Tagblatt, September 1927 (Jahrgang 5, nr. 197-221)

1927-09-01 / nr. 197

C­ NOT­:­­ RER; TREE a NET] vég atz Wapräsen und abb wige Anzeigenan e für da Burgenland und Defterrei: Pr­opaganda-Bärd­­­­ ; txporpowsceisamw« Wien III, Steingasse 32, mess­e für Ungarn nb aa ís ungen : ás k. Oldenburg, Deálpiat 58. Winnus: 19­­ = Ginzelblatt 7 — 8 Groschen Gesang nachmittags zum t mit Ausne­me D oneoral anzeig von Sonne und Feiertagen täglich as Probeblatt wird kostenlos zugestellt. Verant­wortlicher Scriftleiters Leopold Fleilgmann, Wien III, Steingasse 38 Hauptschriftleiter und für Ungarn verantwortlich : Rudolf Pálffy, Oedenburg Wurf 23. Sprechstun­den täglich 9—12 Up Einzelblatt: 8 Groschen F­ür Deichplatz 36. Solge 197. Priand Tür den Frieden. Paris 31. August. Außenmini­­str Briand Biel, bei einem­ Bankett, welches nach Beendigung Der Tagung der interparlamentarischen Union statt­­fand, eine große T­riedensrede, in der er unter anderem erklärte, daß Der Friede aufgebaut werden müsse Das sei Die Devise, Die der Kongreß aufgestellt hab­e, und Diesen Grundtag mühten,­ alle Delegierten in ihre Heimat bringen und dort verbrei­­ten, Der Krieg sei eine Barbarei, ein Mird­el, um si­­ebit Necht zu ver Schaffen. Die europäischen Staaten hat ben jbst schon in Einzelaßfkommen ver­­sprochen, niemals zu dem lettemn Mittel des Krieges zu greifen, um Schmierig­­keiten zu lesern. Radio auf den österreichischen Bundesbahnen,­­ reichischen Bundesbahnen Wien, 31. Aug. Das auf den öfter­ eingerichtete Radio wurde bisher von 40.000 Fahre­gästen bewußt. Durch internationale Ver­­einbarungen mit den Nachfolgestaaten hofft man es zu ermöglichen, daß bei Fahrten über die Grenze hinaus­leichfalls Radio wird gehört werden­önnen. Eine neue Aktion für die­­ Revision des Zinmnondertrages. Gordon, 31. A­ugust. Word Ro­­thermere veröffentlicht in der „Daily Mail" und in 70 den größten Zeitungen Amerikas und Sana­­d­a“ einen Artikel, worin er die Aiv­e­xion des Vertrages von Trianon zugun­­­ten Ungarns fordert und Angriffe ge­­gen die Tihehoilomaktei richten, En Zn? zihechoslowak­ische Flugzeuge ma­­nöbrieren über Raab. Budapestt, 31. August Ueber Raab hat ein aus acht tihecho­­slowakischen Flugzeugen be­stehendes Leichtrader manöpriert. Eich­zeitig flogen jugosla­wisische Flieger über ungarisches Gebiet, eines der Kekrer ren über die verbotene Band am Plat­­tensee. Nachdem das Manöver den Ein­­druck einer militärischen De­­monstration machte, bemächtigte in der Bevölkerung der üb­erflogenen Gebiete große Erregung. ne úludt Lebines nad London, " Baris, 31. August, Lepine ist ohne seinen Kompagnon " Dirovuhin nag London geflo­­gen.. Er beabsichtigt, mit dem eng­­lischen Piloten Hicliff­ in Kürze zum Transageanflug zu starten. Levine ist auf gut Olli losgeflogen, er sah zum erstenmal in seinem Raben selbständig am Steuer des Appa­­rats. Bei seiner Ankunft in London wurde die „Mip Columbia“ be­­schlagnahmt, weil L­evine sein Pilotenpatent begikt. Den Flieger erklärte, er sei deshalb nach London gekommen, weil sein Home­pagnon Droufin nur französisch mnrede, weshalb er fi mit ihm wäh­­rend der Uekerfahrt nach Amerika nicht hätte verständigen Fönnem Lebines Frau hat an Drouhin 100.000 Frances Schadenerfolg bezahlt,­­wodurch das Ab­­kommen z­wischen Lebimne und dem fran­­zösischen Flieger Drouhin gelöst­ere scheint. Honnerstan, den 1. September 1927. . ; «­­Psipisisssssvslssssvcsssssssss« Die