Kassa-Eperjesi Értesitő, 1869 (Jahrgang 31, nr. 1-100)
1869-09-15 / nr. 70
sei | SEEN EN REER SINE SERER Ez rumm PRO sbtz PIs ene <= ese — AR Nr. 70. Cs XXXI. Jahrg. 1869 igtatásér. 15". Kaschau, Mittwoch, 15. September. Lokalblatt für Volks-, Haus: und Landmittelchaft, Industrie und geselliges Leben. (KAS34A-EPERIESI ÉRTESITŐ.) - Megjelen minden Szerdan és Szombaton . Blőfizelési ár Kassán ne gyedévre 1 ft. videkre postautján 1 ft. 30 kr. Hivatalos (s: magányhirdetéseknél egy öt hasábos .— Bélyegdij minden bepetitsor 4 kr. 30 kr. o. 6. Háromszornál többszöri hirdeféseknél 25 percent engedt tik el. [irdetések lapunk sz mára Bécsben Oppelik A. ur váll:.1 el, Wollzci.e22 -ik szam alatt es Haasenstcin & Vogler Wollzeile 9. sz. a. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration für Kaschan vierteljährig 1 fl., mit Postbersendung 1 fl. 30 fl. Inserate 4 kr. für eine fünfmal gespaltene Petitzeile = Bei mehr als dreimaliger Ginschaltung gewähren wir noch einen 25-perzentigen Nachlaß. Inseratenstempel 30 kr. für jede Anzeige In Wien übernimmt Inserate für uns Herr A. Oppelik, Wollzeile Nr. 22 und Haasenstein u. Boglez, Wollzeile Nr. 9 EBA KLEIN IST ESSERE Menetreng, IV. Kassáról Pest és Bécs felé : Malleposten-Abfahrt von Haschau. | " Leutschau über WIE EILEN iD Nachts. Tarnow „ n täglich Frith 1 Uhr. Wege BEE GEHE HIS "Borel 10 H: Unghvar und Munkatrzer Eilfahrt. Täglich mit Ausnahme der Samstage um 6 Uhr Frith von Kaschau nach Unghvar und von Unghvar nach Kaschau, mit Berührung der Stationen Galßecs , Nagy-Mihály und Szobrancz. — Aufnahme scheriperintteni atmbaptagtítádesüt der Erfahrtsagentie im Hartig'schen Hause. Grundentlastungs - Obligationen. Ungarische 81.50, Ungarische mit Konpens 77 25, Temeser 79.—, Sieb aburger Eisenbahnaktien. Theißbahn 151.—, Pest-Losoncz-Neusohler 80.-- , Nordbahn Uhr. 14 |723.--|724.- |723 — ; , Krevitaktien 250.--|243.--|253.- 4 4 INLET en Kgy et indulás 4 31 ee A közállomásokróli indulás ideje, a minden pálya- 76.50, §roat. und Slav. 54.20, GaliEső A i 75 5 1848, Karl-Ludwig8bahn 208--. | Protokollirte Fruchtund | 40 | 2 | 1737 AR am 11. Sentember. WERE NSE 1 ár A „5. óra perc naprész óra nercnaprész | Nach M.-Szigeth tägl um 12 Uhr 30 Min. Nachts. 1 Munde Spepmel TE Iui: 710 2011 5 az elsö erdélyi vaspálya megnyitása nap- | assa indulás 5 21 reggel 12 1 délben s Stedaftivn8-Ezemplar. (3. . St, G.) - Sandel, Markt und Gewerbe. — Nyiregyhaz, 11. September.“ Unser Getreidemarkt war heute mittelmäßig besucht. Unsere Preise stellten sie wie vorige Woche : Weizen fl. 3.50—1.50, Korn fl. 2.55—65, Hafer fl. 1.50—60, Kukurut fl. 2.50, Hirse ungeschält fl. 2—2.20, Reps fl. 6.60—7 pr. Mchen. = Spiritus 19-19/2 fr. 319 pr. alte Halbe. — Pest, 11. September. Getreidegeschäft. Die Tendenz für Weizen hat sich in den letzten acht Tagen wenig gebessert. Zwar wurden Anfangs der Woche von den englischen und französischen Märkten festere Notizungen gemeldet, was wohl nur dem Umstande zuzuschreiben sein mochte, daß die Aussaat größere Quantitäten in Anspruch nahm ; doch behauftete sich diese bessere Stimmung nicht und sind die Preise in Berlin mit 2 Thaler gewichen : auch Paris ging in Mehl um 2—3 Fre3. zurück. In der Schweiz steht das Betreibegeschäft jegr gänzlich und sind dort nur große Wassen alter Weizen aufgespeichert, ohne bis jeht Käufer gefunden zu haben. Die Ausfuhr aus Amerika hat