Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1925. März (Jahrgang 52, nr. 15526-15550)

1925-03-01 / nr. 15526

Ums MM 1. Mi 1926 Hr. 17326 zusammensweisenden auch durch dieäzestinmung Geschichte und Geographie x uwmänischer SPmche zu pkjfm wird gerndebiesen Gegenständen den Wert gest­ muten-«M'Baccalaureatschfetz,wieeegeplant isch stelle die ganze gegenwärtige Organisation auf den Opf«Vor allem sei auch die Abh­altung derchcas Misssyzrfisungen ber einer sinzigenwmmaktion in dem stmtdmte des Pegionalinffektors mit gwizmwirts­­chaftlichen und sittlichen Gefahrn verbundenz «E«'DeeRedn­er will dapon absehmzvxprüw welches dieseiwischen letzthtive dessefetzen murfes seien mid fregtvb nicht die Absicht dahintterstecke,willku­lich anerwünschtteslemente von dem Macxederpniversität wwd­jamit cuchwuzjfmtxichmexemwiemww Diew Motiven berichttqngegebcm Absichdt der Anglefe "geeigneter eslemente für die Universität esrk und der strens gen Kontwlle der Schule die sschion bis zu einer Wsrenze angelegti­n W durch si­e derämterliches betrieb selbst gestört wird,smm durch dasäza coalcuresatis gesetz am allerwenigstm erreicht.Die rich­tige Schule wuß diese Auslese selbstbewerksbed­ingte Prüfung Dor einer fremden Kommission bedeutet für Die Schule die Amputation ihres Ropfes und sei eine S Herablegung des Brosessoreniuns. Eine Hebung des Niveus des Schülermaterials kann nicht im der besten Prüfun­g allein erreicht werden, sondern muß mit der Organisation Der Schkile selbst anfangen. Der Rebmer spricht über die fr­eigebenden Folgen dieser Schuleform, die in der Der­­einigung aweier Osbankkennmeihen liegt: Vereinheitlichung Des Linzerbaues und Differenzierung des Überbauss. Beidı diese Fragen nicht gelöst sind, kann au an eine Fest­­legung der Krönung des Schulunterrichtes, die in der Abschlußprüfung liegt, nicht gebaddyt werden. Der Redner fließt damit, das er noch einmal emergisch Bratert ein­­legt gegen die Beseitigung des in Siebenbürgen Bes­tehenden und die Grundlage der Kultur Bild inden SHuls­gesebes. Er erfuht daher, der Senat wolle die Baccae­laureatsfrage berichieden bis zur Verhandlung Des Se-­kundar-Sch­lgefehes überhaupt und besonders an Des Sefeges über Die privaten und konfessionellen Säulen.­­­Darauf spricht der Nationalparteiler Chibunescu, ‚ bekämpft das Gefeh und erklärt insbesonders die Ein­­wendungen der Minderheiten für gerechtfer­tigt Mihm sptichit derömm Mospimr verteidigt die Bestimmngen des Beseses und empfiehlt seine Aus­nahme. Sasfelbe tut auch Smator Rigu, der Iinsbesonders ‚au; gegen den Standpunkt der Minderheiten polemi­­siert. Die Minderheiten mollen nichts anders als einen Staat im Staat. Dies gebe ih­m daraus hörbar, da­ sie bei der Steuergesehtgebung auch das Naht, Steuern für ihre fü und Säulen einzuheben, verlangt hätten­­ Schullerns unterbricht: „Dieses Net Hatten in Angam die Romänen und Sacsen“ Smator Rigu schließt seine Rede mit den Sıfudiar, das Cefes anzunehmen. Im gleichen Sinne spricht uc) der liberale Smator Ropoptoiu, der sagt, die Bes fürchtungen der Minderheiten feier mniihrig, Rumänien ist ein Duldsamer und liberaler Einat Wann die Minder­­heiten gleiche Rechte wollen, ja müssen sie andererseits sie den allgemeinen Interessen des romänischen Balles, das die überw­iegende Mehrheit des Staates Bilder, under pidmen. Außerdem sei es für die­ Minderheiten [dan aus prakttschen Gründen mot­wendig, die romänisc­he Sprache zu erlernen, da sie ja selöst an der Hochs­chuler Den Por­lesungen nicht folgen könnten. Zum Schluffe spricht der Berichterstatter zum Sefeb, der Liberale Brofessor Stefan Bopp. Er verteidigt Das Gefet mit dem­ in Der Kammer bei der Regierungspartei vorgebrachten Argumenten und empfiehlt die Annahme. Lenoise Möller wert: „Es ist ein bestimmt gein­ütig. Minderiwertiger. Der ganze Artikel im „DBiiteruf* "mar eine Züge, eine große Zügel“ Senator Schullerus: „Er wird wegen Verl­um­­dung vor das Gericht gestellt werden.