Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. Juni (Jahrgang 47, nr. 14136-14159)

1920-06-11 / nr. 14144

«1·. - ‚besser New­; Seite 2 dermannfab, Seeltag om ® eu «-« » ·l« an FE ‚11, Juni 1920 Nr. 16) Aus dem Banat der Schwaben. Bon Dr. Josef Gabriel, Wonofat in Temesdar. Auf einen in der "Zagespost" erschienenen Artikel, der die Wahlaussichten der deut­swählten Volkspartei auf das günstigste beurteilt, Gabe ich im „Tageblatt” dargelegt, daß die Volkspartei bei den Wahlen zusammenbrechen wird. Meine Voranstehungen sind eingetroffen: Auf die Volk­­­spartei wurden insgesamt 2918 Stimmen abgegeben, auf die Autonomiepartei ohne die no ausstehenden im Wilagojer Begittlszhl Die VølIbhItei ethielt keis eiszigerlllaudsh« kiblmummter Frische-ihrem sonstwie­ studierten­­die Autonomiepartei hingegen drei (Billed Modos, Bilago2) und in weiteren zwei Bezissen (Binga, Santi­­der rumännischen Wollspariei zur Stiwahl, so daß die Autonomieparier möglicher­weise fünf Mandate bekommt, trot­z der gelünftelten Einteilung, nach der wie nur Drei Rezixte mit deutscher Majorität haben und trogbem wir auch von diesen drei deutschen Bezirken einen an die Sozialist­en ab­­treten mußten. Diesen Verlust empfinden wir sehmerzlich : der­ reindeutische Newaraber Bezirk ging im Beuberlampfe der zwei heut­en Parteien an die Sozialiten verloren. Dies ändert aber am der Tatsache, da die Autonomiepartei den Sieg davon getragen hat, ger wichts, denm auch Hier erhielt ide Kandidat ja doppelt so viel Stimmen, als jener der Vollapartei, 96 habe andy auf Die Ursachen Hingewiesen, warum diese Wendung kommen mußte, Sie sollen nochmals kurz zusammengefaßt werden: einerseits bildete sich die Partei­­leitung der Vollapartei, ohne si auf das Bolt zum frühen, zum größten Teil anch einer Interessentengruppe, deren eitung und zur Herbeiführung der so Dringend erwirlichten Einigkeit nicht geeignet waren, anderesfeits aber beging man beständig dem jiehler, bei man in der schmähischwöltischen Bewegung der natürlien Entwickung ungeduldig vorgriff, für die Leute der Früheren gemäßigten Richtung, jegt Au­­tonomiepartei, Tein Verständnis Hatte und sie auch im ber übreyite befondetesber dersbmsthaus qualitativ zue Bulenft, ich möchte fast, sagen gewaltsam, niederhalten wollte. — Diese Wahlen haben aber unsere völkisch politische Beriretung durchaus nicht entschieden. Sie beweisen im Ge­­­­genteile, wie notwendig es it, daß wir die allgemeine, auf das ganze schmähliche Volt sich einschreckende Volksorganisa­­tion schaffen, die keine Varteilichleiten und keine Klassen­­unterschiede kennt. Der weitaus gedfte Teil der Wähler Hat sich der Absti­mmung enthalten, im Neuarader Bezirke Hat der fanatistische Kandidat die üiberwiegende Mehrheit erhalten und haben selbst die bisher für Triferbativ gehalte­­­nen Bauern ihm zum Siege verholfen und auch dort, wo der Kampf nur zwischen dem zwei deutschen Kandidaten tobte, fanden ich in mancer Gemeinde die zwei Parteien für in gleicher Stärke gegenüber, nicht des Reinzipes halber, sondern aus Parteizwistigkeiten oder gejagt, jede Partei aus persönlichem Hab gegen den « sek»a»nde»r,eu.;-jsijwls..»ging.iu-derunwilligeu nation Eee ein Bezirk verloren, war, ein enger Zusammenfigluß prinzipiell möglich, beum obwohl das Programm der deutischen Bollspartei den freiwilligen Aufbau am Großrumänien als Ausgangspunkt betrachtet, die schwäbische Autonomiepartei aber die Entreihung der Friedenslonierunz, so hat dennoch dieser prinzipielle Unter­­schied in der Auffassung für die Zulunft keine praktische