neuerdings einen großen Aufschwung genommen, da Eigner sich zu Preisreduktionen herbeiließen, wozu sie durch die günstigen Ernteberichte aus England veranlaßt wurden. In Pest bewegte sich das dieswöcentliche Getreidegeschäft in sehr engen Grenzen, da an vier Tagen, der Feiertage wegen, keine Börse abgehalten wurde. Weizen eröffnete zum Wochenbeginne fest, verrlaate jedoch in zweiter Wochenhälfte in Folge eingelangter Baisseberichte des Auslandes, büßte jedoc nur 5 kr. vom Preise, da immerhin die Zuzüge schwach sind, und selbe über den Bedarf unseres im Wachsen begriffenen Konsums sich kaum erheben. Umgeseßt wurden ob 80.000 Meken. Preise schließen laut Notiz. Usanc2wein war zum Wochenbeginne fest, eröffnete zu 5 fl. 5 fr., stieg bis auf 5 fl. 12/2 fl . verflaute wieder und drückte sich bis auf 4 fl. 80—82 1/2 kr. Nogzen blieb die Woche über vernachlässigt, konnte schließlich nur mit einem Preisabschlage von 10 kr. an Mann gebracht werden, Usancerogzen schließt ebenfalls 5--10 kr. billiger, zu 3 fl. 12% fr. Zu Gerste wenig Geschäft, kommt wenig zu Markte. Effektiver Mais zum Wochenbeginne fester, schließt ruhig, mitunter einige Kreuzer billiger, schwach verkehrt ; Schlußmais 5--10 kr. billiger erlassen. Hafer preishaltend, zumeist für den Konsum gehandelt. = Pest, 10. September. Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 9. d. M. abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 1365 Stü verkauft, u. a. 674 Grad Ochsen, das Paar von 150 bis 35 fl., 6532 Stück Kühe, das Paar von 100-2050 fl., „39 Stück Büffel per Pfund 26 kr. Rindfleisch pr. Ztr. von 26 fl. bis 29 fl. — fl. — Wersche 3, 4. Sept. Das Weingeschäft war das ganze Jahr hindurch, besonders in fetter Zeit so belebt, daß das Quantum von ca. 300.000 Eimer schon so gelichtet ist, daß es nun Mühe macht, einen weißen Wein aufzufinden. Es sind in Folge dessen die Preise so angezogen, daß von der besten Qualität auch der Eimer zu 7 fl. 50 fl. verfauft wurde, und heute, wäre er auch noch so gering, feiner mehr unter 4 fl. zu finden ist. Seiller wird die geringste Qual. mit 4 fl. bezahlt. Reihe von 6 bis zu 12 fl. pr. Eimer. Die Witterung ist durch drei Wochen hindurch mit beständigem Negen den Trauben eine so ungünstige, daß von den blauen Trauben der größere Theil der Fäulniß erlegen ist, und sollte die Witterung sich nicht bald günstiger gestalten, so kann es leicht sein, daß die weißen auch noch verderben. — Ungarische Postkursentschädigung. Gegenwärtig weilt der General-Postdirektor von Ungarn, Herr Gervey, in Wien, um mit dem diesseitigen Handelsministerium die gegenseitige Abrechnung über die Kosten der Entschädigungen der, beide Reichshälften berührenden Postkurse und über sonstige das gegenseitige Post-Aerar betreffende Verrechnungen zu pflegen. Wien, 141 September. Fruchtbörse. Allmälig gewinnt man schon eine weitgehende und somit auch richtigere Uebersicht in Betreff dr europäischen Getreide-Ernte. Das Ergebnis ist im Ganzen genommen zufriedenstellend, mitunter sogar vorzüglich. Deutschland, Frankreich, Belgien und die Schweiz haben eine mittlere Durchschnittsernte erzielt, England eine verhältnißmäßig gute, Italien, Spanien und Portugal haben eine den dortigen Agricultur- Zuständen entsprechende Mittelernte eingeheimst, Rußland, Dänemark, Norwegen und Schweden einen bei weitem größeren Ertrag an Getreide, als im vorigen Jahre. Was