Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1919. Juli (Jahrgang 46, nr. 13891-13916)

1919-07-02 / nr. 13891

s " Hermannstrdt, Mittwoch­ gefahr. Wenn sie vorüberging, atmete man auf, “aber sie stellte sich mit kurzer Unterbrechung wieder ein, bis sich die dunkle Wolle, die über dem Schid­­sal Deutschlands Hing, unter grauenvollen Blig und Donner im Weltkrieg entladen sollte. (Ein Schlußartikel folgt. Auszug anı Der Verordnung Fr. 21 ans 25 (Berkeflerie), 1. Als Nebertreter werden betrachtet: e) Diejenigen, melde ohne böfe nike, ke Bilentliien Solnten, Bahnhöfen, Gifenbagnen, am Der Straße, sr­ ijahre oder erfundene Nachrichter oder Meinungen Betreffs Kriegseperitionen, Iak­tionen und Dislofatin der Truppen, militärische Verfügungen oder Laden betreffs der rumänischen Birmee, teschreiten, kolportieren aber bestätigen. Diese Nebertretungen merden don Ber Bersitäran­walth­aft gerichtet und abgesrteift, in Erı ersten und festen Instanz mit Ferker 614 zu einem Bahr und einer Selpstrafe Bis zu 2000 Lei, Wenn eine der oben angeführten Webertretniger gim Zimede der Spionage oder des Berraied ant­­geführt worden sind, werden im Sinne der Be­gehenden Sringsgeieße abgeurteilt. · .·«.-·-..-.-—.­­: Seite 2­ 8. Yli 1919 Verteidigungsminister Mosse, daß sie ohne Rückicht auf ihre politische Ueberzeugung den Anordnungen der Regierung Bolge leisten werden, sparteit ist es herrschaft in conting­­ noch immer Herren­ der Lage. Die Regierungs-­hamburg, 30. Juni. Die Kommunisten sind truppen­vermochen die Nähe noch nicht herzu­­stellen. Die Syartafisten verfügen auch über viele Kanonen. Die Leitung der Stadt liegt in dem Händen von zwölf aus der Arbeiterschaft ge­­wählten Männern. Die Regierung versucht mit Hilfe neuer Truppen die Ordnung wieder her­zustellen. · « -l­z ..--............ » , Siebenbürgitä-Deutfe­rs Kegedleit (Nr. 18891 a he nn ·TelegrmmeyiPr-peros. « Keine­ Nachricht aus Qestidlao in Paris Paris,30.Juni.Der Viererrat schickte M Sekretär der Friedenskonferenz Detasta nach Bersailles,«um von’Haniel zu fragen,wa­nn die mit der U­nterzeich­nung des Friedens betrauten deutschen Delegierten eintreffen?Von Haniel gab zusrs Antworh wß etwaseiner Regise-W­irtung,die seit Mittwoch von Weimar nach Ber­s­er worden ist, seine Nachricht erhalten: Seineiprüche Poincarés und Willens Paris, 30. Juni. Beim Bankett, das von Heren und Frau Poincare zu Ehren Wilfond und der andern Friedensvertreter gegeben wurde, hielt Poincare einen Trinfspruch, der mit folgenden Wor­­ten Schloß: „Was uns den Krieg gewinnen Vieh, nämlich die Einigkeit des Bündnisses und des Wil­­lens, das soll uns auch den Friden geben und be­­wahren.” Wilson erwiderte: „Wir werden fort» fahren, Kameraden und Mitarbeiter zu sein. Es genügt nicht, eine Nation zu besiegen, die einmal einen Fehltritt begangen hat. Es müssen alle Na­­tionen, die irgend­einen­­ eigenmäßigen Bived ver­­folgen, gewarnt werden, daß sie beztrungen werden.” Wilfisuacillunika abgereist. parihsassuna Präsident Wilfonkst abger­ists. mn ni ‚den Kandidaten aller politischen Gruppen eine Rome­mission, der’ auch neun Sozialisten angehören. Italien ® Birtvntura bei der Griechenäm­ter­, ·— Miil­ I zu Paris,30.Juni.Italien wird bei der Frie­­densunterzeichnuung durch Sonnino,Crespi und Titironi vertreten­ sein« ( Zwischenstaatlicher Wirtscoftskongreß in Bari. Baris, 30. Juni: Der zwischenstaatliche Bund der Konsumgenossenschaften in Frankreich hat für alle verbündeten und neutralen Dee­­hatten eine Konfrenz nach Paris einberufen an der auch Rumänien teilnehmen wird. Die Bolliit der italientischen Mesterung. Nom, 30. Juni. Nitti erklärte, daß er die­­selbe Politik