Deutsche Tagespost, Januar 1920 (Jahrgang 13, nr. 1-22)

1920-01-29 / nr. 20

Seite 2 EBE­NTERERNT « Zi a H77 225 ald neben der heutigen Weltmacht unserer bis­­herigen Feinde­ auch die gesamtenskrifte unserer Nachbarn,der bish­erigen Neurealen,unsichveri­einigen wird.Diese erlkerbund soll einen­ dauernden Frieden schaffen,aber­ er soll auch —nach den ausdrücklichen Bestimmungene des Friedensvertrages selbst—diesen Frieden ände an Die den Frieden angenommen haben, finden also in dem Wölferbund ein Mittel, an der Nevision des Friedensvertrages zu arbeiten, und Die den sSrieben Pant haben, erhalten im Wölferbund die einzige Waffe, die uns blieb, zum Kampfe für einen wirklichen Frieden, wie ihn nicht nur Deutschland, sondern Die ganze Welt braucht. Die Arbeit im und am Völkerbund ist Daher die größte politische Auf­­gabe der Zukunft. Wer im neuen Deutschland mitschaffen und an einer gerechten Weltordnung für alle Völker mitbauen will, der muß Völker­­bundspoliti treiben | Auszug aus Der Berorbh­nung Ar. 21 um 25 (verbesserte). 1. ls Mieberiveier werden be­trachtet: a) Diejenigen, welche ohne "öle Abit in öffentlichen Loisles, Bahma­höfen, Gilenbahnen, auf der Straße 20, wahre oder erfundene Nachrichten oder Meinungen betreffs Schleidope­rationen, Situation und Dislotation der Truppen, militärische Verfügungen oder Laden beireibd der rumänishhen Armee, verbreiten, kolportieren oder bestätigen. b) Diese Nebenbretungen iwerden von den Militär-Anweltiälften ges rchhtet und abgeurteilt, in der erster und lehren Insttanz mit Kerler bis zu einem Jahr und einer Geldstrafe bis zu 2000 Zei. · Wenn eine Ber ober angeführten­­ Medertretungen zum Zwecke Der Spie- Nage oder Bed Berrassed ungerfdrt worden sind, werden sie im Sinne Der bestehenden Ar­endgelege abgeurteilt, ‘ Hermannstadt, Donnerstag a BETEN ie innere Anleite. Bulareft, 28. Januar. minister £ hielten­­ Maschinen. Bulareft, 28. Januar. en statt« (8. ©.) treffen der ungarischen finden wird, dar. Erweiterung der Bodenenteig­nung ? Bulareft, 28. Januar. Die Regierung Studiert die Frage der Erweiterung der Enteig­­nung, da sie zwei Millionen Hek­ar zu enteignen wünscht (?). (T-d. D.) Beim Finanz die Bankdirestoren die erste Beratung der innen­einlese ab, verschiedene Entscheidungen CS wurden getroffen, die der Minister zur Kenntnis bringen wird. (T­. D.) Instandprekung in Ungarn requirierter arquirierten und und in Millionen technische Kommission zum Die in Ungarn Prebent angejammelten Majchinen werden zur Reperatur in die Haupt­­stadt gebracht. (TA. D.) Kredit für Einkäufe in Wien und Prag. Bularest, 28. Januar. ES wurde ein Kredit von 5 Anläufe von Mascinen und Industriematerial aus der Tschedo«­owafei Deutschösterreich eröffnet. Eine begab sich zum Eintaufe nach Prag und Wien. (T»d. D.) Beforsc­hendes Verbot der Bier­­brauerei. Bukarest, 28. Januar. Der Minister für Aarikultur beabsichtigt infolge Mangel, an Gerste die Bierbrauerei zu verbieten. « (T.­U.D.) Der Len — 22 Gentimes.­ Bukarest, 28. Januar. Der Leu notierte in Bari mit 22 Gentimes. (TN. DO.) Rumänien, Parlamentsbericht. Bukarest, 28. Januar. Sammer: ≶ Buza fordert einen Geießentwurf bezüglich Der Erhöhung der Gehälter der Beamten. Minister Blad antwortet, daß er in zwei Wochen einen Gejegentwurf über Die Steuern und das Budget vorlegen werde. Die Gehaltserhöhungen könnten nicht in die Unendlichkeit fortgelegt werden. Dieses sehr schwierige Problem werde seinerzeit in anderem Ideenzusammenhänge gelöst werden. Der Finanzminister erklärte weiter, das Streits­recht nicht anzuerkennen. Abg. Enza fordert