprochen. (Literatur) Unsere Töchter und ihre Zukunft. Mädchen­­­erziehungsbuchh von Karl Weiß, Direktor der Gewerbe- und Handels­­­schule für Frauen und Töchter zu Erfurt und der Frauen-Industrieschulen zu Straßburg, Magdeburg, Halle und Chemnig. Zweite umgearbeitete Auflage. Berlin 1880. 2. Dehmigkes Verlag, (NR. Appelfuß). Gr. 8 ° und 130 ©. Breis 1.50 Mark. Der Berlasser hat auf dem Felde practischer Frauenbildung bahn­­­brechend gewirkt, und in verschiedenen Städten Deutschlands Anstalten ein­­­gerichtet, die alle in herrlicher Blüte stehen. Im­ der vorliegenden Schrif tritt er mit seinen Ansichten über Mädchenerziehung vor das große Bubli­­kum. Dieseg wird ihm dafür Dank willen. Wer für ein Mädchenleben verantwortlich ist, versäume es ja nicht Dies billige Buch anzuschaffen und gründlich zu studiren. Nach den in demselben entwickelten Grundlagen erzogene Mädchen werden feine Zirpuppen und Lurusgegenstände, sondern gesunde, echt deutsche Frauen, die, dass ihnen verjagt sein sollte in der Ehe das Lind zu finden, mit dem nöthigen Wissen und Können ausge­­­rüstet, im Stande sein werden auf eigenen Füßen zu stehen und sich aus eigener Kraft eine sichere Erxistenz zu gründen. Die Schrift zerfällt in 3 Abschnitte. 1. „Die Idee, nach der wir bilden“. Hier wird über die leiblichen und seelischen­­­ Verschiedenheiten von Mann und Weib, über ihre Bestimmung und Pflichten in ausführlicher und anziehender Weise das Nöthige gejagt und nachgewiesen, da Mann und Frau zusammen erst den ganzen Menschen darstellen. 2. „"as Leben, wofür wir bilden"... Die einzelnen Stände und Zehengerscheinungen der Gegenwart werden analysirt und die Wirkungen der Strömung unserer Tage in Bezug auf das weibliche Geschlecht nach­­­gewiesen. Die Stellung des Weibes ist bedingt durch Arbeit und Können. 3. „Die Art und Weise, wie wir bilden“ oder der Weg, welchen Eltern und Erzieher einschlagen sollen, damit die Frau als Mensch für sie und auf sich selber gestellt werde, so daß sie, auch wenn sie ihren Beruf als Hausfrau, Gattin, Mutter nicht erreicht, doch ein selbstständiges und zufriedenes Leben zu führen vermag. Die Darstellung ist schwungvoll und bar, die Ausstattung schön. Das Buch verdient eine große Verbreitung. (Magazin für die Literatur des In- und Auslan­des) Nr. 17 ist am 22. April erschienen. Sein Inhalt ist folgender: Eine Concurrenz für Weberfeger. Bergasyl; eine Berchtesgadener Erzählung von R. Voß. Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere ; ausgewählte Lateinische Studenten, Trint­, Liebes und andere Lieder des 14. bis 18. Jahrhunderts. — Rumänische Märchen von Mite Kremnit. C. de P­ortmartin: Souvenirs d’un vieux critique. Briefe von B. Bidinson an Andersen. Literarische Neuigkeiten, aus Zeitschriften, Allg. deutscher Schriftstellerverbann. ",neue ersetzt,und die vielen fehlenden - u --1.Mai 1882. - Seite 399 Fremdenliste Hotel „Neurihrer”: Graf F. Todorofy, E. f. Oberlieutenant im 3. Huß.