Bedeutung mehr, denn auch die Autonomiepartei erklärte, künftighin an der Ausgestaltung des neuen Vaterlandes loyal mitwirken zu wollen. Dagegen muß ich auf das Bestehen persönlicher Gegen­­züge zwischen dem Obmann der deutschen Bollapartei und einigen Mitgliedern der swäbischen Autonomiepartei hin­­weisen. Diese Gegentüge reichen so in die alte Ver­gangenheit zurück, wurden durch die Internierung einiger Autonomisten verschärft und die jüngse Agitationsreife des Herrn Rudolf Branbik im Banat hat das ehedem feindselige Verhältnis gewiß noch mehr zugespißt. Das Zusammenarbeiten der zwei Parteien wird also davon abhängen, ob es gelingt, diese persönlichen Gegenfäße aus der Welt am Schaffen oder nicht. In er flexen Zalle dürfte die politische Einheit des ganzen Deutschtums in Großrumänien bald Hergestellt sein und würde die parlamen­­tarische Partei in den jegt gewählten Schwaben einen wert­­vollen Zuwachs erhalten, im zweiten Zalle aber würden sie bei uns hersiehenden Bcisigleiten an auf die parlamen­­tarische Partei Übertragen werden, und dann durfte es nu sehr lange dauern, bis des Burgfriede unter allen deutschen Stämmen Großenmannens G hergestellt is. NEL Die Wahlen in Siebenbürgen. Weder das Ergebnis der Wahlen in Siebenbürgen lan naßträglig noch mitgeteilt werden, daß im Meßser Mbge­­ordnetenwahlfreife der Kandidat der bent­en Bollspartei Dr. Hermann Albrich, dem Kandidaten der Regierungs­­partei Dr. Urfu gegenüber nur mit etwa 200 Stimmen in der Minderheit geblichen is, ebenso im Schäßburger­­ Senatorenwahlteeich Gymnasialdirektor Dr. Johann Wolff ebenfalls einem Kandidaten der Regierungspartei, Hlejarin, mit etwa 120 Stimmen. «­­ . Die Abgeordnetenwahl in Sächsisc- Regen. Säidhfijä-NRegen, 4. Juni. ‘ Mit Neener, Die wir seit jeher naturgemäß nur mit Widerwillen uns an Abgeordnetenwahlen beteiligt haben, atmeten erleichtert auf, als von Hermannstadt die Losung kam: stellet einen sächslichen Kandidaten auf! Nicht der ummögliche Gedanke an den Endsieg, — mur die denk­­würdige Tatsache, daß zum erstenmale seit dem Bestande unserer Stadt auch die sächliichen Farben in dem politischen Wahlkampf geführt wurden, verm­ochte das Wunder zu be­­wirken, , Daß alle ortsanwesenden Sachsen unsens Wahlbe­­zirkes ausnahmslos an der Wahlurne erschienen. Leider ist Die Mählerfite, veraltet, daher ungenau umd in Iefter "ergänzt worden, sonst hätten wir, zumal: Beit 'unvollständig ergänzt im­­ mit den unter den Fahnen stehenden Jünglingen, leicht ein Drittel mehr jächsliche Stimmen aufbringen künnen. Diese Mängel sind durch Die bisherige allgemeine Interesselosigkeit für politische Wahlen zu entschuldigen und werden in Zu­­kunft gewiß behoben werden. Sachen wohnen in unserem Wahlbezirk nur in Reen und in den beiden allerdings rein sächsischen Eidijch. Selbst das nahe Birk ist von­ uns losgetrennt worden. Eine ge­­naue allgemeine Statistik über die Wählerzahl konnten wir uns nicht beschaffen. Man pricht von nahezu 12.000 Wählern, von denen ungefähr ein Zehntel Sachen sind. Umso inter­essanter it das Ergebnis der Wahl. Wir fanden rumännischen Kandidaten und einem Sozialdemokrat i­n mänischer Nationalität gegenüber. Abgegeben wurden in gesamt 5246­­ Stimmen. Davon erhielt der Liberale­ 561, die Nationalpartei 709, die Volkspartei 2148, der Sozial­­demokrat 811 und der Kandidat der deutsch-sächsischen Volts­­partei 1017 Stimmen. Von vornherein bemühten wir uns natürlich nur um Die sächsischen Stimmen, sonst wäre das­­ Resultat leicht ein wesentlich anderes geworden. Und troß­ , dem it