Neuer Weg, 1957. szeptember (9. évfolyam, 2600-2624. szám)

1957-09-01 / 2600. szám

* = — ln unserem Lande schreitet die mit î I der werktätigen Bauernschaft und der fortschrittlichen Intelligenz verbünde­te Arbeiterklasse entschlossen auf dem Weg des sozialistischen Aufbaus vor­wärts. Die Gewähr für Erfolge auf die­sem Weg ist die unerschütterliche Ein­heit aller Werktätigen, unabhängig von ihrer Nationalität, die unter der Führung der Partei die marxistisch­­lenistische Lehre in die Tat umsetzen und so Tag für Tag neue Leistungen im Hinblick auf die Hebung des Volks­wohlstandes erringen. ln der Region Stalin setzen sich die Parteiorganisationen mit Entschieden­heit für die zweckmässige Durchfüh­rung der leninistischen Politik der Par­tei in der nationalen Frage ein, indem sie die Volksräte, die Gewerkschaften und die anderen AYassenorganisatlonen wie auch sämtliche Werktätige zur Verwirklichung dieser Politik aufriifen. Die Ergebnisse zeigen sich in den be­trächtlichen Erfolgen, die unsere Re­gion bei der Industrialisierung und bei der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft au verzeichnen hat. Neben den rumänischen Einwohnern leben in der Region Stalin 148.036 Deutsche, 109.057 Ungarn und 27.905 Angehörige anderer Nationalitäten. Sie leisten ihren Beitrag zum wirtschaft­liche« und sozial-kulturellen Auf­schwung unserer Region iind sind in allen Tätigkeitsbereichen der Wirt­schaft, im Partei- und Staatsapparat, anzutreffen. Allein in die örtlichen Or­gane der Staatsmacht, in die Volks­räte, wurden 874 Ungarn und 854 Deutsche gewählt, die zusammen mit den 4796 rumänischen Abgeordneten kur (Verwaltung,- Bewirtschaftung und Entwicklung- unsere? Regio» beitragen, Die nationalen Minderheiten in der Region Stalins Mit dem rumänischen Volk verbrüdert für die _____ Verwirklichung der Parteipolitik _____ Vorsitzender des Kegions volksrats Staün Von Nicolae Iorga Diese brüderliche Zusammenarbeit ge­währleistet die wei­tere Festigung und den Aufstieg unse­res volksdemokrati­schen Staates. — 'Sowohl die rumä­nischen, als auch die den nationalen AYinderheiten angehörenden Abgeordne­ten, erfreuen sicii dank ihrer Sorge um die richtige Lösung der Probleme von der „Partiza­nul Roşu“ Franz Hoffmann von den „Steagul-Roşu“­­Werken und zahl­reiche andere un­garische und deut­sche Arbeiter für hervorragende Arbeitsleistungen mit Orden und AYedailien ausgezeichnet. Ein Beispiel der Verbrüderung, des Arbeitselans und der Ergebenheit ge- der Werktätigen, um die Durchführung geniiber der Partei und dem Vater­ihrer Vorschläge grossen Ansehens und geniessen das Vertrauen der Wähler. I m hartnäckigen Kampf, den die In­dustrie unserer Region um die Plan­erfüllung und die Erzielung neuer Er­folge führt, zeichnen sich ausser rumä­nischen Arbeitern auch deutsche und ungarische Werktätige aus. Die Lei­stungen der Giesser Rudolf ßirthnlmer von den Hermannstädter „Independen­­ţa“-Werken, der Spinnerin Katharina Binder von der AYedlascher Fabrik „Vasia Vasilescu“ u. a. sind weit und breit bekannt. Heute erfreuen sich Tausende und aber Tausende von rumänischen, unga ­rischen und deutschen Arbeitern der Errungenschaften des volksdemokrati­schen Regimes und der in der Ver­fassung unseres Landes verankerten Rechtsgleichheit. In unserer Region Klasse zugesprochen wurden auch Angehörige nationaler AYinderheiten wie der Giesser Hor­vath . Coloman aus