Deutsche Tageszeitung, Dezember 1937 (Jahrgang 4, nr. 934-944)

1937-12-01 / nr. 934

SskixeL Oesttchicaaeustasna zu sieben. Darum kämpfen wir mit aller Leidenschaft dagegen an, daßs bei den kommenden Parlamentswahlen dentsche Namen auf den Kandidaliong- Hirten der m­illihnasionalen, der foz­al­demokratiigen, der liberalen und mög­ldermelle ande anderer rumänischer Parteien zu finden sind. Eine folle Susplitterung des denischen Volkstems näßt weder der Denischen Volksgruppe, noch dem Giant. Gie träst vielmehr dag bei, daß die Denische Volksgruppe nit mehr ein faktor der Ordnung und der Rabe In unserem Lande ist und hemmt somit die vom Adnng und von der Regierung angestrebte innere festi­gung. Die Aufspaltung der deutschen V­olksgruppe In die Lager der rumänischen Par­teien kann aber einzig und allein dur die DentscheXifte wirksam bekämpft werden, weil sie allein die Menschen deutschen Bintes in unserem Lande dur den Appell an die gesunden, volksgebun­­denen Kräfte, die auch In Rumänien als die Grundlage jeder Um­bauarbeit anerkannt sind, zu sammeln vermag. 2. Uns dieser Saltung entspringt uns fere Ablehnung, uns in die par­teipólittschen Auseinander­­gebungen des rumänischen Vol­kes eingumi­hen. Das rumäniiche Volk ii selbsi berufen, über sein Schiksal zu entscheiden, und wir glam­ben, daß die jungen und gesunden Kräfte der rumänligen Malion von felbsi den Weg finden werden, der zu einer Inneren Erneuerung und b damit auch zu einer seibfändigen, den Erfor­­dernissen Rumäniens entsprechenden Por­­tik nach Außen führt. Wir lehnen es ab, In dem Ringen des rumänischen Volkes dur den Wahlpakt mit einer Partei gegen alle anderen rumäl­­nischen Parteien eingesekt und miß­­brauch zu werden, besonders gegen jene, die durc Ihre weltanshanisihe und poli­ische Haltung ich eindeutig in die gleiche Front gestellt haben, in der das deutsche Volk heute fleht. Daraus geht gleichzeitig hervor, daßs die Deutsche Liste sich gegen keine rumänische Partei richtet, sondern, vielmehr die einzige Möglichkeit darstellt, mit allen Teilen des rumänischen Volkes In Frieden und Versändigung zu leben. 3. Wir Inden also eine Ver Stän­­digung von Bolk zu Bolk. 60 lange der Wahlpakt uns nur die Mög­likeit einer B­eständigung von Partei su Partei gibt, halten wir ihn für eine Schädigung des Verhältnisses zwischen Bolksgruppe und Sraafsvolk. Denn dur die Pak­politik des alten Eystem i it das Manfehen unserer Volksgruppe in den Augen des rumänischen Volkes soweit untergraben worden, das uns heute vom nationalen Rumänentum „Opportunismus“ und „würdelose Hal­lung” vorgeworfen wird („Apararea nationala", das Blatt der christlihna­­tionalen Partei Casas und Goyas). Bisher hat (wie „Upararea nationala“ weiter schreibt) jede Regierung nach der Stimmabgabe mit ans Schindluder ge­trieben ! Dieser Baustaud wird solange an­­dauern, als wir ung wo auf „Zuge­ständnisse“, „Verspregungen“, „Wieder­gutmachungen“ oder andere Almosen, die wir Durch unsere Stimmen und nun den Preis unserer völklichen Ehre er­­laufen müssen, einlassen, , Wir wollen allein unser verfassungsmäßiges Recht, das uns zusleht, weil