Banater Deutsche Zeitung, November 1940 (Jahrgang 22, nr. 249-272)

1940-11-01 / nr. 249

a a a et SE “ "Haupts­riftleiter: Robert Reiter, BR­ERRIER OR GRU Er­st Sond­en ; Eigentümer:­­ Schwäbische­­ Verlags-A.-G., verantwortlicher Herausgeber: Dr. Peter Geiß. "Eingetragen ins Register der periodischen Veröffentlichungen beim Gerichtshof Zimis-Tı ZERI ‚No 28/1988. — Fernrufz: Verwaltung Nr. 13--60, Schriftleitung und Druckerei Nr.“ 13-61, X­­ ontal unter 22. Jahrgang Timișoara- dei N 1» Fr e Pi Der Sieg kann uns niemals­­mehr entrissen werden Telegramm des Führers an Mussolini­­/ Rom, 31. Oktober (R) Der Duce erhielt vom Führer folgendes Tele­­gramm: Zurücgekührt ins Reich, sage ich, Duce, herzli­­cen Dank für die Gastfreundschaft und den Empfang, der mir nochmals in Florenz bereitet wurde. Die grenzenlose Begeisterung der Florentiner Bev­ölke­­rung beweist, daß die Politik des Bündnisses zwischen Italien und Deutschland­­­ beten volkommen elieber­­einstimmung wir neuerlich gemeinsam im Verlauf un­­serer Besprechungen bestätigt­­ haben — tief in ihrem Volk verwurzelt ist. Dank Ih­rer Waffenstärke und des gefestigten Vertrauens 31. AM Völker kann uns nie­­mand mehr den Sieg entreißen. I< grüße Sie als Bee und ein: nf Hitler. 4 Ak, | „4565 ­­us 33 “446 „atlich mehr. „offt und“ Beiertagen, Nr. 249 . Ge<werstes Gelände und schlechtes­­ Wetter­tein Hindernis für Den­ ehr „Zer, Zulapelink“ im TEL Rom, 31. Oktober „Messagero“ berichtet aus Tirana: An der albanisch­­- griechischen Grenze regnet seit 48 Stunden ununterbro­­chen, wodurch die Operationen sowohl der italienischen, als auc der griechischen Truppen sehr erschwert wurden. Das Gelände hat sich zu einem einzigen Sumpf verwan­­delt. Die Taktik der griechischen Truppen s­chesteht­ darin, daß sie es bei ihren vordersten Linien zu Kämpfen kommen lassen, sich dann rasch ee­rbitterten und bis zur rückwärts gelegenen Stellung alle Yo 3e, Brücken usw., zerstören. „Bopolo di Roma“ meldet, daß weder das schwierige Gelände, noch der Regen den Vormarsch der italienischen Truppen in Griechenland aufhalte, Schwierigkeiten zu überwind­­konnten­ sind, geht schon aus den Angaben hervo­r, daß 7258 nordgriechische Gelände vom strategischen Standpunkt aus als eines der schwierigsten in Europa bezeich­!­nreden muß. Auf etwa 100 km. Ge­­biet entfalle nur 2,5 km. Wege und Straßen, während sich dies­­ Berträbtnis im Gebiet vom Ionischen Meer 100 öi=ol km. gestaltet. In Nordgriechenland gibt es auch die meisten Niederschläge. Sie erreichen im Jahr durchschnitt­­lich 1300 mm, während die Niederschläge am Mittelmeer sonst 300--869 mm­ ausmachen. Die Operationen, die Italien gegen­­ Griechenland durchführt u. zw. zu Lande und zu Wasser, werden in einer Kombination durchgeführt und werden eine Zange bilden, durch die die englische Flotte im östlichen Mittel­­meer in eine sehr schwierige Lage geraten wird. „Corriera de la Serra“ erinnert an die schwere Nie­­derlage, die die Griechen im Jahre 1922 in Kleinasien er­­litten und schreibt, daß sie nun aus denselben Motiven einer noch schwereren Niederlage