Tagblatt, März 1926 (Jahrgang 4, nr. 49-73)

1926-03-02 / nr. 49

EX­­«.-IS:.8·. :".s­.TL-IM—:Fs-"· «,..... » ren der a Bi­DS­asien 9 er ER he Mleinige Anzei­ge zee­ses) Propaganda-Büro Krivsty & Fleischmann, Wien III, Steingasse 32, Mey: Anzeigenannahme für Ungarn und Bezugsanmeldungen : Dedenburg, Deálplat 56. Anruf: 19. Einzelblatt: BORHEBERERER: TRREREIRIEN . ssroscveusuteralanzeiger für das burgenland dienstag, den 2. März 1926. Gelangt mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen täglich nachmittags zum Bestand. Probeblatt wird kostenlos zugestellt. lllllllllllllll ·­­.tllllllllllllllllllllllll u . Mi 8 Groschen Bezugspreis: -MWM MIMI Wiss-MU­­WW MM soll-MS Monatihd 2 S, viertefähtlih 6 8 — Einzelblatt an Wocentagen 8 g, an Sonntagen 12 g. 4. Jahrgang Das ist die echte Packung der bewährten Aspirin Tabletten Bayer des hervorragenden­­ Schmerzstillers. Achtet auf die grüne Banderole! phantastiiche Aufteilungspläne mit Oesterreich, Prag, 1. März, , Ntárodm Liity“, das Organ Dr. Kramar, beschäftigte sie in einem Leitartikel, betitelt „Wohin damit?“ mit den Gerüchten über eine ge­­plante Teilung Deisterreichs, und behauptet, has solche Pläne in B ő­nz ferbund treifen halbamtlich erfol­­gen würden. Nach dem nationaldemo­­kratischen Blatte sei die Aufteilung Dester­­reis in der Weise geplant, daß Deutschland Vorarlberg, Tirol ent­­lang des Brenners, Salzburg bis zu den Niedern Tauern,­ ganz Oberösterreich und das Ennstal, Italien Osttirol und Westkärnten, Jugoslawien “das übrige Kärnten, und die Steiermark, und ihliegih die Tidehoflom alter ganz „Niederösterreich mit zweieinhalb Millionen Einwohnern erhalten würde““. Das Blatt verklärt aber, daß es an die Verwirklichung nicht glauben künne, da Stanfreid die Aufteilung Oester­­reichs nicht zulassen­­ würde. Imposante Kundgebung­ für. SID tirol in Wien, Wien, 1. März. Etwa 8000 Sperso­­nen veranstalteten, gestern vor dem­ Rat­­hause und in der Rolfshalle eine Protest­­versammlung gegen­ die Unter­brücung des Deutschtumss in Südtirol. An dieser Demonstration, die ohne jeden Zwischenfall verlief, nahmen auch Südtiroler und Südtirolerinnen in ihren Trachten teil. Die Bersammlung nahm eine­ Ent­­schließung an, die in der Forderung gipfelte,­ die­­­ österreichische­­ Regierung möge in Die beit des ganzen deutschen Bol­tes sei, den­ Bölferbund zum Schuße der Deutschen in Süd­tirol anrufen. efer Sache, die Angelegene! > Ins Handelsautommen zwischen Oesterreich und Ungarn abgestild­en. Wien, 1. März. Die Handelsvertragsverhandlungen z­wischen Ungarn und Oesterreich haben am 27. Februar 1926 zur Para» pbierung eines T­arifatommeng geführt. man bildet einen Zufagvertrag zu dem seit 1922 in Geltung stehen­den Handelsübereinkommen und erstreckt sich auf 550 Positionen des ungarischen und des österreichen Zolltarifs. Das paraphierte Abkommen wird nach Fertigstellung der unterzeichneten Urkunden in kürzester Zeit unterfertigt werden. Es ist zu erwarten, daß der nunmehr abgeschlossene umfassende Vertrag die wechselseiti­­gen Handelsbezi­ehungen in beiden Staaten wesentlich fordern wird. mermwälde, Zuschläge 90, 120, 140, 170 