Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1923. Mai (Jahrgang 50, nr. 14976-14997)

1923-05-29 / nr. 14995

Hermannstadt, 3 29. Mai 1923 Dienstag Ar­ 14995 Frankreich kommen sollte. Aber die Zweifel an dem Er­­folg beginnen sich mächtig zu regen und wollen nicht ver­­stummen. Die gefällten Urteile sollen eine Geste französi­­scher Kraft und Entschlossenheit sein. Sie ist o­ft gespielt aber dahinter steht die Schwäche, unser Standpunkt ist einfach. Wir werden abwarten aber unsere Sympathien sind nicht bei Stanfreichs Ge­­walttaten. *­­ Einen treffenden Vergleich zieht „Sanadian Monk­ 101“. Stanfreich gleicht einem Manne, der einem Pferd, das für ihn ziehen soll, eine unmögliche Last zumutet. Dem­­ Kutscher, der Einwendungen machen will, bedeutet er, er werde ihm den Schädel einschlagen, wenn er nicht zustimme. Die Last wird aufgeladen, das Pferd legt ich mächtig ins Geschirr und der Wagen besvegt ich einige Zeit. Dann bleibt das Pferd erschöpft stehen und Der Kutscher jagt, so ginge es nicht, man müsse die Last verb­ringen. Statt­desser steigt der Mann mit seinen Genossen auf den Wagen und beginnt zu peitschen. Das Pferd macht­­ einen Ruf mach vorwärts. Seht Ihr, daß die Last nicht zu groß ist, es will nit gehen, man muß heftiger peit­­en! Das Pferd steht ft und­ weigert fi zu ziehen. Der Mann läßt noch ein Dugend seiner Knechte mit Peit­­e Ichen auf den Wagen steigen. Der Kutscher meint, es wäre besser abzusteigen und die Last zu verringern. Kutscher und Pferd sind flügig, jagt der Mann, er jagt den Kutscher fort und beginnt das Pferd mit eisernen Soigen zu stechen. Die­­ Zuschauer meinen, er habe es darauf angelegt, das­­ Pferd zu Tode zu quälen. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit. Es gibt Pferde, die sich bäumen, das Ge­­fehirr gerreißen und den Wagen zerschlagen. Und es gibt Zuschauer, die ich darüber freuen würden. Das JO der Mann bedeuten. * Neber die a " Leincaben Ichreibt „Manitore Free Pre“: Es ist Tatsache, daß, s­olanges die Bolitif Frankreich in der Berson Poincarés vertreten ist, sein „ scheinbares Mißverständnis“, wie Clemenceau sich auf seiner Sourmee in Washington­ ausdrüdte, sondern ein wirkliches­­ Verständnis für die Unvereinbarkeit dieser Pos­iitif mit der unsjrigen bestehen wird. Herrn Proincares Mut, dem mir unsern Stilut der Bewunderung zollen, ist — um ihn beim richtigen Namen zu nennen — Geigensinn und seine Prinzipien sind Rache, Pedanterie und­­ Angst. Wir brauchen kaum zu sagen, daß wir diese Kritik nicht aus bloßer Freude, Heren Poincaré zu schmähen, ausspre­­kbien, moch weniger i­n der Absicht, ihn in ‘ nachteiliger­ Weise unserm eigenen, unglückeligen P­räsidenten gegen­­über­zustellen. Wir sprechen auf diese Art vom Herrn Poin­­care, weil wir glauben, daß er den bösen Geist Zranf­­iffen. Daß wir mit dem Aufs­timmen, die einer immer unwachsenden Zahl seiner Landg­­leute zum Ausdruch bringt, sagte für sich: „Stanfreich brauche einen meiten, hohen und großmütigen DBlid, Fühne Ideen, einen tiefen Glauben und einen revolutionä­­ren Geist“ Herr PBoincare, findet er, bietet Frankreich bloß Engherzigkeit, pedantische D Vorschriftenr und­­ kümmerliche Bläne Gr kann Deutschland nur mit Ausdrücken faiten Hasses ansprechen, er fan von Rußland nur denken, wie ein Richter von einem Galgenviogel. Er gewinnt Frank­­reich nichts als