­­­Reg. aus Birthälm; W. Grünwald, Kaufmann aus Wien; H. Hermann, Kaufmann aus Arad; F. Löwy, Kaufmann aus Pest; Adolf Drebeli, Braumeister, N. Roßmann, Bauunternehmer aus M.­Bajarhely; SP. Nikolik, Turchfabrikant aus Arad; 3. Krauß, Spiritusfabrikant, M. Neumann, Spiritusfabrikant­ aus Woila; G. Rothmann, M., Simon, Kaufleute aus Pest; ©. Falfie,, Advokat aus Großwardein; Zosef Szaß, Grund» besiter aus N.­Enyed; %. Zifor, Pfarrer aus Gyires; Stefan Gedium,­ Hotelier aus Minhldbach. , « Ser „Römischer Kaiser’: Bil­or György, E. u. Finanzofficial, Karl Leicht, Kaufmann aus Czil-Szereda; Andre Zagony, M Apotheker, Sosef Friedmann, Kaufmann aus Algyogy; Ludwig Strauß, Kaufmann aus B.-Hunyad; Albert Grün­­­wald, Kaufmann aus Kronstadt; Sojef Daskus, Kaufmann aus Sz.-Somjo; Daniel Nyigrucz, Kaufmann aus Sz.-Ujvar; Maria Citron, Dampfmühlbefiger aus Arbegen Sotfo- Ziehung vom 30. April 1882. Ofen: 27­­48 wurden. Auch beim Niückmarsche über Radopolje fand ein reiner Zusam­­­menstoß statt. Die Truppen nahmen den Infurgenten die in­ Majorice am 26. April geraubten 300 Schafe und 60 Rinder wieder ab und zer­­­sprengten die Infurgenten.­­­ N. Scholtes, Gutsinspektor aus Alamor;2. Velisfa, Gutsbesiter aus Babola. Hotel „Medtasher Hof“: Rudolf Lichtfuß, Kaufmann aus Auskberg; EC. Mareju, Kaufmann aus Rumänien; Zofef d. Szalawziy, Großgrundbesiger aus Enyed, Hotel as N. Smwaty, sammt Gattin, E. J. Oberst aus Zeiden; Friedrich Krauß, Notar aus Holzimengen. Weitere Beiträge werden bereitwilligst entgegenget­ommen . Die Administration.­­­­­­.­­­London,30.April.(Corr.-Bur.)Gestern wurde der Alrbeiter Young in Doncaster verhaftet,der beschuldigt ist,das­ Leben der Königin in einem Brief an die Königin bedroht zu haben,woh­in derselbe sich für einen irischen Priester ausgibt und 2000 Pfund Sterling verlangt, um 50 Arbeiter nach Amerika auswandern zu lassen, indem er sonst die Königin tödten werde. a­­­­­ffenpeit, 30. April. (Telegrafischer Wetterberict) Im Westen ist Ausheiterung, im Osten Wetter mit wechselnder Bewölkung und örtlichen Negen zu erwarten. 47 19­­43 Bür die Abgebrannten in Marktschelfen. - - · Vortrag aus Nr.2540.9.— Ludwig Binder,Apotheker in Mühlbach-......«. .1.-— Summe-fl,1u.—­­­ .. . Telegrammr. (Gestern eingetroffen.) Wien,29.April.(Corr.-Bur.)Im Abgeordnetenhause wird­­­heute die Generaldebatte in der Zolltarifvorlage beendet.Der Han­­­delsminister führte in längerer Rede aus,«daß die Agrarzölle nicht aus­­schließlich im Interesse Ungarns liegen,sondern auch den Wünschen der österreichischen Landwirthe entsprechen,zählte die Errungenschaften in den Industriezöllen gegenüber dem Zolltarife 1878 auf und­ schloß,wenn der Zolltarif scheitern sollte,so würde von den jetzt opponirenden der dringendste Ruf nach der Einführung der beantragten