Magyar Cserkész - Jamboree 1933 (1933. augusztus, 1-14. szám)

1933-08-02 / 1. szám

2 Budapest, 1033 augusztus 2 fe/tfÖW^^ACYAfcCsERKESZ When the Hungarian Boy Scouts’ Association was charged by Baden the Conference to organise the 4th Wordl Jamboree, they elected a Camp and placed the constitution of the Headquarters into his hands. It is in his name J welcome you, Brother Scouts and I hope yon will feel so much at home in the camp that you won’t even notice his existence — which is, I believe the of really feeling at case. I can tell you this much: Hungary is receiving you with open arms. First and fore­most his Highness the Regent of Hungary, who is the patron of Hungarian Scouting and to whom we ow it that we can camp on this beautiful spot, perhaps the most suit­able camping ground in this country, and who when giving the permission declared that he wished the Jamboree to be held at a time when he could be present himself and watch you ail from his windows. While all the preparations have been going on, I have noticed that Hungarian society Is full of interest for and in sympathy with you. All the towns and districtis of Hungary have been eagerly competing to have you visit them, in order to be able to welcome you and fo show you the prettiest landscapes and the finest specimens of their art. The Hun­garian government too has done its utmost in facilitating the access to the camp by building special roads and bridges and solving the defficuit problem of water supply, by drilling plenty of weils. Every official of the Civil Service has been full of goodwill towards Scouting. But of course your brother scouts of Hungary are welcoming you with the greatest affection, It is they who understand you and sympathise with you most of ail — they will endeavour to show their gratitude for all the kindness received from you at Copen­hague, Birkenhead, Kanderstcg and the smaller comps where we have been together. Foi two years fhe thought of the Jamboree has been in the mind of all Hungar-an boy scouts, they hove keenly been loking forward to the pleasure of seeing you here, camping with you, being together with you at camp fires, with gay beginning and solemn end, nnd showing you the beauties of their native country. Every Hungarian boy scout wants to see the most of you and all Hungarian scouts want to make friends with you. They want ym to see them at work all over the country, In their homes, such as they arc with all their enthusiasm and bubbling keenness, but also with all their difficulties in their struggle for existence. Through the Jamboree they went to advance the cause of Scouting, but f'rst of all they want to learn from yon. — They offer you friendship and are sure of getting the same feelings in return. — Good camping! And now, foreign and Hungarian scouts, allow me to address some words to the staff and to the scouts duty: those with the sand coloured scarves. You have created the camp you have planned and built it, foreseen and prepared Its life. You are in readiness to put your work to the test and prepared consclenU ously to serve the good of all parti­cipants ot the Jamboree. Y'our reward will be In the first place; the knowledge of work well done; secondly; the happy smite of all those camping with you: You are indeed the real hosts of this great Jamboree and I greet all our guests in your name as well as my own: THE CAMP CHIEF. Als auf der Badener Konferenz der Unga­rische Pfadtinderbund mit der Organisation des IV-ten WeltjaMboree betraut wurde, wählte er sogleich einen Lagerkommandanten und be­auftragte ihn mit Bildung der Lngcrîeitung. In deren Namen, Hebe Pfadtliiderbrüder, heisse ich Euch in Eurem Leger herzlich willkommen ur.d hoffe' zugleich, dass Ihr von unserer Gegenwart nicht allzuviel merken werdet, denn dies, glaube ich, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, Euch wirklich wohl und zuhause fühlen zu lassen. Eines muss ich Euch vor allem sagen, dass Euch ganz Ungarn nul offenen Annen erwar­tet hat. Ganz besonders auch der Reichsver­weser Ungarns, Admiral Nikolaus von