“ Bam schließt mit der Aufforderung an den Mi­­nister, er Möge streng untersuchen, wer in dieser Sache Reiz habe. Senator Schullerus antwortet foror: und fickt fest, daß das Landeskonsistorium den betreffenden ‚Are tifelschreiber imegen Berleumbung vor das Gericht fiel­­sen wird. Er beruft si noch einmal in der Steder Angelegenheit auf die in der früheren Sigung vorger­ernten amtlichen Stüde und erflärt si Bereit, sie dem So­nate vorzulegen. Das Sanatorium in Sie sei Thon per 15 Lasten erb­ätet im Orden und erfülle hir­manitäre Swede. Schull:rus erflärt no einmal Die Behauptungen Bias für ummahr Kammerfigung vom 27. Februar. Dr. Lırpu führt eine Baht konkreter Bei­­spiele über strafbare Yin­tamiä Gennc­e Dorfiehe er Beh­al­­tungsorgane an und erwähnt unter anderem an die Wilf­­fü­rt de Präfek­en von Vlosca und die Untat eines Gendarmen in der Bufomw­ima, der einen jungen Mar ermordet hätte und trog alledem amady heute unbehelligt um«­­Bergeht. I der infamen ‚Bekämpfung derartiger Miß­­stände müsse sie die vom Ministerpräsidenten angeregte Zusammengebeit zwischen Mehrheit und Opposition äußert. Der Liberale Juca erklärt, er müsse troß fremer An­­hängerschaft an die Liberale Bariet die Schilderungen Lupus über den Wlascaer Präfekten vollinhaltlich bestätigen. Der Zaranist Madgearu fragt neuerdings den Fi­­nanzminister, wann er endlich die Schabicheii-Affäre in der Kammer zur Erörterung bringen wolle. Biniile Bratianu „wenn die Untersuchungskonmission ihre Arbeiten beendigt haben wird.” Madgearı findet © 3 merkwürdig, daß die Aussprache über diese Angelegenheit wieder hinausgeschoben erscheint. Der Crunc sei offenbar leer, das sowohl die Liberalen, als auch die Averescaner ein Intesejse daran hätten, die Geschichte dieser traurigen Affäre vor der Defientl lik­eit geheim zu haften. Er fordert neuerdings unter Be­­rufung­ auf die Gescäftsordnung um Anberaumung einer Sikung über diese Frage in der allernächsten Zeit, dies um­­so mehr, als ja auch Herr Yrgetoianu mit einer öffent­­lich Erörterung dieser Frage ich einherstanden erklärt hätte. Urgem­­anu sagt: „Wen Herr Bratianu dazu seine Zeit mehr haben sollte, diese A­ngelegenheit vor die Kammer zu bringen, so verpflichte ich mich, dies zu tun.‘ Die Kammer geht Johann zur Tagesordnung über und nimmt eine Angabe von Spezialgefegen an, darunter auch das jüngste Webereinkommen mit d wegen Bezahlung der Nackriegsschulden. nn italieniscen Gläubigerit ... Die Aussprache über das Freer Schloß. Seine fachliche Begründung Bianus. Dujarest, 22. Februar, In­ der heutigen S­hung polemisiert Senator Bianu gegen die bo­­zmei Mp­­hen vom Senator D. U Schullerus albrannte Darstellung über das Eigentumsrecht und Die Cröfuung des Sreder Schlosses. Er gibt zu, da S Tullemus an Hand von Document­n bewinn habe, da das Buulen- Kalitio­ in Sred pon Sachsen angefau­t wurde, meist aber Darauf hin, daß der rechte Best 9. 9 Bor­ger seinh­eit ein ANigibot von Rumänen erhalten habe und Daß die Sachsen den Grund nur aus Bar­fisneid, um ihn nicht in mumännsche Hände kommen­­ lassen, angelauft hätten. Dieses sei überhaupt die Wir­­­tschaftspolitik der Gadyien, Die von jeher die Romänen unterbracht hätten und ihn Höchstens erlaubten,­­ih am Rande der Städte anzufischeln, Sengwr Schulterusuwrbriizckund sagn»S«ken Sienich­­,Herr BJattu,wem viele säufer in der sleb schetgmf diu Hesznztfkadt gehören und kennen-SieIII-Ist Mgwee Pakais auf dem sumanusplctz,"das inw­­wischeuswdeaists««­­ »Bsmuweistsvktfaht:ndspwtsemzeichmg der Wirtschaftspolktis det SacITJEUtcrmxf—hkn,.dai«z­ einsäch­ Mchek Führer wücelnek detufchenseimugvmwns