Transsilvania - Beiblatt zum Siebenbürger Boten, 1846 (Jahrgang 7, nr. 1-104)

1846-06-11 / nr. 46

a 218 bilden. — Ich" begnüge mich folgende Bemerkungen eis­niger Aeußerungen dieses Gegners entgegenzusehen, wel­­<e ich ‚die geneigten Leser bitte, nicht unte zu lassen. — in dem Umstande, P. 137 Findet mein Gegner daß sich über der Uniformirungsfrage fast sämmtliche sächsische Blätter freundschaftlichst in den Haaren liegen, den Beweis, daß dieser Stoff ein sehr ungeeigneter für die Öffentliche Besprechung sei. = Wir erwiedern hierauf, daß wir nur zwei sächsische politische Blätter kennen, den Siebenbürger Boten mit der Transsilvania und das Siebenbürger Wochenblatt mit seinen Beiblättern. Die Redaktionen dieser Blätter stimmen aber in Beziehung auf diese Frage vollkommen überein, denn auch der ge­­ehrte Redakteur des Boten vertheidigt Feinedtwegh die Uniformirung unserer Beamten, denn er sagt ganz klar und verständlich­­ , wenn die Bittsteller in ihrem Ge­­füche auch die Benennung Uniform brauchten, so hatten sie dabei doch gewiß nicht eine militärische Uniformirung sondern eine Amtskleidung für Beamte im Sinne“"=­­nun habe ich aber oben gezeigt, daß die Bittsteller aller­­dings eine militärische Uniform im Sinne hatten. = dieser beiden Blutt­­deutschen Zeitungen verschiedener Meinung wären, es häte also nebst vielen andern auch die Diätenfrage — aufregenden Angedenkens — wegbleiben müssen. — Diese Behauptung ist ganz zusammen = übereinstimmend den Grundsäßen und Ansichten gewisser, sogenannter Libera­­len oder Vorwärtemänner : „„Ohne Oeffentlichkeit stürzt aber was nicht in unseren Kram paßt, das soll'n­icht zur Oeffentlichkeit gebracht werden! das machen wir hübsch unter uns aus!” 141 steht .../wird auch anerkannt, (nämlich im doch fangene Mann,“ der im Satelliten sein Votum über die Uniformirungsfrage abgibt, offenbar eine Fälschung. — In der Transsilvania p. 122 steht, wie er ist ein Ab­­zeichen an sich tragen möge“ 26. = „eine Uni­form” ist von dem Gegner dazugeseßt worden. — Das ist nun freilich eine sagen zu lassen, an die man nicht gedacht hat, und Inkonsequen­­zen ausfindig zu machen, wo keine sind. — GB ist er­mößlich nur angeht, das Wort in ihren Entgegnungen immer das Wort „„Amtstracht“ gez brauchen, während sie doM in ihrem Gesuche das Wort „Uniform“ gebrauchten, und­ auch, wie beigelegte Zeichnung ‚darthut, eine Uniform verlangten. — Der Artikel „Sächsischer Ultraismus““ ist aber hauptsächlich gegen die „Uniformirung“ unsrer Magistratsbeamten gerichtet, während liche Amtstracht in dem Zugeständnisse wegen einer Schärpe, einer Kokarde oder was man dafür Aehnliches und Ent­­sprechendes will, als zulässig und bei gewissen des Beamten sogar zweimäßig zugestand.= meinen Ansichten der nach übereinstimmen — und dennoch dieser erbitterte Kampf! diese Schmä­­hungen, die allerdings nicht mich, sondern denjenigen, der sie ausstößt, herabwürdigen! — Und das nennen sie das Votum eines unbefangenen Mannes, der mit erkleck­­licher Mäßigung spricht. — Wohl, gebt dem häßlichen Dinge schöne Namen und fügt auch no< hinzu, daß dieser also geführte Kampf, wo man aus dem Gesagten die abgeschmacktesten Konsequenzen herleitet , den Sinn einzelner Stellen verdreht und verkehrt, Wörter, die ich nicht geschrieben habe, hineinschiebt, und dasjenige, was man nicht widerlegen kann, mit „­erbärmliches Raison­­nement und Gewäsche“ abfertigt — sagt daß dieser Fe» Pa . auf ehrliche" Weise von Euch geführt werde! di 142 lesen wir wie folgt: „„Ueberhaupt was verstehn die Herren unter dem Losschälen des Beam­­tenstandes vom Volke ? “ Sie haben sich darüber nur? Wenn beiden Artikel wenn zer­gen, über sich aber auch „„Sächsischer­er in Funktion die Redaktionen Ultraismus““) der Uniformfrage wirklich so würde denn, andern unser Hans D. gleich u. s. sich w.’’ ist. Hier in den diese Frage dem deswegen bedarf, Haaren lä­­keinen besen­­zur Besprechung gebrachten Fragen zukommenden Charakter Jung zufolge dürfte sprechung eignen, über welche annehmen. — Dieser Behaup­­teine Frage zu öffentlicher Be­­unserer einer Auszeichnung, eines Ab­­zeichend, einer Uniform die Redaktionen daß der erlaubt sich der mit nicht — — Beamte, so heißt es denn sehr unbe­­männiglich­­­­ ‚gele’en werden kann , und daher auch Entgegnungen das Wort „Uniform“ die dem Gesuche „militärische eine bürger­­von einer so wie der militäts­­schriftlichen“ ängstlich vermei­­nt Funktion Funktionen sehen .„Daß der Magistratsbeamte, wenn ist, eine Auszeichnung, das sehr bequeme zu sein, wie in meine „­wahrheitsliebende Sachse“ Uniform nichts mehr Art einem Dinge Gegner „Uniform““ selbst, wissen wollen, eine bürgerliche Amtstracht irgend den — daher in ihren mündlichen eigentlichem Hauptsache sorgfältig, vermeiden ich Aus allen Entgegnungen geht nun hervor, gen, welche das Gesuch in Schuß nehmen, und und vollem daß wo und sondern Sinne es diejem­­­nur einer Art wünschen, mit ?

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