Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1899. Mai (Jahrgang 26, nr. 7714-7737)

1899-05-02 / nr. 7714

­ Seite 460 Demunnstathiengtag Heimat in Oesterreich und verwahren unsds gegen,dass­ DIENSTMvn Gott zugewiesene Kulturaufgabe an ihm selbst und den anderen Völkern unseres geliebten Vaterlandes zu erfüllen gehindert werde. m 3. Wir unwissen, daß frisches, freies, geistiges und sittliches Leben in dem Maße in jedem Volke erwacht, als das Evangelium Christi en durchdringt. Darum freuen wir und, daß jebt so viele Bollögenossen in unsere Kirche eintreten wollen, um mit ihren Kindern der Segnungen des Christentums, wie sie unsere Kirche vorzüglich durch das unverfälschte Gottes­wort, somie durch Pflege aufrichtiger, ernst-sittlicher, innerlicher Frömmigkeit darbietet, teil­­haftig zu werben. Wir erkennen darin ein Sehnen nach der von Menschen­­­tagungen und Gewisssenszwang befreienden Kraft des Evangeliums und halten es für unsere und unserer Geistlichen Heilige Pflicht, solches Suchen nach­­drücklich zu fördern. 4. Als evangelische Christen sind wir treue Untertranen unseres ange­­flammten Herrschers und hingebende Bürger unseres Vaterlandes. Wir weisen jene Tügnerischen Verdächtigungen auf das entschiedenste zurück, die teils offen, teils insgeheim, an in Tagesblättern und selbst an „geweihter“ Stätte aus­­gestreut werden, als ob lutherisch so viel bedeute mie preußisch gesinnt und deutsch so viel wie hochverräterisch.­­ Es Liegt ja auf der Hand, daß Hinter solch scheinbarer Fürsorge für DOesterreich nur Elek­tale Herrichsucht sich verbirgt. Der Vorwurf, im Dienste einer fremden Macht zu arbeiten, fällt auf unsere Angreifer zurück, die vielmehr selbst, im Gegensage zur evangelischen Kirche ihre Anweisungen und Befehle von einem Fremden erhalten. &o genügt und, aus vielen Weußerungen unseres allergnädigsten Kaisers selbst zu missen, daß er unseren patriotischen Sinn kennt und nicht be»­tmeifelt. Und so begrüßen wir denn, unbeeinflußt von irgend einer politischen Parteianschauung, die mächtige geistige Bewegung, die jegt dur unter Volt geht, als eine chriftlige und eine vaterländische aus vollem Herzen, in fester G­ebundenheit an das Gebot Eprifti: „Gebt dem Kaiser, mach des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ Welch schwere Verantwortung auf sich nimmt, wer solcher Bewegung wehren will — unsere Geschichte lehrt e8. Wir sind der vollen Ueberzeugung, daß­ nur, wenn es gelingt, Regierung und Regierte, Familien und Gemeinde, Schule und Kirche mit lebendigem Christentume zu durchbringen, wieder Friede und Einigkeit in unseren von der Parteien Leidenschaft burgwühlten Staat wird einziehen können. Diesen Säten haben zugestimmt Pfarrer und weltliche Vertreter der Gemeinden von: Alt-Bielig, Ach, Attersee, Auffig, Baden, Bielik, Bleiberg, Brünn, Cilli, Dornbach, Eferding, Feffernng, Feld a. S., Freimaldan, Freudenthal, Gnesau, Goisern, Görz (Pfarrer allein), Graz, Gröbming, Haber, Haida, Hermann­­seifen, Hillersdorf, Hohenbach, Innsbruck, Jägerndorf, Karlabad, Klagenfurt, Klein-Bressel, Komotau, Krems, Kurzwald, Laibach, Leitmerik, Meran, Mitter­­bach, Mödling, Naßwald, Neuberg, Neufematen, Neu-Sandez, Rabaug, Ramsaıı, Ram­ihau, Nofendorf, Roßbach, Rumburg, Ruzenmoos, Saaz, Salzburg, Scharten, St. Pölten, St. Ruprecht, Schladming, Stadlo, Steyr, Zießlig (Pfarrer allein), Trautenau, Ziebefing, Treßdorf, Triest 9. B. (Pfarrer allein), Unterhaus, Unterzwalden, Vila, Böllabruch, Waiern, Warnsdorf, Watichig, Weißbriah, Weißensee, Wels, Wien (zwei Pfarrer), Blan, Znaim und einige andere, die nicht genannt sei wollen.