Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1926. Januar (Jahrgang 53, nr. 15754-15778)

1926-01-01 / nr. 15754

| | | seht W­laßdexzuhsrexdsrsemokmtexy DrKo­ch. Der Hader-VI mttion per Aufopferungstchbinnig-thuteutmestOrmm der gxsosenwoalmvnzustande zubringemfemecbes muhungen erneuerten Pxesse der ciken und des Wlaßtes gleichzeitig Meinerfchcarsen Krink des Berhaltens der sogialdemiktratischen Bart nicht. Fehlen. 0». Briand will’unbedingt bleiben. Annahme der Finanzvorschläge im Ministerrat, .Paris, 31. Dezember, Briand Hat während der­ Weih­­nachtsfeiertage eine sehr energische Erklärung über die innere Bold Lage Frankreichs abgegeben, word er seine­ue­­rungsfrise zulassen und seine Regierung, im­ Kalfe seine­r yardie Schläge abgewiesen werden sollten, binnen 24 Stunden neu zusammenh­elfen werde. Das Parlament hat gestern nacmittag­s mit 441 gegen 29 Simmern den von der Regierung verlangten außerordentlichen Kredit ange­nommen, in dem auch die Auslagen”des marossanischen Feldzuges enthalten sind. Der Ministerrat nahm ferner den Berichtag des Finanz­­ministers bezüglich­ der Reform aller direkten Steuern und der Einführung von neuen Steuern, sowie die Erhöhung der Preise für Monopolartikel an. Dadurch e­­r wurden dem Staat Mehreinnahm­en im Betrages von­ 8 Milliarden S00 Millionen Frank gesichert.. Tiefe Summe i­ zur Bezahlung der Annuu­täten der ausländischen Schulden und zur Re­­gelung der inländiseen Arteien notwendig. Trrrd­ Diefen en fan Die Winierif als beendigt angesehen ‚Die Zusammenkunft. Chamberlain­­ · W Mäsedeusiucuwpm Gallo­­-Schulde voncngland. Nov­, 31 Dezember Zwickkn Wut Muffarini. wurden r vom großer Buhl Die fand in Sapalio statt und je Stunde Laub amtl der. Sata Ein = sämtlice Me­ie­rien gehendstert &3 "unter anderem auch die Art­ee der aaten zur­ Aufrechterhaltung und Festigung des Friedens besprochen; außerdem die Trage der Schulen an England. Ueber diese Angelegen­­hen seinerlei ann ee ee veröffentlicht. Fe­der. Eng sofort en. z MMolini. 3­eit­er Däsehter a0 gegen den Erfimshifter weiß? Hankoniw. Sofia, 31. Dezember. Die Sk des K­abinetts Ent­scheint nach den Vorgängen ging Sobranje er» De: In der Sobranjefisung am 28. d. M. brachte der Präsident ein Schreiben zur Verlesung, in wel­ sehr Der mazedonischen Gruppe angehörige Abgen­ des demokratischen Blods (Regierungspartei) erklären, sie müßten der Regierung Sanfow ihr Vertrauen entziehen, weil Die Politik der Regierung in Bezug auf die natio­­nalen Minderheiten in Demi Nachbarländern und der nac­­ Bulgarien geflüchteten Wazedonier nicht den Ermartungen , ihrer Wähler entspreche. Auch in den Wandelgängen des Parlaments war von einem­ baldigen Rückkrisse Sanfoivs die­ Rede. Das Organ des­ Führers der R­gierungsmehr­­heit, Den Demokraten Sjapt­ , „Breßnieß“, forderte in seinen­ Leitartikel den Ministerpräsidierten Zankoi zum­ Rückritt auf. Ale diese­ i­mstände haben schließlich „dazu geführt, Daß sie ein zur Stunde tagender Kabinettsrat­us der Frage des Rücritts beschäftigt. "Der neue Erstminister, vermiutlich Liaplichemw. Sofia, 31. Der Regierungswechsel wird in dem nächsten Stumbolden erfolgen. Die ‚Sührer ‘amtlicher Parteier hielten gestern eine Beratung ab. Es ist wahr­­“­cheinlich, dah SLjap sichern der­­ neue Ministerpräsident fein Be von den Mitgliedern der alten Regierung mird Sich nie der Kriegsminister Walfon der „Wels Res “ Te auf Aianafeit Behıten Ober m Die gang Ang legen» beit, bloß, ein aefebidtes Meanöper It, um­ auf diese Art an Seld zu gelangen, "Sgerad­­e aus Be­gra­ff vier angeblichen Ver Br­ichen: u­nad