im redaktionellen Teil(Burgenland, Oedenburger Nachrichten,Bü­hne und Kunst,Filmwesen,Eingesendet,Offeixer Sprechsaal enthaltenen entgeltlichen Mit­­teilungen sind durch f gekennzeichnet ..Frau­engeiener Gesandter im Burgenland. Die Uebergabe des Brudnersdorfer Gefangenenfriedhofes. * Wie aus Brud-Neudorf gemeldet mich, wurde dort am 24. August der ita­­ienische Gefangenenfriedhof in feier­licher Weise an­ die Zivilbehörden über­geben. Zur Feierlichkeit kamen aus Wien) der italienische Gesandte, der ita­­lienische Konsul und andere Gäste. An der Feier nahm auch das Infanterie­regiment Nr. 5 des österreichischen Bun­­­desheeres teil. In Bruch-Neudorf, das seit dem Zu­­sammenbruch imenig beswegte Tage er­­lebte, machte die Ankunnft der diesem Fremden großes Aufsehen. Yautii-Kreuz zils Stadt werden, so ist eine der meist bevelferten Ge­meinden des Burgenlandes ge­worden. * In der Grenzgemeinde Deutsch­­kreuz ist eine Bewegung im Gange, deren Ziel ist, die rail emiponiblühende Ortschaft Durch den­­ Landtag zur Stadt erheben­ zu lassen. Das Turmwärtsstreben der Deutschkreuzen ist geitern von München über Klagenfurt nach­ Belgrad geflogen und landeten mit­­tags auf dem Flugplat Beljania in der Nähe von Semlin. Heute früh legten sie ihren Flug nach Konstantinopel fort. die Rn“ Nordtruppen ge­lagen. London, 31. Aug in einer Schlacht im Sangtjetal, welche­­ seits Freitag im Gange war, sind die Nordtruppen von den Nation­­alisten vollkommen gesc­hla­gen worden. Die Nordarmee verlor 3000 Tote und 6000 Gefangene. Der Nest der Nordarmee zieht sich aus dem Sjangtjetal zurück. eo der Flug um die Welt, Belgrad, 31. Aug. Die beiden Amerikaflieger Brod und CShlee find­­­ en land élereler9iviereív ig: 98 6Iviv vev: Beilegung des Budapester Eisen­­arbeiterstreits. Budapest, 31. August. Gestern früh haben 19.200 Arbeiter der Eisen­­und Metallbrandhe­ die Arbeit wieder aufgenommen, womit der Streit bis auf­wei Kabin­en mit etwa 800 Arb­ei­­tern beigelegt erscheint. +04 AKT —I vis s gibt begreifen­, wenn betont wird, dab es wenige bungenländische Ortschaften gibt, die eine so große Einwohnerzahl aufweisen können, wie Deutichkreus. Während­­ andere Grenzgemeinden seit der Errichtung der neuen Bundes­­grenzen zu­ leiden hatten, hab Deutich­­freug gerade dadurch gewonnen, da es Grenzgemeinde wurde. Wenn man es zur Stadt erheben und ihm alle Markt­­befugnisse verleihen w­ürde, so könnte Deutichfreug Fi­no­watcher empor» schwingen, wie es bis jeit der Ball war. Deutichfreug hat Bene eine Beiwohner­­zahl von fast 4500 aufzuweisen und hat sic­h seine Repäfferung unter einigen Jahren Hauptsächlich zur Zur­wanderung, um 50 Prozent des frühe­­ren Standes vermehrt. Wenn man das Streben Deutsch­­freug’ unterjragen wird, so wird es in Bälde zur wichtigen Grenzhandelsstadt werden. Wenn man mit Zigeunern Pferde triıf ? Aus Oberpullendorf wird gemeldet: Untere Landwirte, die je mit Zigeu­­nern zu tum bat­en, willen aus meist trauriger Erfahrung, mie­ss Die Zigeu­­ner ber dem Handel auf das „Herrich­­ten” von Pferden beritehen SKinorrige, abgemagerte Gäule werden im kurzer Zeit buchstäblich verjüngt und mit Hängenden Haaren, frischem Getrappel vor den Käufer, geführt. Wenn aber — nn — — Ro — Und dann die — Lebensgefahr! Viele Radfahrer, die auf billigen Maschinen sitzen, sind sich der großen Gefahr oft gar nicht bewußt. — Glauben Sie denn, daß ein billiges Fahrrad das gleich gute Material haben kann, wie die Marke NSU?