­­ Durch das langsame Schlendern im Walde hatte sie sich arg verspätet, man würde zu Hause mit dem Abendbrot auf sie warten. — — Sie hatte jegt den Ausgang des Gehölzes erreicht, wo die feßten aus­­laufenden Bäume sich hügelabwärts in die Heide verloren, als Esthers Blid den fernen Damm streifte, der sich wie ein gerader schwarzer Strich vom grauen Horizont abhob. Deutlich bemerkte sie auf dem Erdmall eine Menge hin und her gehender Gestalten, die eilig kamen und verschwanden. Das be­­deutete etwas — sollte weitaus ein Schiff in Not oder, vom schnell herein­­brechenden Sturm überrascht, ein Fischerboot in Gefahr geraten sein? Der Sturm brauste jet entfesselt über die Heide, und am dunkeln Himmel zogen zerissene Wolken in eilender Flucht nach Westen, die ihre Riesens­­chatten über die pämmernde Erde warfen. Bald Hatte Esther, quer über die Heide schreitend, die Dünen erreicht, wo der Damm beginnt, und eine Gruppe von Männern, Frauen und Kindern versammelt war, von denen mehrere sich in Klagen und lautem Jammern er­gingen; sie näherte sich einem alten Lootfen, der in Delzeng und Südmeiter, die K­urze Thonpfeife im Munde, abseits stehend, dem Treiben anscheinend gleichmütig zusah. „Was geht denn hier vor, Kruse?“ Der Alte Lüftete den Hut, pie aus, und antwortete wenig rebselig, während er mit dem ausgestrebten Arm nach der etwa eine Biertelstunde ent­­fernt liegenden unbewohnten Insel deutete : „Bor fitten dree von uns Lüd up de vertradte Insel fait, greilein, de ul Westwind is so gau upsprungen und bett dat Boot mans de Riffen smeten, dat fitt fast oder is of led worn, ic weet nich, it iß Hansen, fin Sen un de junge Rarsteng !“ Either ein­­warf „Dat is noch sehr fraglich, Frerlein, dat dort Teen Stunn mehr, dann sreit de ganze Insel unner Water.” „Mein Gott, weshalb befreit man denn die armen Menscen nit aus ihrer gefährlichen Lage?” „Dat kann so licht nich angahn, Freilein, it iS fo to feggen unmäglic, mit ’n Bot an de Anfel rantofamen bi de See; wenn goor Feen Utficht to helpen i®, fann of nüms fit dorto hergeben.” (Fortfegung folgt.) „Aber dort auf dem Lande sind die Leute doch gerettet”, Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt. 2. Mai 1899. Bolitische Uebersicht. Hermannstadt, 1. Mai. Von „kompetenter Seite" mit „M—g“” erfahren Haben, daß der militärische Gouverneur von Bosnien FZM. Baron Appel ,demnächst in den N­uhestand treten und an seine Stelle der gemeinsame Kriegsminister Kriechhammer ernannt werden wird. In der heutigen Sagung des Abgeordnetenhauses wird der Ministerpräsident das Wort ergreifen, um seinen Standpunkt dem sogenannten Kanzelparagraph gegenüber zu kennzeichnen. Der Ministerpräsident steht unver­­ändert auf dem Standpunkt des Kompromisses. Die reichstägige Unabhängigk­eits- und 48er­partei hat eine Konferenz abgehalten, welche die Zuschrift der Ugion-Fraktion in Angelegenheit der gemeinschaftlichen volkswirtschaftlichen Aktion verhandelte. Diesbezüglic übersandte die Konferenz an Nikolaus Bartha, an den Präsidenten der Ugron- Staktion, einen Prototolaugzug, wonach die Partei den folgenden Beschluß faßte: „Sie begrüßt mit Freude die Entschließung der unter Führung Ugrons stehenden Partei umso eher, als die unter Leitung Franz Kossuths stehende Unabhängigkeit?