Die unwichtigsten Positionen, bei denen! Oesterreich Ermaßungen der uns 1 Prozent (150, 200, 250, 300). Sohlen­­garischen Zölle erreichte, sind in folgendem angeführt, wobei neben den vereinbarten Sachen in Klammern­ der autonome ungarische Zoll ersichtlich get macht it: Sournierte Möbel 70, beziehungsweise 200 (90— 300), Rapierpappe 4 und 6.25­­ (5—7), Badpapier 7.50 (10), einsträh­­­nige, rohe Baumw­ollgarne nach engl. Nummerierung, inkl. Nr. 12 19.50 (24), , Nr. 12—27 27 (86), Nr. 27—32 31 (36), Nr. 32—50 40 (50), weiter z­vei-, bezieh­­ungsweise mehrsträhnige, einmal merceri­­siert, 32, 46, 55,­80 (40, 75, 75,­ 100), Beeihungszuschlag 14 (20), Mercerisier­­ungszuschlag 22 (30), Färbungszuschlag 28. (45), Nähzwirn aus Baumwolle aus Holzspulen 280 (400),­ feiner Baumwoll­­stoff aus Garnen, Nr. 50—100, gefärbt 400 (420),­­ bedruht oder­ buntgewoben 430 (650), Wachstuch 210, beziehungs­­­weise 280: (300­—400). . Wirfswaren: aus Wolle 650 (750), ganz aus Kunstseide 1600 (4000), aus Wolle mit Zufaß von 15 bis 50 Prozent Kunstseide­­ 1000 (4000). Männer und Sindermän­­tel: Konfektionszuschlag 100, beziehungs­­­weise 125 Prozent (250). Sinderkleider, Konfektionszuschlag 100 Prozent (200). Trauen- und Mädchenüberfleider, S Kon­­fektionszuschlag 100 Prozent (200), Da­leder, Nüdenstüd 75 (120), in Halbfru­­pons 62,50 (100), Abfalleder 50 (80), Treibriemen 160 (240-265), Lurus- Schube, pro Baar 4, bezw. 4.50 (6), Tasch­­neriwaren aus Leder 260, 300, 450, 550, (400— 800), Fahrradpneumatits 240 (360), Eisendraht, schwarz, 242 Milli­­meter, und runder 9,50, 11,75, 14 (12, 15, 18), Wagenfedern 35, bezw. 40 (55), gewöhnliche Wagenachsen 22 (28), Spe­­­­zialachsen 32 (60), sonstige 48 (60), Pflugeisen 20 (24), Spaten 225287 (28—34), Feilen 40, 65, 80 (40, 80, 100), Kupfer- und Messingstangen und -drähte­­ 19, 22, 25, 27, 50,88 (25, 35,­ 45),­­ Kupfer- und Messingbleche 20, 24, 29, 34 (30—40), Drahtstifte 16 (20), Drahtseile 29 (35), Ketten 32—55 (45—80), Si­­­cherheitsschlüfel 80 (120), sonstige Schlei­­fer 45—70 (90-120), Armaturen 22, 32, 50, 65, 70 (30, 45, 60, 80, 100), Di­­plosions- und Brennkraftmaschinen 49, beziv. 40 (50—60), eiserne Pumpen 30, 50, 42 (70), Traubenpressen 21 (30), Dy­­namomaschinen 55, 75, 85, 95, 120 (80, 110, 125, 140, 160), elektrische Apparate 90, 105, 130, 170, 200 (120, 140, 160, 190 220), Galanteriewaren aus Leder 900, bezw. 1100 (3000), aus Leder, fein gefüttert, 1500 (3000), aus Seide, Kunst­­seide 2200—2700 (3000) Goldstonen. Dieses Abkom­­­ Die Ermäßigungen der ungarischen Zölle. Die Ermäßigungen der österreichischen Zölle. Jene" wichtigeren Waren, bei deren Export nach Oesterreich Un­­garn Zollermäßigungen er­­­hielt, sind die folgenden: Praprifa, ver­­mabhlen: 50 (125), Mehl: bei einem Ge­treidezoll von 0.25 bis 1.50 Gopfronen 1.45 (3), bei einem­ Getreidezoll von­ 1.50 und darüber 1.65 (8), Trauben 10 bis 15 (40), Marxillen 4 (20), Melonen zoll­­­ frei (20), Kirschen und Weichsel­ 5 (20),­­ Zi­iebel und­ Knoblauch 3 (6), Frühfar­­stoffel. zollfrei (20), Salat 1.50. (20),­­ge­­­­wöhnliche Gurken 2 (20), Filofen und Erbsen. 