ım, der nicht abzuschägende moralische Sieg, zuteil getreiden, in die Stichwahl zu kommen. Ausschlaggebend für Die Begeisterung, mit der wir Mann für Man in den Wahlkampf gingen, waren für un­lediglich z­wei Gründe. Zunächst wollten wir das Sacsentum einträditim um unsere Sahne scharen. Dadurch aber mollten wir der schlagenden Beweis für den fähjlichen Charakter unserer Stadt erbringen, den törichter Chauvinismus äußerlich verdunkeln möchte, der aber doch das­ Stimmmen­­verhältnis 8:1 formenflar bewiesen ist. Beides st­ems gelungen. Erleichtert wurde die Vorbereitung der Wahl durch, den glückisihen Griff, den unsere Zentralleitung mit der Nominierung Prof. Mfred Binders zum offiziellen Kan­­didaten getan hat. Seit­ den Sturmtagen der Revolution hat er als Leiter des auf seine Anregung hin vom Kreis­­ausschuß und Gewerbeverein aufgestellten W­olfs- und Wirt­schaftsamtes in selbstloser Weise namentlich den Gemeinden unseres Kirchenbezirkes überaus wertvolle Dienste­ gekeistet, und seit es gelungen ist, ihn auch zur Uedernahme der Obmannstelle des Kreisausschusses zu bewegen, wird er als der berufene Führer des Sachsentums unserer Stadt aner­­kannt, dem ‚wir — wie die Wahl beweist — geschlossen Gefolgschaft zu leister bereit sind. Und das ist mit einem­­der schönsten Erfolge, den uns dieser Wahlgang gebracht hat. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß wir Sonntag den 30. Mai vormittag 11 Uhr zunächst in een ehe Wählerversammlung abhielten. Der große Saal des städtischen Gasthofes konnte die Zahl der Zuhörer — unter denen alle Mitnationen vertreten waren — kaum fallen. Mit nichtlichem Interesse folgten­­ alle den tiefgründigen, wiederholt durch Beifallsbezeugungen unterbrochenen Aus- Führungen des Kandidaten, die in den weentlichsten Zügen den „Programmenden”, Die ung das „S.­D. Tageblatt” aus­­führlich mitgeteilt hat, folgten; doch brachten sie namentlich auf sozialpolitischem Gebiete neue Gedanken und Anregun­­gen, die verdienen wirden — sobald die besvegten Wahl­­tage abgeebbt sind — ver breiten Deffentlichkeit mitgeteilt zu werden. . . « . Am Nachmittag desselben Tageruhresn wir in langer Wagenreihe zunäch­st nach­ Ni­eder-Eidisch.Aar-Dorf­­ende begrüßte un der Ortspfarrer im Namen der Gemeinde. Dann ging's in geordnetem Zuge, voran die tüchtige Turner-­ Kapelle, in die Kirche. Hier, und zwei Stunden später in Dober-Eidis­g, entwickelte Bros. Binder seine Gedan­­k­ken in der. Ähm, eigenen, glänzenden. Horn, ‚Durch, Die ec auf den einfachsten Menschen zu wirken und ihm zu fi Hinzuziehen vermag. Besonders angenehm berührte uns der Ton, auf den die Versammlung durch DOrfspfarrer Holz­­träger in Ober-Eichich gestimmt­ wurde. In dem bedeu­­tungsvollsten Augenblick in der Geschichte Eidiich, da dieses sie zum erstenmale in der jahrhundertealten Kirche ver­­sammelt habe, um einem Mandatswerber zuzuhören, der „Blut von unseren Blut“ sei, da müsse die zwischen Städtern übliche Versammlungssprache der Mundart weichen, in der wir denken und fühlen, in der das Herz so recht zum Herzen sprechen kann. Und daß sie alle mit­ ganzem­ Herzen zu uns ‚gestanden sind, das haben sie am Wahltage bewiesen, ir » I,,et«eu —.-2Æ«.,·M«CIVMMM J—!yir-eiyt-zextgmsiixto meemap­­infelåetttsttipysleudvgcui fätimuzuwidme Ie ungdvzerisziplinzhemgezogenird.«­Erfre­lichek­­»habe­ insen Misorulwbezicken schecinben zu­ «­mgehsltmund sijendequhlen anch beteiligt. ·JOZN­QUeUHElLen mögenuseres ganzen Altes als "W dessen­piel dastehen,damit es sich eublich Jesus­ en­­·rasse,bevor es zu spüt ist.