Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1925. Mai (Jahrgang 52, nr. 15560-15574)

1925-05-13 / nr. 15560

£ i Eee 2 Hermannstadt, Mittwer Stevenöttigtsch.­ Deutsches Bugedfatt schuß der Zaranistenpartei, verstärkt durch die Vertreter der Si­mitatsorganisationen, billigt den Beschluß des stän­­digen Ausschussses bezüglich der "Vereinbarung mit­­ der Rationalpartei zum Sturze der Regierung. Er erteilt dem­ändigen Ausschub ganze Vollmacht zur Fortlegung Dieser Aktion 513 zum v­ollständigen Erfolg.” Im Sinne dieses Beischlusses handelt &8 fic, daher nicht um einen dauern­­den Zusammenschluß der beiden Parteien, sondern um ein­­en Vorgehen zu dem ausdrüclichen Zweckk Sturz der Regierung herbeizuführen. Eine Vereinbarun­g­ ein gemeinsames Vorgehen bei eimaigen Neumahlen ist ein niet­­ — zum­­ mindesten noch nicht — entblasten. Diese Tatsache ft bezüglich der weiteren Entwicklung von Bes­deutung Denn wie die heutige Sachlage sich beurteilen läßt, wird mit einem­ Gelingen der Aktion, für die der Zusammenschluß erfolgte, nicht zu rechnen sein. Der scharfe Sturmangriff in der Kammer ist so rasch, wie er gekommen war, auch­­ wieder abgeflant.­ Ein gewaltsamer Sturz der Regierung scheint den heutigen Anzeichen nach nicht im Bereiche der Möglichkeit zu fehlen. Es scheint, daß Die Liperaten immer noch starr genug sind, dann von der Regierungsmacht zu weichen, wenn sie selbst 8. molsen. In ihirer Ansicht aber Liegt 3 wohl nicht, wer Ende des Jahires oder vor Anfang 1926 ihre Abdankung g geben. Denn sie aber don der Regierung scheiben, wied er ihir starkes Bemühen sein, die Nachfolge nicht auf die Nationalpartei und nicht auf die Zaranisten, sondern auf die von G­eneral Moerescu geführte Volkspartei zu übertragen. So­­ sich durch die Tegten Vorfälle wohl die Leidenschaftlichkeit des Kampfes zwisschen Negierung und ( noch) weiter verschärft, w mittelbare Folgen sind jedoch, kaum davon zu erk­arten, 13. Mai 1925 Kr. 15560 SAH­TTELTEETEE « ­Nachmitsagiigung der semmer vomlhwah Der liberale Abgeordnete Traian Lalescu fordert Außenminister Duca auf,er mäge die Gegenwart des jugvsllavischen Auß-Ministers Nimfchitsch WJBMÜSCR um die Frage des Schutzes der rumänischen Minder­­heit»ür Jugvslavien noch eitrnmledigeh mvwbesprechem Trotz der Versicherungen des wwflavischen slußenminix» sterkums seichishesutezumöchuyedetsetbilchmwmät wennoch immer nicht das idotwendige geschehem Von einem verbündeten Smatkdnnemohl verlangtwexdeky dsaszeti in der Behandlung det Volksgenissenseines Vers­bündeten das entsprechende Entgeg­enkommen zeige Das gegenseitige Verhältniswischen Serbien und Rumänien müsse sich in dem Grundsatzausdrückem Trmbundsmrs­hältnis und Gegenseitigkeit in der gerechten Behandlung der st­immverwandten Minderheitm Abgeordneter Mads gearu wirft dem Finanzministerw1,daß er den Ents­mwurf betreffend die Verlängerung der Privilegien der Nationalbent verheimliche und den Parlamentariern nach immer nicht bekammtgegeben habe. Er wünscht die baldige Klärung dieser Trage. Abgeordneter Mibaladhe füns­tigt unter großem Beifall eine Interpellation über Die allgemeine Positik der Regierung in Agrarfachen am. Es wird sodann die Debatte über die Verwaltungsreform fortgelebt. .. Aerander Warahiloman + (9. Bl.) Am Sonntag­abend 6 Uble ist in Bukarest der Führer der fortschrittlich-konservativen Partei