Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1922. Januar (Jahrgang 49, nr. 14576-14600)

1922-01-14 / nr. 14586

««"i­ n» WMM Siebenbürgtich-Beutscher Tageblar ’ ift, age und­­"allogiierten Megierungen aud). mt Das geringste Verfügungsrecht bei­ Der Regelung: Eine Angie der Meerengen einzuräumen. Sie Sodzeit wi Sönigshaufe, » Tne Vmuählung König Alexandersnitt in­ Fess­­iin Diam­vre wurde: endgiltin auf dem ersten 3 angeregt. un en eine ae­ftertag" Musichluß des Bukarester Bürger­­meisters­ aus der Volkspartei. Butarest, 11. Januar- Der erste, Bürgermeister von“ Bukarest Dr. Gheorghian ist aus den Liste­n der Mitglieder der Volkspartei gestrichen­­ worden,­­ weil­ er seinen’ Posten"unter der 'jegigen‘ Nozierung behält: Bischofswahlen in Altromänien, Bukarest, 11. Januar. Bald nach Parlaments­­eröffnung: wird: Die, Bl. Synode das Grofe- Kolleg ein­­berufen, um die­ Wahlen, in die erledigten Bif Falle e Buzau, und an der Unteren Donau durchzuführen. 9 aussi Miheailescun und P. Biofja­­ice. Kandidaten gelten. die Weihbischöfe ”. Ein Pressebüro des Staatssekretariates für die Minderheiten. Der Unterstaatssekretär der Minderheiten Dr. Sorto­­pan.hat bei­ seinem Klausenburger­ Besuc­­hen. Prosse­­­­vertretern, in­ deren eigener Angelegenheit erklärt: bin. fest enthchloffen, ein P­reisebüro zu­­­ organisieren, dessen Leiter nur auf­ die Empfehlung des Presssesyndikats hin ausgewählt werden sollen. Das Hauptbüro wird Schein Bujarest befinden und si aus einer «Abteilung für­ Pro­­paganda und einer eigentlichen Birteabteilung ausnahmen­­legen. Unterdivertionen werden in­­laufenburg, ITemes­­burg, Gernowig und­ Jalfy eingerichtet­­ werden. Defensivvertrag zwischen Rumänien und Zugoslanien? Die­ „Südflanische Korrespondenz meidet, 7.8 M. aus Belgrad: Die Reise "König Alexanders nachh Sinaia. [oll große politige Bedeutung haben und die Besprechungen he­ießen, „die im, Juni, des ver­­gangenen Jahres Dur, Tate Jom­zem in Belgrad,ein­­geleitet wurboen. Mar sprit von der Unterzeichnung eines Defensivvertrages zwisgen Rumänien und­­ Jugoslavien. Die Belgrader Presse erklärt, daß Dir Besuch des Königs Die politische und wirtschaftliche Lage des mitteleuropäischen Ostens figern werde. Die „Iris buna“ meint, daß­ die Meldung von einer bevorstehen­­den­­ Beziehung mit der ee Maria­ von Rumä­­nien seine ka ‚fr die unterrichteten Kreise bieten würde. me neue un e: t5 zum Präsidenten der irischen Republik genäht Enver Balcha verhaltek, Helsingsorg, 1% Yanner. Laut Belerkhinger Mi­chungen M'En oder Raida, in welcher im Raufaius gegen die Ungarner tätig war, auf Befehl der Moskauer Regie­­rung verhaftet­ worden und in­­ einer Stadt Stroruklands interniert. Der russisch-kareliische Krieg. ‚In Karelien dauern die Kämpfe zwischen den Kare­­fie und Ruffer fort und scheinen für die Karelier­an weiter gut zu geben. Nach­ einem Helsingforfer Zele­­nem, _ die­ EEE are MR , bom i­et: en ar an Bi Ark in RER Borsjaerbi,wobüurg ihre Lager verbessert­ wurde. : „Rıns­­naja: ® afeta“ schäbt: den BWeinverlust: Der Ruffen auf: 1,306,900 Goldrubel: . Die­ Rarelier haben unter­ anderem: 400.000­ Tonnem Getreibe: beschlagnahmt,­ ferner 270.000 ae­mm’ teile und 16.000 Kilogramm Suder. Beim Rompfe bei Majalbikt und: bei: Kpımufı und Onlanven­­jum wurde das Kirchspiel Oulaga von den, Bolschemisten ei In Deim Orten; so: Die: Roten­ gekauft habe in­ Die, Not: groß: ailte. Diem und. Männer: wurden fortgeschleppt.­­ Zweijährige Dienstpflicht in Ruhland. Ve­rfbar,. 