Horthy, der höchste Protektor tier ungarischen P.ail­­findcrschaft, welchem wir es zu verdanken haben an dieser schönen und für das Jamboree so vorzüglich geeigneten Steile Jagern zu kön­nen. Als ich um die Erlaubnis an suchte hier das Lager Aufschlägen zu dürfen, äusserte er den ausdrücklichen Wunsch, dass das Jamboree zu einer Zeit abgehalten werde, zu welcher er sich seihst in Gödöllő aufhielte, um Euch ,vor seinen Fenstern sehen zu können. Während der Vorbereitungen zum Jamboree hatte ich Gelegenheit, das weitgehendste Intér­essé und die tiefste Sympathie der ungari­schen Gesellschaft für Euch alle wahrzunch- I inen. Zwischen Provinzen und Städten Ungarns I entstand ein edler Wettstreit, jede wollte 1 Euch auf Euren Ausflügen bei sich sehen, f jede ihrer Liebe zu Eucii wirksamen Ausdruck | verleihen und wie es einem guten Hausherrn geziemt, Schätze und Sehenswürdigkeiten ihrer Orte zu zeigen. Auch die ungarische Regierung hat viel für das Jamboree getan, die Strassen, die durchs Lagergebiet führen, die Brücken, über die Ihr schreiten werdet, die Brunnen, die das anfangs fast so schwer erscheinende jj Wesserversoegurgsproblem mit einem Schlage lösten, herslelien lassen; all dies haben wir der weitgehenden Mitarbeit und der Rührigkeit der Behörden zu verdanken. Ur.d nicht nur die Regierung als solche, sondern aile Regicrungsorgane, führende Per­sönlichkeiten und Beamte haben von ihrer echten Lielre, Zuneigung und Sympathie fur die Pfadfinderei deutliches Zeugnis abgelegt. Mit der innigsten Liebe jedoch werdet Ihr von Euren ungarischen Pfadfinderbriidcrn empfangen, welche nalurgemäss die innigsten Beziehungen zu Euch verbinden und Eure Seele am besten verstehen, und welche be­strebt sein werden, Euch nach bestem Kön­nen all die Gastfreundschaft zu vergehen, die sie von Euch in Kopenhagen, Birken­head, Kandersteg und in den vielen Nationals lagern genossen haben. Seit zwei Jahren er­füllt das Jamboree die ganze Ucdankenwelt jedes ungarischen Pfadfinders. Alle beseelt der Gedanke, Euch endlich in ihrer Milte begriis­­sen zu können, mit Euch zusammen zu sein, zusammen zu lagern, heilere ur.d ernste Abende am Lagerfeuer zu verbringen und Euch auf Ausflügen ihr geliebtes Heimat­land zeigen zu können. Die ungarischen Pfad­finder wollen Euch kennen lernen, wollen aber auch, dass ihr sie kennen lernt. Sie evői­den, dass Ihr sie bei ihrer Arbeit seht, in ihren Heimen und im ganzen Lande, dass Ihr ihre Ideale und Freuden, ihre Kämpfe und Leiden verstehen lernt. Mit dem Jamboree wollen sie zur Entwicklung der Pfadfindei Schaft beitra­gen, in erster Linie jedoch von Euch lernen. Und darum erwarten sie, wenn sie Euch Liebe und Verständnis entgegenbringen, das nämliche von Euch. — Gute ArbeitI Und jetzt, liebe Pfadfinder, d;e Ihr aus der Fremde, oder aus Ungarn gekommen seid, erlaubt mir, einige Worte in interner Angele­genheit an die allgemeinen Dlenstehargcn, mit den sandfarbenen Halsbinden, zu richten. Nach Euren Vorschlägen wurde das Lager errichtet, Ihr habt die Pläne gemacht, Ihr habt cs aufgebaul, das Lagerlcben eingeteiilt und vorbereitet. Ihr und Eure Arbeit sind bereit die Bewährungsprobe zu bestehen, Ihr seid bereit das Wohlergehen aller Teilnehmer des Jamboree mit Wachsamkeit, Dienstbetlissen­­heit und mit gewissenhafter Erfüllung Eurer Pflichten aufs tatkräftigste zu fördern. Euer Lohn wird einesteils die geleistete Arbeit selbst, anderseits das frohe Lachen Eurer Pfadfinderbrüder sein. Ihr seid eigent­lich die wahren Hausherren dieses Lagers ur.d mit Euch grüsse ich, auch in Eurem Namen, unsere Gäste. Haydn Dimmed:, a «Daily Arrow», az 1929. évi birken* headi Jamboree-újság szerkesztője. Haydn Dimmnck rcdaklor «Daily Arrow», codzknnej gazety na Jamboree w r. 1929 Birkenhead. Haydn Drmmock. editor of the -Daily Arrow, the camp-paper of the Birkenhead Jamboree 1929. Monsieur Haydn Dintmork, rédacteur du «Daily Arrow*, journal du Jamboree de Birkenhead en 1929. Haydn Dimmock, Redakteur des «Daily" Arrow», der Tageszeitung des Jamboree 1929 in Birkenhead.

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