die Veröffentlichung der Verhandlungen des Parlaments Marghiloman. Der Präsident schließt sich diesem Antrage an. Der bessarabische Ag. Cazaclin gibt eine Darstellun­gage Bessarabiens, erklärt, daß die Direktorate ihre Aufgabe nicht erfüllen und führt eine Reihe von in Bessarabien begangenen Mitbräuchen an. Der Abg. von Tulcen legt Bearwahrung gegen den Beschluß der Regierung ein, in Tulcen die Netze der Truppen Denilins anfällig zu machen, und fordert, daß diese Truppen sofort abtransportiert werden. Abgeordneter Esca richtet an den Industrieminister eine Inter­­pellation bezüglich der von dem Blatte „Bil torul“ gegen ihn erhobenen Anschuldigungen. Minister Bontesen antwortet sofort und er­­klärt, daß es notwendig gewesen sei, das Brante Vieh nach Wien zu befördern, da der Magistrat der Hauptstadt die Durchführung des Vertrages zurückwies und der Staat nicht um Millionen Summen geschädigt werden konnte, die den Eigen­­tümern des DViehes auszuzahlen waren. Der Minister bezeichnete das ae des Blattes als eine Beretdhe und erklärte, für die politische und wirtschaftliche Bereinigung der angeschlosfenen Provinzen zu sein. log. Bintila Bratianu antwortet dem Minister und sagt, daßs er dem Berfasser des Mittels Hätte antworten sollen, aber nicht in der Kammer. Bwijchenenfe: 8 war doch eine Interpellation. Schluk der Sigung 5 Ude. Die Abgeordneten begaben si zum Kongresse der Vereinigung zur Unterfrügung der Kriegswaisen, an dem an Die Fünigl. Familie teilnahm. » Senat­ Der Präsident verliest das Ant­­worttelegramm des italienischen Senates.Warme Kundgebungen für Italien. Sen. B­enedcu richtet an den Kultusminister eine Anfrage ber siglich des Nachteilted des Erzbischofe Nitodem aus Kilinew. Der Kultusminister antwortet, daß der Bischof freiwillig zurückgetreten sei. Sen. Wladimir Aihanajonici beantragt, ein Be­grüßungstelegramm an Deschanel zu richten. Le Sen. General LBambru bittet um Aufklärungen über die Art der Verteilung der Armenunterflagungen. TA. 8.­ Avereden und Tate Zoneden bei den Ergänzungswa­hlen. Bukarest, 28. Sanner. General Ave­­regen wird bei den­­e­n­ in Broos auftreten. Goldis und Sever Dan boten Tate Jonescen ein Mandat in Siebenbürgen an. Der Parteiführer gab noch seine endafltige Antwort. (Te. 9.) Ein Wahlpass für Die Ergänzungs­wahlen. Bularveft, 28. Januar. Vertreter des parlamentarischen Blockes veröffentlichen eine Mitteilung, in der sie erflären, Kandidaten der Oppositionsparteien, die bei den Ergänzungs­­wahlen aufgestellt werden, seine Gegenkandidaten gegenüberstellen zu wollen. (TA. D.) Die ungarischen Deutarchen in Baris und Rumänien, Bukarest, 28. Januar. Die Regierung nahm Mitteilungen Baidas über die Demarchen und die Unterfragung der Ansprüge Rumäniens zue Menntnis. Baida Iegt die Lage im Ge­­sandtschaftskongreß, der gleichzeitig mit Dem Kin­­der: Sale DE Aufgabe, Ungarn. Apponyi über seine Eindrücke im Nenilly. Dienpest, 28. Januar. Graf Apponyi berichtete heute abend im Ministerrat, an dem auch Horthy und sein Generalstabschef Ge­­neral S00$ teilnahmen, über seine in Nenilly gelegentlich der Uebergabe des­­ Friedendvertrages gewonnenen Eindrücke, wobei er sich Über Die neue politische Lage Ungarns nicht sehr ie aus­­sprachh. .a.D.) Der „Belter Lloyd“ und der Friedens­vertrag: Dienpest, 28. Januar. In einem Leit­­artikel behandelt der „P Bester Lloyd“ die Friedens­­bedingungen, niemals die das Blatt äußerst hart und unannehmbar findet. Wenn Ungarn sie teogdem annehmen mühe, so möge jedermann willen, Daß 3 war dem Bwange folge­ geben, daß England, Gutwillig werde es daß Ungarn