Mitachtung, denn bei seiner Verteidi­­gung der Rechte Frankreichs greift er immer nur nach Schatten und verfehlt dem Gegenstand. Herr Poincare — oder ein anderer — da­mir vorläufig seine Hoffnung Haben, daß diesfer Leopard seinen Play räumen erde, bei dern Seile Frankreichs im Gm herborragender feangeftielter publizist, der­­ Könnte Die Reparationsfrage durch eine mutige Handlung stabilisieren ohne jeden Nachteil für Stanfreid. Wenn Stanfreich selbst vorschlagen würde, die deutscchen Repara­­tionsleistungen auf eine vernünftige Ziffer herabzufegen, so gibt es nicht den geringsten Zweifel­ an­ der allgemeinen Be­­reitswilligkeit, die interalliierten Schulden zu filgen oder zu streichen, und gewiß wäre auch Amerika dazu bereit. Jeder Srangofe, den nicht Leidenschaft oder Barurteil blind macht, Fan leicht berechnen, wie günstig Dies auch für Frankreich wäre. Und jeder Sranzose, der nicht ein Opfer der Bedanterie ist, Fan sich selber ausmalen, welches das Ergebnis der Politik Poincares feim wird, der gegen­­wärtig scheinbar triumphiert. Die Welt ist der Prinzipien des Herrn Poincare müde und der Augenbild ist nahe, in dem man Frankreich sich selber überlassen wird. St. Rückblick auf die Ereignisse der rechten Tage. Der Umstand, daß heute infolge des hohen roma­­nisschen­ Feiertages die­ Drahtnachrichten­­ sämtlich ausge­­blieben sind, ermöglicht es uns, auf die überreiche Fülle wichtiger Nachrichten zurückzugreifen, welche wir im Sonn­­abend- und­ Sonntagblatt meist nur kurz und nur auf­grund der jafonischen Depeschen kommentieren konnten. Besonders am Sonntag mag es schwer gewesen sein, ss in der verwirrenden Menge des Neuen zurechtzufinden. Es gab da die Niederlage Poincarés im Genat. Das nicht­­ gering zu schägende Abschwenfen Belgiens von Stanfreid, die noch nicht abgesclossene Veränderung in der englischen Regierung, die glönliche Annäherung Eng­­lands an die Türkei, die zwar nicht vollständige aber doch auffallende Nachgiebigkeit Nußlands gegenüber den englischen Forderungen, die zunehmende­­ Tätigkeit der deutschen Kommunisten im Ruhrgebiet, die Zurückhaltung der D­eutschen Note, die örtliche Krise im italienischen Raszismus, die Vereinigung der zweiten und z­weiein­­halbten Arbeiterinternationalen. u. a. m. ä in Zeit Dieser Ereignisse steht in enem zwar nicht flächlichen, aber dennoch mirfsamen Yusammen- Range. Und so mag Herr Poincare seinen angenehmen Sonntag verbracht haben, wenn er seine Abstimmungs­­niederlage in der Kommunistenfrage mit dem Vorneh­­men des kommunistischen Putschgeistes im Nährgebiet in Verbindung bringt und dazu die englisch-russische Ent­­spannung im Zusammenhange mit dem Abschwenken Eng­­lands in Lausanne betrachtet, wo die erste europäische Großmacht nicht nur die griechischen, sondern an die französischen Forderungen, den Türfen preiszugeben scheint. Wir dürfen dabei nie übersehen, da Stanfreic­h tat­­sächlich an ein deutscheruflisch-türfisches Ginternehmen glaubt. Mit dem neuen englischen Kabinett ist sicher sein franzosenfreundlicherer Geist im Foreign Office einge­­zogen, wenn an die gesehh­te französische Preßleitung eine gute Miene zum unsicheren Spiel zu machen weiß. England zeigt den drei großen, in Stanfresds Angst­­vorstellungen verbündeten Mächten ein wesentlich freundl­­icheres Gesicht, wie es Dies auch Italien und Ungarn gegenüber an den Tag