3. (20), P­aradeis-1 (20), berar­­­beitet 25 (80). Für Schafe (0.2 - pro­­ Stüd), Lämmer (0.50 - pro Stüd, Schlachtvieh (pro Meterzentner 5), Nuß­­ieh (pro Stüd 25), Jungvieh (pro Stüd ; 15) wurden die­ vertragsmäßigen Zölle gebunden. Schweine pro Stüd in 40 bis­ 110­ Kilogramm Gewicht 9, Mastichtweine­­ pro Stüd über 110 Kilogramm 3. (5),­ Gebrauchspferde 30 bis 60 (40 bis 80), lebendes Geflügel 8 (12), geschlachtet 15 (25), frische Fische, lebend 5 (20), Eier zollfrei,­­ Schweinefett 3,80, Wein und Most in Faltern ohne Rücksicht auf den Grad 30 (60), Wein in Platschen 80 (120), Salami­ 60 (100), Kafes und son­­tige Bäckereien 55, 70, 75, 85 (100 bis 150), Obstfonserven 55 bis 60 (65), Par­radeisfonserven 30 (45), Müllereimaschi­­nen 25, 30, 35 (85, 50, 45) G­ol­­fronen. . Er wurde ihm ge­­gen Urlaub ersucht. währt . .. Der Schriftführer ging dann auf die Verlesung des Einlaufes über. Zur Lan­­desregierung ist ein Schreiben der Ban­­desregierung eingelangt, in dem sie zum burgenländischen Gehege über­euerpoli­­zei und Feuerwehrordnung Stellung nimmt und betreffend desselben Bedenken äußert. Auf Antrag der Landesregier­­ung werden die verlangten Nenderungen vorgenommen werden. CS folgte hierauf die Verlegung des Geistes betreffend die D Bemessung der Grundsteuer von Tiba­­tialbejik, von Kompostefloraten sind von Pahtagründen des Grokarımdbsjites. Bemerkenswert ist auch ein Gesetenspurf betreffend den­­ Ausbau einer nord­ südlichen Straßenverbi­n­­dung im Burgenland, der eingebracht w­urde. E S­langten außerdem ein der Lan­­desvoranschlag 1926 samt dem Entwurfe des Beischlusses des Landtages. Die Abgeordneten Köd KRögl, Hajganyi, Miletu­s und Freß­­berger stellten einen Antrag betreffend Abänderung des Gesehes über die Bau­ernkammer. Dieselben Abgeordneten stel­­ten auch einen Antrag betreffende Erlas­­sung einer Wahlordnung für die Bauern­­kammer. Schließlich wurde der Mussieferumngs­­ Königin Zita in Paris. Paris, 1. März Königin Zita MI in Paris eingetroffen, um in dem Prozesse wegen des Verlaufes der öster­­reichischen­ Kronjuwelen durch den Baron Steiner dem U­ntersuchungsrichter Mitteilungen zu machen. König Karl hatte die­­­ Sumwelen­ im Jahre 1921 betr­äußert, als er sich in der Schweiz in be­­drängter Lage befand. 2 «"-M’7"TT«TWTF"TW»Twsiwssszg.1si«kw. Die im redaktionellen Teil (Burgenland, Oedenburger Nachrichten, Bühne und unit, Filmmwesen, Gingesendet, Offener Streichfanl) enthaltenen entgeltlichen Mit­­teilungen sind dur­ch gefer­nzeichn­et. — Randtan. Die Sigung vom 23. Februar. In der Sitzung am 23. Februar hat (Der Präsident des Landtages ein Schrei­­­ben­­­des verlesen, in dem er um einen Freimanet- 5 Abgeordneten Michael Bags » Selten günstige Gelegenheitskäufe Parfüms,Kämmen, Puder, Seilen etc.­­. = kosmetischen Artikeln in der 7167 Patımere Galalik Szechenyiplatz. 20, Tel. 353. Spezial - Damenfrisiersalon und Bubikopfhaarschneiden nach der neuesten französischen Mode. Filo Frigyes­­ setzt Grabenrunde 423 Telephon Nr. 10 u Solide Bedienung! Feste Preise! % Von nun an auch $caniki waren in grösster Auswa­hl zu billigsten Preisen! 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