Deutscher Kalender, 2014

Austausch

DK 2014_______________________________________AUSTAUSCH übergaben der Donau ebenfalls einen Kranz im Gedenken an die Do­nauschwaben in aller Welt. Auch mit Gebeten und Gedichten (von Ja­kob Wolf) wurde der vielen Toten an diesem Ort gedacht. Musikalisch wurde die Gedenkfeier von einer einheimischen „schwowischen Mu­sikgruppe“ untermalt. Diese Veranstaltung fand großen Anklang, so dass „Unser Bildschirm“ diese aufgenommen hat. Die Tour dieses Ta­ges ging weiter nach Bohl in ein dortiges Weingut zu Kellereibesichti­gung, Weinprobe, Abendessen und gemütlichem Beisammensein. Die Reisegruppe wurde von der neuen „Kapelle Schütz“ empfangen und unterhalten. Diese Musikgruppe ist in deutschen Landen gut bekannt. Das Weingut „Familie Roth“ hatte die Gruppe eingeladen. Zur Überra­schung und Freude der Reisegruppe ist dort noch einmal die Tanz­gruppe aus Bawaz aufgetreten. Man saß noch lange beisammen in gemütlicher Runde und sang gemeinsam. 8. Reisetag Inzwischen konnte man schon den 8. Reisetag vermelden - die zweite Woche hatte begonnen. Der gesamte Tag stand zur freien Ver­fügung. Einkäufe auf dem Markt in Harkan, Besorgung von Souvenirs und natürlich baden gehen im großen Hallen- und Freibad und im Heilbad waren möglich. Es war der erste Tag, wo das Wetter die Pläne der Reisegruppe mitbestimmte. Wechselhaft war es mit Regenschauern und dann wieder heißem Sonnenschein. Es war der letzte Tag in Har­kan, und am Abend traf sich die Reisegruppe zu einem gemeinsamen Abendessen in einem Gasthaus in Harkan als kleine Abschiedsfeier. 9. Reisetag Am 9- Reisetag hieß es Abschied nehmen von Harkan und Ungarn. Die Reise ging weiter nach Rumänien. Erstes Ziel war dort der Ort Tschanad im rumänischen Banat. Die Familie eines Reisegastes aus Brasilien stammt von dort. Der Ort liegt unweit der Grenze zu Ungarn. An der Grenze wurde die Reisegruppe vom Bürgermeister von Tschanad, Nicolae Craciun, abgeholt und begrüßt. Der Bürgermeister war in Begleitung einer Dame gekommen. Wie sich herausstellte, war diese Dame die Cousine von Hans Fassbinder aus Entre Rios/Brasilien, der als Mitreisender im Bus saß. Beide hatten sich im Leben noch nicht persönlich gesehen. Dass da die Überraschung riesig war und dass natürlich auch Tränen flössen, braucht man nicht extra zu erwähnen. Und dass diese Beiden verwandt sind, war auch unverkennbar - bei dieser Gesichtsähnlichkeit. Angekommen in Tschanad, wurde die Rei­segruppe offiziell vom Bürgermeister und seinem Stellvertreter Vasa Stepanovic im Rathaus begrüßt, zumal noch mehr „Ehemalige“ dieses

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