entgegensehen. Wie der Flieger­­larm in Athen Athen, 31. Oktober Gestern nachmittags 16.15 Uhr wurde in Athen­ Fliegeralarm gegeben, der jedoch nur eine Viertel­­stunde währte. König Georg hatte mit dem Mini­­sterpräsidenten Metaras eine längere Beratung. „Der italienische Heeresbericht Rom, 31. Oktober Der heutige italienische Heeresbericht besagt u. a.: Italienische Einheiten erreichten in ständigem Vormarsch im Epirus den Kalane-Fluß. Das ungünstige Wetter und die vom Feind versuchten Unterbrechungen konnten die Operationen nicht verlangsamen. Die italie­­nische Luftwaffe griff wieder militä­rsche Ziele, dann­ auch den Hafen von Patras und vollbesetzte Truppen­­­­transporter­ an. Auch Rüstungswerke in Lepanto, Trup­­penlager usw. wurden trotz heftiger feindlicher Abwehr erfolgreich bombardiert. Ein angegriffenes , feindliches Flugzeug wurde abgeschossen,­­ein­­e Flugzeug­­e nicht zurückgekehrt. Griechenland eine " Schachfigur Engiands Der „Bölkische Beobachter“ "Sein 31. Oktober schreibt: In Grie­­chenland hat man scheinbar ganz vergessen, in welch brutaler Weise England das griechische Volk zur Teil­­nahme am Weltkrieg zwang und daß ebenfalls Eng­­land einige­­ Jahre später den griechisch-türkischen Krieg entfachte. ‚Griechenland ist nichts anderes als eine Schachfigur in den selbstsüchtigen englischen Ma= djinationen und steht nun vor der Re­die es selbst heraufbeschworen hat. Italienischer Vormarsch PEE Rom, 31. Oktober Von Anständiger italienischer Stelle wird mitget­teilt, Englische Nachrichtenstellen wisser zu melden, daß die italienischen Truppen in Griechenland auf­ unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen und daß in Albanien ein Aufstand ar­­gebrochen ist. Dazu kann nur bemerkt werden, daß die Grie­­­chen sich tatsächlich zähe verteidigen, wodurch aber m ili­ärischen Opera­­tionen der italienischen Truppen nicht , ausgehalten werden können. Die italienischen Truppen haben ihre bisher gestellten Aufgaben alle erfüllt. Von der Nachricht über einen Aufstand in Albanien ist kein Wort wahr. Metaxas läßt den­­ griechischen Kron­­prinzen bewachen Rom, 31. Oktober Nicht alle Mitglieder­ der­­ griechischen Regierung waren mit der Zurückweisung der italienischen Note einverstanden, berichtet „Giornale d’Id­aia“. Die Stellung des griechischen Kronprinzen sei sehr deli­­kat, da seine Beziehungen­ zu Italien und seine Sym­­peo­pathien für die Politik der Achsenm­ä­ßkannt seien. Seine Gegenwart in Athen ist deshen zu Eng­ländern nicht erwünscht. Gleich nach dem Minnisterrat wurde denn auch sein Wohnsitz von starken Polizei­­abteilungen umstellt. Der Kronprinz befindet sich so­­mit in Vietaxas­, das ne­in englischer Gemart, itten. — Zul­angeüie 1­eiie und Zi­ppeninger Welche­ ­­­­r Transvor X ZEN Et die planmäßig vorgetragenen - 154541 vie Me­ra der Bolls­­gruppe als Beitrag zur Neuordnung­ ­ Von Franz Paulus . Seit dem Wiener Schiedsspruch hat sich die Wii­n Rumänien Die Deutsche Bolsena [Hast is‘ währe, juridische SEEN­nd der Regierungszeit Gigurtus wohl schon „anerkannt“ worden, doch fehlte die formelle