Zölle erhoben werden. Oran,29.April,,(CorrL-Bur.)Zwei­ Compagnien der Fremden­­­legion welche··eine«topdographische»Recogtio Bcirungsexpedition mit­ einem Konvoi von Lebensmittel für zwei Tage begleiteten, wurden bei Tigri von 7800 Arabern angegriffen. Sie fchlugen sich Heldenmüthig, tödteten mehrere 100 Angreifer und blieben Herrn des Schlachtfeldes, mußten jedoch da die Treiber flehen, den Convoi zurücklasfen. Die Compagnien hatten 37 Todte und 30 Bermwundete. Petersburg, 29. April. (Orig.-Corr.) Ein f. Ulag verhängt den Bustand verstärkten Schuges über das Gouvernement Nikolajeff. Nach­ der Petersburger Zeitung arbeitete das Kriegsministerium die Details für die principiell beschlossene Erbauung von Forts bei Warschau, Komwno, Gom­onz (Gouvernement Grodno) aus. Die Gesammtkosten sind auf 60 Millionen Rubel veranlagt. Die Bauzeit ist auf 10 Jahre projektirt. Im diesem Jahre ist der Bau der Warschauer Forts beabsichtigt und­ sind hiefür 10 Millionen angewiesen worden. (Heute eingetroffen.) Wien,30.April.(Corr.-Bur.)[Offiziell­]Auf Mestrova­­­planina,Vucevobrdo sollen noch einzelne Banden von 100—200 Mann stehen,deren Aktionsraum jedoch durch Grenzbesetzung eingeschränkt ist. Gegen Räuberbanden im Focsabezirke und Narenthathale finden häufige Streifungen statt.Am 27.April war eins dreistündiges Gefecht bei Bjelass­­uk­a-Planina gegen 50i­ntrigenten,welche unter Verlusten zersprengt · telegrafi­ger Kursberst an der Budapester Wannenbörse vom 29. April 1882. . (Qualität per Helioliter — PBrei3 per 100 Kilogramm.) Beizen (Banater): 72%, 5.3­­74%, Klogramm Gemischt von fl. —— bis ——, 76 °­, , bis 78%,,, Kilogr. Gem­icht von fl. —.— bis ——, (Theiögegend) 72%, bis 74%, Kilogr. Gewicht von fl. 12.69 bis —.—, 76 °, bis 78 °/,, Kilogr. Gewicht von fl. 12­­80 bis 13.05, (Weiter Gegend) 72 °/, bis 74%, Kilogr. Gewicht von fl. 12,30 bi­­s—, 76 °, bis 78 °%,, Kilogr. Gewicht von fl. 1255 bis 12,80, (Weißenburger) 72%, bis 74%, Kilogr. Gewicht von fl. 12.40 613 ——, 76%,, bid 78%, Kilogr.­­­Gewicht von fl. 12.70 618 12.95, Bachlaer) 72 °­,, bis 74%, Kilogr. Gewicht von fl. —.— bi —.—, 76 °, bi 78%, Kilogr. Gewicht von fl. —— bi —.—, Roggen (ungarischer): 70 dia 72 Kil. Gewicht von fl. 8.45 bis 8,75. Gerste (Futter): 60 bis 62 Kilogr. Gewicht von fl. 7,60 Gi3 7.75, (Brauer) 62 biß 63”/., Kilogr. Gewicht von fl. 7.90 biß 8.40. i Hafer(ungarischer):36«,«»bis 40«-..von.7.75bis 8.20. Mais(Banate­r):vonn.7.20bis 7.25,aneret:vonfl.7.15bis 7.20. Reps(Kohl):»vonfl.——.—bis—.—,(Banater):vonfl.—.—bis—.­. Hirse(ungarische):vond.5.90bi66.15. · » Lieferungszeit(Usance): Weizen(Frühjahr):747-»Kilogramm Gewicht von st·12.35bi512.40,bis September-October)—·—Kilogr.Gewicht von fl 10.60bi510.62. Roggen·(Frühjahr­)tSw»Kilogr.von fl.-.-—bis—.-. Matösbt(Mai-Juni):st.7.22bic7.2­. Repq[thl·](bicsugust—Septe­mber)—.—Mlogr.vonsi.BRANDER­· lemterlGttzsult-August)—.