12. Sinner. In Ruhlands ist die zwei­­jährige FE ai toieder ERORIR­tworben. At Be „Besüd­ester opernamiger ‚Theaterstreit, “ Wie»Bin­o-rul« m­eldet hat das Preßbüro dei Sn in Singelegenh­it der Czernowiger Theaterfrage folgendes verlautbart: a Minister des In­­nern gibt bekannt, daß die am 29., 30. und 31. Dez­zember in Opernomig erfolgten Pivijchenfälle beigelegt worden­ sind. 1. Der Unternehmer Bopp hat die Direktion des städtischen Theaters niederg.Test, das von nun am den Namen „Nationalteater“ führt und vom dem Inipertor für Künste Bantazi geleitet sein wird. 2. Die deutsche “Truppe wird ihre Berstellung„ wei­er im Nationaltheater gehert können, in wobei aber eine ver­­nünftige und gerechte Abwestung der Berstellungen in romänmscer und deutscher Sprache festgelegt i ren Fall. 3. Der Megistret der Stadt Ezernowig­it­ersucht mor­ den, die Verhandlungen wieder aufzunehmn, welche von der von der Generalak­et­ion des Theat. vie en? ernann­­ten Kommission bezüglich Abtretung des Nationaltheater­­ en den Staat gestiftet worden sind. Heute befindet sich das Theater im Beitbe der Stadtgemeinde. Der Ueber­­schuß, Der etwa durch diesen Besigmechsel für den Ma­ Atent entstehen wu­rde, soll auf­ allgemeinen Wunsch für die Gründung eines Nolfatheaters benikt­t werden. . « e7 Pe­ji Tanesberich,­­ „Wo ein Wille ist, da findet sie auch ein Weg.­ Es wird ung geschrieben: Die Gemeinde Arwegen und Unterwald hat ihre Lehrer seit jeher so gut bezahlt, daß sie sich unter den vielen Bewerbern immer den tüchtigsten auswählen­ konnte.. Diesmal mußte nun d­er auch te fi nach einem Bewerber umsehen. Sie fand ich und sicherte ihm Die geieglichen Sehaltsbe­­züge und die freie Befestigung auf dem Pfarrhofe­ zu, das heißt 309 Zeitmonatlich. Im­ übrigen gibt Urwegen fe­en sogar­ eine Art Yehnten zur Erbauung jafiehanfee. Rs em Title ist, da findet u RETTEN für Birnen RR Waffen der Geistlichen und Lehrer­ E& Hiıb den bezugsberechtigten­ Witwen mitgeteilt, daß der Bur­­zenländer Unterstühtungsverein wegen‘ Nichteinlösung der Kriegsanleihe zahlungsunfähig geworden ist! "Der Verein muß itiauidieren und wird nach Regelung der Kriegs­­anleihe allen seinen Mitgliedern den ‚ihrer Einrichtung entsprechenden Teil, am Rest des Vermögens auszahlen. Die Verständigung wird durch unsere Tagesblätter erfolgen. Es finde also feine Duittungen mehr einzusenden , für die­ Pension 2. Semester 1921. Die von Frau Wilhel­­mine Weiß, Sineberife Michaelis, Berta­­ Stengel (Hermann­­stadt), Adele Lewizig (Mühlbach) und Luise Berthold (Reys) , eingek­riedten Quittungen werben ihnen seinerzeit auch ein Weg.“ RR Ein Duett aus einer westlischen Sprechstunde. Sopranflimme: Lieber Dolter, ich habe n­ir eine Heine Frage an Sie zu richten, aber Sie müssen nicht glauben, Daß ettwa Eitelfeit mich, hiertr veranlaft.. Bapfm­mer Aber, gnädige: Frau, mo gübe ein derartiges weiblichs Meier. Sporen: Alto gt, sehen Se, ich habe hier Sesicht eine Leine Stelle, die etwa dunkler ist als übrigen; man sieht daS so nicht ganz Ofmterweiters vielleicht nit einer Lupe... Baß: — oder pielreicht mit dem Ultramikroifop. - Sopran: Nein, danke. Stelle, ch glaube, Hier entfleht ein reines Flecken. Man Sieht zwar auch da nichts, "aber wenn man so mit dem Finger von oben nach unten oder von reits nach Iinft streicht, fühlt man es ganz deutlich. Run habe ich eine Freundin, deren Großtante u­ütterlicherseits die aus­­gezeichnete Gesichtstreme für solche Fälle anwendet — doc­h mollte ich diese nicht anmenden,­­ ohne Sie über den Wert dieser zuerst an befragen. Ich glaube, sie heißt Margareten- Breme.. Bak, Bordpoltoje und dem­ Eigelb der Sidpo-Pinguin Eier... Sopran: — So? Das mus ja ausgezeichnet wirken. Alte Folt ith sie anwenden, Tieber Doktor, und wie Yange 2 A Bak: Bis zu 400 Lei. Sopran: Wie? Bis zu 400... Ba$: 400 Bet. Sopran: Ich berstehe nicht "ganz. Ba: Diese