Arader Zeitung, Juli-Dezember 1937 (Jahrgang 18, nr. 76-153)
1937-10-27 / nr. 126
Iraderdeitun Banater Moltszeitung: + Bezugspreise (Vorausbezahlung): Für Sonntag, Mittwoch und Freitag halbjährig 160, ganzjährig 320, für Großunternehmungen 1000 Lei, für das Folge 126, Ausland 4 Dollar, 35 Lei. Postsche>konto: 87119. Am meisten verbreitete deutsche Zeitung im Banat und den anderen deutschen Siedlungsgebieten Verantwortlicher Schriftleiter: Nik. Bitto. Schriftleitung und Verwaltung: Arad, Ede Fischplatz. Filiale: Timisvara-Josefstadt, Str. Bratianu 30. Telefon: Arad 16-39. :=: Telefon Timisoara 21.82. Arad, Mittwoch, den 27. Oktober 1937, Bezugspreise (Vorausbezahlung): Wöchentlich nur einmal am Sonntag mit Romanbeilage in Buchort, ganzjährig 140, halbjährig 70, vierteljährig 18. Jahrgang. ol, und Gici alsgemeinschaft Man müßte meinen, daß die gemeinsame Not, Brüder, die das gemeinsame Schieffal teilen, zueinander führt. Leider ist es nicht so. Wenigstens nicht hierzulande. Denn jede Minderheit, die im Wesen dieselben Ziele verfolgt und von denselben Gefahren bedroht ist, geht ihren eigenen Weg und keine vermag sich wirksam zu wehren. Und das währt fast seit zwei Jahrzehnten so. Zwischen den verschiedenen Minderheiten besteht nicht einmal eine lockere politische Verbindung. Deshalb ist jede einzelne so wach,obwohl sie kraft ihrer Gesamtzahl durch Zusammengehen eine beachtenswerte politische Rolle spielen könnten. Trotz der krassen Gegensätze, welche zwischen den zahlreichen Parteien des Mehrheitsvolkes bestehen, haben diese sich ,als es sich um die Eroberung des Kronstädter Stadtrates handelte, zusammengeschloss das Mehrheitsvolk gezeigte Beispiel müßte allen Minderheiten zu denken geben. Umso mehr, da wir vor allgemeinen Wahlen stehen. Die Minderheiten können sich nicht den Luxus erlauben, wie es die deutsche Oppositionspartei meint und in ihrer Presse verkündet, das Parlament sei ganz einfach eine „Quatschbude“. Wir leben mal in einem parlamentarischen Staate und dieser Tatsache müssen wir Rechnung tragen. Wir müssen im Parlament unsere Fürsprecher haben. Und wer seine Straußpolitik verfolgt, muß er anerkennen, daß unsere parlamentarische Vertretung, so manchen Hieb, der auf uns gezielt war, abgeschwächt hat. Es wäre daher geradezu politischer Wahnsinn, auf eine Vertretung im Parlament zu verzichten. Arbeiten niedergebügelt. Dieses durch Mu Nun ergibt sich die Frage unwillkürlich, wie können wir im kommenden Parlament zu einer Vertretung gelangen? Dazu ergeben sich 3 Möglichkeiten: eine reindeutsche Liste, ein Wahlabkommen mit irgendeiner Partei der Volksmehrheit und der Zusammenschluß zweier oder, am besten, aller Minderheiten des Landes. Wie eine rein deutsche Liste unter den Volksgenossen auch immer ziehen würde, müssen wir auf eine solche verzichten. Für eine selbständige Liste sind wir an Zahl zu gering. Für eine rein deutsche Liste können nur diejenigen eintreten, die den Parlamentarismus verneinen, obwohl dieser in unserem Lande eine gegebene, unumstoßbare Tatsache ist. Ein Wahlpakt mit irgendeiner Kraft mehr. Solche Pa hat keine Zugkraft mehr. Solche Pakte era WIE, even, fib dann wn ge Bilanz der ersten drei Dionate des Jernol-Sirieges London. Das englische Blatt „Daily Herald“ faßt die Bilanz der ersten 3 Monate des chinesisch-japanischen Krieges in folgendem zusammen: Die japanisch-chinesischen Feindseligkeiten ohne Kriegserklärung haben genau vor 3 Monaten begonnen. WähEEE TEENS NEECE TREERITEIE SEIEN EEErend dieser Zeit wurde Durch beide Parteien so viel Blut vergossen, wie es weder im Weltkrieg, noch im spanischen Bürgerkrieg geschah. So die