bereit sei, eine Art eo verzichten. Bum Schluffe wird der Hoffnung Ausdruch Ungarn und fein ge­­fein Tonne, e Kolonie­r werben, zur Milderung der r­edensbedingungen eizuteagen, damit Volt zu­r feinent N Redjte gelang. EU­D) durchaus beim Regierungsrat teils informativ tätig zu sein, teils allgemeine sächsische Sinteressen zu vertreten und schließlich auch gegebenenfalls in Angelegenheiten privater Natur fördernd zu intervenieren. Ganz abgesehen davon, ob _Diese Tätigkeit auch immer den gewünschten Erfolg zeitigte oder nicht, wir mußten, an wen wir uns im gegebenen Falle zu wenden hatten und hatten die Zuversicht, daß im Rahmen Des Möglichen alles geschehen werde, um unsere ne­teressen zu wahren. Jetzt steht die Sache anders.Seit Mog Naten schon ist der Regierungsrat nach Klanen­­burg übersiedelt,die Kanzlei des Zentralauss­­chusses ist in Hermannstadt geblieben.Ihr Leiter ist Abgeordneter geworden und kann des­­halb dem Regierungsrat nicht nach Klausenburg folgen. Sein Stellvertreter kann­t auch nicht, weil sonst die Kanzlei nur dem Namen nach bestehen würde. Kurz, seit der Regierungsrat sich in Klausenburg befindet, hat die oben er­wähnte ständige Verbindung durch unmittelbare­s aufgehört. Gewiß nicht zu unserein­en! Wenn man nun zwar spät, aber doch­­ daran ging, si mit der Wiederaufnahme der Verbindung zu fassen, ist das an sich­ eine erfreuliche Tatsache. Wir sind auch davon überzeugt, daß die Ane­regung mittlerweile festere Gestalt angenommen hat, können uns um jeden Preis wenn aber eine vor mit junge, » einigen Tagen — bei dem Leitgedanken daß er womöglich unver­heiratete Kraft sein sol, die als Exponent jüch­­sischer Interessen nach Klaufenburg gefchiert wird. Dir befinden und noch immer in der Zeit des Uebergangs und der Brevisorien und darum bat der Negierungsrat, selbst wenn er demnächst in Direktorate umgewandelt wird, für und noch­ für Jängene Beit dieselbe Bedeutung wie zu Der als er in Hermannstadt seinen Sit hatte. Und wenn damals unsere Beiten gerade gut genug waren, die oben kurz umschriebene Tätigkeit zu besorgen, so müssen wir auch jegt danach traten und darauf dringen, daß bei der Auswahl, Die nächstens getroffen werden soll, nicht das jugend­­liche Alter allein ausschlaggebend werden darf, wenn auf diese Weise vielleicht auch etwas an Geld erspart wird, sondern wir müssen und den Zweck vor Augen halten, der nur erreicht wer­­den kan, eine reife Männerkraft einge­­stellt wird. Auf jeden Fall aber H­e3 wünschenswert, die Erledigung der Angelegenheit zu beschleunigen, so daß nicht wieder drei Monate ungenüßt bet gehen.­­ Schließlich möchten wie noch betonen, daß wie niemandem einen Vorwurf machen wollten, aber ee einem allgemeinen Empfinden und Wunsc Ausdruc verleigen zu Am­ 1. —t— auf Integrität der Stanted das überzeugt Beriudge zur Rettung lingarn?. Djenpest, 28. Januar Das Blatt „Uj nemzebet“ meldet aus auoe eiSi­ge Quelle, daß Appomyi bei seiner Nachfehr nach Nenilk­y einige schwäbische, rumänische und ruthe­­nische Führer mitnehmen werde. Die angesichts des Friedenskongresses erklären würden, daß sie ihre Abtrennung von Ungarn an Eine Rede Horthys. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache,­­ Wien, 28. Januar. Kanzler Nenner begibt es zum Abschluß eines Handelsvertrages mit­ der jugoslamischen Regierung am 5. Februar nach Belgrad. (TV. D.) Diontenegro fordert Respektierung seiner Souveränität. Genua, 28. Januar. Der montenegrinische Minister des Weufern richtete an Paris einen Protest in der adriatischen Frage, deren Bes­handlung die Souveränitätsrechte Montenegros verfolge und verlangte Respektierung der Staats­­souveränität.