Luzsicza Lajos kiállítása (Képcsarnok, Sopron, 1982)

Lajos Luzsicza wurde 1920 in Érsekújvár geboren. In seiner Geburtsstadt besuchte er die Grund­­und Mittelschule. 1940 legte er die Abiturprüfung ab, nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung be­suchte er die Budapester Kunstaikademie. 1940—1947: Besuch der Akademie. Nach Abschluss der Akademie nahm er eine Stelle als Zeic­henlehrer in Tatabánya an, wo er die Freischule der Bildenden Kunst für Bergbau gegründet und geleitet hat. Zwischen 1950—1960 arbeitete er neben seiner schöpferischen Tätigkeit auf verschi­edenen Gebieten der Bildenden Kunst, zum Beispiel lehrte er an der Budapester Pädagogischen Hochschule, mehrere Jahre lang war er Direktor der Ausstellungsinstitution der Kunsthalle. Ab 1961 wirkte er als freischaffender Künstler. 1961-1977 war er Provinzsekretär des Ungarischen Verbandes für Bildende Kunst. An den meisten Landesausstellungen und sonstigen Guppenaus- Stellungen war er ständiger Teilnehmer. Bis jetzt hatte er 30 selbständige Ausstellungen. In zahlreichen europäischen Ländern war er auf Bildungsreisen, lange Zeit verbrachte er in Ita­lien, der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und der CSSR. In diesen Ländern trat er öfters mit selbständigen Ausstellungen hervor. Seine Grafiken sind bekannt (Zeichnungen, Li­­nographien, Kupferstiche). Er bevorzugt die Gouache-Technik. Auf seinen Bildern insiprieren, ihn oft Berglandschaften. Ihn beschäftigen die bergig-hügeligen Landschaften Ungarns, das Bala­tonoberland, das Donauknie, aber auch die Welt der Tiefebene ist ihm nicht unbekannt. Sein immer wieder bevorzugtes Thema ist die Niedere Tatra. Seine erlebnisreichen und emotions­geladenen Bilder sind durch Bemühen nach Dekorativität, durch energische Formgestaltung und eigenartige Farbenhaimonie geprägt. 1964 wurde er mit dem SZOT (Gewekschafts)-Preis, 1971 mit dem Munkácsy-Preis ausgezeich­net. 1980 wurde er Verdienter Künstler.

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