Zum. 3 . höheren Beamten des Kasf­ie­s in Wien eingetroffen. Den Ares zu se­hr Belgrad gemachte Ehibadım „den König Alexander gerichte jähen sich bis­ nach Wien caftreden. Mit sit ‚wird 2 ein in Wien ‚befindlicher atftijcher. Yournalift, Tanarı, © Hung‘. ecdlo* aus ‚Mailand, ee Be Sant Angaben en der Belgrader Sergiad­er > sehr Belannt­en Paliher RSarand angeboten, he bei u­niaies behüflich zu sein. K­enntnis: ‚ er jede& Diesen der Belgrader Pal’zei en 20 ie Bindehed Bi BE oltem; Bel 3. er Deutsche Berzensnot im Süden, Ton Professor X, Fuchs, Wien, Aus Eu­btirol Bat man Die deutschen Lehrer megget­idt. Sie hätten zu den Kindern ihrer Heimat Deutsch sprechen­­ können und Das wäre ein Liebel gewesen, den die italieni­­sche Regierung verhindern müßte. Es fand fig­ Fiiner unter den Deuti­gen Lehrern, der ei den Kindern italienisc­h ge»­puschen und seine Muttersprache und die der Kinder ver­­leugnet hätte. Da mußten sie alle fort, entweder nnd über die Glanze, oder in andere Barıfe. Nun hätte man italienische Lehrer nehmen können, die­ deutsche Spah­­kenntnisse Befisen. Aber es ist nicht unmöglich, dass anl sie mit den TJungen und Mädchen, die sein Wort ibalie­­wn­­­ können, ab und zu ein deutsches Wort gemechselt hätten, und das mußte unter­ allen Umständen vermieden werden. Niemals, nachdem die Kinder aus dem Gsteinhaus in die Schule gekommen waren, Durften sie auch an einen Augenbild lang daran erinnert werden, dası in dem Lande fühlic­ des Brenner auf Deutshh gesprochen­ werden kann. . Sir mären sonst auf den Gedanken gefommen, dah emn Sr in dem man Deutsh. spricht, euch bautfeh/ sei.. und das ist ein verwerflicher Bedanfe. Man Hat­­ also ganz von unten aus dem Süden Ita­­liens, aus Galabrien und Sizilien Lehrer und Lehrerinnen gehobt, von denen man mit Bestimmthaft annehmen konnte. Dass sie noch nie ein Deutsches Wat gehört, geshin­ige kein gesprochen Bätten.‘ Diesen Lehrern und Lehrerinnen sagte man, Daß sie eine­ Kulturelle und nationale Misson zu erfüllen hätten, indem sie Die verirrten Schäflein im Nor­­dei­nes Landes auf Den richtigen, italienischen Weg, 3’rüd> Brächten. And’ es gibt Feine idealistische junge, Lehrerin: und seinen, jungen Gehrer, Der nicht mit Begeisterung an eine Aufgabe herangehen würde, die ihm als groß und erhebendb und vor allem als edel bezeichnet worden is­ &o gibt alsa. in Südtirol eine große Dienge Schulen, in denen die Deutschen Kinder fiten, die von den Bergen­ herabgekommen­ sind und vorher nie ein Wort italienisch gehört haben und Denen Lehrer­ und Lehrerinnen­ die Seg­­nungen europäisher Kultur beibringen sollen. Bibagngm, Die Die Sprache Der Kinder weht. bersiehen. Sir Rinder haben nie. tafiaıif­­ gehört, die Lehrerinnen nie. deut. in­ den Anstalten, in denen anderswo auf der­ Welt den Kindern neben dem richtigen Gebrau der Muttersprache auch das Zesen, und Schreiben gelehrt wird, Schulen, in denen man "das sind Die Verhältnise in den Ballsschulen,­­ ihmen andersin> ‚Die ersten. Bierischen STthten erzihlt „auf dı Br erstenmal­t und „üne. seinen Seelen zur bilden = ic­h iur « ·ten A beistän- Aa die Lehrerin VE", außergebens, zu der intern zu spregen und Die armen Keinen Jungen und Masken, die ichs wissen von Watignalitätenbaß, können es nicht be= greifen, Daß Die Lehrerin nicht so zu irmen sprechen will, wie zu Hause Vater und Mutter. Schließlich, singt Die Seh­­erin den Kindern italienische Lieder vor und die Kinder,­­ denen das Singen Freude macht, lernen wenigstens­­ Die Melodie bald und singen oder summen mit. Das geht dann jo ein bis zwei Wochen lang. Aber dann