—!—? Unmöglich! — Der Preis regelt sich nach der Beschaffenheit sämtlicher Einzelteile. — Wenn während der Fahrt das Lenkrad bricht, muß man Glück haben mit einem billigen Rad. Lassen Sie sich nicht täuschen. u Kaufen Sie das gute Rad, kaufen Sie NSU, Es ist das Beste, was Sie tun können. et N­S­U Greifzu! 5. Jahrgang. dann das Pferd einige Tage beim neuen Baliger im Stalle steht, frift er wieder zum­ täglichen Gaul zusammen — die Verjüngungstur der Zigeuner war nictt bon Dauer geiwesen. So erging es jebr auch einigen La­nd­­wirten auf dem Oberpullendorfer Pfer­­demarkt. Die Besiber zog Hettlin­­ger aus Unterrabnig und Jofet Wolf aus Dörfl tauschten ihre Pferde mit je­nen der Zigeuner Georg Bajda und Rudvig Babdo3 um. Als sie dann Dia Zigeunerpferde einige Zeit bei sich hat­­ten, entdeckten sie der Reihe nach allenrlei Tsciller, die beim Tauschhandel von den­ Zigeunern versch­wiegen wurden. +&8 handelte es um einen Umbauch ohne Aufzahlung, bei dem jedoch die Land­­wirte fest Draufzahlten. . Sie hatten aber dennoch Git. Die Zigeuner wurden ausfindig gemacht und waren nun rasch bereit, die Tiere miez der gurückzumehmen und gaben die ein­­getauchten Pferde ihren früheren Be fitenm in ih­rem Schuldbemupki- Fern gleich zurück. Die Anzeige wurde gegen Die Zigeu­­ner voßdem gemacht, vo­n Bom buregenländischen Kern. Der seit 13 Jahren im der burgenländi­­igen Gemeinde Dübendorf wirkende Pfarrer Otto Menti wurde auf die Pfarre Jabing berufen. Um seine Stelle berief die Kirchenbehörde dem bisher in Groß-P­etersdorf als Administrator wir­­kenden Pfarrer Franz Magyar auf die Pfarre Olbendorf. * Gin Blindenhilfsverein fürs Bur­­genland. Aus Wiener-Neustadt wird gemeldet: Hier fand dieser Tage im Klublokal des Hotels „Zum goldnen Hirihen” die Gründungsversammlung des Blindenbillisvereins für das Bur­­genland und Niederösterreich statt.­­ Geöffnung eines neuen Teiles des Neufelder Arbeiterheimes. Im Beisein des Landeshauptmannstellvertreters 2­ez jer und des Land­tagspräsidenten Ho­f­­fenreich fand kürzlich die Eröffnung des neuen Zubaues zum Arbeiterheim in Neufeld statt. In diesem Zub­au und ein großes Vereimdzimmer, ein Saal und eine große Bühne unter­gebracht. Nach einer Begrüßungsan­­sprache des Obmannes Farfas gab der Landeshauptmannnstellvertreter dam­äunliche Ausdruch, das diese neue Kl turiat Neufeds­eim Antipow für alle Burgenländer werde. * Feuer in Dalip. Dieser Tage brach in den burgenländischen Gemeinde O3 - Tip im Laufe des Wirtschaftsbestite­rs Duni ein Tuuer aus, das gefährliche Dimensionen annahm. Da jedoch Feuer­wehren aus der ganzen Umgebung am Prandforte erschienen, konnte das Feuer bald gelöscht werden. Bereits vor eini­­gen Monaten blag in demselben Hause ein Brand aus, dem damals der größte Teil des Gebäudes zum­ Dipfen fiel. = Fußballwettspiel Minfredsburg— Mercedes, Wien Kürzlich fand auf dem Mattersburger Fußballk­lub und Merce- Mattersburger Fußballfilms und Merce­­des aus ien ein Wettspiel statt, das mit 3:2 zugunsten der Mattersburrger endete. — Auch in H­ir­m fand fürdlich ein Fußb­allwettspiel, und zuvor zieiicher "Hirm Senioren und Note Ef aus Wien statt. Das Ergebnis war 4:4. Beson­ders mwacher hielt sich der Tormann der Hirmer, der eftwa ziwanzigmal den Chu der Wiener alleivehrte, — RE ER ségét EGÉR ÁDER 1 ir ic dzs ah Eee

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