Kassa-Eperjesi Értesitő, Dezember 1856 - Dezember 1857 (Jahrgang 19, nr. 1-111)

1857-04-08 / nr. 36

r" um Geborene im Monate­ März 1857. Röm. - kath. Den 1. Andreas Matyo. — Maria Magotsy. — Barbara Josefa Klema. -— Barbara Sta­­nislav. Den 4. Theresia Anna Szkurkay, — Josefa und Maria Szabo. Zwillinge. — Julius An­­tonius VBolosnyay. Den 7. Johann Nemes. Den 8. Sulianna Kmeth. — Theresia Vik­­toria Butala. Den 10. Maria Jüliana Soltesz. — An­­na und Maria Sternadel Zwillinge. Den 11. Anna Maria Karolina Josefa Schön. Den 12. Josef Mihalek. Den 15. Josef Labancz. — Maria Theresia Weber. Den 22. Josefa Ottilia Eschwig. — Stefan Gustav Josef Kovalkovics. =­ Augustin Johann und Maria Josefa Kuliczak Zwillinge. — Jo­­hann Gajdos. — Josefa María Palentsar. — „Johann Tantay. — Josef Takacs.­­­ Marie Sunda. — Marie Wapily. — Stefan Fur­­mann. — Susanna Porubsky. — Josef Mar­­toncs3v. Den 24. Gabriel Anton Altmann. Den 25. Gabriel Karl Gerster. Den 29. Theresia Anna Rosenberg. — Aloi­­sia Maria Gönczy. Den 30. Emilie Marie Kurth. — Anna Duna. — Josef Emerich Franz Sgarossy. Verstorbene im Monate März. 1857. Den 18. Rosalia Debinßks, Arbeiter 8-Toch­­ter, alt 7­/2 JI. , röm.-lith., an Gehirnentzün­­dung. Den 19. Theresia Molnar, Tischlermeister8- Tochter alt 14. 9., röm.-kath., an Scropheln. --- Johann Groß, alt 4 I., r.-kth., am Keuch­­husten. Den 20. And. Franz Lehner, Lehrers-Sohn, alt 4 M., r.-kth. an Keuchhusten. Den 21. Maria und Anna Sternadel , Zwil­­linge, Arbeiters -Töchter, alt 14 Tage, r.-kth. an Schwäche. Den 22. Joh. Veagh, alt­ 9­1 . röm.-kath., an Abzehrung. — Marie Skandorsky, bürgl. Schusters­ Wittwe,­ alt: 563. röm.-kath., an Auszehrung. Den 24. Stefan, Lepasch , alt 7 Jahre gt, an Schwäche. Den 26. Katharina Sipos, Bäcermeisters- Tocher, alt 7 Jahre röm.-kath., an Abzeptung. — Amalia Schwarz , Bürgers-Waise alt 28 f., evang. an Wassersucht. — Marie Bekets, Riemergesellens-Tochter, röm.-kath., alt 9 Jahr an Schwäche. Den 27. Joh. Tatay, Bädergesellens-Sohn, alt 7 Jahre, röm.=-kath., an Schwäche. — Ma­­rie Guhaß, Arbeits-Tochter alt 6. Jahre r.-k., an Abzehrung. — Elisabeth Szotak, Csaismen­­machers-Gattin, alt 26. I., röm.-kath., an Ge­­hirnengündung. — Amalia Waldman, Tand­­lers-Gattin, alt 37 I., isr. an Auszehrung. Den 28.«Katharina Kybina alt 30 I., r.­­ftb. an Auszehrung«: " Den 29. Sophia Aringer,­Magistratsraths- Gattin , evang. , alt 76 Jahre, an Alters­­schwäche. Den 30. Maria Kulizsak , Kirchendiener 82g Weib , alt 28 Jahre, röm.-kath. , an Gebär­­mutterlähmung. — Theresia Gortsch , Wirths- Waise, alt 24 Jahr, an Kopf-Wassersucht. = Juliana/Reiter­, Amtsdieners-Tochter , alt 15 Jahre , an Wassersuft. — Julie. Orlovsky, Handarbeiter,­Tochter, röm.-kath. , alt 4 Mo­­nat, an Abzehrung. „= Fried, Kallmann „ ist. alt 66 Jahre, am Sclagfluß. Den 31.­­Georg Fekete , alt 47 Jahr, röm.= fatb., an Lungenentzündung. | | | IKassai piacz ár vált. Aprilis 4. — R WW. aschauer Marktpreise 4. April in sicht in Verdacht ziehen könnten. I< zweifle nicht, Dag er die Wahrheit sprach, und ich muß bekennen, daß ich ein Vorgefühl von Gefahr habe.“ „Sei muthig, Kind , die Räuber werden es nicht wagen uns an­­zugreifen und sich in einen Kampf mit unserer Eskorte einzulassen.