- und 48er Partei im Interesse des selbständigen Zollgebietes während der Ieiten viereinhalb Jahre unausgeregt eine andauernde und energische Aktion führte und es dieser Aktion nur zum Vorteil gereichen kann, wenn derselben sich auch die Ugionisten umscließen. Auf Antrag Koloman Thalys beschloß die Monferenz, vom Gesichtspunkte der Vorbereitung der gemeinschaftlichen volkswirtschaftlichen Bewegung zur Unterbreitung eines Gutachtens die Abgeordneten Franz Kossuth, Koloman Thaly, Ulerius Györy, Sulias Zurth, Bela Komjathy, Edmund Bartha, Johann Tot und Julius Endrey zu entsenden.­ Schließlich wurde Viktor Pichler damit betraut, in Angelegenheit der Schifffahrtsgebühren beim Eisernen Thor an die Regierung eine Interpellation zu richten. Pichler wird dieselbe am Mitwoch unterbreiten. Die „N. Br. Br.” teilt mit, die österreichische Regierung habe den Plan, die Sprachenfrage im Wege des Paragraphen 14 mit provisorischer Gefäßestraft zu regeln, bei Seite gestelt und werde denselben wahrscheinlich fallen Lassen. Der „Politit“ zufolge wird das relativkomitee der Rechten am 18. Mai oder nach Pfingsten zu mehreren Sigungen in Wien zusammentreten. Die Zusammenkunft erfolge spontan ohne Anregung seitens der Regierung, um in betreff des Sprachengereg­tstrois Stellung zu nehmen. Das ent­­scheidende Wort würden die Tschechen führen, die sie gegenüber der Krone, sowie gegenüber den anderen Parteien der Rechten in einer heilen Situation befänden. Die Krone bestehe auf der Erlassung des Sprac­hengefäßes, damit vor allem die Sprachenverordnungen beseitigt werden und das Parlament Gelegenheit bekomme, über ein Sprachengefeß zu verhandeln. Das Exelativ­­komitee der Rechten werde die Regierung auffordern, in der Konferenz zu erscheinen und ihre Absichten mitzuteilen. Wäre die Regierung genötigt, auf der Erlassung des Sprachengefeges zu bestehen, dann hätten die tschechischen Vertreter zu erwägen, was für sie „vorteilhafter ist, ob das Sprachengeset von der gegenwärtigen oder von einer­ nachfolgenden Regierung erlassen werde. Aus Berlin wird unter dem­ 29. dv. M. gemeldet, mit der „Los von Rom“-Bewegung hängt ein sächsischer Erlaß zusammen, wonach das Konsistorium sich bereit erklärt, Geistliche und Kandidaten, die in der Diaspora gearbeitet, nötigenfalls wieder in den Dienst der evangelischen Landeskirche zurückzunehmen. Der Erlaß entspricht, den dringenden Wünschen zahlreicher sächsischer Theologen, die zur Unterfrügung der „Lo3 von Rom“-Be­wegung nach Oesterreich übersiedelten, oder dorthin übersiedeln wollen. Kaiser Wilhelm hat an den Präsidenten der Vereinigten Staaten folgendes Telegramm gesendet: „Der Kaiserliche Generalpostmeister meldet mir soeben, daß Ew. Exzellenz freundlich Ihre Zustimmung zur Landung eines deutschen Kabel an den Küsten der Vereinigten Staaten erteilt haben. Diese willkommene Nachricht wird einmütige Befriedigung und Freude im ganzen Deutschen Reiche hervor­­rufen, und ich dlante Ein. Exzellenz dafür aufs Herzlichste.e Möge das neue Rabe unsere beiden großen Nationen noch enger verbinden und den Frieden, die Wohlfahrt und das Wohlwollen unter ihren Angehörigen fördern helfen. Wilhelm IR“ Kaiser Wilhelm erhielt vom Präsident­en Mac Rinley folgendes Antwort-Telegramm : an „Ich habe mit Vergnügen Em­ Majestät Telegramm über die Verbin­­dung der beiden Länder dur ein divertes Kabel erhalten. Es gereichte mir zur aufrichtigen Befriedigung, zur Landung des neuen Kabels an den Küsten der Vereinigten Staaten meine Zustimmung zu erteilen, um sie mehr, als­­­ darin eine­ Gelegenheit erblickte, die hohe Aufgabe des internationalen Tele­­graphenverkehrs zu fördern, indem dadurch räumlich getrennte Nationen enger verbunden und ihre Angehörigen in innige Beziehung gebracht werden im Interesse wechselseitigen Vorteils und des freundshaftlichen Wohlwollens. Daß das neue Kabel sie als ein weiteres