steht­ dieöachim öffemlitchbeschuwigt habgbaflle -mvdemmgebüchfürkwye«nndschnlcgeme W«.2die positive AgitchiarkmDanatennw stü­tztm Senatholongimsr»Es-EITHERM zerdmn Mt es eine Lüge, daß dieses in einer deutschen Zeitung er 63 “handelt sich um die rmänische Zeitung „Sar- | Verlängerung der Parlamentstagung, Erledigung des Verwaltungs­- und Wahlgegenes. Bukarest, 27. Februar. Laut „Abdeverul“ B beabsich­­tigt Die Regierung die Parlamentsression bis Ende Mai zu verlängern. In dieser Zeit wird die­­­erwaltungs- und die Wahlreform erledigt werden. Ebenso die Durchführung der seiteng der Regierung im Auslande gefälolfenen In- Auftrieberträge. Der Entwurf zum­ Breitenefeg. Bukarest, 27. Sehmar. Aus der Regierung nahe» stehenden Kreisen herlautet, daß der nue Pressegesehent­­mwurf in Kürze veröffentlicht wird. P Dieser Sejekporschlag wird dem Parlament sofort nach beijen Zusammentreten vorgelegt werden. Laut diesem neuen Gejek enti­arf Fanır die Regierung jede Zeitung wegen Majestätsbeleidigung, wegen Beleidigung des Nationalstaates oder wegen Berr­­egung der Verfassung einstellen. Besichiebung des Pensions- und Alkoholgefeges. DBufarest, 27. Sehmar. Der Finanzminister V­intile DBratianı erklärte, dass er die Beröffentlichung des Pen­­sionsgefeges und des Alkoholgefeges für verfrüht halte, weil Diese Gesege noch nicht über die Vorbereitungen hin­­aus­gesbiehen sind und bei den Verhandlungen der Kon­mission noch wesentliche­ Abänd­erungen erfahren künnen und erst Dann por das Parlament kommen. « .Einueberfall an der dumm-Wien Grenze. B­ukarest,2?.Februar.Laut einer Meldung des Innenministeriums sollen am 25.Febru­ariprmitat Dywswrit reguläres Trippen versucht habem die Grenze zu",ü­bersch­kckiten.Die rumänische Grenzpolizei hatte einen schweren Kopf zu bestehen und es gelang ihr nach siebenstiåindigem Mge Ebee zu vertreiben.Die Wmmandanten derwmänischen und ugarischen Grenzs polizeiha­­­n eine gemeinsam­eälntersuchung eingeleitet stl­rsuchung der Wahlen in Dei. ButareKA Febmar.Die in der Angelegenheit der DeierWahl aus gesundde Kommission tpixd sichckoms­mende Woche dorthin begebet.Falle sie feststellen sollte, daßieWahlurnen während der Wahl erbrochen wurdet, dürfte die Annullierung der Wahl gefordert werden san­g das Bprechen der Urnen jedoch imxmch ders Wahlges schahen sein m­­it,so wird die Bestätigung der Wathos brescus vorgeschlagen.­­" - Deutschland nimmt an den Abrüstungs­­verhandlungen doch teil. Eine Konferenz der Alliierten in Brüssel. ‚2ordbon In einer Darstellung über den Stand der Abrüstungsfrage. fhr:iden die „Simes“: „Die eng­­lische Regierung wird seine bestimmten Gutschlüfie laffen, ehe sie nicht von dem interalliierten Militärausschuß in Berfailles den Bericht über die Forderungen erhalten hat, die an Deutschland gerichtet werden sollen Its zwischen sind inoffizielle Verhandlungen zwischen Dem Alliierern im Gange, deren wichtiges Ergebnis ist, Daß Ziantreich sie bereit erklärt hat, august immen Deutschland eingeladen werden soll, mit Dap Ben, Alliierten zusammenzukommen, jedoch erst Bis die Als­liierten untereinander einig sind. Es ist wahrscheinlich, dab Chamberlain mit französischen Staatsmännern auf seiner Reise nach Genf wichtige Mniemebung:n über alle di­­e Angelegenheiten Haben wird. Ein Y Zugeständ­­nis hat Snsland den Stanzosen bereits gemacht, näme sich nicht mehr auf­ seiner bisherigen Forderung zu Des fiehen, daß ihre Mitteilung an Deutschland von Dofite herein an den Sermin für die Räumung der Kölner Zone an bunden wird. Es wird daran festgehalten, daß der Zu­punkt der Räumung aus ihr Rlch. ton der Sta­fülung der militärischen Bestimmung( des Dersailler Betrages dur­ Dautschland und seinesfalls von der Lage der Sicherheit abhängig nematt Mir). „Daily Telegraph“ stellt