legt. Marschall oh­nt gewiß für die nationale SZerfahrenheit in der Tschechoslowakei, in Jugoslawien und Polen nicht Blind geblieben. In allen drei Ländern verfügen die heutigen Machthaber über kaum 50 dw. " der­­ Bevölkerung, während Die andere Hälfte zur Regierung und wohl auch zum Staate selbst in scharfer Opposition steht. Die Erfahrungen des Welt­­krieges beweisen, wie wichtig ein Mitführen der Massen mit den Staatszielen gerade für die Kriegszeit ist und es mag sich der erfahrene Militärpsychologe düstere Ge­­danken machen, wenn er si die nationale Zerfahrenheit in den Armeen der genannten drei Nachfolgerstaaten vergegenwärtigt. Raummangel gestattet nicht, hier auf Einzelheiten einzugehen. Die Niederlage Poincarés im französischen Senat. I­­ Wir haben die auffallendsten französischen Zeitlingss­­timmen­ über dieses hoch wichtige Ereignis bereits Sonn­­tag gebracht. Jedoch­ möchten wir seine Tragweite nicht überflagen. Unsere Leser sind Hinlänglich darüber orien­­tiert, daß die Innerpolitik stets die Schwäche Poin­­carés darstellte. In der Außenpolitik steht fast das ganze Land zu ihm, namentlich dann, wenn es sich darum handelt, Zahlungen von Deutschland zu erreichen. Die Zahl der echten Sozialisten in Frankreich it gering, die Zahl der Kommunisten noch­ geringer, da sind Iettere durch ihren Fanatismus einigermaßen gefährlicher als Die Sozialisten. Aber beide Parteien haben den Susomnienbig mit der eigenen Nation noch nicht ganz verloren und sogar die Reden des kommu­­nistischen Abgeordneten Gain, den abzuurteilen der Senat sich gemigert hat. Dab­öchstens die Klangfarbe des Tinten Fluseld der deuts .Mehrheitssozialdemo­­kratie. Die Niederlage der­ Regierung ist hauptsächlich den Radikalsozialisten zuzusschreiben, welche keines­­wegs­­ so böse sind, als ihr Name lautet. Sie sind weder wirklich sozialistisch noch wirklich radikal gesinnt. Sie haben aber in den zwei ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts Frankreich regiert und wollen dies nun wie­­der tun. Ihr Gegenzug zur Regierung beruht hauptsäch­­lich auf der­ fachlichen und pädagogischen Trage sowie auf ihrer Abneigung gegen die absolutistischen An­wend­­­ungen der heutigen Regierung. Im Kriege und noch­ nachher aus Angst vor dem Umsturz ließen sie sich vieles bieten, nun aber wollen sie­ wieder ein parlamen­­tarisches System haben, da sie an die Gefahren von Kings nicht mehr glauben. Außerdem­ besteht in F­rank­­weih die­­ gefühlsmäßige Welterzeugung, daß Die Wahlen von Mai 1924 einen starren Nudl nach Links er­­geben werden, sodaß die heutige Mehrheit, der Nationale DBloc, auf­ eine volle Wiederwahl nicht mehr rechnen kann. .Es hat jüngst allerhand politische Zwisc­henfälle gegeben, wo rechts stehende Abgeordnete mit den Wäh­­lern ernste Schwierigkeiten hatten. In­ Dersailles und D­ordeaux, diesen historischen Städten, haben die Abge­­ordneten Mandel und Sardieu Feindseligkeiten der Wähler­ wahrgenommen. Wenn auch diese rein clemen­­cistischen Abgeordneten dem Blod, der ihnen zu wenig weit geht, nicht "angehören,­­ sind sie doch seine Grün­­der gewesen und das gibt allen Anlaß zu Sorgen. Die Radikalsozialisten sind in der Neubrfrage überhaupt nicht einig. Die Mehrheit stimmte für Die Aktion, eine Minderheit dagegen. Die Leitung enthielt sich der Abstimmung. Der Parteiführer Herrot wollte ursprüngli wegen dieser