­­ Incpnieteischsischeustüberisteimmwichttw wie ’Ichbieschssbilche Astpupmiepurtek Intdettichensollspsrtei instosrtuäuienverhalte­ wirdWeite-Meiinquist keinleldsesiubliche auf eineskt Mittelplutt des Gesamts bestrittenqueinesrt Träger deiselbemdatscies zogen,scheintikusugeordnet,dienstbar-trinksnaba-­­unb­ussllen köunenstchcelleder andersekiphekiebesinds licheusewustleiusiubsl­eloslösety sie für eudaungewisseo sahe-ein eigenes sebemste besieheuchsichtmehr auf «da-normalesch.Es tritt eine Cpqlling desgewöhnliche­­s sewustseinieim Und gerade wie das gewöhnlicche semisti "seiuiuderschvorstellung,die allgewöhnlichesllgenekus ngdstchsummiemugallerseibswhrnehmngen entsteht sich einen Mittelpattt Ichassysoztsuueujene abgei spalten es selle sich ihresseits einen eigenes,atchperlmästi­gierteanttelpnuttschussen Manchmal benennt auch das Ipmalesewnptiein seinen abgespaltenen Teil si­irgends eine­ Rasen-Sohekstimit Pipey das berü­hmte asmis­mische Medium ihm»Führe­ cdsuspikiy dadurch sie spricht,d.h.denqsgespaltenen cellihressewustseiniuit den settwürdigen Namushiusit Schon imuomaleuslltagsbewustsein sind diekeime der Verspaltung gnbustatietenn und werden wohl von jedem­ man­ bei genügender Selbstbeobachtung festzustellen sein. «Namentlich feiner differenzierteslamten»streben nach einem Ziel und schrecken gleichzeitig vor ihm zurscht sieteben, wie es eine strsmung isihuerwünscht während die andere Inhalt und Tendens ihrer Worte verhschent,sie quälen sich mit Sorgen und sagen sich,daß es gaugunglosich sie fühlen nebeneinander eine gute undbsse,eineitmge und eine alte,eine leichtfertige und eine vossichtige Pekisalich­­leit»seren jede folgerichtig ist und die manchmal fortsus einanderprallen«.Wenn saust darüber tlagtz daß­ zwei Seelen,ach,iuseinek.srnst«wohnen so bellagt erl die noch in nomales Maße sich bewegende spaltung seines Bewußtseins,deren eine Persönlichkeit aber der Dichtet und im Mephisto auch personifiziert vorsagen stellt Vielleicht ist es nicht unrichtig,Meiste-Anstoß,als Kern für die Mglichkeit des spaltung jenef aulltäglichen Vorgängernnut anzunehsten,daß bei dem sillensvorgang Gusglich istzbcß alles Begehren und Wollen zwischen verschiedenen sielvorstellungen hin-und herschwaulen kann.Normalerweise sollte ja die verdisugiesiels­vorstellung unbewust werden und beuweitetensewnßts seinsverlauf nicht mehr beeinflussen.Geräteber die eine Biervorstellung samt der dazugehörigen Triebfeder an die Peripherie des Bewußtseinsfeldes, wird sie vom der sieg­­reichen­ielvorstellung nicht gang und Unbewußte gedrängt, so warin man sich vorstellen, daß sie da in seltenen Fällen eine Art Sonderleben führt, ist manchmal vom dem nor­­malen Ich YozlöR und nun ein eigenes Dasein führt. Auf diese Möglichkeit der Spaltung des Bewußtseins kann nun eine ganze Anzahl parapsychischer Vorgänge zurück­­geführt werden. Miles was früher als Besessenheit, in der heutigen F­orm dieses Glaubens aber als An­wesenheit von Iptrits im Medium bezeichnet wird; ferner die so seltsamen­­ Er­­scheinungen des Doppelts; Das Bungenreden beim ersten Pfingstfest; all das, was sich an Bewußtseinsum­gängen eine anormale, selbständige, eigenartige Auspruchsweise schafft, z. B. die Spiegelfrift der Schreibmedien — der wissen- Iaftliche Ansbruch für Diese eigenartigen. Ausbruchsweisen ist seelischer Automatismus — al dad Täßt fi zwanglos aus fortgetrittenen Spaltung der M­einungen des Bewußt­­seins erklären, verstehn und — feines mystischen Charakters enttreiben. · « s.Es gibt,eine eigenartige­ Bewußtsein-lage in welcher