wie Orlando verfolge; denn das Bündnis zwischen Italien und Frankreich be­ruhlte nicht nur auf dem Gefühl der Brüderlich­­keit, sondern auch, auf offensichtligen Intervessen. Einstelung der Feindisligkeiten zwischen­ Sibristiansfer und Mugarz Bras, 30. Juli. Masaryk führte eine Um­­gestaltung der Kabinette durch. Die tschecho- M­oratischen Truppen stellten die Feindseligkeiten am 24. Juni ein, die Ungarn haben mit der Rärmung noch nicht begonnen. Verträge zwissen Ingoslawien und Namwänien. Belgrd, 30. Juni. Die Regierungen von Ru­­mänien und Jugoslavien schlossen Verträge eines ge­­genseitigen Ausgleiche, von denen einer bereits ratifiziert wurde. General Zrankız D’Espreay im Darat, Temesvar, 30. Juni. General Franchet d’Espe­­roh traf am 27. Juni in Temesvar ein, wo er am Bahnhof vom serbischen Generalstabschef er­­­wartet­ wurde. Bom.b dort fuhr er zum serbischen­­ Generalkommando, um über das Banat zu ver­­ Handelt. . Bayern für Deutigland, München, 30. Juni. Die bayerisce Negie­­­rung veröffentlicht eine Kundgebung für Deutl­­­and, in der sie erklärt, Bayern werde sich unter seinen Umständen von Deutschland trennen. Kalise Wilhelms und der Srospritz. Paris, 30. Juni. Ein Telegramm aus Haag meldet, daß ich der «deutsche Kronprinz no in­ Wieringen befindet. . ° Paris, 30. Juni. Der Bieterrat sandte an Holland eine Note, er möge den Paiser gut be­­wachen. «­­. Friedensfeier inBnkanst Onkarest,30.Juni.In Gegenwart des Kö­­nigs und der Vertreter der verbündeten Mächte fand am Sonntag ein­ feierliches Tedeum in der Kathedrale aus Anlaß der am Sonnabend statt­­gefunde­ten Friedensunterzeichnung in Versaille s­att. Französlche Siegesfeier am 14 Jul: Paris, 30. Juni. Die französische Kammer hat Marburg, 30. Juni. Die Wiener Zeitungen ,berichten,daß die Zahl der Arbeitslosen dieinm Kommunismus ‚neigen, sehr­ gestiegen ist. In der­ letzten Zeit wurden viele kommunistische Aufwiegler aus Budapest verhaftet Alle öffentlichen Gebäude sind militärisch besetzt.Die Regierung hat für jeg­­lichen kommunistischen Versuch die härtesten Strafen angekündigt. __..2,8er Leiche am Bonnabend: unterzeichnet, i­­, Baris, 30. Juni. Sonnabend hachmittag drei Mhr wurde der Friede im Spiegelfanl zu Ber­­­sailles unterzeichnet. « : 28. Juni nach Revyor Bufarest, 30. Juni. Die rumänische Negierung­­ hat das neue Reich der Serben, Kroaten und Glo­­wenen anerkannt. Belgrad, 1. Juli. Laut Blättermeldungen wurde die Verordnung unterzeichn­et über die provisorische FI­BR­a Te Ted Dingen von DEREN ‚Gerichtshofes und der Finanzangelegenheiten fit Kroatien, Slawonien, das Muragebiet und Refa. Der Siß dieser Behörden ist Agram. Itit, die fast endgültig abgeschlossen ist, gibt Frankreichd. Verluste im Weltkrieg wie­ist an: 11.285.000 Tote und D Vermißte ohne Stolonien, die 67.000 betragen. Die Anzahl der­ Verwun­­deten, die Leichtverw­undeten nicht mitgerechnet, beträgt 2,560.000. England hat 803.320 Tote und Vermißte und 1,649.946 Bert­undete, um 4,300.000 Stan sie die Siegesfeier am 14. Juli bewilligt. ‚Nauen, 30. Juni. Die Regierung hat in der ‘ Jg . 23 .—..»· , KUIMVO - Anerkennung Jugoslawiens duch Anmänk­en,­ ­ Sie Berrufe Zranfreiss und Ersland?. Kommt-Mäch-Muth-schien­­»te Umfkungpläne tx Deutfaland. | Resrkt dmskoiferenztsgtth. HandwerkerkancmVZUMUUE halbeMIllenSchUf·ZFil1me die Mehrheit haben und verlangen von«der­ Hari-30»—Juni.Nach Abwise vM Wikspan beschlagna­hmks in denen die Spartakisten JUMT Friedenskonferenz die Entsendung­ einer zwischen­­und Mond George werden die Arbeiten der Sturz der Regierung auffordern. Gleichzeitig hour“­taatlichen Kommission, zur Feststellung des taz- Friedenskonfereng nicht unterbrochen werden. Mn, cn yrnmanaiken In Da­ne Gerlach ‚lädhlilgen Standes der Dinge. .. «­ v -- nnyen mamurguncuerinerz« .. . Fxtxldl­edkg NLalngdngI­ZTtekm Balfour«Wilsons Kommunisten aufgefangen,die zu einem allgenæinenkansah auc FUFHMKUHVUFMUD Drtho Aufstand in Deutschland und zur Gründung einer«­ Bozen in Serbien. Der Besedentvertrag vor der franzäfiigen­ ­ So­wjetrennbnis aufreizen. Die Kommunisten orga­­nisieren­ einen Generalstreik der Eisenbahner,den­ orthodoxen Metropoliten fand vorgestern­e"mneKda-« "Paris,«30.Juni.