Die Woche, 1984. Juli-Dezember (17. évfolyam, 864-889. szám)

1984-07-06 / 864. szám

Die Woche Nr. 864 / 6. Juli 1984 Seite 3 und der Genossin Elena Ceauşescu im Kreis Sibiu Fruchtbare Gespräche über die Verbesserung der Wirtschaftstätigkeit (Fortsetzung von Seite 1) — reichen uralten rumänischen Ge­biete — Arbeiter, Bauern, Intellektuel­le, jung und alt, Rumänen, Deutsche und Ungarn — waren gekommen, um der Liebe für den bewährten Führer unserer Partei und unseres Staates un­mittelbar und herzlich Ausdruck zu verleihen sowie der Dankbarkeit für alles, was er nach wie vor tut, damit das ganze Land, alle städtischen und ländlichen Ortschaften eine starke, vielseitige Entwicklung erfahren. Der besonders begeisterte Empfang hat dieser Begegnung die Ausmasse und Kennzeichen eines wahren Festes verliehen. Die auf dem Flughafen An­wesenden trugen rote und trikolore Fahnen, Bildnisse des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Genossin Elena Ceauşescu und Blumen, sie brachten Hochrufe aus auf unsere heldenhafte kommunistische Partei und ihren Gene­ralsekretär, auf unser sozialistisches Vaterland, zum Zeichen der Ehre und Freude darüber, Genossen Nicolae Ceauşescu erneut als lieben Gast be­­grüssen zu können. Minutenlang wur­de im Sprechchor laut gerufen: „Ceauşescu — RKP!“, „Ceauşescu und das Volk!“, „Ceauşescu, lieber Sohn, herzlich willkommen in Sibiu!“ Im Namen der Kommunisten, all je­ner, die in diesem Kreis im Zentrum des Landes leben und arbeiten, hiess der Erste Sekretär des Kreiskomitees Sibiu der RKP, Vasile Bărbuleţ, Genos­sen Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu herzlich willkommen auf diesem geschichtsträchtigen Boden, der in unseren Jahren durch die fleissi­­gen Hände und das kühne Denken der Menschen bereichert und verschönert worden ist. Eine Garde, bestehend aus Angehö­rigen der Streitkräfte, Mitgliedern der Patriotischen Garden und der Abtei­lungen zur Vorbereitung der Jugend für die Verteidigung des Vaterlandes, erwies die Ehrenbezeigung. Es erklang die Staatshymne der Sozialistischen Re­publik Rumänien. Zum Zeichen der Hochachtung ersuchte ein betagter Be­vom Brot und Wein dieses fruchtba­ren Bodens zu kosten. Mädchen und Burschen, Pioniere und Falken des Vaterlandes überreichten ihnen Blumen. Genosse Nicolae Ceauşescu und Ge­nossin Elena Ceauşescu erwiderten freundschaftlich diese bedeutungsvollen Bekundungen der Liebe und Wertschät­zung. Nach der feierlichen Begrüssung der hohen Gäste auf dem Flughafen der Stadt begab sich der Präsidialhub­schrauber zum ersten Ziel des Arbeits­besuchs. Der Präsidialhubschrauber lan­dete auf einer Plattform im Industrie­bereich der Stadt Kleinkopisch. Tau­sende Einwohner der Stadt, jung und alt, waren trotz des anhaltenden Re­gens gekommen, um bei diesen festli­chen Augenblicken dabeizusein, und be­reiteten Genossen Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu einen herzlichen Empfang. Im HUTTENBETRIEB für bunt- METALLE bildete die Prüfung der Durchführung der Sonderprogramme zur Ausweitung der Rohstoffbasis den Hauptgegenstand der Arbeitsaussprache. Diese von der Landeskonferenz der Partei festgelegten Programme zielen auf die Deckung des Buntmetallbedarfs der Volkswirtschaft aus eigenen Res­sourcen ab. Zur Begrüssung des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Genossin Elena Ceauşescu hatten sich der Minister für chemische Industrie, Gheorghe Dinu, Mitglieder des Rates der Werktätigen des Betriebs eingefunden. Der Direktor der Einheit, Dipl.-Ing. Boleslaw Müller, berichtete über die von der Belriefesbe­­legschaft verzeichncten Ergebnisse bei der Erhöhung der Buntmetallproduk­tion und wies darauf hin, dass die hochreinen Zink- und Bleimengen sich in diesem Jahrfünft durch die Inbe­triebnahme bedeutender Produktions­kapazitäten verdoppeln. Der Betriebsdirektor beantwortete die Fragen des Genossen Nicolae Ceauşescu nach der Erfüllung der Planaufgaben im ersten Semester des Jahres und be­richtete, dass die physische Produktion an Blei erfüllt wurde. Bei Zink jedoch gibt es Rückstände. Der Generalsekre­tär der Partei forderte vom Fachmini­sterium und von der Einheit, kurzfri­stig entsprechende Massnahmen zu er­greifen, damit der Zinkausstoss den Planstand erreicht und die in der er­sten Jahreshälfte aufgetretenen Rück­stände wettgemacht werden. Eine wei­tere während der Aussprache mit Ver­antwortungsträgern und Fachleuten der Buntmetallurgie behandelte Frage war die Rückgewinnung von