Fragmenta Faunistica Hungarica 10. (1947)

1947 / 1. szám - Stohl Gábor: Über die Gasteruption-Formen (Hymenoptera, Gasteruptiidae) des Karpatenbeckens

Über die Gasteruption-Formen (Hym., Gasteruptiidae) des Karpateabeckens. (Mit 5 Abbildungen) Von Dr. G. Stohl Aus denn Karpatenbecken wurden bisher 20 Arten dieser merk­würdig gestalteten Hymenopterengruppe nachgewiesen. Bei der ein­gehenderen Untersuchung von ungefähr 500 Exemplaren stellte sich aber heraus, dass die einzelnem Arten nicht ganz unabhängig voneinander sind. Sie erwecken den Eindruck, als wären die ein­zelnen Arten nur die eventuell möglichen verschiedenen Kombina­tionen einiger Merkmale. Die einzelnen Gast eruption-Arten, lassen sich mit den aus der Vererbungsforschung gutbekannten Di- oder Trihybriden vergleichen. Auf Grund dieser Feststellung schien es aber sehr zweifelhaft, ob wirklich soviel Gasteruption-Arten existie­ren, wie bisher angenommen wurde. Um diese Frage beantworten zu können, untersuchte ich Flügelgeäder, Mundteile, männlichen Kopulationsapparat, Legebohrer und seine Klappen, Längenver­hältnis der drei ersten Geisselglieder, Skulptur, Form des Hinter­hauptes und Färbung der Tiere. Das Flügelgeäder war bei sämtlich!m aus dem Karpatenbek­­ken stammenden Tieren übereinstimmend ausgebildet (Abb. 1), ebenso die Mumdteile und der männliche Kopulationsapparat (Abb. 2). Die Analyse der anderen bisher als Artcharaktere geltenden Merkmale führte aber zu folgenden Ergebnissen. 1. Das Längenverhältnis der drei ersten Geisselglieder. Diesem Merkmale kommt in den Artbe­­sclhreibumgen eine besondere Bedeutung zu, da das Längenverhält­nis bei den verschiedenen Arten abweichend gestaltet sein soll. Besteht das Untersuchungsmaterial nur aus einigen, noch dazu von weit voneinander entferntem Fundorten stammenden Tieren, so Abb. 1. Teil aus dem Vorder­flügel (Exemplare aus dem Kar­patenbecken ). Abb. 2. Männlicher Kopulations­apparat (a) und eingezogene letz­te Bauchplatte (b).

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