Band zwischen den beiden Ländern bewähren möge, ist mein heißer Wunsch und meine Hoffnung. William Mac­Kinley.” Der Telegraph berichtet über neue Kämpfe auf Samoa, die si auch in diesem Monate wiederholt haben. Allerdings leiden die Meldungen über die jüngsten Zusammenstöße auf Samoa an Unklarheiten. Während einer­­seits englische und amerikanische Offiziere sich troß der gegenteiligen Weisungen ihrer Regierungen an den Vorfällen beteiligt haben,­­wird andererseits von Heußerungen angesehener Engländer und Amerikaner gesprochen, welche die deutsche Annexion von Samoa dem Kon­dominium vorzuziehen erklärt hätten. In Berlin haben die neuesten Nacrichten aus Samoa einen unbefriedigenden Eindruck gemacht. Man kann absolut nicht erkennen, was die Engländer mit ihrer Kriegführung gegen einen friedfertigen Volksstamm bezweden. Erfreulich sei, daß Amerika’­­sich immer mehr von einer Politik der Gemaltthätigkeit zurückziehe. In einer Meldung der „Morning Bolt" ist die Vereinbarung zwischen der brittischen und der russischen Regierung betreffend die Eisenbahnangelegen­­heiten in China am 28. dv. M. in Petersburg unterzeichnet worden. Die wichtigste Bestimmung der Vereinbarung sei, daß Rußland fs verpflichte,­­ nicht zu versuchen, irgend­eine Eisenbahn- oder eine ähnliche Konzession im Yangifetiangthale zu erlangen oder einer anderen Macht zur Erlangung einer folgen behilflich zu sein. England übernehme eine ähnliche Verpflichtung bezüglich der Mandschurei. Die bestehenden Unternehmungen in den beider­­seitigen Interessensphären bleiben intakt, Rußland hat die Häfen von Korean auf 99 Jahre gepachtet und damit an drei Punkten in Korea festen Fuß gelabt. Mit diesem Vorgehen Rußlands ist, falls sich die japanische Meldung bestätigt, das Schicsal Koreaa entschieden, und die Hoffnungen, die sie Japan vielleicht noch immer auf eine Oberherrschaft in Korea machen mochte, können in Tokio begraben werden. Großbrittanien dürfte wohl auch sofort zur „Pachtung“ einiger Häfen in Korea schreiten. Für die bevorstehende Abrüstungs- und Friedenskonferenz im Hang sind­ diese Vorgänge recht bezeichnend. Die Niederlagen der Philippiner haben zur Folge gehabt, daß dieselben in Verhandlungen mit dem amerikanischen General Du­p eingetreten sind. Die Ph­ilippiner ersuchten um Einstellung der Feindseligkeiten für drei Wochen, damit der Kongreß der Philippinen einberufen werden könne, welcher beschließen solle, ob der Krieg fortzufegen oder F­riedensbedingungen vorzu­­schlagen seien. General Dtis lehnte diesen Unruh­en ab, versprach aber volle Amnestie, wenn die Philippiner sich ergeben. Aguinaldo sol ft erboten Haben, sig mit seinen Leuten unter der Bedingung zu ergeben, daß ihnen Unabhängigkeit unter amerikanischem Protektorat gewährt werde. in der Kavallerie: Zoff Sleichmann von Theißrud, Kommandanten des 4. Dragoner-Regts., Koloman Zamborffy, Komman­­danten des 2. Hußaren-Regiments; io Oberstlieutenanten die Majore: im Geniestabe: Stefan von Bro­­danovic, eingeteilt zur Z Truppendienstleistung beim 46. SInft.-Regt., bei gleichzeitiger Einteilung zur Truppendienstleistung beim 51. Snft.­Regt. ; in der Infanterie und Jägertruppe: Friedrich Kreißner des 62. Ramilo-Wittmann des 50. zum 63. AInft.-Regt, Nikolaus Felete de Belafalva, Kommandanten des 23. Feldjäger-Bataillons ; in der Kavallerie: Anton Hroc des 2. Hußaren-Regiments; zu Majoren: in der Infanterie die Hauptleute 1. Klasse: Fridolin Pademit des 31., Karl Leitfhart des 2. zum 82., Simeon Blasin des 60. zum 51., Guflad Mohapel des 18. zum 50. Inft.