teils nenartiges Erscheinungsfomen des Unterbewußtseins auftretet,teils drei­ vorigen Punktbeschriebenen außen­ ordentlich leicht Instandekosten.Man konnte diese sage als Vermngerung oder Versinderung des semßtieiusbes­­chreiben,indes Ind die Selb­sdrücke vom Standpunkt des Beobchterganges verstehends die Erlebenden selbst sich seiner Verminderung ihrer Bewußtseitslagebemßt sind. Es gibt b­ei Gruppenunterbewußter Erlebnisse in dieser Versinderungslage,deutsam und die hypnotischen Erlebnisse Die Verminderung des Bewußtseins,wenn wir träuem besteht kaum daß deu gegenständliche Beweßtsein darheißt,alles,mnwirdurchsinnestätigkeit gewöhnlich schwebten,also die Wahrnehmungsverb als geschaltet ist. Die Vorgänge dasinnlichen Wabmehsing bestehen jedoch manchmal weiter und wirken auf den Ablauf bei Transnez ein. Ebenfa­ll ausgeschaltet alles wilkürtige Wollen, so­­weit es beivnft und zwedend­ auf die Umwelt einwirkt. Tätig bleibt das vorstellende Bewußtsein, also die Welt and­erer Vorstellungen, hauptsächlich in Form der Hallusination s­owie das zuständliche Bewußtsein, d. h. die Welt der Ges hle. Vielleicht kan man fi den Ablauf des Traumes dar wagen, wenn man fi an jene Bewuhtfeindlage im normalen Bewuhtseinsverlauf erinnert, den man mit Dem Ansdand „vor fi­einträumen“ bezeichnet, Direktionzkos und­­ ziellos werden und dann Vorstellungen bewußt, so wie sie durch ihre zufälligen Assoziationen ohne unser besonderes Dazatun in unß auftauchen. So ähnlich mögen im Trauen Ketten von Halluzinationen, dt. 5. Phantasienorter­ungen, die für bem ılebenden die Unmittelbarkeit einer Wahr­­nehmung haben, bewußt werden. Die üppig wantende Phantasti­ der Träume aber lounte vielleicht erklären, daß die Wahrnehmungswelt und der damit verbundene Komping von Erfahrungen aus dem Beinmätsein des Träumenden ausgeschaltet sind. Da­ sich ein Mensch in einen Vogel verwandelt m und­­ davonfliegt, erlebt der Träumer durchaus als Realität, ohne sich darüber zu verwundern. Der in normalem Wachzustand Befindliche, auch wenn er vor sich hinträumt, kann etwas derartiges höchstens als Phantasie­­verstellung, as Symbol erleben, nie als Realität, die Er­­fahrungen der Wahrnehmungswelt hemmen, verhindern es. Da Kind hingegen, dessen Vorstellungsverlauf von Er­­fahrungen wo nicht gehemmt ist, hält jene Verwandlung burhams für möglich, daher das Märkgen mit seiner traum­­haften Phantastit ihm durchaus eine mögliche Realität ist. Ein Erwach­ner, der im Wachhustand derlei für eine mög­­lie Realität halten würde, wäre auf der primitiven Dut­­chchangastufe des Kindes, bei Wilden geblieben. Die Bedeutung des Traumlebens liegt für viele Menschen darin, daß man meint, Träume fünsten uns in übernatür­­licher magischer Weise verborgene Sachverhalte des Lebens gigen. Defjoir erzählt zwei Träume, deren fast schematischer­erlauf auch ein gutes Bild vom Wesen des Traumes im all­­gemeinen gibt. Jemand hat tagsüber ein Schmucktüd ver­­loren, das ihn lebhaft erregt hat. Abends, vor dem Anbett­­geben, findet er im Waschbecken eine kleine Spinne, die er aber mitleidig vor dem Tode des Extrinkens rettet. Im Traume kommt dann die Spinne und erzählt ihm zu­­ank für die Lebensrettung, wo der verlorene Samud liegt. Unfgewacht findet er wirklich an dem angegebenen Dei den Schmad. Nun hat der Betreffende während des Ber­­liereng wahrscheinlich „unterschwellig" das Klirren oder Leuchten bed fallenden Schmades wahrgenommen, aber­ diese unterbewußten, nur an der Peripherie des Bewußtseind be-

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