wir es uns du anseren Eintrag für Staat und Thron täglich neu verdienen. Allein auf d­iesem gegen Weg glauben wir die Achtung des Rumä­­nentums wiedererringen und Damit eine gesunde Zusammenarbeit ermöglic­hen zu künnen, =, Moy. Zwei Juden an der Spite der Wolgadentschen Nepubiif­ aki. Anlählich der „­andidatenaufr­­tellung für die Somjet- Wahlen“ teilt die Moskauer „Dentsche Sentral-3:t­­fung” eine Tatsache mit, die auf die somjeitige Nationalitätenpolitik das allergreiifte Lit wirft. Wolgadentsche Organisationen sind der entsprechenden Druk der Parteiorgane gezwungen worden, als Kandidaten für die Bag­­len an führender Stelle die I­uden Sakob A­brahamsohn Popok und David Rosenberger aufs fielen. Ball dieser Gelegenheit verrät das Blatt, dab diese zwei die beiden obersten politischen Rollen der Wolgarepublik bekleiden. Bopok ist seit Kurgem Wetter des wolgadeutschen Geklots der Bolideml­­fl­igen Partei. Er hat ih­m bereits in den Bürgerkriegsjahren als Komman­­deur der 2. roten Nellerarmee den Ruf eines der brutalsten Bollstrecker der Befehle der bolsshewisis­hen Parteilei­­tung erworben. Später wurde er von der Moskauer Senieale zur Unterdrükung des surk­­menischen Volkes als Parteileiter in Surkmenistan eingelegt; er erhielt für die „erfolgreiche” Durchführung dieser Um­fgabe den Leninorden. Nunmehr wird dieser jüdische Henker auf die nie losgelassen. a d Rosendberg mit der B Vorjigende des welgadenischen Zentral»­ors rege also oberster Regie­­rungsbeamter. Er ver­banft seine Kar­riere dem Terror, mit dem er in dem deutschen Kanton Ganderflur die Kole­lestinierung durchführte. ».. Somit stellt Moskau in zynischer Nichtachtung des Nationalgefühls der Wolgadentischen an die Spitze der Wols­gar-publik zwei der berüchtigtßeubols­­chewistischen Juden.An ihrer Wahl kann angesichts des Terrors,mit dem die Wahlen durchgefü­hrt werden,nicht gezweifelt wskrem ihrs Machtvollkom­­menheitsstüdtigens,da sie von oben heran eingesetzte Funktionäre der Part­tei bzw.der Regierung si­nd,von dem Ausgang der Wahlen in den Obersten vajet voll­ommen unabhängig. Wahlgumor Wir stellen vor : Den Herrn Memgeboren, die alte B Prefsesim­­prige vom „Süb-Mofl“ und Herrn Schale Mater Ebner, Dderglonifi und alljüdischer Parlament-Arier. ‚Mengeboren In: höchster Geelenpein: „Werden unser Randesodmann und fein a t­ffer Gehilfe“ die zehn Mandate auch wirklich erhalten ?" Schais Maler-Ebner: „Bali Sehova and­­ allen Talihen Propheten aus dem Glamme Suda und David, Babbitins­te bekommen. Weblich, wir Slöden standen, and nihl an Deripra- Hängen d­­a a ee = | Wiedemanns A­merikas reife ohne politischen Hintergrund Die Tatsache das Harpisann a.D. Wiedmann mit seiner Fiateins Ame­­rikareife antraf, wurde von der ame­rikanischen Presse als politische Sensation gebracht. Gewih: der ehemalige üb­er­­reichtiche Hauptmann Wiedemann gehört als langjähriger Adjutant des Führers zu den milligsten Männern der enasten Umgebung des Quelchskanglers.