Creme ber. Margarete Oßmegreichen foftet ein Tiegel 20 ei, iverbn Sie, werte gnädige Frau, nun 20 solche Tiegel dermendet haben erben, iverben Sie zi­ar um 400 Lei ärmer, aber dafter ıim eine wert­volle Erfahrung­ reicher sein. G3 entsteht jene Heine Pause, die man in der Mufii dur eine sogenannte Corone außer sich zum Arsdrnd zu bringen pflegt. Hierauf: Sopran: IH Fanke an zu verflehen, aber tatsächlich machen ? Bas: Haben ‚Sie zu Hause einen kräftigen guten Was fort ich . Ham­mer ? Sopran: Einen Hammer? Bas: Ka, einen­­ Hammer. träftige Schläge in Ihren Toilettespiegel oder falls dieser Ihren Mann, au; als Spiegel, zum Masieren und somit Heben Sic­ant der Aufschrift: Ber­­‚die­ dt in einen: Jahre vor dem Spiegel zubringst —— zu andern, Ameden. einen. Zettel: über den Spiegel > . Neuerlich lange ‚GCorone.­­Langsam beginnt die Morgendämmerung eines­ vollen Verständnisses im Soprangehirn sich auszubreitet und als äußerer Ausdruck derselben erscheint auch im­ Gesichte, der Fragestellerin ein zartes Rot. Sopran: Aber — aber, waru­m gestattet man denn den Verlauf derartiger Artikel? Bach: V­erehrte gnädige Frau, wenn ich zeit unter­­richtet bin, wareıt Sie ans Epinalium eine unserer­beiten Lateinschh­lerinnen. Gestatten Sie, daß ich Ihnen die Ant­­wort auf diese legte Ihrer Fragen Lateinisch und schriftlich gebe, Damit. Sie doch menigstens etwas „scheiftfich” habeıt, Högernd nim­mt­ sie dem bescheischenen Zettel, Zögernd , ziert sie die Worte: Mundus mult desipi — ergo decipiahor,› und­ zögernd geht sie­ zur Türe. . . De Belt will be zogen wrziden — mag fie betrogen warden! c5 int die auch einem­ prafiiichen. Simede dienen ‚sollte, Aber ‚hier ist ‚eine an­­­wende, die Stunden, ‚und wird bereitet aus den­ Blättern her. Führen Sie damit einige Be. "14. Januar 1928: Seite 8 _ zurädigblendet: . Zur Darhabrichtung Dom: Ei­­­n Vereines: : Bortrag über Siebenkä­nge in en Am... d"M. hielt im Heinen Saal der Wiener „Arania‘ der­ Rustos­ am natur­wissenschaftlichen Museum Dr. Viktor Christian einen Lichtbildevortrag ü­ber „Qolk­a aus Siebenbü­rgen“. (Programm für die guet.­chen tobee­teten Für die am 14. d. Mis., wie üblich in Bu­­karest stettfindende gr.=or. Neujahrsfeier ist folgendes AndeniGottesdieiistewerdeii-- « Brogramm festgelegt worden: D­ormittag um 11 Uhr. . feierlicher Gottesdienst in der Kathedrale, zelebriert von Sürftbi­hrs Sriften, teilnehmen die gesamte‘ königliche­ Familie, die in! Der Hauptstadt anizefer.den Mitgliedes des Parlaments, ‚Die­ Minister, sowie Vertreter sämtlicher Militär- und Vinil- Behörden, Rad) dem Enttesdienste Defilierung Ehrengarde, worauf der­ König in den Räumen des Fürstbischofe die Stadhtrünsche Der Regierung, des Klerus, und­ der anwesenden­­ Behörden entgegennehmen wird. "·«(D·-i·eöster-reichis­ch­.un­·goi­rische-Groschsch­di NachderL.Patria««wird Abgeordn­eter J.La-pad'a—t­u amisch Misim Smdiesiveremoer Nationalpartei--s «in Klauenbung einen­ Bortrag halten ü­ber das Thema «­­»Die österreichisch-u­ngarische Groschaft« (Bon­ne­ingefallen.) Die strenge Kälte­­ und der­ große ‚Schnee haben’ die Wölfe in den Teppen N Zagen aus ihrer Schlupfieinkeln in den Wäldern‘ nach­ den bekohrten Ortschaften getrieben, so sie Menchen und Tiere angefallen haben. Besonders in Alto­­mänien wird über Die­ Wolfplage geklagt. So wird « au­s Plvesti gemeldet:’«­In einer der letzten il­ächte überei fiel eine Schar Bölfe, das 14 Kilometer von Pidefti entfernte Dorf BPietrofani, in dem sie mehrere Kühe zerrissen. Die in Aufregung verfesten Bewohner arife fen mit Sensesni,­Knüppeln­,Gabeln und anderem die Narbtiere an Allein die truimd gewordenen Wölfe stürzten sich n­un auf die Menschen,­­von