Neuer Weg, 1952. április (4. évfolyam, 932-957. szám)
1952-04-01 / 932. szám
Sehe 2 —--------------- WACHSENDE AKTIVITÄT DER JUNGEN FRIEDENSKÄMPFER (Fortsetzung von Seite 1) Kommunismus, der Entwicklung der Wissenschaft, Kultur und Kunst zum Wohl der ganzen Menschheit gewidmet hat. In allen Ländern verfolgt die junge Generation wissbegierig und mit Freude auch die Erfolge der Jugend beim Aufbau eines neuen Lebens in der Chinesischen Volksrepublik und in den Volksdemokratien Europas. Mit der Waffe in der Hand wehrt die Jagend von Vietnam, Kambodscha, Laos, Malaga, Burma und den Philippinen die Anschläge der imperialistischen Unter, idrficker auf die Freiheit und Unabhängig, kert ihrer Länder ab. Sie begeistert sich am selbstlosen Kampf der von Siegeszuversicht erfüllten jungen Helden der koreanischen Volksarmee und der chinesischen VolksfreiwHligen, die alle Bestialitäten der Okkupanten, der Urheber des kürzlich entfachten ivedért nicht'gen und ehrlosen bakteriologischen Krieges, mit glühendem Hass gegen die Landräuber, mit Immer wuchtigeren Schlägen gegen d'e Interventen beantworten. Die zunehmende Organlsicrtheit der Jugendbewegung, die immer festere Einheit der Jugend und der immer grössere Einfluss ihrer demokratischen Organisationen verbürgen den Erfolg des Kampfes der Jugend für den Frieden, für eine bessere Zukunft. Der Weltbund der Demokratischen Jugend, der über 75 Millionen Jugendliche aus 84 Ländern vereint, ist heute eine emstzunehmende internationale Kraft. Der Bund, der die Machenschaften der Kriegstreiber unermüdlich entlarvt, appelliert an die Jugend aller Länder, die internationale Solidarität der Jugend auszubauen und zu festigen und alle Sohichten, alle Organisationen der. Jugend, gleich welchen politischen, gewerkschaftlichen oder religiösen Strömungen ihre Leiter angehören, für den Friedenskampf ku gewinnen. Mit grossem Elan wurde die Weltjn. gendwoche durchgeführt. Die jungen Demokraten und Patrioten veranstalteten ln allen Ländern Feiern, Kundgebungen, Konferenzen, Treffen und Versammlungen unter Losungen des verstärkten Kampfes für den Frieden, gegen die immer weiter gehenden Pläne der amerikanischen Anwärter auf die Weltherrschaft. Die Jugend verstärkt den Kampf für den Abschluss eines Friedenspaktes zwischen den fünf G reason ächten. Mit ihrer ganzen Leidenschaft und Unversöhnlichkeit nimmt sie Stellung gegen das Wettrü - ßten, gegen den aggressiven Atlantikpakt und die Schaffung der sogenannten „Europa-Armee“, gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands und Japans. In heller Empörung wendet sich die Jugend aller Länder gegen die modernen Kannibalen, die Pest und Cholera verbreiten; sie fordert sofortige Einstellung des bakteriologischen Krieges und strenge Bestrafung der Verbrecher, die an den Völkern Koreas und Chinas und an der ganzen Menschheit ungeheuerliche Schandtaten .verüben. Die demokratische Jugend der ganzen Welt begrüsste leidenschaftlich den Vorschlag der Jugend Amsterdams, im Jahre 1952 eine Internationale Konferenz für die Verteidigung der Jugendrechte abzuhalten. Zu dieser Konferenz wird jetzt in vielen Ländern gerüstet, es werden lokale Komitees für die Verteidigung der Jugendrechte gebildet, Landeskonferenzen vorbereitet, Versammlungen und Kund - gehangen abgehalten und Forderungen an die Unternehmer und Regierungen gerichtet. Die werktätige Jugend ist die unerschöpfliche Reserve, aus der die kommunistischen und Arbeiterparteien ihre Reihen auffüllen. Die ständige Anleitung und Unterstützung der fortschrittlichen Jugendorganisationen, die ständige Sorge um sie gehört zu den wichtigsten Aufgaben und Pflichten der kommunistischen und Afrbeiterparteyen. Die Diskussionen um ■die Arbeit unter der Jugend in den kommunistischen Parteien Frankreichs, Italiens, Belgiens und anderer Länder haben jedoch gezeigt, dass sich manche Parteiorganisationen noch wenig für das Leben und den Kampf der Jugend interessieren, dass sie ihren örtlichen Organisationen ur-zuxeiohend helfen, dass sie die Kommunisten, die dein Jugendorganisationen angehören, mangelhaft kontrollieren und anleiten. Die kommunistischen und Arbeiterparteien