Mferander Marghiloman einer angivierigen Krankheit erlegen, von der er vergeblich je im Inland wie im Auslande ge­­sucht hatte. Ein Politiker von staatsmänniicher Bedeutung, eine vielumkämpfte Erscheinung der romänischen Politik ist mit ihm dahingegangen, ein Mann, auf den troß Hohen ‚Alters noch immer manche Hoffnungen in unserm­ande ert wurden. Seit einer Reihe von Jahren hat kaum eine Persönlichkeit in der romänischen Politik so viele Gegner pabt al­­lexander Marghiloman, und doch haben wenige­­s se Hoher persönlicher und politischer Achtung erfreut als er. D­as unbegrenzte Vertrauen seiner politiscen Freunde und die Hochachtung, die selbst seine Gegner ihm entgegen­­brachten, beruhte darauf, daß man von Wiegander Mar­­ghiloman wußte, er war ein Mann, der stets für seine Weberzeugung eintrat, und diese Weberzeugung war aus tiefster Liebe zu seinem romaniscen Bolte entsprungen. Sei bedeutend wie seine Anschauungen war aber auch­ die Art, wie er sie vertrat. Er gehörte mit seinen Traditionen und mit feinen Fähigkeiten , den Testen Vertregern aus der roßen Schule der romaniscen Profitis, wie sie dem heutigen eichlecte in den Nan­en des alten Bratianu, Cogalnicza­­nus,­ RoseitiS u. a. verkörpert wird. Aus dieser Schule hatte er die glänzende Rednergabe zu eigen, die ebenso feurig zu entflammen als jaclid­ zu überzeugen wußte, die Nuhe des in allen Stürmen eepropten BVol­zifers und die Vorneh­m­­heit des gewissten Staatsmannes, der seines Wertes ji beraußt ist und bdeffen Blid über das Parteigetriebe des­­ Mitags weit hinüberreich. Megander Margkitoman war Mitglied der konserviativen Bartei noch in deren großen Zeiten, wo die Stetigkeit „der „romanischen Bolitif auf den Wedel von Liberalen und Konservativen eingestellt war. Seit zwei Jahrzehnten Ava trat er immer aktiver in der Bolitif seiner Bartei Ger­­dor, je mehr Peter Carp durch zunehmendes Alter ge­­zwungen war, von der Tagespolitik fi fernzuhalten. Seine politische Welterzeugung ging den gleichen Weg wie diejenige Peter Carps, daß die Politik Rumäniens an die Seite­ des Dreibundes und namentlich Deutschlands ge­wiesen sei, um Stübe und Rüdhelt zu finden gegenüber der von Nukland drohenden Gefahr. Für Dieses politische Bekenntnis hat er stärkt, gestritten und gelitten,v­om Anbeginn seiner­ politis­­ch­en Laufbahn bi­s zu d­esen Ende.In heißem politischem Kampfe stand Alexander Marghiilsonan mit B­eginn des Weltkrieges. Entgegen seinem Rat und dem seiner Freunde hatte der Kronrat si] bei Kriegsausbruc, für die Neutralität entschieden. Aus der Konservativen Partei selbst spaltete fi unter Führung Johann Filipescus und Taf­ Jonescus derjenige Flügel ab, der in leidenschaftlicer Weie für die Aktivität Rumäniens an der Seite Frankreichs eintrat. Der übermäctige Teil der Volksstimmung wandte sich diesem Standpunkt zu. No Eieit Ministerpräsident Ianel Bra­­tianu aus Gründen der Ziventmäßigkeit die Neutralität, aber das Volk selbst betrachtete sie Khan im Kriege an der Seite der Entente. Alexander Marghiloman trat in Rede und Schrift unerfütterlich für das Zusammengeh­en mit den­en ein. Gegen ihn brandete Die ganze leiden­­schaftliche Erregung. Wie er damals in den Resten der mauzenden Neutralität dem Ansturm seiner Gegner standge­­halten hat, das Sennzeicinete ihn aß Mann von festem Bolzen, das Bennzeh­nete in als den Meiter des