­­ (TA. D.) Einstellung des Simplonzuges wegen des Streits in Italien. Bukarest, 28. Januar. Ber Simplon­­zug wurde wegen des italienischen Eisenbahner­­streits eingestellt. Der rechte abgegangene Zug war in Italien von Studenten aus Rom ge­führt worden. (9. D.) Zwei beladene türkische Handelsichiffe untergegangen­. Bukarest, 28. Januar. An der Sanal­­mündung von Salina sind zwei größere türkische Schiffe, die mit Waren aus Odesja kamen, ge­renten und konnten nicht gerettet werden. (TA. D.) Dfenpest, 28. Januar. Horthy hielt auf dem Nakosfelde Über die morgen nach Segedin und Szolnot abgehenden Truppen eine Suipie abe ab. Er hielt an die Truppen eine An­­prache, in der er sie aufforderte, brave, gehorsame und tapfere Soldaten zu sein, wie der Magyare von Natur aus sei, und im gegebenen Augen­­blick nicht zu vergefsen, daß sie­ für ihr Bater« land wo viele und große Pflichten zu erfüllen hätten. (TA. D.) Berschienene Radgrillen. Neffe Nennerd nach Belgrad. Beit, nicht einverstanden erklären, Die Verbindung mit Dem Regierungsrat, Hermannstadt, 27. Januar, daß zu der Zeit, als der Regierungsrat seinen Sit­zoch in Hermannstadt hatte, von sächsischer Seite dafür gesorgt war, daß eine ständige Verbindung mit den einzelnen Ressorts auf­rechterhalten wurde. , ar Verbindung war eine unabweisbare Notwendigkeit, die Die Zeit des Heberganges mit sich brachte, und Hatte Die „Beutige Tngehbsk” 29. Januar 1920 ‚Hr, 20 Sigung von Vertretern sämtlicher nationaler deutschen Parteien Bögmens statt, gende Einschließung „Betungenadeigen zufolge beabsichtigt hie A die Rationalversammlung, nach der ihrer Auflosung die Verfassungsgeiek: zu Be wonach an der Präsident Vollmacht ha­ It, die Kammern aufzuldsen und während dieser Zeit die Regierungsgeschäfte zu vollziehen. Die seitere Bestimmung bedeutet Die Wiedereinschmuggelung der berichtigen S 14 der Österreichischen Ver­­fasgung in die Triped­oflomaket und in der Praxis die fortzulegende Vergewaltigung der De­utschen Wölfe. Die nationale deutschen Parteien verweisen auf Die abgegebenen Erklärungen, wonach seine Ver­­fahsuen anerkennen werden, welche ohne ihre Mit­­wirkung zustande genommen it. die Frage einseitig zu lösen und betonen nochmals feierlichst, daß die nationalen P­arteien einen so unerhörten Verrat an der Demokratie, eine solche Vergewaltigung Nationen im Staate nicht dulden werden. Wir fordern die Bevölkerung ohne Unterschied der Partei Klasse der Vertreter der die Deutschen . Wir warnen grundlegende nichttschechischen und und be­auftragen den Vorfigenden, alle hiezu geeigneten Maßnahmen einzuleiten.“ derzeitigen Machthaber, dieje in der angenommen wurde, auf, den Kampf aufzunehmen sol­­l a Toten.­ ­ Srienenkionferenz. Die ungarische Friedensabordnung hat dem Obersten Henry, wie Wiener 7 Noten zur Weiterleitung auf die Demarkationslinie zurücgezogen haben, sich aber troßdem, um ihrer Friedensliebe und ihrem Ver­­trauen der Entente gegenüber Ausdruck zu ver­­leihen, nach Frankreich begeben hat. Demgegen­­über wird gebeten, zum Rückzug zu veranlassen. ichen Industrie­materialien Lage Numänien Arbeitslosigkeit Friedensdelegation die an Die Friedens­­konferenz übergeben, u.­­m.: Versprechen gemäß, über die landwirtschaftliche der Vereinigten Staaten könnte weniger als­s.eine Note,in welcher die Friedens­­delegation ausführt,,daß die ungarische Res­gierung zur Beruhigung der öffentlichen Meinung zwar die Erklärung abgegeben hat, daß sich Die Friedensdelegation solange nicht nach­­ Paris begeben­­ werde, bis sich die Rumänen die Entente möge ihrem Willen auch den Rumänen Male Geltung verschaffen, um Diese, ihrem . , 5 Eine informative Note, in welcher die Delegation die­gangenheit und in Der Gegenwart schildert. 