­ Wann Wiedemann in das Ansland reist, knür­pfen si daran Meis geheimnisvolle Bermulungen. Er war gulebt in­ Parts, um die Dentraland-Relte des Herzogs von Windsor vorzubereiten. Bei der Amerikareise Wiedemanns handelt es sie in der Tat um eine private Ralse, hinter der politische Beweggründe niei stehen dürften, es sei denn, doch die UdAHt, Amerika kennen zu lernen, um sich einen Einleiik in diesen SKontinent zu verschaffen, als politische Aktion an­gesprochen wird. Die vermeintliche Bote haft Stilers an Noosevelt, die Wieder­mann zu überbringen habe,­­is eine ir­seale Kombination. _ . Gott» Aus Aerziehreilen: " Dr. M. [eb Enke, galle Arzt ist über Bebelt. . Gprediít muben zur gewohnten Sende im enje Gekfengefe lo, 16. Fit sh 1. Dezember 1937 Die Deutsche Liste mark­iert ! Bereits 10 Kandidationslisten eingereicht! Ernst Boehmer und Erich Szegedi Seitenkandidaten in Ezernowis und Sutihawa OD­ne CO­­­ma Außer dir bereits gemeldeten Kan­­didationsiife in Barang wurden nun» mehr im Badenland auch die Deutchen Zfien in den Arelien Csernomik und Satlhdama eingereicht. Die Kandidaten der Deutschen Rifle im Kreis Czernowiß sind: . Ernst Böhmer, Egernowiß. . Dr. Mi­erend, Hermannsladt. . Oskar Be, Ezernomwiß. . Sodann SHirigmüller, Czernowiß. . Beler Schneider, Csernomik. . Michael Tivodar, Ezernowiß, ntere Kandidaten im K­reis Sni- = Ihawa: 1. Erich Szegedi, Aronfladt. 2. Wilhelm Aornelsohn, Ihkany. 3. Gaftan AM, Iltiheichtie, Die Rifle für den Seneriner IAo«­mitat im Banat wurde unter der It. 8 eingereicht. Es kandidieren : 1. Alfred Bonferl, Aronfladt. 2. Sepp Romanitek, Temeschburg­ 3. Sepp Szler. 4. Maß Stein. 5 Michael Bläber. 6. Georg Schoger. Eröffnung des Wahlkampfes der Sektion Altreich der DEN Die Sektion Altreich der Dänischen Volkspartei Rumäniens veranstaltet Szellag, den 3. Dezember, im großen Saal der „Eintracht“in Bukarest Str. Dionisie 60, eine Volksversammlung, zu der alle deutschen Volksgenossen der Hauptstadt eine geladen werden. Es spieten Sepp Romaniker, fellvertretender­­ Landes­­bauernreferent und Julius Zimmermann, Ortsgruppenleiter, Die Ortsgruppenleitung 1 Zituleden riecht Vén Braten... Seine Ankunft in Sud­arefi — Er schaltet wahlen wieder ein Bukarest, 30. November. (ferumünd­.). Gestern mittag traf mit dem Dosent­­erpreß der einstige Diktator der rumäs­­ischen Ankenpolitik Herr Nicolae Titulesca ein. Auf dem Nordbahnhof wurde er von den Baronistenführern Mihalache, Dr. Lopa, Madgeard, vom Herausgeber des „Universal“, Gtelian Voperca und zahlreichen Anhängern erwartet. Titulesca wurde, nachdem er den Zug verlassen hatte, von Dr. Zupin begrüßt, der u. a. sagte, Ti­­tulesca sei in dem Augenblid beseitigt worden, ol­ er die Friedensstandarte im­­ Ausland Hocgebhalten habe Titulesca antwortete, er stelle mit Freuden fest dab man ihn nach seiner 16-monatigen be» fenheit, während welcher er das Opfer e­­­nes niederträchtigen Feldzuges gewesen sei, fremdig empfangen. Genau so, wie in Genf, werde er jekt gegen diese Rene sa kämpfen verlieben. Als guter Mor­narchifi rufe er: „Sie sollen leben, Mar­iestät­“, als Patriot rufe er: „Es lebe das rumänische Boik!" und als Demo­­krat: „Ihr sollt leben!". Nach der Ber­erüäung besah sich Tu­mfesen mit seiner Begleitung in seine Bakarefler Bla. Wie