englischen, wie auch die französischen Blätter heben besonders die Verwürstungen Durch Flugzeuge hervor. de- TEE TEE TEE TRUE TEE Der bekannte indische Fürst Aga Khan, der gegenwärtig in der Reichshauptstadt weilt, besichtigte die Moschee der Berliner islamitischen Gemeinde. Links neben dem Fürsten sieht man den Erbauer der Moschee, Prof. Sadruddin, nen mehr Zivilpersonen zum Opfer gefallen sind, als Soldaten an der Front. Eine genaue Verlustliste kann noch keine der kriegführenden Parteien geben, sicher ist es aber, daß der Schaden, der aus den Luftbombardierungen offener Städte entstand, sich auf mehrere Milliarden englischer Pfunde beziffert. Trotz seiner schweren Opfer vermag Japan keine wesentlichen Erfolge zu verzeichnen, was auch die japanische Heeresleitung nicht leugnet. Bei ihrer bedeutend schwäceren Aufrüstung leistet die chinesische Armee heldenmütigen Widerstand. Die blutigen Kämpfe um Schanghai sind von wechselndem Gla> begleitet, in der Wirklichkeit aber kann von einem nennenswerten „Erfolg“ nicht gesprochen werden. London. In der Provinz Hopsi rückt die 8. chinesische Armee gegen Nordwest vor. Die Stadt Lainon ist umklammert und der japanischen Armee die Rückzugslinie abgeschnitten. Die Japaner besezzen dementgegen die Stadt Ping-Yuan und bombardierpanischen Armee in den Kämpfen um Schanghai auf 20.000 und 10.000 Verwundeteren die Städte Ucheo und Koelin. In beiden Städten wurden mehrere Hundert wehrlose Bewohner getötet. Schanghai. Die cinesische Heeresleitung schätzt die Todesopfer der ja - Z mit. = = Aga Khan besichtigte die Moschee in Berlin Präsident Roosevelt für den Frieden sche Volk die Aufforderung, diesen Tag zum Angedenken an das Ende des Weltkrieges feierlich zu begehen. Washington. Anläßlich der 19. Jahreswende der Abschließung des Waffenstillstandes richtete Staatspräsident Roosevelt an das amerikanizu retten. Roosevelt weist in seinem Aufruf darauf hin, daß in Spanien und China ein mörderischer Krieg tobt, der sich auszubreiten droht. Er müsse alles getan werden, um den Weltfrieden Millionen Unterstützung für rumänische Handwerker in den Grenzkomitaten betreibenden des Banates 800.000, Bucuresti. In ihrer letzten Sitzung hat die Wirtschaftskommission der Regierung den Fond zur Beschaffung von Maschinen und Werkzeugen Kleingewerbetreibende nach Gebieten aufgeteilt. Laut dieser Aufteilung erhielten die rumänischen Kleingewer Siebenbürgens 13 Millionen 642.000 und Bessarabiens 83 Millionen Lei. Bei der Aufteilung zog man haupttarsächlich die rumänischen Kleingewerbetreibenden der Komitate an der Grenze in Betracht, die besonders ausgiebig unterfrügt wurden. Vertreter unserester Bedeutung Blutes im den funen bei einem Pakt mit rn Base ate allein nicht aben, fön | ner romä | | fein, wenn wir [on auf die anderen Ziele v ten m >. immer die kl Politit Seiten zusamm. reisen. = Ausführliee: 1". ein anderesmal, dens genossen der Übrigen Minderhei Boljagd im Fagaraser Gebirge Hermannstadt. König Karl hat gestern in Gesellschaft des Prinzen Friedrich von Hohenzollern und anderer Würdenträger an einer Jagd in den Fagaraser Bergen teilgenommen." Der Herrscher und seine Gäste fuhren abends mit dem Hofzug nach Sinaia zurück. Rücktritt Mihalaches von der Parteipräsidentschaft Schwere Gegensätze bei den Nationalzaranisten, Bucuresti. Der gew. Minister Costachescu, ein Führer der nationalzaranistischen Partei, erklärte, daß schwere Gegensätze unter den 2 feilttune Derria Bar- MIHALACHE NNe errschen, die tritt von der PEEG schaft zienen der Präsiden zwingen werden. C cu erklärte Ee , daß diel ceische Partei ohne die Zeit in der Oppo- Fa ee im: te.