-Regt., Adolf Sabljar, eingeteilt zur Dienstleistung beim bosnisch-herzegovinischen In­­fanterie-Regimente Nr. 4, bei Enthebung von Dieser Dienstleistung und Ein­­teilung zum 64. MInft-Regt. ; in der Kavallerie der Rittmeister 1. Klasse: Woraffa des 1. zum 6. Hußaren-Regiment; in der Feldartillerie die Hauptleute 1. Klasse: Oskar Palit des 35. zum 21. Divisions-Artillerie-Regimente, Friedrich Freiherrn von Borberg des 6. Divisions-Artillerie- Regiment zum 12. Korps-Artillerie-Regiment ; zu Hauptleuten 1. Klasse die Hauptleute 2. Klasse: im Generalstabs- Korps: Emil Pijacic de Hrzanovec des 22., Friedrich Watterich u Watterichsburg de 82, Franz Schneder des 50. Anft. egtß. ; in der Infanterie: Emanuel Zajicek des 64., Franz Müller des 50., Franz Monzer bed 82, Alfred Novotny des 2, Karl Siegl des 64., Adolf Hlamatsch des 51. Snnt.-Megts.; zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberlieutenante: Johann VBoicu des 64, Robert Herrmann des 2, Mierander Studzinskii des 51., Eliad Chugudian des 64, Alfred Adrar­o­bed 63. zum 97., Michael Gündisch des 31., Arpad Ziendyey des 34. zum 62. Sofef Duras des 73. zum 31., Franz Hopf des 2, Armand Schöpflin des 43. zum 50., Emil Raifich des 51. zum 41, Theodor Althoff des 33. zum 50., Eugen Baat des 63. Arnft.rRegts., Viktor Scarpa, zugeteilt dem Generalstabe, übersomplet im 87. zum 63. Iuft.-Regt., Ernst Mathes, zugeteilt dem Generalstabe, überfomplet im 84. zum 82. Inft.-Regt., Wild. Szabo de Gyula­rgeherpvar ded 23, zum 10., August Brem­p­s­­berger ded 21, zum 28, Viktor Stufe ded 2, zum 7. Feldjäger- Bataillon; zu Oberlieutenanten die Lieutenante: Johann Maly des 82., Julius Worto des 62, Ferdinand Mühlbauer des 82, Gustav Brojer des 31., Karl Ritter des 82., Karl Binder des 63. zum 33., Pompeji Berfan des 2, Walther Galvagni des 64., Konstatin Strai­ des 62., Joachim Negri von Montenegro de 27. zum 50, Anton Babich des 62. zum 64, August Kauffmann des 62., Gan Paulit des 31., Rudolf Hedrich des 63. zum 39., Heinrich de Zucco des 50, Theodor Jakoban de 51, Alfred Burticher des 31., Ladislaus Rafty des 50., Ernst Hazay des 64., Adolf Sonne des 51., Viktor Brausem weiter ded 82., Ladiglauı3 Weine, bed 51. zum 65., Erwin Ranb bed 63, Just.­Regis,, Maximilian Weismann des 12. Pionier Bataillond, Johann Buzintay von Buzinta des 28. zum 23., Heinr. Wolter ded 28, Guido Edlen von Figura des 23. Feldjäger-Bataillon ; zu Bientenanten die Radet-Offiziers-Stellvertreter: Gustavn Wittmann des 63., Walther Müller des 82., Oslar Edlen von Feluffig des 51. Inft.:Negts, (Schluß folgt.) Theodor Ritter von Mai-Avancenent, Seine Ef. u. E. apostolische Majestät, geruhten allergnädigst mit 1. Mai 1899 zu ernennen: Seine f. u. E Hoheit den Herrn Feldmarschall-Lieutenant Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-&tte, zur Disposition des allerhöchsten Oberbefehles, zum General der Kavallerie; Seine E. u. E Hoheit den Herrn Feldmarschall-Lieutenant Erzherzog Ludwig Viktor zum Feldzeugmeister ; Seine E u.­­ Hoheit den Herrn Major Erzherzog Leopold Ferdinand des 45. Suft-Regt. zum Oberstlieutenant ; Seine E. u. E. Hoheit den Herrn D Oberlieutenant Erzherzog Peter Ferdinand des 93. Just.-Regtd. zum Hauptmann 1. Klasse; zum Feldmarschalllieutenant den Generalmajor Moriz Hoffer Edler von Sulmthal, Kommandanten der 8.­nfanterie-Truppen-Division ; zu Generalmajoren die Oberste: Paul Freiherrn Baumgartner von Baumgarten, Kommandanten der 9. Kavallerie-Brigade, Heinrich Borges, Lettungs-Artillerie- Direktor in Praemysl; zu Obersten die Oberstlieutenante: in der Infanterie: Ernst Rautny des 63., Karl Hollesgha von Hollegau des 82, Koloman Jacz des 51. zum 34, Eduard Kleine des 62, W­albert Orthmayr des 2., Wilhelm von Finger de 2, Emil Schwabe des 13. zum 30. Inft.