3. Eine Note Lage Ungarns, in der ersucht wird, Daß Die von den Rumänen verschleppten landwirtschafte­­ichen Geräte, Zugtiere und Saatgetreidevorräte bi8 Ende des Monats Februar Raten werden, , weil fonft die landwirt- Ichaftlichen Arbeiten im Frühjahr unmöglich ge­­macht würden, was eine Hungersnot zur Folge haben müßte. Der Tünferrat möge zu diesem Zwel eine gemischte Kommission eingehen, die die notwendigen Schritte unternehmen solle. 4. Eine Note, in der die Lage ‚der ungari­­beten wird, dargelegt und die Entente ge­­telegraphil zur Rück­­gabe der von den ungarischen Sabi­nen unrecht­­mäßig eben, die verschleppten Note Maschinen anzumessen. Mit NRüdsicht auf Die Weigerung ex NRumänen innere Unrugen hervorrufen. Dieser­ei ist eine kurze statistische Webersicht beige­­5. Eine Note Über die Zustände der unga­­rischen Eisenbahnen, in der nachge­wiesen wird, wieviel rollendes a , die Au­­itänen sich unrechtmäßig angeeignet haben, und worin erklärt wird, daß, wenn dieses Eisenbahn­­material Ungarn nicht in natura zurücekstattet wird, die Boltgernährung einer Katastrophe aus­­gefeßt sei. Eine Ungarns­chie­n in in natura zu eine­r. Zwei Noten Über die Lage der ungari­­schen Kric Ape TangedEn in Turtestan und Sibirien, Worin­­ wird, sofortige Heimbeförde­­ung Dieser Gefangenen durchzujagen. Die Die­­rgierungen Die Bitte, Hierans erwachsenen Kosten teilweise der ungarischen Regierung zu kreditieren. 7. über Be: die besondere Lage dieses Landesteiles Nodh­­worin somital in der Gegenwart wie im der Vergangenheit dargelegt wird.­­ 2.­roße Ungarns Blätter melden, sichtet an an Bufarester nicht · » und Japan der und Die und Ber »- eine Eine scharfe Protestsum­­­gebung der Dentschböhmen. Wie das „N. W. 3." meldet, fand Fürzlich in Teplig unter dem Vortag Lodamans —_— Die Knte an Holland int der Auslieferungsfrage. Holland verweigert die Auslieferung des Erlassers Wilhelm. Lyon, 20. Januar. Die dem Holländischen Gesandten in Paris überreichte Note, die die Auslieferung des Er­­fassers Wilhelm fordert, beruft sich auf Art. 227 des Anhanges zum Versailler Vertrage, der un­­verzüglich durchgeführt werden müsse und zählt dann alle jene Handlungen auf, deren Verant­­wortung „wenigstens hintichtlich ihrer moralischen ink das Oberhaupt, das sie anbefohlen“ habe, elatte. „Die Mächte glauben — so heißt es in der Note —, daß die holländische Negierung Die ungeheure Verantwortlichkeit des Kaisers ebenso auffaßt, wie sie selbst. Holland würde eine internationale Pflicht versäumen, wenn er sich weigerte, so wie die übrigen Nationen zur Be­­strafung der begangenen Verbrechen das seinige beizutragen oder diese wenigstend nicht zu ver­hindern. „Die Mächte sind verpflichtet, die Bestim­­mungen des Art. 227 durchzuführen ohne sich durch irgendwelche Gegenargumente en zu lassen ; denn es handelt sich im vorliegenden Falle nicht um eine öffentliche Anklage juridi­­schen Charakters, sondern der Hauptsache nach um einen out der hohen zwischenstaatlichen Politik. „Das holländische Volk hat ein hohes­ Sn­­treffe daran, nicht den Anschein zu erwecken, als wolle er den Hauptanstifter der Verlegung des Solidaritätsprinzipes­ der Nationen in Sihu nehmen, indem er ihm in seinem Lande Unterschlupf gewährt, sondern die Formalitäten­­ der Auslieferung und der Verlegung des Kai­ser in den Anklagezustand zu erleichtern, eine Maßnahme, die von der