Tagblatt, August 1926 (Jahrgang 4, nr. 172-196)

1926-08-01 / nr. 172

És 1ő . OEL­­= s. «­­ i«-s FR MIR ;,,­­ -.-. jó «.­.« s A TE: ARE . me — ,« « J K etksó ..--— s- LN ..,",«s«,­­ hu .­­ mi SEE s.-."--p Bere .1-’5«s s >. e Pe ése Alleinige Anzeigenannahme für "das Burgenland und Oesterreich: Bropananda-Büro Arivsty & Fleischmann, Wien IH., Steingasse 32, Mes­. —­­­ajug "emrt­er und Wedenburg, Peälplah 56. Yuruj: 19. Hauptschrift mtm Adolf dasWW Dochten-Thetis. HENNINGS-Und- WUWWWZ Mit-Ist- Mqund 12 Groschen Generalanzeiger für das Burgenland 12 Groschen Sorge 172. JRBRBELERDRBRNERERRRRE® ÖZGNNTENNNTETENENEEENTEL EEEN TETTE ETTENI Gelangt mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen täglich­­ (Debenburger Leitung) nachmittags zum Bestand. Probeblatt wird kostenlos zugestellt. | Unge­genberechnung laut G­bühren Sonntag, den 1. Bezugspreis Monatsd 2 S, vierteljährlig 6 S — Einzelblatt an Wochentagen 8 g, an Sonntagen 12 g. 4. Jahrgang. Unauft 1926. der meritanische Richentonsitz, Ausweitung des päpstlichen Ge­­sandten, Meriko, 31. Juli. Die Regierung hat beschlossen, den Leiler der päpst­­lichen Gesandtschaft Monsig­nore Erespi auszumeisen­­­­ wird binnen 24 Stunden das Land ver­­lassen müssen. Die meritanische Regierung hat den Ausnah­mszustand über das Land verhängt. Die Truppen werden Bereit­­schaft haben, bis die gegenwärtig herr­­schende Aufregung sich gelegt hat. Der Snenminister hat das Waffen­­tragen verboten. Der Herausgeber der kfatholischen Zeitung „Elfaro” und drei seiner Mitarbeiter wurden ver­­haftet. .... Unterdrückung der Autonomiebe­­wegung im Elijah. Paris, 31. Juli. Justizminister Bar­­thou hat einen Gelegentwung eingebracht, demzufolge jede autonomistische Bewegung oder auch deren Unter­­stütung in irgendeiner Provinz Frank­­reichs strafrechtlich verfolgt werden sol. Das Gefett ist zweifellos gegen die autonomistischen Bestrebungen in E­­ls­aß, Lothringen gerichtet, um sie im Reime zu DREH Brotverbilligung in in Budapest... Budapest, 31. Juli. Gemäß einem Beichlag der Budapester Büchermeister wird das aus Vierermehl hergestellte halb­­braune Brot ab 1. August 6400 K (bis­­her 7000­ K) roften. Das Weißbrot wird auf 7000, das Grad Steingebäc auf 650 K verbilligt. * ...und in Stankreich. Paris, 31. 9uli. Bom 1. Sun an wird der Brotpreis in ganz Stantreich um fünf Gentimes er­­­­mäßigt werden. ER an ur un mg En Aus der letzten Saison zurückgebliebene und Kretonhemden mit 2 Kragen verkaufe ich ohne Rücksicht auf den Einschaffungs- Preis, — solange der Vorrat reicht — um 90.000 Kronen. es Filo Frigyes Herren- und Damenmode-, Kurz- und Wirkwarenhandlung Grabenrunde Nr. 123 Telephon 10 § N I­I s | die Militärkontrolle. Ein Abkommen mit Defte:ceich. Bari, 31. Juli, ein Französische Außenministerium eine Note, in der 8 u. a. heisst: Die am 8. b. zwischen der Botschafterkonferenz und den Österreichischen Delegierten begonnenen Verhandlungen zum Zi­ede der Regelung gewisser militärischer Klauseln haben nun­­mehr zu einem Abkommen geführt. Es wurde ein vollkommenes Ueber­­einkommen über die verschiedenen Röjungen der betreffenden Fragen er­­zielt. Die Durchführung des so fertigge­­stellten Projekts wird methodisch si­cher­­gestellt werden. Das Abkommen bes trifft besonders die Berichtung von Kriegg­material und von Maschinen, welche Kriegsmaterial er­­zeugen. Er behandelt gleichzeitig„ Die Frage Der Geheimorganisationen zum BZmede militärischen “Unterrichtes und bezweckt, Die militärische Ge­­feßgebung Desterreichs mit dem Striedendpvertrag von Saint- Germain in Ueblereinstim­­mung zu bringen, >. l­ie gefährlichen Kriegsü­bungen. Prag,31.Juli.