Deutsche Tageszeitung, Oktober 1937 (Jahrgang 4, nr. 882-908)
1937-10-14 / nr. 893
4. Jahlgang tiunea pentru Cult „Astra Brasov-Kronstadt, Donnerstag, 14. Oktober 1937 Folge 893 Abschied von General Kantacuzino Ungeheuere Beteiligung am Begräbnis des Präsidenten der Partei Britiihe Botihaitsantos in China von japanischen SSliegern bescherten Die Erklärungen des Ministerpräsidenten (3. 2.) Den Erklärungen des Ministerpräßdenten Talaresca in Gros wardein Bloommi In erster Reihe außenpolitischer Bedentung zu. Wis wir willen, nimmt Rumänien inmitten der sich immer klarer ausprägenden zwischenstaatlihen Fronten, der nationalen Staaten einerseits und der jüdischh Kommunistisch regiert oder beeinflußten Staaten andererseits, noch eine Smwischenstellung el, Lest und verbreitet die „TZ“ Volksgenossen! Bezahlt eure Die Zwischenstellung Rumäniens und das Sinanszögern der ankenpolitiien Entscheidung ist in erster Reihe auf die Stellungnahme der liberalen Regierungspartei, als Mittelpartei, gärlich zuführen. Die rumänischen nationalen Parteien haben hinsichrlich des Bolldhewismus schon gang klar Stellung begogen. Ebenso ft auch die Auffassung der nationalgarantfischen Partei bes kannt, wenn auch ihre Volksfroniendengen im Hinblick auf die „Negierungsfähigkeit” in rechter Seiten den Sintern grund gestellt werden (Bezeichnend dafür in Die Zurückdrängung Dr. Lupus). Die Strömungen Innerhalb einer Mittelpartei sind aber oft ein Spiegelbild der Aidlungen, die im gesamten politischen Leben des Staates miteinander ringen, und ihre Entscheidungen lassen Rükschlüfte auf die notwendige politische Entwicklung des Landes ziehen. Von diesem Gesichtspunkt aus sind die Erklärungen Tafarercus zu betrachten. Sie bedeuten im wesentlichen , nachdem die Ausschiffung Tilnlescas der erste Shiff der Abkehr vom Eoslem der französisch-fomjelruffichen Ankenpolitik mar — den zweiten Schrift in dieser ARibleng.. Dieses geht aus folgenden Punkten hervor : ‚4. Die Worte „Stark und gerüffel werden wir alle bösen Nbfihien genichte machen — Schwach und wehrlos würden wir alle Ablegsgeräte aufmuntern. In aben beiligen D Verhältnissen bedeutet die” eigene Straftrieden, während die E Shwäche Sirleg bedeutet” A gelgen eine, deutliche Abkehr vom Güfteln der " kollektiven Sicherheit”. Ungempllt auch eine glänzende Rechtfertigung der dent Bukarest, 13. Oktober (fernmändt.), Gestern fand die feierliche Beerdigung des Präsidenten der Partei „Alles fürs Land", General Gh. Canlacnsinn Graniernl fiall. Im Laufe des Dormittags heischten Tausende von Menschen die Alide „Mihall Voda“, um dem dort aufgebahrten Toten die legte Ehre zu erwellen. Um 12 Uhr mittag legte eine Abordnung der Deutschen Volkspartei Rusmäniens am Gang einen Schanz nieder. Unsere Kameraden ebbten den dopferen General mit dem Deutsichen Gruß. Die Aranzischleife zeug die In« jarift: „Dem Helden und General Gh. Gantacagino ! Destide Volkspartei Aumäniens". . Umludtenitine fand ein Trauergottesdienst statt.um Ende besann sich der Trauerzug zu formen. Wegen der ungebeneren Menschenmassen konnte ich der Zug erst um 3 Uhr In Bewegung reden. Daran marschierten die Ehrenabordnungen der Armee, die vor dem Toten, der bekanntstg Ritter des Ordens „Michael der Tapfere“ war, vorbeidefiliert waren. Es waren zwei Kompagnien Grenzjäger, eine Batterie leichter Geschüße, eine Eskadron Weller und eine Eskadron Jagdflieger erschienen. Dann folgten die Ritter des Ordens „Michael der Tapfere* in.“ihren weißen Pelerinen mit dem Schwarzen Shiremg. Drei Ritter tragen die Orden und Auszeichnungen des roten Helden. Auf dem Afranzwagen sah man gang vorne einen großen Arang mit der Hakenkreuzschleife. Auf dem Sarg Teldji lag m. a. der Arang der 3. Durch eine Aldrung des bye er es ja, diese Klärung zu fördern — Gen Anfrüstunge Rumänien baut heute nicht mehr auf die Genfer Kollektivität, sondern auf die eigene Kraft. 