fest, das England und Belgien bereit sind, im Drüffel mit den anderen Als Kern zusammenzukommen, um dort ausschließlich über die Frage­­ der Räumung der Kölner Zone und Die an Deutschland zu stellenden Abrüstungsbedingungen zu sprechen. Eine neue Rheinprovinz? »· Baris, 22. Februar Laut Der Zeitung „Chicago Tribune“ hat der englische Botscafter in Baris Lord Steve der fran­ösischen Regierung Die Schliefung d­­es Bindnisses zwischen England, Srrn’reidy und Deutsche­land vorse­hlagt. An diesem B’n’nis Tönnten and DBelgin und Soland teiln­hmen. Sranreih u. Douts da Sand s sollen laut diesem Bar im Bienehet einen neutrale Staat errichten, Dessen oberste Leitung De tie­land zufällt, der aber tatsächlich unter der Kontrolle des DBölf­rbundes siehen so. Die Durchfüh­ung Dieses Blanes it nicht mehr wahrscheinlich, er verdient auch nur Deshalb Brachtu­ng, weil er vor einem Dlatte wie die Chicamm Z Tribune peröffnlicht wird. Ernster Zustand des Reichspräsidenten Eberk Berlin 2%. T­ brua. Im HYustande des Prüfe bentn Ehzrt it eine bedeutende Teichferhte­ung eingetreten, da die Operationsstelle eite­t. Sein Zus­­tand wird von den Aerzten als ehr cent, bezeichnet. Der deutsch-französische Handelsvertrag, Baris, 27. Februar. Die deutsch-französischen Vors berhandlungen über den Handelsverrag sind endlich ab­ geschlossen. Der deutsche DBertierer Trendelendburg hat Den französischen S Handelsminister Ram­aldy eine­ Note der“ geben, in der Die beiderseitigen Vorschläge genau fest­­gelegt sind. Diese werden der Deutschen und französishen Regierung unerbreitet. Die englische Regierung gegen die Arbeiterpartei. Wegen der Beiträge zur proletarischen Novtation. London Das Kabinett hat Haute einen Ausschuß eingeföst, um zu prüfen, inwiefern gesehliche Bestimmun­­gen getroffen werden müsse­n, um die Mitglieder von Bewertschaften von der Verpflichtung zu befreien, finan­­­ielle Beitrräge für die politische Agitation der Arbeiter­­partei zu entriten. Ein Forjerpatives Unterhausmitglied hat bereits einen Gesetentkwurf eingedragt, der, welchen den Gemwertschaften pervnten werden sall, zwangs­weise Bei­träge für politische Suche einzutreiben. S­ommunistiische M­ahlarbeit in England. London, 22. Februar. Die Kommunisten wollen bei den konserbativen englischen­ Sachorganisationen Stellun­­gen erhalten und diese Sachorganisationen für Ihe Iwode benügen. Sie Kommunistische Sentralorganisation hat u. a. die Sabhorammisation der englischen Eisenbahntangestells­ten, Bergwerksarbeiter, Maschinen- und Läiffswerftar­­beiter aufgefordert, im Interesse des aesamten Broleine­riats einen Generalstreif im Beiwerung zu lesen und eine gemeinsame Streifkommission zu bilden. Falls der Car­nevalstreif jedoch nicht gelingen sollte, so mühe ein tril­­meiler Street! Muhaefüht warden. De enaliiftin­g: Aalisten werden biesen Borschlag­mahrheirtin ireifen. Verhaftungen in Braga. Prag, 27. Februar. Der Sekretär der Kommunistis­ten Partei wurde verhaftet, weil festgestellt wurde, deß er im Dienste Sommermaßlands Militärspionage Betrieb. Weitere Verhaftungen­ fichen bevor. Der Aufstand in Sardisten. Konstantinopel, 22. Februar. Die Aufstandsbes megung in K­urdistan, die man ursprünglich für unbedeu­­tend h­­ielt, nimmt einem beunruhigenden Sharafjer: am Die Rebellen befassen eine große Anzahl von Ortschäfe­ten an der englische türk­scher Grenze , wurden zwei Jahresklassen einberufen, um gegen die Aufrührer­­ ges­chidt zu werden. Reguläre Truppen sollen sich dem Re­­bellen angeschlossen haben, die den Sahr Abdul Hamid aum Kalifen ausgerufen haben. Ratifizierung des japanisch-rufsischen Veitrages. Tokio, 27. Februar. Das japanische Parlament hat den nulfisch-japanisc­hen Vertrag ratifiziert. — u '

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