Der Spiegel, 1831. január-június (3. évfolyam, 1-52. szám)

1831-06-08 / 46. szám

9?zo. 46. Mittwoch, 8. Iuni. 1831 Der Spiegel , te fúr Kunst, Mleganf und Mode. Mittwoch und Sonnabend erschein.' cin halber Bogen Text; Sonnabend ein illu« «NinirtcS Modcnbild; alle Monat wenigstens ein Portrait (manchmal auch zwei) mit besonders gedruktcr Biographie; dann außerordentliche Beila» gen. — Halbjähriger Preis 4 fl. und mit freier Postzuscndung 5 fl. L. M. (Prachtausgabe: 7 und 8 fl.) — Man pränuinerirt in Ofen, im Kominiffionsamt (Fcstungsauffahrt, links); in Pesth, im Redaktionsbureau ('Dorothcergasse, Nr. 20); dann bei allen k. k. Postämtern. Der V u k l i g e. ( Eine spanische Erzählung. Uebersezt von S a m u e l R 0 s e n t h a l.) Erstes Kapitel. Von dem Mißgcschikc, das dem Mendocc Perez begegnet. Welcher Mensch der Buklige war. Wo und wie er Mendoccs Bekanntschaft macht. Zwei Reisende, wovon der Eine ein mit einem ungeheuren Felleisen belastetes Maulthier ritt, und der Andere sei» schönes anda« lusisches Pferd auf gut Glük ziehen ließ, folgten langsam der Straße, welche von Val-bel-Penas nach Calatrava führt. Der Erstere trug eine weniger reiche als eleganteLivree^nd die scharlachne Rezilla, die seine schwarzen Haare unter einem engen gestikten Käppchen umschloß, gab dem Ausdruk seiner Gesichtszüge wenig Einnehmendes. Sein in einen weiten Mantel gehüllter Herr schien ganz und gar von me­lancholischen Gedanken, denen er sich überließ, eingenommen. Es war Spätherbst und dennoch wirkte die Sonne noch kräf­­tig mit ihren lästigen Strahlen, so daß sich oft die Blike des Die­ners gegen eine Herberge, die ungefähr hundert Schritte weit zu bemerken war, erhoben, und das Manlthier, sei es, daß es die Peit­sche fühlte, oder war eS der natürliche Instinkt dieser Thiere, der eS den Ort wittern ließ, wo es eine Portion Hafer erwartete, sing

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