«Zum Studium des Friesichechierung aber zu unterbinden hofft.Die Ver­­­ferenz der dortigen katholischen und orthodoxen Geistes­amsvertrages wählte­­ die französische Kammeruntereini­gung der deutschen Unteroffiziere erklärte­ demlichkeit­sstatt Es wurde die Möglichkeit engerer­­ i% : 8 2a 24 age edlnitimmna suga aa, a, ji 1006 ; und > u Li x er % a­u­ße = Telegramms der Telegraphen-Mgsntar » VIII-Z «­­Die wirtschaftlicheslltsturrath Friidesg schlus Paris,1.­Juli.Die Pariser Ausgabe des »New-York Herald­«nimmt entschieden Stellung dagegen,daß die Verbündeten den englisch Vhor­­schlag amnehmen,demgemäß auch­ nach der Un­terzeichnung des Friedens der oberste Wirtschaftss­enat der Verbündeten­­ bestehen soll. „‚Nein-Norf : Herald” hebt hervor, Amerifa könne die wirtschaft­­­liche Diktatur der vier Großmächte über die übri­­gen Staaten Europas nicht zulassen und teilt gleich­zeitig mit, daß Die amerikanische Regierung den diesbezüglichen englischen Vorschlag zurückger­iesen habe. Berhardtungen zwischen Ausland und England. London, 1. Juli. Der­ gewesene russische Mi­­nister des Yeußern Saffonomw hatte vorgestern eine­­ längere Unterredung mit Lloyd George über die­­ künftigen w­irtschaftlichen Beziehungen der beiden Staaten. Bekanntlich vertritt­ Saffonom die russische Regierung des Admiralat Cofceng in London. Nach einer Meldung des „Zemps’” wurde z­wischen den beiden Staatsmännern sogar ein Plan der zu ber­ginnenden Ausfuhr festgelegt. _ | | , Einrietung der Verwaltung in Newserbien. Der Wiener jugoslavische Gesandte in Belgrad, Belgrad, 1. Juli. Der Wiener jugoslavische Gesandte Bogaciit ist in Belgrad eingetroffen. Setsling in Jugoslavien. Loibad, 1. Juli. Vorgestern wurde in Nomwi­­far der große jugoslavische Spieltag gefeiert. Die­­ Stadt hatte Festschmud angelegt, überall waren Na­­­tionalflaggen, Teppieh und Triumphbogen mit­­ Aufschriften angebracht worden. Bereit am Tage vorher traf eine große Anzahl Sololisten aus dem alten Königreiche ein, ferner aus den S Komitaten­­ Baczla, Baranya, sowie aus Kroatien, Slawonien, Bosnien, Dalmatien und Belgrad, welche von der­­ Bevölkerung stürmisch begrüßt wurden. Es kamen „auch sehr viele Abgeordnete aus Belgrad, sowie auch­­ die Mitglieder der russischen Kolonie. Abends kam aus Belgrad, der Monitor „Alexander” unter der Staatsflagge mit dem Woewoden Mijici als Ver­­­treter des Thrones, den Ministern Davidovici und­­ Kratul, dem tschechoslowakischen Gesandten Kalina ,u. a. Abends fand ein Hejtessen statt.­­­­von Fiume richtete an den Präsidenten der Frie­­denskonferunz Clemenceau ein Telegramm, in dem Der Streit um Ziume. Kelo, 1. Juli. Der jugoslavische Nationalrat jArumn, ben, nununiden Malone ne­ar Oper: are er ‚bon. Siume pro­fitiert wird. -»»-· -»,BLA»k».D1e«zugoslavenbeltre1ten,daßdIeJtalIenerm. Belgeod, 1. Juli. In dem Palais des ferbiid­­> Er @ -« « . . gu A ERBEN GN » » - = Kr wu FL, AT UN DaE3uusT apa ee EUBIHEH . .. «- - - ,— . , on > .. . - « .: - « --?-»’Edjsxsss- - z- ER Be en | , —- »«, - H if "--.. | x ‘ a “ N ps ER 5 ee = N — z Js-

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