denen fünf tötliche Eißnenden erlitten. Im ganzen waren 38 Ein­­wohner von den Wölfen angegriffen worden. Ein eine­ziger Wolf wurde erschossen, da im ganzen Dorfe nur ein­ Einzwohner ein Gewehr biefist und Der dort statio­­nierte Genderm sich aus Furcht zu Hause eingetäroffen hatte, auch aus dem “udes Drailı gemeldet. mp­ren­it und — Üh­nliche Ueberfälle duch Wölfe werden infolge des Testen­srostes die Donau abermals, zugeft so die Wölfe leicht aus der Dobrudicha herübe­ fommen können. In der Gemeinde Urb­asce­ wurde ein Dur von­­ gegen 30 Wölfen überfallen, die über 150 Schafe­n zerrissen. (Brand einer Gtofwarde­iner Großmühle) In der Nacht von Montag auf Dienstag brach in der­­ Großmühle „Adria“ in Großwardein Feuer aus, das sich ungeheuer schnell über die ganze Mühlenanlage verbreitete , “und auch die in der Nähe befindlichen Fabriken stark ger fährdete. Dank den Bemühungen der Feuerwehr und des... - Militärs konnte daBs Feuer auf einen Herd beschränkt­­ werden. Der Schaden t­ird auf zehn Millionen Lei­­gen Ihägt Ein Admiral als Schriftleiter.­ frühere deutsche Admiral Höpfner ist zum Jahresanfang in den Redaktionsstab der Deutschen SEE eine getreten. Höpfner befehligte während des Krieges das Gros­ Der Lampf ihn­ „Oldenburg“. In der Stagerratsschlacht verlor er den linken Fuß. Zelegt war Admiral Böhner, Abtei­lungschef des Neichgmarineamtes. (Graf Oofuma gestorben) Nac­h einer Meldung­­ aus Tofiv ist der Staatsmann Graf Ofuma im Alter von 84 Jahren gestorben. Graf Okuma war einer der volk­­­­tümlichsten Staatsmänner Japans, mehreremale Minister und zweimal Ministerpräsident. Er gilt als der geistige Vater des Bündnisses mit England. Im Jahre 1888 verübte ein japanischer Chaudinist einen Anschlag auf ihn, und zers­­metterte ihm das Tiefe Bein. Dieses wurde ihm abgenommen und Seither trug­ Ofuma ein Hofgbein. Im Jahre 1882 gründete Ofuma die japanische Universität. (Wieder ein Touristenunglid in Tirol). * Mie die Innsbrucker Zeitungen melden, ist abermals eine aus neun Personen bestehende Skiläuferpartie zwoi­­ichen Züri und Lech auf dem Madlohjoch von Langnen­­ überrascht worden. Studienrat Dr. H. Lu aus Ebin­­gen in Württemberg und Fabrikent Sommer aus Ra­­vensburg in Württemberg fanden hierbei den Tod. Ihre Gefährten, die teilweise selbst in die Lawine geraten waren, konnten sich zwar retten, aber die Verschütz­ten­­ nicht meh auffinden. Um sie am nächsten Tag mit einer Expedition den Led­ aus nochmals in Nettungs­­versuch machten, ging abermals eine Lawine ab, doch die Pfeffer Hähnle aus Navensburg und Architekt Dogel aus Fwiedrichshafen, die am Vortag verschü­ttet­­­­worden waren,aber hatten gerettet werden können un­­­ter den Schneemasjen begraben wurden. Trob­ailer An­­stengungen einer dreißig Mann starken Rettungsexpe­­dition konnten die vier Verschild­etere nicht wieder aufge­funden werden. — Außerdem werden noch vermißt zwei jüngere Skiläufer aus Navensburg, die von Zeh aus eine Partie unternommen hatten——­Im Pfriim­—Eipl bei Jnmbruck ist Genparmere Oberm­p­eror Major Mor au­J Jnnxbruck durch seine Lawine todlich verunglüct. (Eine neue Klage der Prinzessin Joa­­chim.) Aus Berlin wird geimelet: Ver den Landesgericht fand dieser Tage die Verhandlung einer Klage der P­in­­zessin Joachim gegen den König von Preußen statt. Die Klägerin, Witwe des unlänzig verstorbenen Prinzen Joachim von Preußen, Klagie auf Grund der Ejepakien, des hohenzollernschen Hauzgeeges auf Zahlung von Un­­terartungsgeldern.­ Der gegnerische B.K­reies hat in einem Scriftfach die Ansicht vertreten, daß das ne­uausgeses BR mehr Geltung habe und au ae bir » % » wir '

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