­Aus Krem 111b 1 wirde gemeldet:Juderhiesig·e11Umge­b­­ung fsandien d­iese Woche Feldübun­­­gen der 10.Infran­terietrupp­endivision Statt. Al eine Patrouille in den nahe­­glegenen Wald geschieft wurde, hörte sie plößlich eine Erplosion und matt erschütternde Wehrufe von Kindern. Bei den Scharfk­hiegübungen war eine 7,5 Zentimeter-Granate nicht explodiert. Die Kinder, sechs Knaben und ein Mädchen, hatten die Granate gefunden und bewüß­­ten sie als Spielzeug, wobei sie in den Händen der Kinder explodierte. Vier Kinder erlitten sch­were Verlegungen. Auch bei den Feldübungen des Artil­­lerieregiments Nr. 11 im Raidhauer Kreise ereignete sie ein Unglücksfall, als eine Granate, die ein Soldat warf, zu bald krepierte. Der Soldat und ein Offizier war wurden verlegt, Zuaskatastrophe iı in Franfreich. Paris, 31. Juli. Ein Bellzug ist im Gebiete von Paris z­wischen Noisy­­-e-Sec und N­osny entgleist. Vier Personen wurden getötet,gmölf verlegt. “ un NER Die im redaktionellen Teil (Burgenland, Oedenburger Nachrichten, Bühne und Kunst, Stimmwesen, Eingesendet, Offener Sprechsaal) enthaltenen ‚entgeltlichen Mit­­teilungen sind durch + gekennzeichnet,­­ Kreditgemährung, insbesondere beim Be­triebskredit, liegt darin, daß große öster­­reichische Institute die politischen V­erhältnisse des Burgenlan­­des al zu wenig konsolidiert ansehen. In österreichischen Zeitungen erscheinen auch öfters irreführende Nachhicchten, als ob irgendeine ernst­­­liche Gefahr bestände, daß das Burgenland von ungarischen Banden heimgesuhht wer­­den könnte und dergleichen. Alle diese Nachrichten tragen dazu bei, da Kredite von Wiener großen Instituten so gut wie völlig verweigert werden. Die Bundesregierung wird gefragt, ob ihr diese trostlosen Kreditverhältnisse im Burgenland und deren Folgen bekannt sind, ob sie geneigt ist, mit allen ihr zur zur Verfügung stehenden Mitteln für eine Belebung des Privatkredits im­­ Burgen­­land zu sorgen und ob betreffs der Ord­­nung der Grundbücer sofort­ das Erfor­­derliche veranlagt werden wird. 5 Jr j j Kreditnot im Burgenland. NY Wien wird gemeldet, eine Interpellation gerichtet, Aba. Dr. Schönbauer und Genossen haben an die Bundesregierung betreffend die Kreditnot im Burgenland in der es heißt: Die Landwirtschaft leidet im ganzen Bundesgebiete an einem ime­­ren Kreditmangel im Bur­­genlande sind aber die Verhältnisse besonders arg. € 3 wirken­ hier näm­­lich zwei U­mstände, die bei den anderen ,­ Bundesländern nicht in­ Betracht kommen, mit. Erstens: Die Grundbücher einer ganzen Reihe von burgenländischen Gemeinden sind erst seit ganz kurzer Zeit von Ungarn übergeben worden und befinden sich in­ einem Zustande, daß die österreichischen Spartasfen und ähnliche erprobte Kredit­­institute erklären, zu ihrem Bedauern nicht in der Lage zu sein, bei dem derzeitigen Stande