politischen Spiels. Sein Standpunkt unterlag. Rumänien griff ein in den Weltkrieg an der Seite der Entente. Aber der Erfolg der Waffen sprach gegen die Heere und vom drei Seiten feßte der deutsche Vormarsch in das Herz des Landes ein. Die Regierung Bratiamu, die den Krieg erklärt und ge­ührt hatte, mußte abdanfen und an ihre Stelle trat die jerung General Averesen, die den Waffenstillstend mit Teutschland schloß. Es begannen die Friedenspakhandlungen,­­ deren erfolgreicher Tuchführung General Voerescu selbst Ighiloman ersuchte, die Führung der Regierung zu über­­nehmen. In diesen Friedensverhandlungen und während der ganzen Zeit der deutschen Bewegung hat Marghiloman seinem­ande­r Dienste­ geleistet, wie “sie wertvoller sein anderer dargebracht hätte. Seine stets einbefannte politische Ueber­ Kugung sicherte Ibipi das weitmöglichste Entgegenkorm­en der ten Regierung wie der deutsen Beraungsbehörden. Hierauf durfte Marabiloman sich mit Recht berufen, als das Kriegsglied ander gesprochen hatte und der Sieg der Ententemäche neue Friedensgrundlagen schuf. Das neue politische Zeitalter fien anfangs Aferan­­der Marghiloman zu den Toten geworfen zu haben. Andere politische Parteien und andere Persönlichkeiten standen im Glanze verdienstvogten Wirken da, der Lauf der Dinge hatte gegen Marghiloman­ gesprochen.. Aber feiner über­­een persönfigteit und feiner Logen Täundeftigkeit hat allgemeine Spcechtung fi wieder zugeswendet. Tie‘ höchsten Steffen hörten twieder seinen Rat, wenn es um be­­deutungsvolle Entscheidungen ging, und viele fahren in ihm den Mann, der noch berufen sei, aktiv in die Politik Des Landes einzugreifen. Wohl waren es aussichtslose­­ Be­­mühungen, als seine P­arteifreunde vor etwa zwei Jahren den Versuch machen, aus seiner Persönlichkeit die Hoffnung auf eine­ künftige konservative Regierung wieder aufzurichten. Seit dem Tode­ seines besten Mitarbeiters &. &. Arion mangelte der Konservativen Partei die stark ausgreifende­­ Persönlichkeit, die der Achtung vor dem Namen Marghilymen die junge Tatkraft unverprauchter politiier Kraft zugefelt hatte. Auf eine Wiederkehr, Marghilomans an die Zeitung unseres politischen Lebens, war seit­ dem Ende des Meh­»­krieges wohl nicht wurde sein Name als der des künftigen Finanzministers einer Regierung Wverescu genannt, der­ dazu berufen sei, als Nachfolger Vintila ‚Bratianus eine neue und erfolgreiche Finanzpolitik einzuleiten. So wird­ sein Hinsceiden im Bilde der romänischen Oeffentlichkeit eine Lücke hinterlassen, die sein einzelner Mann so Leicht auszufüllen vermag. Er war nit nur der gewiegte Staatsmann, nicht nur der leidenschaftlich um­­strittene Politiker, auch im Gesellschaftsleben Rumäniens galt er lange Zeit als der arbiter elegantiarum artium. Er biert einen der ersten Nennställe und eines der ersten Geffüte des Landes, die Musterwirtschaft seines Gutes bei Buzau war ebenso berühmt wie die Vornehmheit seines Bularester Hauses, und seine Art, so zu geben und sich zu Heiden, war lange Zeit vorbildlich für Die gesamte elegante Welt von­­ Bularest. Ueber der Parteien Gunst und Haß wird das Gedächtnis Aferander Marghifomans für­­­leben als das eines Mannes von Hohen Gaben des Geiles, den ungemöhnlichen politischen Fähigkeiten und von einer untabeligen Elerenhaftigkeit, die ebenso äukerlich ritterlich“ i­ie innerlich. Dornebium