Disziplinlosigkeit sein Führer­­amt zurütliegen und behielt es erst nach sehr lebhafter Aussprache mit den Parteigenossen vorläufig weiter. Die So­atalisten waren ihrerseits sehr betroffen, daß Die Arbeitermaffen die 1. Maifeier sehr lässig begingen. Und es scheint, daß die politische © fleichgiftigkeit sich immer mehr ausbreitet. Die Wahlen werden dadurch zu einem politischen Stndspiel und so müssen die namentlich regie­­rungsfeindlichen Parteien auf alles gefaßt sein. Sollte der Zug nach links wirklich kommen, ist es wichtig, von seiner­­­ergangenheit belastet zu sein, welche der neuen Mode widerspricht. Eine Niederlage im Senat braucht sicher nicht den Sturz der Regierung zu bringen. Es ist nicht unmöglich, daß das französische Oberhaus vor seiner Tat selbst Angst bestimmt; es ist möglich, daß dieses Haus durch ein Vertrauensvotum seinen vorigen Schritt wieder­ gut macht. Und dann schaut es si immer demokratisch an, wenn eine Regierung die zweite Kammer gegen die erste aus­­spielt. Und in der zweiten Kammer hat Poincare erst vor wenigen Lagen rund 90 v. 9. der Stimmen für sich gehabt. Das Eintreten Millerands für Poincare ist so unbegreiflich nicht, wenn man erwägt,­ daß den Einmarsch in das Ruhrgebiet der zögernde Poincare erst auf das kategorische Drängen Millerand verfügte. Wer den Kom­­munistenprogeß nun führen soll, ist­ noch fraglich. Die grö - Sorge wäre es aber, wer die Nachfolge Poincares übe­rehmen sollte. Louheur hat ih in den festen Lagen sehr referiert gezeigt und Sardieu wurde von seinen Wählern abgelehnt. Zu einer vorzeitigen Auflösung der Kammer und Neuwahlen wird sic, Millerand aus begreif­­lichen Gründen kaum versteigen wollen. Eine Entscheidung ist aber troßdem Dringlich. An der legten Liste scheinen, noch Heine Rent verkommen zu sollen. Sir Horne­r kan­n Finanzministerium übernehmen fol Bali Hornes Parteiführer Ch­amberlain in Ausfict nommen. Robert Gecil (dem der­ Titel eines Lords höflicherweise gegeben wird) scheint tatsächlic Minister zu werden. Sein Eintreten beweist ein vermehrtes Interesse Englands für einen nun zu organisierenden Belferbund, ist also Frankreich nicht sompathisch. Es ist jeder, aus den französischen Bressestimmen sich ein Urteil zu bilden, wie die Srangosen die neue englische Regierung­­ teilen. Die Abschiedsworte Bonar Laws anf gar cares waren fahl. Da Surzon den Fran nit sompathisch ist, freuen sie sich Darüber, d­­er­ ihnen weniger unangenehme Baldwin der Grftminister­­ wurde. Aber es scheint, daß Surzon ent­weder Die Amte sib­er=­­"Zustimmung Bald­wins bejist oder in’ seinem sehr viel Freiheit genießt. Man wirft ihm fra fei­s vor, Verhandlungen mit Deutschland führen statt, diktieren zu wollen! Seine Annäherung an Rußland und a an die Türkei ist in­ den zur Verfügung stehenden Presse­­stimmen wo nicht ausführlic behandelt worden Ganzen scheint es aber, daß die englische Regie weniger mit den P­ariser Schmerzen und Hoff mit der Haltung Lloyd Georges beschäftigen zu wollen , wünscht. Mit dieser Trage werden auch in­ir­ung zu ber­raffen Haben, Bis die definitive Mine und die offizielle Programmerfklärung vorliegt­­en, da x Die Kommunistenputsche im Ruhrgebiet. Diese Ergebnisse sind natürlich recht. bedauerlich. "Das Gute an ihnen ist, daß sie bemweisen, wie gering die Zahl der Mossaunachbeter it. Di­­e de Ar­­beiter in den betreffenden