­—Kilogr.vonsl.—.­—bid—.—-. Spiritnsstoyperl­ojziter vonst.30.75bing.—. Pestoktsologkaüsolwk Bär­onsan(1kcoktonscats vom 29 April 1882. « · Ungarische Goldrente 6pLt. . 119,75 | Ungarische Brämien-Boie . . . 11725 ee Goldrente 4pEt. 83.40 | Theißregul. u. Szegediner Lose. 111.— Ungspapierrente 87,75 | Defterr. Staatsschuld in Papier. 76.50 Unger. Eisenbahn-Ansehen. . . 134.25 | Defterr. Rente in Silber . . . 77.25 Ung. Ostbahn 1. Em. St.-Obl. . 91.25 | Desterreichische Goldrente . . . M. Ung. DOstbahn 2. Em. St.-Obl. , 110,75 | 1860er Staatslfe . . .. . . 130,50 Ung. Ostbahn 3. Em. St.-Obl. , 95.50 | Defterr.-ung. Bank-A­ltien. . . 825| Ung. Grundentlastgd-Obligation. 99.25 | Ung. Kreditbank Altien. . . . 343 Ung. Grundentl.-Oblig. mit Berl. :8.— Oesterreichische Kredit-Altien . 348.20 Temed-Banater Grundentl.Oblid. 937.75 | Sir . 2 2... a — Tem.-Ban. Grund.-Obl. mit Berl. 97,50 | RL. Dulaten. » 2. 2...» . 5,62 Siebenbürg. Grundent.-Oblig. . 98.25 | 20 Srants Goldfunde - 2. . 954 Kroatisch-slavon. Grund. Oblig,. —.— | 100 Mark Deutsche Neidewähr, . 58.70 Ung. Weinzehnt-Wbclösungs-Dbl., 47.— | London (a vieta) re ARO:LO Wiener telegrafischer Börsen- und Effekten-Kurs vom 29. April 1882." HE Circus August Krembser auf dem Hermannsplaß. s Heute Montag den 1. Mai 1882. . BEE” Nachmittags 4 Uhr: BE Große Komiker-Borste­­lung ein Nachmittag voll Scherz und Humor. Zum Schluß der Borstellung : Ein Muster-Pensionat oder Jugend kennt keine Tugend. BES” Abend 8 Uhr: ag Große Gala-Borsellung mit reichhaltigem und theilweise neuem Programm. Zum Schluß der Vorstellung zum dritten Male:­­, Ein großes chinesisches Dolksten. (Alles Nähere besagen die Plakate und Auftragzettel.) % ‚Heren Franz Joh. Kwizda, E. E. Hoflieferant in Korneuburg. Bei unserer heutigen Vertellung von 100 Paketen ihres vorzüglichen und einzigen Korneuburger Viehpulvers sehen wir uns beduc­h,die­ mehrjäh­­­rige erprobte und erfolgreiche Anwendung desselben bei unserem,gesam­­me ten nit unbedeutenden Viehstande zur der offenen Erklärung veranlagt, das wir eben diesem Ihrem gehaltvollen ae, nicht nur den teten ee ey sondern namentlich das erfreuliche Gedeihen entlich zu verdanken haben. « Indem wir glauben uns hier mit einer angenehmen Pflicht entledigt­ zu haben, zeichnen mir und Raiß. Fürst Salm’sche Wirthschafts-Direktion. Gamalomwaty. .: Betreffe der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce „Veterinär-Präparate” in heutiger Nummer. a (9481) reinster alkalischer · SAUERBRUNN | bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, |: erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. | & PASTILLEN (Verdauungszeich­en). a Heinrich Mattoni, Karlsbad einen. |.. Ungarijche Goldrente 6pCt. Kroatijch.-Siavon. Grund.Oblig, Beinzehntablef.­Obligation Ung. Rapierrente . .desse­lbenwe

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