2. Durch die Anbahnung von Verhandlungen mit Ungarn wird die von der deutschen Andenpolitik vorgetragene Weidede, die umstrittenen zwischenstaalichen Fragen auf dem Wege unmittelbarer Verhandlungen zulehen den berellisten Gianten zu klären, der Ihrilten. E s wird ich vorausfihllich geigen, daß dieser Weg Fruibarerff als der über die Genfer Köllek"Hottát. "ales zu’ Ungarn — und dergwe “Erklärungen des Ministerpräsidenten IfI DBR. Der Sarg mit dem Toten ruhte auf einer Lafette, flankiert von Rittern des Ordens "Michael der Sapiere" und von hohen Offizieren. Für eine Abordnung des königlichen Garderegimentes wurde der Zug der Militärabordnungen abgeschlossen. Es folgte der Chor der Regenüre und der Klerus, und dann die endinofen Adlonnen der gessionäre, an ihrer Spike Corneliu Selea Codreanu mit dem Kommandanten der Legion. Da Uniformverbot bereit, halten sich die Legionäre Inee mit eleichen Mänteln aufgeht. Der Kapitän und die Kommandanten trugen schwarze Gummimäntel, und boten so ein eindrudspnolles Bild der Geschlafenheit. Unter den Abordnungen der Kälte bemerkte man die Abordnung der DER und eine Abordnung Czers nowiger Korpastudenten. Der Zug der Be ging getrennt von Dent des Militärs, die Ordnung wurde hier durch die Polizei der Legionäre aufrechterhalten. Eine Menschenmenge die wohlan Hunderttanjem zenzte, räumte die Straben, durch de fi der Traterzug bewegte, der bis zum Friedhof „WBellu“ drei Stunden brauchte. Auf dem Friedhof wurden feine Reden gehalten. Die Zehntausende der versammelten Legionäre sangen als fette Ehrung die Hymne der gefallenen Legionäre. Gestern abend um 8 Uhr traten der Senat und alle Hohen Führer einschließlich der Kreisführer der Legion zusammen. Wahrscheinlich wurde in dieser Sigung der jene Präsident der Partei „Alles fürs Land“ gewählt, würde die Sorge Rumäniens um die MWellgrenze vermindert werden und das Augenmerk des Landes könnte auf die Gefahr, die aus dem Osten droht, vereinigt werden. Es würde schließlichur diese Aldnung vendlich das unbegründete Miktrauen, Denischland wolle den ungarischen Nenisionismus unterbüßen, beseitigt werden. Aus vielen, durch die Erklärungen des Ministerpräsidenten aufgeworfenen Fragen, geht hervor, daß Rumänien vor einem neuen, " bedeutsamen Abschnitt seiner außenpolitischen Entwicklung flieht. Man geht wohl nicht zu weil, wenn man In ihnen [den eine, wenn auch nur mittelbare Auswirkung der Acie Rom-Berlin im Donauraum flieht. Der lechte Weg des D Heldengenerals Sunderttansende ehren den toten Batriarchen des rumänischen Nationalismus , Wir warten auf Taten! von Herwart Scheiner Im Rahmen seiner Großwardeiner Erklärungen bat sich Ministerpräsident Lazarescu lebten Sonntag auch mit der Frage der verschiedenen In unserem Vaterlande lebenden Volksgruppen ber [häfftet. Seine diesbezüglichen Esführungen sind leider viel zu allgemein und — wir wollen es nicht verschweigen — zu wenig eindeunig, als dann sie befriedigen könnten. Erklärungen, die jede beliebige Auslegung zulassen, haben besten Falles für derjenigen einen Wert, der sie abgibt. Er legt sich damit nach keiner Richtung hin fe und gibt doch jedermann die Möglichkeit, das aus ihnen heransanieren, was er gerne en aber die Beziehungen solchen der staatsführenden Nation und den andersnationalen Volksgruppen, die der Ministerpräsident festigen will, untermais so sehr, als gerade unter dem Mangel ihrer eindeutigen Kefflegung dur die Staatsführung. Beläßen wir z. B. das von uns [don selt Jahren immer wieder geforderte Staatsgrundgesteh, das In klaren Beiin mungen die freie Ennfaltung der Deutschen Volksgruppe auf kulturellem und politischem Gebiet verbürgt, und hälten mir dazu die Gewähr, daß auf dem Gebiete der Wirtschaft jenseits aller „Miedergutmachungsbestrebungen"‘ die tatsächliche Beisiung anerkannt u. gefördert wird, dann gäbe es weder „Anstimmigkeiten“, von denen der Ministerpräsident Sprad und Ha deren Beleitigung er eintrat, noch bestünde die Notwendigkeit, uns fallweisle — und zumal angesichts bevorstehender Wahlen — eine freie Entwicklung quanfiziern. Lest und verbreitet die TZ Deutschland auf der Mailänder Luftfahrt: Anstellung in der in Mailand eröffneten II. Internationalen Luftfahrt-Ausstellung in Deutschland -gum-ersten-- Mal, mit Maschinen der Luftmasse vertreten. U. a. stellte es auf ein Junkers-Kampfflugzeug „Iu A“ und ein Silur Aampffingpeng von KSenschel mit neunartiger Tarnungs-Bemalung. Volksgenossen bezahlteuere — Bezugsgebühren Mir haben niemals mehr gefordert, als In der Verfassung jedem Staatsbürger ohne Unterschied der Balkone geledrigkeit gugesichert wird und wozu Dis rumänitae Volk darch die Inter nationalen Verträge und die von König Ferdinand sanktionierten Karlsburger Beichlälfe uns zu gehen ohnehin verpflicht I. Weil aber unter Dasein als völkischer Organismus ein immerwährendes Sich-Wehren gegen die mannigfachen Zugriffe auf den im Laufe der Jahrhunderte schwer erkämpften