der burgenländischen Grundbücher Kredite gewähren zu können. "Deshalb wäre es dringend nötig, den Bundes we­gen dafür zu sorgen, daß die Grundbücher des Burgenlandes in den gleichen borzüg­­lichen Stand gebracht werden, in dem sich die Grundbücher in den anderen Rändern befinden. Der z­veite hindernde Umstand bei der Stand der Beingärten und Bein­­wirtshhaft in N­esterreich. Aus Wien schreibt man uns: Eine neue Gefahr für die österreichische Weinwirtschaft liegt in der im Parlament erwogenen Möglichkeit, den Ländern und Gemeinden ab 1. Oktober das Recht einzu­­räumen, zur Weinsteuer Zuschläge ein­­zuheben. Abgesehen davon, daß eine solche Machregel die Ermäßigung der Weinsteuer, die von allen Wein­wirtschaftsfreisen mit Genugtuung begrüßt wurde, zunichte ma­­chen würde, birgt ein solches Recht der Zur­cclagseinhebung noch weitere große Ge­fahren für den gesamten Weinverkehr in fi­­­dene Länder und Gemeinden, die nicht rn ee ét EEE IE ZETT -. unmittelbar am Weinbau interessiert sind (wie die Gemeinden Wien, Tirol, Salz­burg und andere mehr), wären in der Lage, Zuschläge einzuheben, die den Wein­­fonsum in diesen Ländern vollkommen still­­legen könnten. Der Stand der Weingärten in Niederösterreich it augenblicklich nicht unbefriedigend Man hofft, heuer noch eine Mittelernte erzielen zu­ können. Die Bekämpfungsmaßnahmen gegen Betonospora und die anderen Neben­­krankheiten wurden im heutigen Jahre überall ungemein energisch vorgenommen, so daß zu hoffen ist, daß sich die Krankhei­­ten nicht weiter ausbreiten werden.­­ Im allgemeinen notiert man für regelrechte Mare 70 Groschen und darüber. Im der Wachau werden für bessere Dualitäten auch 80 bis 90 Groschen, respektive 1 Schilling pro Liter angelegt. Im Burgenland sind die Aussich­­ten sowohl in qualitativer, wie in quanti­­tativer Beziehung nir gut. Es tritt Didium auf, Chlorose und andere Krank­­heiten. Etwas besteh­­t der Stand der­­ Weingärten im Gebiet von Eisenstadt, wo die Produzenten, genin­gt durch die Schäden des verflossenen Jahres, die Be­­kampfungsmaßnahmen, sehr energisch smd eifrig durchgeführt haben. Im Wein geschäft it es sehr still, die Preise bewegen sich um 80 Gro­­schen pro Liter; sie sind bedeutend höher, nu­­n bis 1.60 Schilling aufwärts, in 1­it ein Neberjall in in Sihakender. Aus Wien wird gemeldet: Die „Frontfämpfer-Korrespondenz“ ver­­sendet einen Bericht über einen Weberfall auf einen Frontdampfer, der folgendes zu entnehmen ist: Der Leiter der Geschäftsstelle der Front, Tampfervereinigung in Schattendorf (Burgenland) Josef Schefberger ver­­­langte Sonntag abends im Gasthause des Paul Moser ein Glas Bier. Die Wirtin ber­weigerte ihm das Bier mit den Worten:­­„Sür Frontsampfer habe ich neder Bier, noch Wein.”­ls sich Schefberger darauf­­hin entfernen­­ wollte, rief der Wirt: „Spe­­ret die Bude zu und erschlagts den Hund!“ Tatsächlich sperrte Moser die Türe zu und BF vi FLY-TOX war die grösste SENSATION der hygienischen Aus­­stellung in Budapest. Sicher wirkendes daher für jeden Haushalt un­­entbehrliches Mittel gegen: Fliegen, Mücken, Schaben, Wanzen, Rassen, Schwaben, Ameisen, Flöhe und Läuse. Auch bei Haustieren und Geflügel ver­­wendbar. 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