endlichesterreich-Ungarn betrifft, so ist es nunmehr konstatirt, daß da im Allgemeinen eine mittelgute Ernte eingeheimst worden ist. Gänzlicher Mißwachs ist heuer in seinem einzigen Lande des Kontinentes gewesen und daher Noth in Europa nirgends zu besorgen. Die Fülle an Getreide macht sich im Geschäfte vorläufig insofern bemerkbar, daß gar reine speculativen Unternehmungen hervortreten, was an allen continentalen Märkten mehr oder weniger einen Drug auf die Preise übt. Auch in dieser Woche waren die meisten europäischen Getreidepläte flau. An der heutigen Wiener Fruchtbörse sind Weizen und Korn um 10 kr. zurücgangen ; die anderen Sorten, so auch Mehl blieben unverändert. Umsaß in Weizen 25.000 Metzen. Man notirte : Weizen, Weißenburger loko Raab 89pfd. fl. 540, Banater loko Raab 89*/7pfd. fl. 5.40, alte Waare, detto 86'/---39vfd. fl. 5.40 und 88'/7pfd. fl. 5.70,» Dedenburger loko Wien 86--89pfd. fl. 5.20 bis 5.35, detto lofo Devenburg 87--89pfd. fl. 5.20; Mais, trausito 83pfd. fl. 2.90; Korn, slovakisches loko Wien 80--81pfd. fl. 3.70 und 81--82pfd. fl. 3.75, detto 81—82vfo. fl. 3.30 ; Gerjte, Raaber loko Wien 71—T2piv. fl. 3.20, Wieselburger loko Wien 70--71pfd. fl. 3.15, slowakische loko Wien 71--72pfd. fl. 320, detto loko Preßburg 71 --72pfd. fl. 3.25, Hafer, ungarischen transito 45-46pfd. fl. 2 bis 2.04, alte Waare, 46--47pfd. fl. 2- 2.04. — Wien, 11. September. Spiritus. In diesem Artikel blieb der Begehr und Umsatz auch in den letchteren Tagen äußerst beschränkt, und die Preise haben sich weiter gedrüct. Prompte Fruchtwaare 48 bis 48/4 kr. per Grad. — Für den Monat September wurde der Agiozuschlag zu den Gebühren für Telegramme nach außereuropäischen Ländern mit 21 Percent und der Annahmewerth des Zwanzig-Francistübes mit fl. 995 De. W. festgesetzt. — Die Ernte in Mittel-Europa. Die Ernte in Holland und Belgien ist mittelmäßig in der Quantität , in den Qualitäten durchaus schlecht. Norddeutschland hat durchschnittlich eine gute Weizenernte mit ziemlich guten Qualitäten eingebracht, was auch bei Hafer und Gerste der Fall ist; dagegen hat Roggen einen mittelmäßigen Ertrag und schlechte Qualitäten. In Westfalen ist das quantitative Ergebnis in Weizen gut, die Qualität befriedigend, jedoch viel Brand ; Roggen lieferte kum eine Mittelernte von schlechter Beschaffenheit. Sachsen bringt bei einem ziemlich guten Ertrag in allen Züchten mitunter gute Qualitäten auf den Markt ; es kam viel Lagerfrucht vor. Baiern hatte eine Mittelernte in Hinsicht der Quantitäten ; Weizen und Roggen sind von sehr geringer Qualität, dagegen Gerste und Hafer vorzüglich. Das Geschäft war im Allgemeinen in ganz Deutschland und der Schweiz bis in die leßten Tage sehr fan Namentlich wäre in der Schweiz für Vaace auf prompte Lieferung absolut keine Käufer zu finden. In Romanshorn lagen im Augenblicke 300.000 Ztr. alter Weizen, wovon gar nichts bis zum letzten Markte abgesetzt werden konnte. In Stettin lagern 18.090 Wispel. In Frankreich ist die Ernte im Durchschnitt qualitativ und quantitativ mittelmäßig ; aus England lauten die Richte gut. Nußland, Schweden und Galizien haben nach jeder Richtung ein vorzügliches Ernteresultat. | | | ! Lotterien. Bei der am 11. September in Wien stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen : 28, 53, 77,83, 2. = Nächste Ziehung am 25. September. — Spielschluß 23. September um 6 Uhr Abendt. | |