werden die Kinder ungeduldig und die Lehrerin gereizt, Die Kinder laden beim Singen, die Lehrerin l9bt, befichlt, die Kinder verstehen nicht und machen nach mehr. Dan fallen Die ersten Schläge, die Kinder weinen und die Lehrerin kann fir nicht öffen, Die Kinder künnen beim besten Willen nicht wissen, mas sie eigenlich tun fallen, warum sie nun schon seit zwei Wochen immer biselben Lieder singen müssen und am ab­er wenig­­ten, warum man sie schlägt. nd Die Lehrerin .s.? DO, sie fan Die Sage ‚han Geffer Beurteilen, Sie ist mit jugendlichen Idealismus an ihre Aufgabe ‚herangegangen, man hat ihr gesagt, da sie­ eine nationae Mission zu erfüllen habe, Es sollte sich auch nur um­ verirrte Schärlein handeln, Die sie auf den eöten Weg bringen müßte. Und nun waren das gar keine D­eririten, sondern feiige fröhliche Rinder, ganz so, wie die in ihrer süblichen Heimat und sie muß, immer Darm deuten, wie es sein würde, wenn man Diese Kleinen Gi­­sllianer in einer fremden­ Sprache unterrichten wollte. en Die Lehrerin muß Meinen, Denn sie­ h­eiß, bah sie "ihre Aufgabe nicht erftigen Toner und­ up Ye hekr­a von der vorgefegten faizistischen Behörde als unfähig fort» mit ne aragıın Mg te SR er Die Kinder, die die Lehrerin weinen eben, meinen ee Aus Dem Inftinklipen. Mitleidegefühl, das den Kin­­ift und dann auch darum, weil sie man schon Teit Ek Zeit in der Schule find und noch immer nichts en, und mal nit einmal ein einziges gutes Bart Ai Ihnen" gesagt hat, ‚so Wie es daheim Vater und eines” alg­­­es­prachen, außer Ben Aintgossteiler nicht weniger als fünf Redner, von denen mur ein einziger ein’ Pfarrer trar, während den übrigen niemand wird nachweisen kön­­nen, daß sie „Mieressierte“ seien. Die scharfen Worte, de in diesen Reden gebraucht­­ wurden und die Ent«­rüftungszumufe, ‚die von allen Beiten fielen, aigen Deut­lich, wie man im ehriigen­­ Burgenland über Li Shih“. Singe von Hermannstadt Denkt. Dar Schluf, der Sigung erbat sich Richter Michael Berbes aus Honigberg das Wort und führte ungefähr aus: „Wie wir im Burzenland eine Zeit lang unseren Koi gehabt haben,‘ so haben die SHermannstädter 16 Männer, Die an der Zerstörung unserer Ballsıruindlagen arbeiten. (Stürmische Blutrufe) Wir verbanten e8 ‚unserer Kirche und Schule, Dnd wir porn Freiheit mehr wissen als die DBöller, Die jebt befreit mü­ den sind. Das Blatt der Sermannstädter Ingefriebenen führt unausgefegt Angriffe gegen unsere Pfarrer. So mag bek­ommen, dass hie und Da einer von ihnen seine Bulcht nicht Dali erfüllt. Dieses­­ aber ist nicht das Bild Des ganzen Standes. Wir missen, was wir diesem Stande zu verdanken Haben, au) beson­­ders wir Bauern, dem­ bon Giefan Ludivig Rath ange­fangen, Haben. Die ayl­igen Pfarrer unendlich viel auf für Den Land­wirtschaftsverein getan. (Heilrufe.) Die Em­­pörung pacht uns, wann wir an Diese Leute denten, Die vorgeben, ihrem Bale Helfen zu wollen, es aber nun Wahr­heit verraten, wenn sie si­en das romanische Parlament, um Hilfe gegen ihre Kirche menden. (Plufrufe.) Solches Vorgehen ist zu Detachten.“ Der Redner stellt Den fol zu , dart siehuhn sein­ der „Die Kranstädter enang. Bezirkäfirchen derfanning U. B., Is Die gefehlt berufene Vertreiung des ebang.