-Regt. ; im Geniestabe: Karl Esongway de Esegez, im technischen Militärkomitee, Nr. 7714 Royal: und Tages-Chronik. Hermannstadt, 1. Mai. (Aus dem Verordnungsblatt für das und d. Heer.) Seine f. und 8, apostolische Majestät geruhten allergnädigst das nachstehende allerh. Handschreiben zu erlassen: Lieber Feldzeugmeister Freiherr v. Merki! Vor kurzer Zeit Habe Ich die Vollendung Ihres 50. Dienstjahres zum Unlasse genommen, ihre hervorragenden Dienste erneuert zu würdigen. Nunmehr Ihrem Ansuchen um die Hebernahme in den Ruhestand Folge gebend, spreche Ich Ihnen beim Abschlusse Ihrer so Langen, ehrenvollen Dienstzeit für Ihre stets von den besten Erfolgen begleitete Thätigkeit Meinen Dank und Meine Unerkennung aus, hiebei speziell Ihrer durch einen Zeitraum von nahezu siebzehn Jahren als Sektionschef im Reichskriegsministerium mit besonderer Hingebung geleisteten Dienste gedenkend. Mögen Sie nun die so sehr verdiente Ruhe in voller Gesundheit noch durch lange Jahre in ungetrübter Weise genießen. Wien, am 11. April 1899, Franz Josef m.p. Seine Kaiserl. und Kgl. apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst die Transferierung Sr. 8. u. E. Hoheit des Obersten Erzherzog Ferdinand vom 4. zum 3. Regimente der Tiroler Kaiserjäger anzuordnen; die Uebernahme des Generals der Kavallerie Julius Foringall, Adlatus des F. ung. Landwehr-Oberkommandanten, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Unlasse das Militär-Verdienst­­kreuz zu verleihen ; die Webernahme des Feldzeugmeisters Rudolf Freiherrn von Merkl, Sektionschefs im Neid­afriegsministerium auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen , zu ernennen; den Feldmarschalllieutenant Koloman Bolla von E3aford-Fobbadaza, Kommandanten des Preßburger königl. ungar. 4. Landwehrdistrikts, bei Enthebung von seinem gegenwärtigen Dienstposten, zum Abdlatus des 8. u. Landwehr-Oberkommandanten ; den Feldmarschalllieutenant Franz Schönaich, Kommandanten der 8. Infanterie Truppendivision, zum Sektionschef im ft. u. E. Reichs» Kriegs« ministerium ; den Generalmajor Mori Hoffer Edlen von Sulmthal, Kommandanten der 12. Artilleriebrigade, zum Kommandanten der 8. Infanterie Truppendivision ; den Oberst Eduard Reh­meister Edlen von Waagau, Kommandanten des 4A. Korps-Artillerie-Regiments, zum Kommandanten der 12. Artillerie-Brigade, den Oberstabsarzt 2. Klasse Dr. Ladislaus Ritter gorsti von KRottwicz, Chefarzt der 35. Infanteriettruppendivision, zum Garnisond- Chefarzt in Klausenburg , zu verleihen: das Militär-Verdienstkreuz dem Hauptmann 1. Klasse Sofef Marihner des 62. Fnft.-Negts.; das goldene Verdienstkreuz mit der Krone den Regimentsärzten 1. laffe Dr. Morig Szabo des 31. Infanterie-Regts. und Dr. Zosef Tyrman des 12. Korps-Artillerie-Regiments; anzubefehlen, daß der Ausbruch der allerh. Zufriedenheit bekanntgegeben werde den Hauptleuten 1. Klasse Fridolin Bademwit des 31. und Nikolaus Biju bed 50. Infanterie- Regiments, ferner den Rittmeistern 1. Klasse Arthur Ritter Beteani von Steinberg des 2. Hußaren-Regiments Branz Fiedler des 2. Train-Regiments; anzuordnen die Uebernahme des Militär-Medikamenten-Verwalters Karl Mete der Apothes­ des Garnisonsspitals Nr. 16 in Budapest auf sein Unruh­en in­ den Ruhestand und demselben bei diesem Anlasse von Zitel und lan: eines Militär-Medikamenten-Diretors mit Nachsicht der Tage zu verleihen,

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