“ „Aber ich fürchte, daß diese, wie der Caballero andeutete, sich als verrätherisch erweisen wird. Dies ist schon oft der Fall gewesen.“ „Wahr, mein Kind! es ist beklagenswerth, daß unsere Soldaten nicht unter strenger­ Disciplin stehen ; doch glaube ich , sie werden gegen einen Staatsoffizier keinen Verrath zu verüben wagen.“ „„Dann­ ist dies noch“ unsere einzige Hoffnung,“ erwiederte die Tochter des Granden. Die Karawane hätte jezt eine Ebene passirt und den dichten Wald betreten. In der Nähe waren die zehn Nester verborgen, die Nunez von seinem Korps detachirt ; weiter­hin lagen Don Manuels Banditen im Hinterhalt, und noch etwas entfernter, auf einem Punkt, der einen Theil der Schlucht übersah, stand das Hauptkorps der Banditen, die sehr sämmt­­lich als Mestizen gekleidet und bewaffnet waren. Die Räuber ließen die Eskorte den Punkt, wo sie verborgen wa­­ren, passiren, um zuerst die Mault­iertreiber anzugreifen und sie mit ih­­rer kostbaren Ladung in den Wald zu treiben und sich so der Beute zu versichern. Hierauf sprengten sie , von ihrem Chef geführt, auf die Straße und schnitten durch ein geschicktes Manöver die Eskorte von dem Wagen und den Maulthiertreibern ab. Die Eskorte kehrte sogleich um und war im Begriff, die Banditen anzugreifen, als Don Manuel plötzlich eine rothe Fahne entfaltete, mit der Inschrift : „Viva el Libertador! — Es lebe der Befreier ! *)“ „Als der Chef der Eskorte dies sah, kommandirte er seinen Leuten aufs Neue Kehrt, worauf diese die Karavane verließen und im raschen Trabe den Berg hinaufritten.“" Diese verrätherische Bewegung w­urde von dem fremden Neiter, der in der Nähe verborgen war, bemerkt: „Wartet, Ihr Schurken! rief er, „Ihr sollt Euren Lohn finden ! “ Em­it,'' wandte er sich zu einem jungen Manne neben ihm, nimm dies Horn und reite rasch durch den­ Wald bis zur Schlucht ; dann gieb das Signal zum Angriff und kehre sogleich wieder zurück !' Der junge Mann gehorchte. Bald hallte der Ton des Horus durch den Wald. Nunez? Reiter, die auf alle Fälle vorbereitet waren, versperr­­ten plötzlich die Straße und hemmten die Flucht der Eskorte. Es erfolgte ein verzweifelter Kampf, und­ ehe zehn Minuten vorüber waren, wälzten sich die verrätherischen Regierungssoldaten, alle ohne Ausnahme, in ih­­rem Blute­­r knktung nun Wenden wir uns jezt zur Karawane- Die Banditen hatten ihr Plünderungswerk begonnen. — Die Maulthiertreiber, erschredt und muthlos , flohen in den Wald und ließen ihre Maulesel im Besitz der­­ 39 Banditen. Manrique, von Garcilazo und de Bega begleitet, ritt jezt an den Wagen heran und verlangte die Juwelen und andern Kostbarkeiten der darin Gípenden. ? sé eresze ! „Heilige Mutter Gottes, besc­hüße uns !rief die junge Dame bei ihrer Annäherung. Ei­ne den Schurken wenigstens soll sterben ! sagte der Herr im Wagen, während er eine seiner Pistolen auf die Räuber abschoß.. De­­ Vega fiel tödtlich verwundet vom Pferde.­­­ „Jesus, Maria ! Du sollst schrecklich gerächt werden,“ heulte Man­­rique, als er seinen Lieutenant fallen sah. In diesem Moment ritt ein halbes Dußend anderer „Banditen heran, als einer von ihnen von dem zweiten Pistol des Herrn im Wagen getroffen fiel. Fortsetzung folgt.­ 3 . *) Der Titel, welchen sich Santa Anna selbst bel­egte.

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