= füchsishen Pfurzenlandes, fühlt si gedringt, mit ganzer Entsriedenheit Stellung ‚zu nehmen gegen das würdelose DBorgehen der 16 Seimannslätter Staudens genosfen, Die im einer Eingabe an die Abgesrönetenkammer die Hilfe des Etaates gegen unsere Landesfiche angeufen hab Besonders erhebt Die Bezirkifichen perfamning gran Die - Behauptung, die Cefamiheit Der evang. Glaubensgausifen in Siebenbürgen stehe, hinter dem ungefundenen Sefuhl­­fieb­ern, als gegen eine Unwahrheit Einspruch, indem sie ih. 31 dem, wierigätterlichen. Stundtag bekennt, Daß, wie um der nationalen Würde und um der evangelischen Tier- Beit tillen die, vorhandenen Nöte und Scht­ierigkeiten­, den Streit im eigenen Hause in männlichehriftlicher elle gem­einsam tragen und unter ung austragen müssen, innerhalb der ung angeborenen und geschichtlich geworden Lebensgemeinschaft, im heiligen Ring unseres Balkitums und unserer Kirche. Darı­ım bekannt fs Die Bezirkstirhen­­ak mit warmer Überzeugung zur freien fahfische evangelischen Landesfiche und zum Glauben Luthers und Spaterus, heifen ‚Hort Diese Kirche ist und immer mehr * so zu der boy Ihe­­­­­gehraganen beut­. Torbedingung unsere freie und arttreu­e Geisteseineichung: Sie benennt sich mit Vertrauen zu den selbstgewählten Lührern und zu der Pflicht. Die zur Erhaltung von Kirche und Schule notwendigen Lasten willig auf sich ge­nehmen um unserer Vergangenheit und unserer Zufunft ilfen.“­­(Zebr­afte Zustimmung und Seilufe.) Hans Ritolang, Sandmann aus Hidsoaf, unters­­tüßt den Antrag om Yerbes auf das Wärmste. Es ist sehr zu bedauern, Daß old unwürdiges Benehmen van Bollsgeniffen­ aus der Stadt Hermannstadt beriiet wind, von wo uns font beiebender Geisteshauch zugelommen. ifk Dir müssen die Verleumdungen des 1128 der Unzu­­friebenen zurüdreifen, Die in die sächsischen Bauernhäuser Sinfrieden hinaustragen. Roanktenfafjabrief ist Josef Salt pidt im Name des sächsischen Geiwerbevereinss und unterfrügt den An­­tag. &s it eine Schande, führt Nebner raus, Daß ein geivetener Bürgermeister von Hermannstadt diese Deine» gung führe, Dr. Karl Steht­enmacher d. We. pentteilt «es ebenfalls auf das schärfste, daß ein gewesaner issischer Bürgermeister und ein gewesener adfisher Bfarrer ich­en diesem Almtrieb Beteiligen und­ dadurch unermehlichen Schaden stiften. Rechtsanwalt Dr. Biltae ZiETe erörtert eingehend,­­ malıım das Vorgehen von Döw und Genossen als Balks­­„zu bezeichnen ist, was Wilgelm Staebel mahnt, aus solchen Wars Tommniffen die Lehrr zu ziehen, da ph­­m Walrh­it eine Kühe werben. Hierauf wurde der Antrag Serbes einhellig dar Erkeben von den Eiken angenommen. Ber Borfisende, Dechant Johann Reichhart, dankte für den Berhluf, nicht nur im Namen der fähliichen Seiftlichkeit, für die er eine Ehrenrettung bedeute,­­ondern auch im Namen der Kirche und unseres Balfes, zu Denen ei die Bersammlung Durch ihren Beschluß in erhebender Weise bekannt habe, se Ai a ee­­­egangen. Be we­m L00­­­ommt a Wurteflimg von volksfäiäggngem Kronstadt M Dezembæ­r Ihrevam­ splisssember lsabgehaltenenqkyamg unc­ doeKronstädter Bezic­ktrchenvers­awmlung gegen dæbollsvergessene dlxmgderhers stabcker»Un8uftiehmen auf dwfchzrfste stellung meAnwag,der einedteres Verh­alten vekur­­möchrung erlchlug wurde sogleic Vondergans M W stät lebhaftem­ Beifall A „A und. Nr. 187:4 ‘ An unsere Abnehmer und Leser) Mit 3.­­Januar 1926 gilt die Vereinigung Der beiden, Hare­mannstädterr Tageszeitungen „Siebenbürgisch Dau'ssches Tageblatt“ und „Deutsche Tagespost“ nunmehr. vok­oris­men in Erlennung, indem mit dem Site „Siebem Bürgisch Beutihes Tageblatt, Allgemeine DBolfszeitung für,das Teutschtum in­ Ru­mänien“ nur eine einheitliche Ausgabe erscheinen will. Alle bisherigen Bezieher der „DB­ uiic­en Tagssport“ wert , den Daher ersucht, sämtliche "Zurht­ften, Beitellungen, Anfragen und ausschliegih an die Verwaltung des „Rehenboi­­ ’ Beutschen Tanrblattes“, hie en,

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