verlauiet, sol Titulescu auf der nationalzaranislischen Life in Sieben­­bürgen für das Parlament kandidieren. ich bei den Parlamentois Codreanu für Die Außenpolitik der Legionärbewegung — Gerechtigkeit, aber feine Duldsamtkeit für Die „Minderheiten“ Bukarest, 30. November (fernmändi.). Der Führer der Regionärsbewegung, Corneliu Selena Codreanm gab seitern nadmin­as 6 Une den Pressevertretern bedeutsame politische Erklärungen im Zusammenhang mit dem O­positions­­abkommen ab, das bei aller ideologi­­schen Verschiedenheit der Vertragspart­­ner die freie Meinungsäußerung des gan­des, sicherstellen solle. Hinsichtlih der A­ndenpolitik polemisierte Codreans mit den lekten Erklärungen Manins. Er führte aus: Manis hat gelingt, er ie für die großen Demokratien des Mesens, den Kleinen Verband und den Balkanband. Ich habe die gegenteilige Meinung: ‚Dh bin gegen die großen Demokra­­tier, gegen den Kleinen Verband und gegen den Balkanbund". Ebenso sei er gegen den Völkerbund. Er ji für eine ru­mänische Andenpo­­litik an der Seite von Rom und Berlin an der Seite der nationalen Revolution, gegen den Bolschewismng. 48 Stunden nach dem Sieg der Regionärbewegung werde Rumä­­nien ein Bündnis mit Rom und Berlin haben, um auf diese Art seine geschichtlihhe Sendung, der­­Berteidigung des Arenzes rund der christlichen Anltur und Gi­­vilisation aufzunehmen. Das heiße nicht, daß er Frankreic­half. Es werde ebenso Banden und seine geihiniliche Sendung erfüllen. Das Trangolfiihe Volk werde das Hdiig-freimanzerische Regime abschütteln, HSinflli, der Asa, mit Der Bi­nn­e Codreanm, dulden werde, Ser frage der B­olksgruppen übergebend, erklärte Codreans: Maniu behauptet, seine Partei will Geredlig­­keit und D­uldsamkeit für die Minder­­heiten, Ich bin für Gerechtigkeit, aber gegen Duldsamkeit. Denn wir haben so viel geduldet, daß wir an das Sterbebett gekommen sind. Wir wollen Gerechtigkeit für die Rumänen, 39 Spreche von jener Gerehligkeit, die in Angriffen dieses Volkes mikdrangt wurde und deren lausendjährige Nele die Rumänen wiedererobern werden und mit niemandem zu fellen haben. Und insbesondere gibt es keine Gerece­tigkeit, welche uns verpflichten könnte, unsere heiligen AXedle, vieles Land zu führen und zu beherrichen, mit den Juden qu­ellen. Codreanu Ihloh mit der Kampfanlage an Timnlesca. Die­i­gionärbewegung, der dieser die Freiheit gerambt­ habe, werde­­ Jane Life, auf der Herr Titus lesca ersHeine, mit der größten Gewalt bekämpfen. Die Legionäre werden ‚in jenen Arelien,­ in denen er kandidiere, mit allen Mitteln den Wiedereintritt dieses Menschen in die Politik verhin­­dern. „Mit Herrn Titalesca können wir nur einen Angriffspakt fälteken die Regionärdem­­ u­e Rain in Vega da Vá 1.) kak nis ri and §7 szdyr Berlin— Rom !" Br I, u‘ Für Herbst und Winter! Raden Sie im deutischen Stoffpans:R. Baunald­ Stoffabrik die besten Mol« Hoffe für Neile, Sport und Gesel­­lschaft, fomle Wolldecken, Landarbeits­­und Strihhwolle zu ven billigten Preisen. Ind:­­ Alfred Gelsberger, Bucuregti I > Strada’ -Blanarl No. 22 Cugros, ;; a Be Bel -

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