Kirchliche Blätter, 1910 (Jahrgang 2, nr. 1-53)

1910-01-15 / nr. 3

Hirchlichegkter Bezugspreis: z­u UL 5% Berlag:­ee aus der ev. Landeskirche FB. „4 eofert Bemanert BIENEN IS in den siebenbürg. Tandesteilen Ungarns Ganzjähr. ME 10, halbj. ME 5­5 » , » Petitzeile kostet bei einmale Ev.wochinschrift für die Glaub­ungu­ossknaller-Stande Einrü­cken 2()He11er,bei also­ ex Ekschd­utsch zu Sonnabend « Nr.3 Hermannstadt,den 15.Janu­ar 1910 II.Jahr­gang Inhalt:Psalm.—Wer folgt den Ru­f zum Herrn?—Die Gemeinschaftsbewegung und unsere Stellung dazu.(Schluß.) —Schillers Stellung zur Religion.(Schlu­ß.)—Bilder aus dem Leben Jesu in der Kinderlehre.(XXVII.Der Lohni der Entsagung.)—Nachrichten aus Nah und Fern-—Bücherschau.—Anzeigen. Ausland: e = Insertionspreis: Der Raum einer einspaltigen weiteren Einrü­ckeu je 15 Heller­­­»­­ pha1m, äu lag Ihn re und Hatte Wohlgefallen an deiner Sonne den Langen, weiten, endlosen Tag WE so Auge ah Da, a Schatten Ser, wär nachlief in Haar Eine ! Und ich wuchs auf. Mit der Baht der Tage wuchs ich auf und sah den Schatten wachsen. Mic­h mecikniem f Schattsen) wuchs ge Sündechs Ich bebe vor der Sünde, Herr N­ichlage meine Au an und hebe sie Beben The « Wer folgt dem Ruf zum Perm­? Männer, die über die reichten irdischen und geistigen erreicht, von der aus sie die Unzulänglichkeit mensch­­lichen Könnens und Wissens erkannten und wo sie, befreit vom Erdendünfel und­­ D­ünfel, den Strahl der Gottesoffenbarung im Heiland mit Lichtsuchender Seele auffingen Zu ihm zieht es auch sie mit­ sie grüßenden Herrn beim Eintritt in die Welt als ihren Heiland.Die zwischen ihnen stehenden, im Strom des Weltverkehres befangenen reife, die Geschäftigen und die Lebensklagen, die Kämpfenden und die HSweifelnden, sie alle blieben noch lange, manche für immer dem Heiland fern; es hat all die Beiten unter ihnen ein schweres Ringen gefottet,­­ sie in Nufe folgten; manche fehrten auf al­le . . . . . DieVolksphanxas1e.-Und.dle KYnst hat Die innere L­ebenswahrheit dieser beiden Bilder deutlich empfunden. Es find Lieblingsbilder der religiöjen Anihaum­eswelt geworden. Aber auch das sinnende weil ich Mut habe, zu junge Betrachten findet und das Wirkliche Leben ermeist , waren · z ihren Wahrheitsgehalt.Immer wieder sind es die Herr« erbarm« dich«Amen" ILehren unverwirrten einfachen Seelen,die am klarsten den Ruf der innern Gottesstimme vernehmen.,,Euch ist der Heiland geboren.«Und ihnen gesellen sich am ersten gerade die Höchststehenden Geister zu, die­­ j FR » .. über das Zeitgetriebe hinauswuchsen,bis sie das MikkgngskxägixsskxALTMAkudgkkEiingtWhchiiipihsssgpsiihiidsxi lieferungInit feinsinnigem Verständnis für das Leben Und den Strichl.des EH1dmmelski­l»with flohen Wär­dke ausgesondert Das erste zeigt usis,wie es die age = ap­ar Rt­het Man Hirten zum neugeborenen ‚Heiland hinzieht, ihn af vaft En eilen a5 en a nich ag . gläubig zu verehren. Eine heilige Ahnung des ka =­­. awheißh­ig hr he 2­­­­er Großen, Göttlichen hat ihre einfachen Seelen durch­­find, w­ ämpfen aufgeben und dann auch den Frieden niemals finden. schüttert, wie ein Ruf zum Heren erflang in ihnen » - - eine innere Stimme und nichts Hält sie, unmittelbar Bere Bor um Herzenzeinfall n- Bu folgen sie dem Ruf: siehe, sie sind die ersten, denen am a Erg Beine­n der Heiland geboren ward. — Und im zweiten jene, Epiphant nak m. P Bild die anbetenden Weisen aus dem Morgenland, Schäße jener Tage verfügen. Sie haben eine Höhe ! Die Gemeinschaftsbewegung und unsere Un­d nun komme ich zum Letztenx Wie sollen Macht und sie folgen dem­ Zug und finden den Twiruns zu dieser Bewegung stellen,die ohne unser Hirten gleich den Herrn. BZutun auch bis in unsere weltabgelegenen Täler ge- Die schlichtesten und die Höchststehenden Kreise, die , drungen ist? Wer der Sache vorurteilsfrei gegen­­einfachsten Herzen und die geistesmächtigsten Seelen, in 2 Stellung dazu. (Schluß) IH. · über­steht, muß zugestehen, daß die Gemeinschafts-

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