Gebieten, wo un­hn­ten ihre Bewegungen der Amtsgebäude­n Bahnhöfe durch­­führen, blieben unbeteiligt. Die Seiln 2 ee sch zösischer Soldaten mag anders zu unwohlfwrk­ende Haltung, welch aöfifchen A­litär­­behörden den BPutichführern 5: Me ann­en, Grant­e das wahre und daß es diesem reich will damit zum Ausdruc­k der tihe Boll a­iner Seite sie Dolle freie Hand Tajje. Die von den deutschen Be­­hörden gerügte aktige Teilnahme französischer Soldaten an den Kämpfen an der Seite der Kommunisten ist aber gewiß nicht im Sinne der französischen Militärge­waltigen. Da scheint­ das Eindringen kommunistischen Geistes in die französischen Reihen selbst vorzuliegen und im Zusammen­­hang damit begreift man, warum Boincare die Abur­­teilung Sahins und seiner 18 Freunde zu einer staats­­politischen Angelegenheit macht. Die französischen Kom­­mentanten spielen da ein sehr gefährliches Spiel und haben anscheinend die Erfahrungen der­ ITetten Dahre ganz vergessen. Schließlich wird es auch einmal eine Demobilisierung der Franzosen geben und der Geist, den diese arbeitsentwöhnten, putschgewohnten Menschen in ihre Heimat tragen werden, wird nicht der beste sein, besonders wenn Arbeitslosigkeit dazuflommen wird. : « Der be­lgische Reparationsplan. Belgien will Geld. Nicht nur rasch und viel. Das will Stankreich auch. Belgien will es rascher und mill mehr. ES will seine Priorität noch verbessern, aber es will auch­ mehr als die 8­2v. 9, die ihm Bisher zustanden. Stankreich sol seine 52 v. 9, gleich 26 Milliarden be­­fon­men. Wenn Belgien 8 v. 9. gleich vier Milliarden bekommt, wären die von­­ Deutschland gebotenen 30 Mil­­liarden verbraucht. Nach­ englischem Blane soll Deutsch­­land 50 Milliarden zahlen. Nun k kommt Italien mit 10 v. 9, ab­ 5 Milliarden daran, aber Frankreich scheint Itelien 15 d. 9, glei­ 6,5 Milliarden, versprochen zu haben. Die noch Höheren Forderungen Stanfreihs und Dialieng sollen mit ihren Schulden in Amerika und Eng­­land kompersiert werden, ebenso die englischen Forderungen überhaupt. Wenn Deutschland ein weiterer Nachlaß be­­teilligt werden sollte, verlangt Belgien eine Erhöhung seiner­ Prozen­tzahl. Der Londoner Plan­ wird also umgekehrt aufgebaut, indem­­ die Ansprüche Frankreichs und Belgiens die Grundlage bilden, auf die sodann die sehr labilen Ansprüche der übrigen Alliierten aufgebaut werden und so die Deutsche Schuld festgestellt wird. Belgien will für diesen Plan auch die englisch-italienische Zustim­­mung, statt id) mit der Protestion Frankreichs zu be­­gnügen. Die Sache ist Frankreich‘ unangenehm, aber Bel­­gien läßt nicht Inder. Die Ansprüche der anderen Alliier­­ten werden immer problematischer. Und die deutsche Mark hat, vorläufig im nichtoffiziellen Handel, die österreichische Krone erreicht. Die Reparationssumme des Bonar Law- Blanes macht zum legten offiziellen Kurse 600 Billionen Rapiermark aus, also den hundertfachen Banknotenum­­lauf des legten Reichsbanfausweises! Und die 82 Milliar­­der S&-Bons scheinen gen vergessen werden zu offen. In diesem 7 RE TFM­NN sei der absolute Goldwert der wichtigster Währungen angeführt. Der Leu, der noch immer auf den meisten Börsen nicht rotiert wird, konnte daher darin nicht aufgenommen werden. ·reichsverkörpert und weil wir Meinung­en sein, a­l­s u­x = Fe = 3 * = # 5 * BF

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