Stalinstadt, der Meister der „Nicolae-Teclu“-Werke in Klein-Kopisch, Georg Balog, der Trak­torist (vom Staatsgut Agnetheln, Georg B esonders aktiv nahmen die werk­tätigen Bauern deutscher Nationa­lität an der sozialistischen Umgestal­tung der Landwirtschaft teil. Unter den 172 Kollektivwirtschaften der Re­gion gibt es 38, in denen die Deut-* sehen überwiegen, während in 12 die ßcWter, diel Weberin Karöline Altvater. AYehrheit aus Ungarn besteht. land lieferte das Kollektiv der rumä­nischen, ungarischen und deutschen Arbeiter, Techniker und Ingenieure von den „Ernst-Thälmann“-Werken, denen es zum erstenmal im Lande gelang, Lagerschalen durch llochfrequenzstrom irn Zentrifugalguss horzustellen. Diese Erfindung ermöglichte bis jetzt Ein­sparungen an Arbeitskräften und Roh­stoffen in Höhe von 3,5 Millionen Lei und hatte gleichzeitig auch ein 3üO°/oiges Anwachsen der Arbeitspro­duktivität zur Folge. Für diege ausserordentlich wertvolle Erfindung sowie für hervorragende Ar­beitsverdienste, wurde dem Kollektiv von Arbeitern, Technikern und Inge­nieuren, bestehend aus 1. Seceleanit, Szekely, Arthur Kasper, Ludwig Boros, Petre Duca, Karl Reinheimcr, Traian Ghimbăşan u. a. der Staatspreis erster ln 32 KYV sind die Vorsitzenden deutscher Nationalität und in 12 un­garischer Nationalität; sie alle leiten die Angelegenheiten der KW mit Sach­kenntnis, Fleiss und Takt und erfreuen sicii des Vertrauens sämtlicher Kollek­tivbauern. Dank ihrer einträchtigen Arbeit erzielen die . Kollektivbauern ständig erhöhte llektarerträge und ihre Wirtschaften festigen sich'immer mehr. Mehrere davon sind bereits AYillionnr­­wirtschaften. Derartige Ergebnisse sind deshalb möglich geworden, weil in ein und derselben Wirtschaft, in derselben Brigade, deutsche, rumänische und un­garische Kollektivbauern mit dem gleichen Elan und der gleichen Arbeits­freude am Werk sind, weil alle von dem Gedanken beseelt sind, das genosson­­schaftscigene Gut und den Wohlstand ihrer F’amilien zu mehren. Nach dem Dezember-Plenum haben die nationalen Minderheiten, die den Weisungen der Partei mit Entschlos­senheit folgten, zusammen mit rumäni­schen Bauern binnen kurzer Frist 22 landwirtschaftliche Produktionsgenos­senschaften mit Rente gegründet In den 173 landwirtschaftlichen und den 75 zootechnischen Arbeitsgemeinschaf­ten begegnen wir ebenfalls Angehöri­gen des rumänischen Volkes und der nationaler. AYinderheiten, die mit dem gleichen Elan schaffen. Im Rayon Agnetheln, in dem msJir als 50% der Bevölkerung Deutsche und zum Teil auch Ungarn sind, gibt es in jedem Dorf sozialistisch» Landwirt­schaftseinheiten. Bemerkenswert ist auch, dass über 70% der deutschen Be­völkerung auf dem Lande im sozialisti­schen Landwirtschaft isektor beschäftigt sind. Die Läge der werktätigen Bauern­schaft in unserer Region hat sich daher noch niemals so wesentlich verbessert wie in den Jahren des' volksdemokra­tischen Regimes. Her 23. August 1944 hat die nationa­“listischen Schranken sowie die der* Rassendiskriminierungen hinweggefegt, die die kulturelle Entwicklung des ru­mänischen Volkes und der nationalen Minderheiten beiiinderten, er hat der Entwicklung des Unterrichtswesens, der Kultur und der für unsere Region cha­rakteristischen Volkskunst grosse Per­spektiven erschlossen. Durch einen Partei- und Regieirings­­bescnltiss wurde der 7-Kiassenuntcr­­richt obligatorisch. Heute gibt es in der ganzen Region kein