Arader Zeitung, Juli-Dezember 1935 (Jahrgang 16, nr. 77-153)

1935-10-27 / nr. 127

125 eiten 3Lei | Folge 127. aderdei tun DIEN DIE Dolfsz­eitung Bezugspreise (Vorausbezahlung) : für jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag ganzjährig Lei 320, halbjährig­­ Am meisten verbreitete DEG Zeitung im Banat und den anderen deutschen Siedlungsgebieten Lei 160, für das Ausland 600 Lei. Verantwortlicher Schriftleiter: Nik, Bitto. Schriftleitung und Verwaltung: Arad, Ede Fischplat Filiale: Timisoara-Josefstadt, Str. Bratianu 30. Telefon: Arad 639, :==: Telefon: Timisoara 21-82. Arad, Sonntag, den 27, Oktober 1935. Bezugspreise (Vorausbezahlung): für die ärmere Bevölkerung, wöchentlich nur einmal am Sonntag, ganzjährig 140, halbjährig 70, vierteljährig 35 Lei. 16. Jahrgang. ­ Kriegsende im dezember? England vor Italien und Frankreich zurückgewichen. — VölkerBund gerettet. — ABerlinien ii selbst überlassen. Der Die englische Diplomatie hat den Feder- und Murrnd-KFrie a,­­ Iien verloren, weil Frankreich, was mehr als selbstverständlich if ne lirarisch mit­­ und Ab­­­­­­­­as­talien erklärte. Als man in London sah, daß die Mobilisie­­rung der englischen Mittelmeer-Flott­e und eines Teils der Luftkräfte kei­­nen Eindruck machen und die Italiener unbekümmert auf Abessinien los­­schlagen, begann die englische Diplomatie law „Um den Völkerbund zu retten“, wie der englische Außenminister sagte, ien Fr­ankreich haben­den Friedens-Krieg gegen England gewonnen ien ist Italien ausgeliefert, fo» am zum Frieden zu blasen.­­So beschämend es für die europäische Zivilisation auch ist, da­­ Großmacht unter dem „R­echtstitel“ der Gewalt ein waffentechnisch um ME 1000 er ee Volk bei aa ig m BURN! . HILL „IPA had­­ 5,3 MM 8 3 Alle Be eine ig­en Ein­en wir demnach fro­n, ee RAT - mächte wegen der Beute über einan­der Ger­atten bs es hätte 1914 1918 wiederholt. " m Unser Bericht über die DPoizten Er­­eignisse lautet folgend: nun von England im Stich gelassen. w­n Paris. Unter dem Eindruck der dip­­lomatischen Verhandlungen zwischen Italien und ENES Die Deutlich­et» formen lassen, daß eine europäische Kriegsgefahr nicht mehr besteht, zei­­gen Die Weltblätter immer weniger Interesse für Abessinien. In einigen Blättern wird offen ausgesprochen, daß England Abessinien im Stich ge­­lassen hat, Senifer Selassie bereitet ih­n Volk a­ag nor dor, == Gomer Knaben und­­ Mädchen müssen ins Feld. Addi Abeba. Ka'Fex, Haile Selas­­sie gibt in einen Aufruf bekannt, daß nun tinnen haben ihren Männern an die Front zu folgen, um für sie zu kochen und überhaupt die Lebensmittelver­­­­sorgung der Armee zu versehem. Un­­­­verhe­ratete Männer sollen Mädchen an die Front mitnehmen. Mütter von unmündligen Kindern können zu Hause­­­ bleiben, Abessinischer Gegenangriff zu erwarten. Paris. Alle Anzeichen sprechen da­­nü, daß die abessinische Heereszeitung ei­ne große Offensive an der Nordfront vorbereitet. Diese dürfte aber erst in zu, bis der Koen We Fat­ufmar­er Truppen erforder­n) schwierigen Geländes auch für den gewandten Eingebor­nen viel Zelt. Damit aber auch die Südfront entlastet werde, erhielt Prinz Nasibu den Befehl, mit 100.000 Mann der Südfront zur Hilfe eilen. Der, Kaiser verfügte, daß Gorai um jeden Preis verteidigt werden müsse. Man rechnet ne­ir; ers daß , in­mer a­n Dga eine egeno Of­­fensive beginnen werden. italienische Truppen kampfmüde. A3mara. Die Lage der italienischen­­­­ Nordarmee ist bedinklich, da sie nur­­ 140.000 Mann starkt ist, während al­­lein die Truppen des Prinzen Sejum über 300.000 Mann stark sind. Die Italiener haben einen Vorstoß gegen ihren rechten Flügel abgeschla­­gen. Es handelte sich aber nur um ein unbedeutsames Geplänkel. Im allgemeinen zeigt sich bei­ den italienie­ schen Truppen Frieggmüthigkit. Im Dezember Kriegsende? Adua. Die italienische Heereslei­­tung plant einstweilen keimerl: ent­­scheid.­nveAttion. Diese Zurückhaltung wi­r damit begründet, daß die Ver­­handlungen wegen f­iedlicher Beile­­gung der Gegensäte nicht durch miss» Den Unternehmungen beeinträch- tigt werden sollen. Der Sika werde rg ba bis Dezember beendet an. Englands Rüczug vor Frankreich und Italien. London. Im Oberhause ergriff Staatssekretär des Außenminist­­erums Stanhope im Zusammenhange mit dem en­glisch-­talimischen Konflikt das Wort und sagte, daß kein Gegen­­sas zwischen den Wes Staaten be­­stehe. Die «englische» Regierung sei überzeugt davon, daß im Interesse Eu­­ropas ein zufriedenes, gefestigtes und starkes Italien existieren müsse. Die englische Regierung ist gerne bereit, um­ Gelegenheit zu ergreifen, um den abessinischen Konflikt einer gerechten Erledigung zuzuführen. Italien soll wegen der Verlegung des Völker­­bundpaktes nicht bestraft werden, aber = Das 00 Abessinien kein­ Unge­. England t­reib Siriegaende wiederr ein Zeichen, daß England aufgehört hat, jene Weltmacht zu sein, Die es von Dem Kriege war. Vizekanzler Starhemberg, Zur Kabinettsumbildung in Hesterreich Die österreichische Negierung ist nun vor Lange voraussehennden Umbildung unterz­worben. Während Bundesrangier Schuschni 44 und Vizekanzler Starhemberg auf Ihnen ja ve aba wurde Linienmingier vs Führer des Ju h ‚ar Fey, unterzogen Die drei neuen Minister sind, von links nach rechts! Landteirkschaftsminister Strobl, Drazler und Sicherheits­minister Baar-Dantenfels Bundeskanzler Schuschnigg, Strobl Baeitetenhih,

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