Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1940. Juli (Jahrgang 67, nr. 20171-20201)

1940-07-01 / nr. 20171

> TER Tax. pogtalä plätitä in numerar cont. aprob, . HEFT-III « — H Werth ge b Nachrichtenblatt 2 Lei N . Weinekoollistung für das Distrmum Rumänim Direktor Alster Yöllig,Bemmwortlicher schriftleiten Clemens Markuss Eigentümer-Siebenbürgischstifche Betlags Lel Ging-Fragen-Mchtshofgermannstadt suhlwwss i-»Nr.2017’1! sibius Hermannstadt,Montags.Juli1940 - 67. Jahrgang Ein neuer Einberufungsbefehl Weitere Gruppen mit gelben oder roten Scheinen mobilisiert Die Generalstabsverlautbarung Nr. 2 vom 30. Juni Bularest, 30. Juni. Eine Mitteilung des Großen Generalstabes Nr. 2 vom 30. Juni 1940 gibt bekannt: Auf Grund des Dekretes Nr. 2135 vom 27. Juni 1940 werden noch Offiziere, Unteroffiziere und Mann­­schaften mobilisiert. Die gelbe oder rote Gestellungs­­befehle mit folgenden Sternen und Buchstaben besten­­en Sterne und einen der Stempel: AR 2, AT 2, 2. Drei Sterne und einen der Stempel: DI 2, SMI SM. 3. Fünf Sterne und einen der Stempel: 38, 38 1, FA 2, 38 2, ER 2, 3S 2, FU 2, FU 3, 38 3, FR 3, BS 3, SU 3, EM 2, ZDOL,M­TLNT 2 4. Sech Sterne und einen der Stempel: SM 1, SM 2, BE 1, 2C 2, DP 1, DB 2, SP 1, SP 2. 5. Von den obengenannten Kategorien haben sich­h nit zu stellen diejenigen, die in der Verlautbarung Nr. 1 vom 28. Juni d. h. des Großen Generalstabes ausgenommen sind, (Folge 20169 vom 29. Juni unseres Blattes), solche Diejenigen, die einen von den Militär­­behörden bemwilligten ärztlichen Urlaub haben. 6. Zur Aufklärung der Bestimmungen der Verlaut­­barung 1 vom 28. Juni, Punkt 4 betreffend die Re­quirierungen, die von den Militärbehörden vor­­genommen werden können, t wird mitgeteilt: a) Die Militärbehörden werden nur Requirierungen von Zugtieren, Wagen, Autos, gemäß den Anwessun­­gen, die ihnen gegeben werden, durchführen können. Ebenso sind requirierbar die verschiedenen Kindcheit­­geräte, Seile, Geschirre, die nur in den Fabriken lagern oder in Magazinen behoben werden können. 5) In bezug auf die Ernährungsmittel wird nur gegen Bezahlung zu den von der Kommis­­sion festgelegten Preisen requiriert werden können. €) Andere Requirierungen werden nur mit Genehmi­­gung des Großen Generalstabes durchgeführt werden (Die Wiedergabe erfolgt ohne Gewähr­laut telefo­­nischer Uebermittlung aus Bukarest. Es empfiehlt sich,­­ Die Verordnung bei den zuständigen Garnisonskomman­­­­dostellen nachzulesen.) retten. Wir haben aus dem blutenden Körper ein Viertel herausgerissen, um die anderen drei Viertel zu retten. Das Urteil der Zukunft wird beiweisen, daß uns in der großen Einsamkeit, in der wir uns fest befinden, nichts anderes zu tun übrig blieb. Doch wir sind nicht feigen, Schreibt das Blatt weiter, „wir haben uns eine­­ Front gesichert und alle Kräfte für die anderen Fronten gehalten. Deswegen hören wir ohne Unruhe erbitterter und entschlossener denn je die Stimmen gewisser Rundfunksender, die ihre Mißgunst nicht verleugnen können.” Das Blatt erinnert dann an die Schlachten von Podul Snal­ und Galu­­gaveni. Kämpfe, die gegen die Ungarn geliefert wurden. DSH , _ Die rumänische Presse zur Lage­ rung. Der Beifasser schreibt: „Wir haben uns in der­ gegenwärtigen Stunde gebeugt, um die Zukunft zu Bufarrest, 30. Juni. Im Vordergrund steht auch in der heutigen Morgenpresse begreiflicherweise die Ab­­trennung Bessarabiens und der nördlichen Bukowina. Im „Universal” treibt Lugojianu u­n: „N­ähren wir in unseren Seelen die feste Hoffnung auf Wiedergutmachung, die kommen muß, weil eine neue Welt aus der jegigen Tragödie Europas nicht empor­­wahhsen kann, ohne daß sie sie auf Gerechtigkeit stüßt.” In der „Romania“ nimmt Cesar Betrescu an leitender Stelle gegen die antirumänische Propaganda gewisser ausländischer Nemdfunk­tationen heftig Stel- UNI INN NN *21389P* Biblioteca Judeteana ASTRA Die Räumung Bessarabiens vorstoßende russische Einheiten überholen rumänische Truppen Bukaveshsasuni.Eine Mtteilung d­er Operation„ Abteilung des Groß­en Generalstabs vom 30.Juni 1940 “ist bekannt;­m Laufe des 30. Juni gingen die Evakuierungs­­z­onen in Bessarabien programmgemäß weiter bis allgemeinen Linie: die Höhen nördlich des Flusses. Der Sereth und Cuciurul Mame - Briceni - Balg­­ineim; = Weit - Bajarabenscu - Tatarbunar, _ 1389, An einigen Stellen