Stimme von Millionen von Opfern gefordert wird." Die Verweigerung Der Analieferung. Lyon, 24. Januar. Die holländische Regierung hat die Note der Friedenskonferenz dahin beantwortet, daß es ihr unmöglich sei, den Kaiser auszuliefern, wenn nicht Deutschland selbst die Auslieferung verlange. Breflestimmen. Die Bariser Blätter üben an der Antwort Hollands scharfe Kriti. Ebenso die Londoner Blätter, die der Ansicht Ausdruck neben, daß die Antwort Holands nicht als endgültig angesehen werden müüsse. MR 1 Bea Tages wenig leiten. Hermannstadt, 28. Jan­uar. Bollsgenossen werden aufgefordert in dringender Angelegenheit in der Kanzlei des deutsch-sächsischen V­olksrates für Siebenbürgen (Hermannstadt, Kleiner Ring 12) vorzusprechen. Die Kreisausschüsse wollen ehestens in obigem Sinne verfügen. Wir bitten die übrigen deutsch­­fächsischen Zeitungen um Veröffentlichung dieser Aufforderung. Deutsch-fächsischer Volksrat für Siebenbürgen.­­ Königin Maria als Schriftsellerin. Königin Maria hat kürzlich einen neuen Band „Novellen und Eindrücke" in Druck gegeben, die in rumänischer Uederfegung unter dem Titel „Dor­nestin” erscheinen werden. Die Ueberfegung wurde von Universitätsprofessor E. Panaitescu besorgt. Deftige Scheefälle im der Bulo­­wine. In der Bulomina ist außerordentlich starker Schneefall zu verzeichnen. Die häufigen und lange andauernden Schneestürme machen das Freilegen der Straßen fast unmöglich­. Einzelne Eisenbahnlinien sind vollständig ver­­schneit. Der Verkehr ist unterbrochen. Die Nachkehr der uungarischen Friedensdelegation, Wie man aus Dfen­­pest meldet, wurde die von Paris heimkührende Friedensdelegation von einer vieltausend-­köpfigen Menschenmenge am Bahnhof erwartet. Graf Apponyi erklärte in einer Rede, man habe den Mut vielleicht noch ein wenig zu Schnell finden lassen. Der Oberste Rat habe den ungarischen Bevollmächtigten versprochen, alle von Diesen erhobenen Einwände einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Ungarn habe absolut seinen Grund, diese Versicherung für eine leere Phrase zu halten. Obwohl das bisherige Ergebnis der Verhandlungen nicht eben zufriedenstellen s­ei, werden sie die ung­arischen Vertreter dennoch bemühen, bei der Friedenskonferenz eine Milderung der Bedin­­gungen zum Be des Volkes durchzuseßen. Die Ddentihöl­erreigt die Yirmee. „Z’Independance Roumaine“ meldet aus Wien: In einer Lisung der Nationalversammlung hat Dr. Deutsch, der Staatssekretär für Heer­­wesen, einen Vorschlag über die Bildung der durch den Friedensvertrag festgelegten künftigen Armee Deutschösterreichs vorgelegt. Die Armee hat ausschließlich den Zweck, die Ordnung und öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten. Sie soll aus 6 Brigaden, 6 technischen Bataillonen und einem selbständigen Artillerieregiment bestehen. Die Dauer der aktiven Dienstleistung für Offiziere beträgt 20 Jahre, Die Dienstzeit Der Mannschaft 12 Jahre, von welchen Die 6 legten im Reserveverhältnis abgeleistet werden. Die Armee wird weder ein Flieger- noch ein Geniekorps heffen. Ein Drias in Wien. Die Ausläufer des Or­kans, der seit mehreren Tagen in Eng­­land und im Gebiete der Nordsee tobt, haben im Mittwoch, den 14. d. M., auch über Wien entladen und ungeheuern Schaden an Gebäu­­den und Pflanzungen verursacht. Zirka 30 Personen, die vom Orkan auf der Straße überrascht wurden, sind verunglückt. Seeräuberei. Die „Diminenta” meldet: Ein russischer Dampfer, der vor 20 Tagen nach Konstantinopel abging, wurde von türkischen Seeräubern überfallen. Die Piraten ermordeten die Bemannung des Schiffes und die