war­ mehr zu denken Aber selbstletzthin Parlamentsbruns­t, Rachifigung der Kammer vom 9. Mai. Abgeordneter Dr. Binder über die Verwal­tun­gsreform. Abgeordneter Dr. Binder spricht zum Verwaltungs­­reformennwurf. Im Anschuh an die im Motivenbericht aufgestellten Behauptungen, daß die­­ Vereind­ i­fichung der Verwaltung eine bringende Notwendigkeit sei, führt er aus, das die Schaffung eines einheitlichen Berastungs­­geieges nu­ so Teicht it, da sämtliche Gebietsteile, aus denen sich das heutige Romäntiern zusammeniett, eine verschiedene Gniwiciung genommen haben. Die Vereine Bestlchung der Gesetgebung sei überhaupt bisher nicht in glückicher Weise gelost worden, da sie ganz einfach eine ganze Reihe altwomann­er Geiste auf Das ganze Land ausgedehnt habe oder französishe und Belgische Seiege einfach zum­­reispiel nehme. Die angegliederten Gebiete bedauern, daß nit ihre Gefebe und Einrich­­tungen als­eVorlage dienten. Redner verweist auf Das Beispiel Ungarns sind Italiens, welche Staaten Die Ver­­einheitlichung s­einerzeit schrittweise vornahmen. Gr be» * Dauert, daß nit das Heute in Siebenbürgen geltende Verwaltungsgeset als Vorlage gedient hat und mit zeit­­gemäßen Aenderungen bestehen blieb, da das siebenbür­­gische Verwaltungsgeiet in allen Beziehungen Demokra­­tischer und besser sei­ als der vorliegende Entwurf. Weder die Segentralisierung, noch die Autonomie sind in dem Ent­­wurf entsprechend durchgeführt. Der Entwurf bedeutet vielleicht für das Altreich einen Hortschritt, für die neuen Gebiete aber einen wei­tiichen Rückchritt. Dr. Binder zieht sodann Vergleiche zwischen den ge­­genwärtigen Verw­altungseinrichtungen in Siebenbürgen und den Bestimmu­ngen des Entwurfes, die fast vollstän­­­dig zum Nachteile des neuen Gesetes ausfallen. Die Min­­derheiten seien bei der Verwaltung der Gemeinden und Bezirke schwer benachteiligt worden. Seit Jahren verlangen sie die Regelung der Minderheitenrechte und­ seien ständi­g auf Die Spezialgesettgebung vertröftet wor­­den. Hier liege nun die wichtige Spezialgesengebung vor und auch diese enthalte nur eine kurze und zweideutige Bestimmung über die Sprachenfrage. Redner verwahrt ji gegen den Vorwurf, dass unsere Forderungen illonal seien. Wir verlangen nur das, imas die Romänen früher selbst verlangt haben. Wir wollen seine Bripflegten, aber die Gleichberechtigung auf. Der ganzen Linie. P Derjenige, der unsere Geschichte Tennt, darf uns nicht den Vorwurf der Sllodalität machen, denn wir haben unsere Staatstreue auch der neuen Vaterland‘ gegenüber bewiesen. Redner lehnt ‚nei­ens der Deutsc­hen Parlamentspartei den Ent­­wur ab. ’· Dura,Benefch und Nintschitlch über die Aufgaben deschinenverbandes BvskakestJLMai.Hmieabendkandimelußw ministerium ein Empfang der in und angländischen Presse­. vertretet statt bei dem die Minister Nintschitch Benefch und Dummchenmnder eingehende Erläuterungen über densseck und warmf derwonfe­nz desteinen Verbandes abgabem Alle drei Staatsmänner bewaten in bös-Einleitung ihrer­ IMMandaß diese cwufexenz ef zwe besondere Bedinnung M zuschreiben fehwetl sie wOst dewer politisch in Lage stattfindset,die nicht ganz ohne forgnistm gesehen werden kann Ebensohsoben fischke Tptsachsthpwtz daß auch i diesmal die Beratungen in voller Einstimmigkeitk verlaufen und.und d­ie Einhei­tlich­­keit der Gesichtspunkte mallen smythgeswiltweks