fordern von alten ihren Organisationen, von jedem Kommunisten, dass sie die Arbeit unter der Juger.d verstärken und sich für die anhaltende Festigung der demokratischen Jugendorganisationen, für ihre Verwandlung in Kampf organ isatio - uen, in wirkliche Massenorganisationen einsetzen. Es ist mit die wichtigste Aufgabe der kommunistischen und Arbeiterparteien, zu helfen, dass ein breites Aktiv der demokratischen Jugendorganisationen entsteht, dass es sich die marxistisch-leninistische Lehre aneignet und in die Massen der -J^Send träft. Gerüstet mit der sieghaften Lehre des Marxismus-Leninismus, werden die Funktionäre der revolutionären Ju - gendorganisatioren, jedes Sektierertums bar, im Kampf für den Frieden den Weg zu den Herzen aller Jungen und Mädels, ganz gleich welchen Organisationen sie angehören, finden, sie werden jede Demagogie der Lakaien des Imperialismus entlarven und alles tun, um die Jugend vor dem faschistischen, rechtssozialistischen und titoschen Einfluss zu bewahren, sie werden weiteren Millionen Jugendlichen helfen, den Wreg des aktipen Kampfes gegen die verbrecherischen Pläne der Kriegstreiber einzuschlagen. Auf den HI. Weltf est spielen der Jugend und Studenten haben die Vertreter der Jugend aller Länder einmütig geschworen, dem Frieden treu zu sein, die Pläne der Feinde des Friedens und der Mensch* hert zu durchkreuzen und tu entlarven, gegen das Wettrüsten und für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Jugend zu kämpfen, ihre Einheit zu erhalten und zu festigen. Das Beispiel der jungen Helden des französischen Volkes Raymonde Dien und Henri Martin, des holländischen Soldaten Piet van Staveren, des Leiters des berühmten Streiks in Barcelona Lopez Raimundo und tausender anderer junger Friedenskämpfer, das Beispiel der ruhmumwobeiien jungen Helden der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und der chinesischen Freiwilligen, Vietnams und anderer Länder, die wachsende Akti. vität der Millionen jungen Friedenskämpfer aller Länder verbürgen die Erfüllung dieses grossen Schwurs. Aus; ,.Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie ----------~ NEUER WEG Nr. 952* Dienstag, t. April 1952 Dekade der russischen Literatur Veranstaltungen Am 29. März begann im ganzen Lande die „Dekade der russischen Literatur“, die vcn der ARLUS in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium und anderen staatlichen Behörden sowie einer Reihe von Massenorganisationen organisiert wurde. Aus diesem Anlass finden in Bukarest in Betrieben, Institutionen tind Schulen literarische Vorträge und Veranstaltungen statt, die der klassischen russischen und der sowjetischen Literatur gewidmet sind. Im Pionierpalast findet ein literarischer Abend statt, der dem Gedenken des grossen Schriftstellers Maxim Gorki gewidmet ist. Bei dieser Gelegenheit wird auch der Film „Meine Kindheit“ aus der Filmtrilogie über das Leben Maxim Gorkis rollen. In der Provinz wurden in den Städten und Dörfern ebenfalls Vorbereitungen getroffen. in der Region und Stadt Jassy beispielsweise weiden in Betrieben. Institutionen, Hochschulen und Schulen Vorträge über die Bedeutung der russischen Literatur gehalten. In den Buchhandlungen der Stadt Jassy wurden Schaukästen, im Nationaltheater und auf der Universität Stände mit russischen und sowjetischen Büchern eingerichtet. !n der Aula der Zentralbibliothek wurde eine Ausstellung des russischen Buches eröffnet. Der Drahtfunk bringt täglich Buchbesprechungen aus der russischen Literatur. In der Zentralbibliothek Stalinstadts finden Buchbesprechungen über Nikolai im ganzen Land Gogols ,,Erzählungen aus Petersburg“, Alexei Tolstois „Brot“, N. Spanows „Brandstifterf' und P. Ignatows „Aufzeichnungen eines Partisanen“ statt. In Tg. Mureş fand am 29. März ein Vortrag in rumänischer und ungarischer Spreche üb er „Maxim Gorki, den Begründer des sozialistischen, Realismus in der Literatur“. statt. Dem Vortrag folgte ein künstlerisches Programm in rumänischer und ungarischer Sprache, das von den Künstlern des Szekler-Theaters dargeboten wurde. In der Stadt wurde auch eine Ausstellung „Leben und Werk der grossen russischen Schriftsteller'’ eröffnet. In den Zentralbibliotheken von Tg. Mureş, Tärnäveni, Gheorgheni und Regen werden Buchbesprechungen über Galina Nikolajewas „Ernte“, Ashajews „Fern von Moskau“, Spanows „Brandstifter“ u. C- stattfinden. In Bacău wird das dortige Staatstheater zu Ehren der ,Dekade der russischen Literatur’ Gogols „Heirat“ aufführen. Die Künstler des Staatstheaters werden mit den Pionieren über sowjetische Theaterstücke sprechen. In Klausenburg werden die Künstler der rumänischen und ungarischen Theater und Oper eine Festvorstellung veranstalten. in Ploeşti werden literarische Abende des Kulturheims, der ARLUS in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater über das Thema „Die Rolle der klassischen russischen und sowjetischen Dramaturgie in der Entwicklung des zeitgenössischen Theaters“ veranstaltet. Eröffnung des „Basars der Im Rahmen der vom Leitungsausschuss der ARLUS zu Ehren der Dekade der russischen Literatur veranstalteten Kundgebungen, fand Samstag mittag in den festlich geschmückten Räumen der „Librăria Noastră“ Nr. 17 in der Hauptstadt die Eröffnung des „Basars der Dekade der russischen Literatur“ statt An der Eröffnungsfeier nahmen teil: der Vizepräsident des Leitungsausschusses der ARLUS. Dr. Iosif Bogdan, der Sekretär des Leitungsausschusses der ARLUS, Ludovic David, die Sekretäre des Schriftstellerverbandes in der RVR, Traian Şelmaru und Mihail Novicov, Akademiemitglied Camij Petrescu, der Vizepräsident des Rundfunkkomitees, Constan- Dekade der russischen Literatur“ tin Dimltriu, der Vizepräsident des Komitees für Kunst, M. T. Vlad, ferner M. Breslaşu, Petru Dumitriu, Eusebiu Camilar, A. Popper sowie zahlreiche Vertreter unseres Kunst- und Kulturlebens. Ebenso war der ständige Vertreter des VOKS in der RVR, D. F. Below, zugegen. Die Eröffnungsrede hielt Akademiemitglied Camil Petrescu. Die Festteilnehmer besichtigten sodann den „Basar der Dekade der russischen Literatur“, der ausser zahlreichen russischen und sowjetischen Büchern, Bildtafeln, Plakate und Bhotomontagen umfasst, die die weite Verbreitung des russischen und sowjetischen Buches in unserem Lande vor Augen führen. I Literarisches Festival in Bukarest Sonntag nachmittag fand jm Haus der Rumänisch-Sowjetischen Freundschaft in Bukarest ein vom Leitungsausschuss der ARLUS im Rahmen der Dekade der russischen Literatur organisiertes literarisches Festival statt, an dem der Sekretär der Sowjetbotschaft, A. N. Gontschiaruk, und der ständige VOKS-Vertreter in der RVR, D. F. Below, tellnahmen. Das zahlreich erschienene Publikum verfolgte das reichhaltige und abwechslungsreiche Programm, zu dem auch zahlreiche Schauspieler der Bukarester Theater ihren Beitrag leisteten, mit lebhaftem Interesse. Es wurden Gedichte und Prosa aus den Werken Le rmon lows, Puschkins, Tolstois, Tschechows, und Turgenjews vorgelesen. Ferner sangen Solisten der Staatsoper Arien nach Versen Puschkins. Besonders grossen Erfolg erntete das erste Bild von Gogols Theaterstück „Die Heirat“, das von Studenten des Bukarester Theaterinstituts „I. L. Caragiale“ vorgeführt wurde. Zum Abschluss des Festivals rollte der Film „Russian und Ludmilla“, der nach der gleichnamigen Dichtung von Puschkin gedreht wurde. Neue Veröffentlichungen zu Ehren der Dekade der russischen Literatur Aus Anlass der „Dekade der russischen Literatur“ veröffentlicht der Verlag „Cartea Rusă“ die Bände: „Für Frieden und Demokratie“ mit Werken von Maxim Gorki, „Ausgewählte Werke“ von A. Serafimowitsch, „Pädagogisches Poem“ von A. S. Makarenko (in ungarischer Sprache), „Neue Sowjetmenschen“ von B Polewoi (in deutscher Sprache) und „Der Soldat Antipow“ von T. Shurawljow (in serbischer Sprache). III— I UM »III I............. ------ - --------------------------------------------------------------------------------- Dem Lehrerkon gress entgegen! Wir stehen an der Schwelle eines wichtigen Ereignisses. Zum ersten Male wird den Lehrern unseres Landes die Möglichkeit geboten, im Rahmen eines Kongresses die Probleme ihres Lebens und ihrer Arbeit zu erörtern. Auf Grund des Beschlusses des ZK der RAP zur Hebung des Lebensniveaus der Lehrer und Professoren haben das Unterrichtsministerium und die Union der Lehrergewerkschaften für die Tage vom 10. bis zum 13. April dieses Jahres den Kongress der Lehrer der RVR einberufen. Dieser Kongress soll zur Hebung und Verbesserung der Erziehungs- und Vorbereitungsarbeiten und Methoden der Lehrer beitragen, denen die Aufgabe obliegt, die junge Generation zu treuen und bewussten Erbauern des Sozialismus zu erziehen. Es sind drei Jahre -vergangen, seit die RAP und die Regierung die Schulreform durchgeführt haben. Unsere Schule und mit ihr das ganze Schulwesen, hat ein neues Gesicht erhalten. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Schule des gesamten werktätigen Volkes geworden. Den jungen Erbauern des Sozialismus wird ein Wissen vermittelt, das sie im loben auch anwenden, können. Die Erziehung der Jugend ist für den Erzieher und Lehrer eine verantwortungsvolle und sehr schwere Aufgabe. Denn viele Lehrer müssen ihre bürgerliche Bil (king erst selbst wie einen schweren Ballast abwerfen und gründlich umlernen. Der Lehrer kann nur dann erfolgreich wirken, wc% er sich die marxistischleninistische Ideologie aneignet und zum Erzieher wird, der die Wünsche und Bestrebungen der Werktätigen genau kennt und teilt. Auf diesem Kongress werden nicht allein die verschiedensten Erziehungs- und Arbeitsprobleme erörtert oder die fort - geschritten sten Methoden in der Erziehungsarbeit behandelt, sondern dieser Kongress soll gleichzeitig eine Bilanz des Kampfes der Lehrer und Professoren zur Hebung ihres eigenen politischen, ideologischen und fachlichen Niveaus und ihrer Tätigkeit für die Stärkung und Festigung ihrer Heimat geben. Die Kunde von der Einberufung dieses Kongresses aller Lehrer und Professoren hat in unseren Reihen, den Reihen der Lehrer der Gemeinde Detta, eine überaus grosse und berechtigte Freude hervorgerufen. Zeugt doch dieses grosse Ereignis wieder einmal von der grossen Fürsorge und Liebe, die die Partei und unser ganzes werktätiges Volk der Schule, den Lehrern und den Professoren entgegenbringt KLARA WENCZEL Lehrerin der Deutschen Elementarschule in Detta Chinesisches Kiinstlerensemble nach Sofia abgereist Am 20. März früh hat das chinesische Künstlerensemble, das 40 Tage in unserem Lande weilte, die Hauptstadt verlassen und ist nach Sofia abgereist. Auf dem Bahnhof Bäneasa hatten, sich die Vertreter des Rumänischen Instituts für Kulturbeziehungen zum Ausland, des Zentralkomitees und der Bukarester Organisation des VdWJ, Künstler, Delegierte von Künstler ensembles usw eingefunden. Ferner waren die Vertreter der Botschaft der Chinesischen VR und der Botschaft der VR Bidgariens erschienen. Eine grosse Zahl von jungen Arbeitern. Studenten und Schülern waren gekommen, um dem chinesischen Künstlerensemble die Liebe und Wertschätzung, die sich dieses in den Reihen der Werktätigenunseres Landes erworben hat, und die tiefe Zuneigung unseres Volkes zum grossen chinesischen Volk sowie die enge Freundschaft, die die beiden Völker verbindet, zum Ausdruck zu bringen, die Schulter an Schulter in der grossen Weltfriedensfront kämpfen, an deren Spitze die mächtige Sowjetunion unter Führung des Grossen Stalin steht. Im Namen der Jugend unseres Landes richtete der erste Sekretär der Bukarester VdWJ-Organisation einen herzlichen A’oschiedsgruss an die jungen chinesischen Künstler und gab der Freude Ausdruck, mit welcher diese in unserem Lande empfangen wurden, sowie dem Dank für alles, was unsere Jugend aus ihrer künstlerischen Meisterschaft lernen konnte. Im Namen des Künstlerensembles dankte der Leiter desselben. Tschu Wei Schi, für die Liebe, die den chinesischen Künstlern in unserem Lande entgegen,gebracht wurde. Gleichzeitig gab er ihrer tiefen Bewunderung für. die Verwirklichungen unseres Volkes auf dem Wege des sozialistischen Aufbaus unter Leitung der Rumänischen Arbeiterpartei A.usdruck-Alle Anwesenden brachten dem Führer des grossen chinesischen Volkes Mao Tse Tung und dem geliebten Führer unseres Volkes Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej langanhaltende Ovationen dar. Begeisterte Huldigungen wurden auch dem grossen Bannerträger des Friedens, J, W. Stalin, dargebracht.