Basragiere, raubten die ganze Ladung des Schifffs aus und überließen es dann seinem Schiefel. Der Dampfer trieb an die Küste. An Bord befanden sich zwei Frauen, die mit dem Leben davon ge­­­ommen waren. Militärdienst der Blind-Lothringer. Wie Die französiichen Zeitungen mitteilen, werden Ente Samuar in Elijah Lothringen 11000 Rekruten des Jahrganges 1919 ein­­gezogen und zur Ableistung ihres Dienstes teils in Garnisonen der benachbarten französischen Departements Taverniert wie in Nardi, Zoul, Belfort, teils auch in entfernteren Garnisonen wie Chalons, Dijon, V­ersailles und Tours.­­Da die meisten Dieser jungen Soldaten der fran­­zösischen Sprache nicht mächtig sind, hat der Generalgouverneur Millerand in einem Nunde­schreiben an die Verwaltungsbehörden der bes­treffenden Garnisonstädte gebeten, die Bevdlierung­­ einer entgegenkommenden Haltung gegenüber en jungen Elsässern aufzufordern. Was den Rekrutenjahrgang 1920 anbetrifft, so hat die französische Militärverwaltung für das ganze Land einschließlich Elsaß-Lothringen die Ein­­berufung vom Monat März, an in Aussicht genomm­en. Die Elsaß-Lothringer werben also vollständig zum Militärdienst­­ des Krieges auch in Frankreich vereinzelte Opfer, jele tötlich ausgingen. ..« Es geht,­­die schließlich in Erstarrung übergeht.Die Augen trüben­ sich und beginnen zu schielen,b­esonders ernsten Fällen zeigen sich sogar paralytische Ers­t­ benagen-Was die Behandlung verrisst,so­­nnte man bisher noch seine allgemeingiftigen Regeln ausstellen. Teufelsäusebraten.Jm,,N.W. J.«wirv erzählt:Ein Banekans der March brachte jüngst seins Genie auf den Züricher Markt,für die er GO Frant verlangte und auch erhielt,für die schwerste Gans wurden ihm 105 Frank bezahlt«Wenn er gelang,eine Gans für 60 bis 70 Frank auszutreiben,durfte sich sagen,er sei billig zu seine Kantenges kommen(die teuerste Gans kostete demnach fast schooskonen nach unse kein Geld.) ,Scherzeangdee»Berliner illustrierten Zeiten«­­führen Sie doch Shakespeare aus,Herk Direktors« »An­geschlossenl»Wie es euche fällt« gefällt nicht7»Was ihr wollt«will kein­ Mensch; «Der Soinnernacht­traum«wirkt im­nerfristig, beim»Winterma­ch«u«wird auch seiner mehr wacht,und»Der Kaufmann“ ist sein Geschäft.“ Herr Betersen besucht das Museum in der Hauptstadt und steht verwundert bor einem antiken Bildwerk, das einen römischen Gladiator darstellt. Der Figur fehlt ein Arm und ein halbes Bein, der Helm ist zerschlagen und die er Kafe fort. Auf der Tafel unter dem Bilde geht: „Der Sieger“. „Na, brummt Betersen, „wenn das der Kae it, dann möchte ich mal den Besiegten eben“. „Na, Frau Siese weiter, wie geht es denn Ihrem Mann in der Irrenanstalt ?“ „Danke, ganz gut, er hat ein schönes Zimmer, bekommt gutes Essen . . .: „So, ist er denn wirklich verrüct?". „Natürlich ist er verrückt, Er will’durch­­aus wieder nach Hause!" Was ist eine Vernunftehe? Wenn eine junge Gans einen alten Esel heiratet, so heißt das Bernunftehe. 3 Fremdwörter. Ein Hotelgast geht an der Küche vorbei und fragt die Köchin: „un, Liebes Fräulein, können Sie mir nicht das Menü verraten?" „Gewiß," antwortet Die biedere Unschuld vom Lande, „recht gern, eine Treppe höher —­inte !" “ Theater, Kun una Riterainr. ‚Theaternachricht. Mittwoch, den 28. M. „Der Teufel“ von Franz Molnar; Donnerstag, den 29. d. M. „Armut“, Trauers­­piel in 5 Alten von Anton Wildgans.­­ „Bemut“, Trauerspiel in 5 Alten von Anton Wildgans. Ein Drama in des Wortes herkönmlicher Bedeutung ist diese Dichtung wohl eigentlich nicht, aber das mag die Köpfe reiner

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