Nichteisenme­tallen, die in den in Kleinkopisch auf­bereiteten Erzen vorhanden sind. Der Minister für chemische Industrie in­formierte, dass durch das enge Zusam­menwirken der Fachleute des Werks und des Zentralinstituts für Chemie Technologien ausgearbeitet worden sind, die die Rückgewinnung von Kad­mium und Wismut und anderen Nutz­metallen sichern und die in der che­mischen Industrie, in der Elektronik und Elektrotechnik und in anderen Ma­schinenbausparten benötigt werden. Die Festlegung der Technologien für die Auswertung dieser Buntmetalle wie auch der seltenen und Edelmetalle bil­det den Gegenstand von Sonderpro­grammen, die unter der Leitung des Landesrates für Wissenschaft und Tech­nologie, der Genossin Akademiemitglied Doktor Ingenieur Elena Ceauşescu aus­gearbeitet worden sind. Genossin Elena Ceauşescu erkundigte sich, wie die Be­triebsfachleute ein sehr wichtiges tech­nisches Problem, die Herstellung von Zinkstäuben, gelöst haben. Die Gastge­ber informierten, dass die von rumä­nischen Experten entworfene Anlage bereits 2500 Tonnen Zinkstaub erzeugt hat und dass es Möglichkeiten gibt, in der anstehenden Zeitspanne den Be­darf der ganzen Wirtschaft an diesem Material zu decken. Es wurden sodann einige Anlagen der Elektrolyseabteilung besichtigt, wo man Blei mit einem Reinheitsgrad von 99,99 Prozent erzeugt. Der Generalse­kretär dec Partei würdigte den hohen Mechänisierungs- und Automatisierungs­grad der neuen Elektrolyseanlage, ein Ergebnis des rumänischen Denkens, und erteilte der Leitung des Fachmi­nisteriums die Weisung, die Möglichkeit ihrer Verwertung im Export zu studie­ren. Zum Abschluss des erspriesslichen Arbeitsdialogs des Generalsekretärs der Partei in dieser wichtigen Industrie­einheit von Kleinkopisch mit Fachleu­ten der Buntmetallurgie wurde die Weisung erteilt, die Zusammenarbeit zwischen den Einheiten des Ministe­riums für chemische Industrie und des Bergbauministeriums zu intensivieren im Hinblick auf die Aufbereitung von Erzen mit einem hohen Konzentrations­grad, die in der Einheit von Klein­kopisch verhüttet werden sollen. Des­gleichen wurde von der Werkbeleg­schaft gefordert, die vorhandenen Pro­duktionskapazitäten in einem perfekten Betriebszustand zu halten, um der Volkswirtschaft die benötigten Produk­te bereitzustellen. Die Gastgeber dankten Genossen Nicolae Ceauşescu für die erteilten Weisungen und Empfehlungen und ver­pflichteten sich, ihnen unverzüglich Folge zu leisten, damit die Betriebsbe­legschaft die grossen Ereignisse dieses Jahres — den 40. Jahrestag der Be­freiung des Landes und den XIIL Par­teitag — mit besonderen Arbeitserföl­­gen begehe. Zum Abschied wandte sich Genosse Nicolae Ceauşescu an die Arbeiter, In­genieure und Techniker des Betriebs, an die am Landeplatz des Präsidial­hubschraubers anwesenden zahlreichen Ortsbewohner, beglückwünschte sie herzlich für die errungenen Erfolge und wünschte dem Kollektiv dieses Betriebs immer bessere Ergebnisse in der für die Wirtschaft des Landes sehr wichtigen Tätigkeit. Der Arbeitsbesuch des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Genossin Elena Ceauşescu wurde in Mediasch fortgesetzt. Die Stadt ist heute ein lei­stungsfähiges Industriezentrum des Kreises und des Landes. Tausende Stadteinwohner — Rumänen, Deutsche, Ungarn, jung und alt — säumten die festlich geschmückten Strassen. Sie schwenkten Trikoloren und rote Fahnen und trugen Bildnisse des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Genossin Elena Ceauşescu sowie grosse Spruch­tafeln und hiessen den geliebten Füh­rer der Partei und des Staates von ganzem Herzen willkommen. Der Prä­sidialhubschrauber landete auf dem Sta­dion der Stadt, wo sich Tausende Werk­tätige eingefunden hatten. Beim Ver­lassen des Hubschraubers wurden Ge­nosse Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu vom Bürgermeister des Munizipiums, Teodor Moldovan, mit grösster Achtung und Wertschätzung begrüsst, der im Namen aller Bewoh­ner von Mediasch die herzlichsten Ge­fühle der Dankbarkeit für den Men­schen zum Ausdruck brachte, der sein ganzes Leben dem Fortschritt und Wohlergehen des Volkes gewidmet hat. (Fortsetzung auj Seite 4) wohner von Sibiu die erlesenen Gäste in 'der Kreisstadt wurden Genosse Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu begeistert begrüsst. Arbeitsbesuch in der Metallhütte von Kleinkopisch, einem der Schwerpunkte der Buntmetallgewinnung in Rumänien.

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