staatsrechtliche Anerkennung. Für den Staat war die Deutsche Volksgemeinschaft nur eine lose Organisa­­tion von jenen Deutschen, die sich freiwillig zusam­­­menschlossen um kulturelle, soziale und wirtschaftli­­che Belange zu verteidigen. Nachdem der Führer den Schuß der Volksgruppe übernommen­ hatte, war der ehemalige Der Staat kannte früher nur deutsche Einzelindivi­­duen, in Zukunft wird er nur eine Deutsche Volks­­­­gruppe kennen. Volksgruppenführer Pg. Andreas Schmidt zeigte diese Entwicklung in seiner richtung­­weisenden Rundfunkrede an, als er bekannt gab, da unsere Volksgruppe Rechtes wird. Aus der Vielheit Person dnen sind wir nach innen und außen Ganzheit ge­hen. Die Deutsche Volksgruppe ist Somit all es Kai: mit der BIER rr Sis ‚bie­ter tä&nn 14 1.074 Yume ifch: In en ! an eine deutsche Person +7 ae 64 et die Volksgruppe Dan ia „liegt eine unaehe­tere Eihaterien aus der heraus für die Volksgrupp “anz neue Aufgaben erwachsen. Als erste und zugle­eich wichtigste Aufgabe ordnete der Volksgruppenti­hre Naher die Bestandsaufnah­­­ me. an, die am 3. Nover wer dD. 5. stattfindet. Diese Bestandsaufnahme ist , als nur Volkszählung. Sie ist die Erfassung­­­­tl­icher Einzelindividuen zur Ganzheit der Deutschen uns bekennende Volksgews­se­ngruppe und genießt deren Sch­­ sich, daß Bekenntnis abzulegen. Der Volkspaß wird Jeder, sich zu ed „Glied der Volks­­Deutschen Volksgruppe Berlinse­bene! “ außerhalb der werden als Nicht-Deutsche gewertet und sind somit von völkischer Worte „rechtlos“. Die Volksgruppenführung bietet ob­­enen, die aus den verschiedensten Gründen in ihrem Bekenntnis schmankend waren, eine einmalige und lechte Gelegenheit, zu ihrem Volke zurüczukom­­men. Wer jehr nicht entschließen kann, selbst das Recht verwirkt, jemals als be­­trachtet und behandelt zu werden. Allein die Angehö­­rigen der Volksgruppe sind unserem großen Volk und dem rumänischen Legionär-Staat gegenüber Deutsche. Durch die Ausfolgung des Volkspasses können sich alle Deutschen vor allen Instanzen ausweisen, zum wichtigsten Doku­ment des V­olksdeutschen. Die­­ Amtsmalterschaft der Deutschen Volksgrup­­­pe hat eine gewaltige Arbeit übernommen, die von ihr größte Verantwortung­ erfordert. Sie wird in un­­ermüdlichem Einlaß sich des Auftrages würdig an ers­weisen haben. Schwierigkeiten von seiten der Be­­hörden bestehen nicht mehr. Mit dem legionären Staat verbindet uns aufrichtigste und ehrlichste Ar­­beitskameradschaft. Rumänischer Legionärstaat und Deutsche Volksgruppe sind Faktoren, die am Neuauf­­bau dieses Teiles des europäischen Raumes mitarbei­­­­ten im Sinne der vom Führer geplanten und ver­­wirklichten Neuordnung. Unsere Bestandsaufnahme sei ein bescheidener, aber unerläßlicher Beitrag zum großen Werk der künftigen totalen Befriedigung des von uns a AAREROROE RE 70 AE Raumes. : liche Lage der Deutschen Kar und s ägßlich geändert. Volksgruppe it rechtliche Zustand jim an unmöglich der Volks57ru ive. Deutscher geworden. öffentlichen Einzelindiz 57; zu Deutscher nn, sein, hat : ;

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