Rintschitsch über Bulgarien Die Ausführun­gen Mntschitsch­s hatten d­iebsalgari­­sche Frage zum­ Gegenstand.D­ie Regierungsarchpff­­erklärte der Nedner­­ sei ein Regime der Ordnung, das die Sympathie und moralische Unterftügung des Kleinen Verbandes voll verdiene. Andererseits müsse Dieser auf der strengsten Einhaltung der Friedensverträge, insbesot­­ders, der, militärischen Bestimmungen des­ Vertrages­­ von Neuilly bestehen. Eine dauernde Erhöhung der Bulgari­­schen Armee, über die Einführung der allgemeinen Wehrs Pflicht würden Diesem Gmundfage, auf dem die ganze Par­litt des Kleinen DVBerbandes aufgebaut ist, nicht nur zus­­iberlaufen, sondern sie seien auch unnötig. Sie Machts­mittel, über die Bulgarien verfügt, reichen für die Aufs rechterhaltung der inneren Ordnung voll­ommen aus. Der Kommunismus frei keine bulgarische Gefahr allein, so dern bedrohe in­ gleicher Weise sämtliche anderen Sraaten, allerdings nur in dem Maße, wie ängstliche Gemüter in Ueberschätung der Zugkraft der kommunistischen Idee und in Berkennung der tatsächlichen Machtverhältnisse be­­fürchten. Zur­­ Bekämpfung der kommunistischen Prapar­ganda im eigenen Lande brauche man seine Armee, janz­dern eine gut organisierte Polizei. Ungarn behaupte­ 5 hätte den Friedensvertrag nur unter einem Zwang abgeschlossen. Abgesehen dapban, daß diese Sıklärung als eine Redensart bezeichnet werden müsse, wird sie schon doch die Tatsache widerlegt, das Ungarn bei seinem freimilig erfolgten Geintitt in den Bölferbund ja auss­prüchlich und ohne hiezu genötigt zu sein, die Friedens»­­erträge anerkannt hat. Auf die Frage eines Saumalisten hinsichtlich der Beziehungen Yugsflaviens zu­­ talien erfläre Aniichtih, die Beziehungen z­wischen vielen bei­­den Staaten seien ausgezeichnet. Das Senfer Protokoll. Dr. Benesh­­mist über das G­enfer Protokoll. Sr bekennt sich als ein überzeugter Anhänger der­ darin ausgesprochenen Ideen, da sie seiner Ansicht nach für die Aufrechterhaltung des dur die Friedensverträge geschaffenen Zustandes das zweckmäßigste Mittel und. Sr befürwortet auch den Eintritt Deutschlands in­­ den Berferbund, Redner sei sein Anhänger des Garan­­tiepaktes, über den gegenwärtig so viel gesprochen wird, er würde ihn aber doc annehmen, da seiner Ansicht nach dieser Pakt in seiner weiteren Gntiwidmung zu d­em­­selben Ziel wie das Benfer Protofoll führen müsse. Die gegenwärtige Haltung Ungarns und seine Stimmung» mache für eine Relision der Friedensverträge halte Bes­ner für unbeknünftig. Die großen und kleinen Berg­bündeten sind ja derart von der Ueberzeugung durch­drungen, daß die Beibehaltung der Vermöge die Grund­­lage für den Frieden in Europa bilde, daß jedes dagegen gerichtete D­estreben zivedios erscheine. Bezüglich De­fter­­rei erklärte Benejch folgendes: Er ist fest dann überzeugt, daß Defterreich in seiner gegenwärtigen Form Tedenzfähig ist. Die gegenwärtigen wirtschaftlichen Schm­­er­zigfeiten seien leicht erklärlich, wenn man bedenke, was für eine Erschütterung Dieses Land nach dem Krieg Durchgemacht hat mas seine Loslösung aus dem Sahehimderte alten Wirtschaftsgebiet bedeute, wie es DVesterreich-Ungarn war, .­­Gegen den Anschluss Desterreichs. Auch von Desterreich verlange die Kleine Entente Die Die strengste Beobachtung der Griechensverträge, Er »

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