haben rasche Einheiten der formjet­­russishhen Streitkräfte das Zeitmaß der vereinbarten­­ Evakuierung überstritten und überholten unsere sich zurückziehenden Truppen, menstößen Anlaß gab. Unsere Abteilungen legen den Rückzug fort. Die Räumungsoperationen werden am 3. Juli um 42 Uhr mittags beendet sein. , was zu örtlicheusufamp Gigurtu weiter Staatsminister BSulareii, 30. Juni. Das gestrige Amtsblatt ver­­öffentlicht ein königliches Dekret zur Umbildung der Regierung, in dem bekanntgegeben wird, Daß das Dekret über die Umbildung einen Schreibfehler enthalten habe. Es wird fest Hinzugefügt, Daß Der geirejene Außenminister Gigurtu in der Regierung als Mini­­ster ohne Geschäftsbereich verblieben ist. Genügend Petroleum zu haben Bukarest, 30. Juni. Das Wirtschaftsministerium gibt bekannt, daß die Petroleumgesellschaften über genü­­gend Personal und genügend Transportmittel sowie Vorräte verfügen, so daß in bezug auf die Versorgung mit Petroleum keinerlei Besorgnis zu bestehen brauche. Auch die Preise werden nicht erhöht. Flüchtlingshilfe für die deutschen Wolfsgenossen aus Bessarabien und dem Buchenland Zur Betreibung der deutsen Vollsgenossen, die aus Bessarabien und dem Buchenland in Siebenbürgen ein­­treffen, ordne ich an: Alle Ortsobmänner Haben unter Heranziehung Der Gliederungen der Bewegung — NAF, Mutterdienst und DZ — dur die Nachbarschaften die Unterbringung und Verpflegung der geflüchteten V­olfsgenossen Durch­­zuführen. Die Dorfsobmänner melden mir sofort nach Eintref­­fen der Flüchtlinge, deren Namen, Familiendaten und Vermögensverhältnisse. Deutsche Flüchtlinge aus Bessa­­rabien ımd dem Buchenland bitte ich, sie sofort bei dem nächsten Drisobmann zu melden und in den an­­gerwiesenen Interfünften weitere Anweisungen abzu­­warten. Hermannstadt, den 30. Juni 1940. Dr. Otto Frig Sideli Gauleiter für Siebenbürgen im Hinblick auf die Anordnung des Gauleiters für Siebenbürgen betreffend die Betreuung der deutschen Flüchtlinge aus Bessarabien und dem Buchenland ver­­füge­nd. Alle Orts-NAF. Leiter des Gaues Siebenbürgen regen sich sofort mit den zuständigen Ortsobmännern in Ver­ Bindung und stellen ihre Ortsgruppen in den Dienst der Betreuungsaktion. Hermannsstadt, den 30. Juni 1940. Erhard Pleid Gau-NAF.­Weiter für Siebenbürgen . Im Sinne der Hilfsaktion für die aus Bessarabien und dem Buchenland geflüchteten Rollsgenossen gebe­n­ folgenden Auftrag: Alle Kameradinnen des Mutterdienstes im Gau Sie­­benbürgen jegen sie sofort mit allen Kräften für die vom Gauleiter für Siebenbürgen eingeleit­ete B­etreus­ung der deutschen Flüchtlinge aus Wessarabie­n und diuc­mlandein.­­ « Luise Olah Guntleit­erin des Muterdi­enstes Siebenbürgen , Gine Sü­dost kapferenzichom Regelung von Verkehrsfragen Roms,30.Juni.(R.)In einer amtlichen Mitteilung wird bekanntgegeben,daß die Vertreter Deutsch­­lands,Italiens Bulgariens,Süd­sla­­wiens,Rumäniens und ungarns Sonn­abend­nachmittag in Rom Verhandlungen begonnen haben, und sie Transport-und Transitfragen,di­e durch di­e jetzige europäische Lage geschaffen worden sind,zu prüfen.Vorsitzender der Konferenz ist"Senator Gianini. Die französische Regierung in Clermonts Ferrant" Bern, 30. Juni. (R.) DNB erfährt aus Bordeaux, daß Staatspräsident Lebrun und die Mitglieder der französischen Regierung Bordeaux verlassen haben, um ihren Sit in Clermont- Ferrant zu nehmen. Englisch - f­ranzösische Zwischenfälle Erbitterung über die Engländer Genf, 30. Juni. (R.) Na) hier eintreffenden Mel­­dungen haben die englischen Truppen der ehemals eng­­lichhfranzösischen Orientarmee in Libyen verfucht, die von General Mittelhauser durchgeführte Des­mobilisierung zu stören. Zwischen den französischen und englischen Soldaten, hätten si shwere Zwischenfälle ereignet. Der französische­­­berkommissar von Libyen, Puaur, hat in einer Erklärung P­rotest erhoben gegen die Absichten der britischen Regierung, den Anz­weifungen der Regierung von Bordeaur Widerstand entgegenzulegen. . «­­ Eine­ Polen-Brigade«will sich gerettet haben · London, 30. Juni. (R.) In einer von der „polnischen Regierung“ veröffentlichten Mitteilung wird bekannt­­gegeben, daß die „polnische Brigade“ in Libyen, die aus etwa 6000 Mann bestehen soll, die Grenze nach Palästina überschritten habe. Auf diese Weise sei die polnische Brigade der Entwaffnung entgangen.

Next