Dorf mehr, das nicht seine 4- oder 7-Klassensctgjle hätte. Das Analphabetentum, dieses Merkmal der bürgerlichen Gesellschaft? ordnung, wurde in unserer Region fast vollständig ausgemerzt. In Stalinstadt wurde für die Werktä­tigen aller Nationalitäten ein Polytech­nisches Institut geschaffen, das von über 2000 Studenten besucht wird. Das Schulnetz wurde beträchtlich ausgebaut. Heute zählen wir in der Region 52 Vorschuleinheiten mit deutscher Unter­richtssprache, 61 4-Klassenscbulcn ,mit ungarischer und 74 mit deutscher Un­terrichtssprache, 27 jUKlassenscjjulen. in denen in ungarischer Sprache und 54, in denen in deutscher Sprache un­terrichtet wird, sowie 6 deutsche und 1 ungarische 10-K1assenschule. Grundlegend unterscheidet sich das heutige Kulturleben unserer Dörfer und Städte von dem der Vergangenheit : den Werktätigen aller Nationalitäten in Stadt und Land stehen heute verschie­dene Kulturstätten zur Verfügung. Al­lein in unserer Region gibt es 415 Kul­turheime auf dem Lande, in denen 40 deutsche und 25 ungarische Läienkunst­­brigaden tätig sind; es werden 80 deutsche, 25 ungarische Chöre gezählt, ferner 300 rumänische 174 deutsche und 80 ungarische Tanzformationen. Beim vierten Landeswettbewerb der Laienkunstbrigaden wurden zahlreiche Kulturgruppen aus unserer Region aut­­gezeichnet, wie z. B. der deutsche Chor aus der Gemeinde Leschkirch, Rayon Agnethelin, die deutsche Gruppe des Kulturheims Tartlaü im Rayon Zeideu erhielt für das Gesangsquartett, dem Johann Kirres, Willi Kurmes, Ernst Fleps und Stefan Dezső angehören, den dritten Preis. Ausgezeichnet wurde auch die Thealierformation dieses Kulturheims. Die Volkskunst der nationalen Min­derheiten unserer Region ist von hohem Wert; wir werden sie stets fördern. Vor einiger Zeit wurde in allen Städten und Dörfern unserer Region, wo es eine deutsche Bevölkerung gibt, der tradi­tionelle „Tag des Sports und der Kul­tur“ begangen, an dem auch die .rumä­nische und die ungarische Jugend teil­nahm. ln jeder Gemeinde gibt es Bi­bliotheken und Kulturhäuser, die mit Büchern in den Sprachen aller mitwoh­nenden Nationalitäten ausgestattet sind. In Stalinstadt und Hermannstadt wur­den staatliche Philharmonien und drei Staatstheater gegründet, von denen das in Hermannstadt auch eine deut­sche Abteilung besitzt, und ferner zwei deutsche und ungarische Gesangs- und Tanzensembles organisiert. In jedem Rayonszentrum sowie in den Regionsstädten wurden Museen eingerichtet oder reorganisiert, die der. Vergangenheit des rumänischen Volkes und der nationalen Minderheiten, ihrer nationalen Kultur von den ältesten Zei­ten bis zu unseren Tagen, gewidmet sind, Schriftsteller der nationalen Min­derheiten wie Adolf AYeschendörfer, Er­win Wittstock, Georg Sc'uerg, Hans Bergei, YYterner Bossert, Bela Sipos und Ferenc Szemler erfreuen sich genau wie die rumänischen Schriftsteller der Unterstützung und Wertschätzung des Volkes, das in ihnen Geistesschaffende sieht, die ihr Werk in den Dienst der neuen Gesellschaftsordnung'gestellt ha­ben. Seit kurzem erscheint in unserer Region die deutsche „Volkszeitung“ und seit zwei Jahren die vom Volksrat der Region Stalin herausgegebene literari­sche Zeitschrift „Luceafărul de ziua“, die auch Arbeiten deutscher und unga­rischer Schriftsteller in rumänischer Übertragung veröffentlicht. In Kürze wird in der Region auch eine ungari­sche Zeitschrift erscheinen. UJ ir wissen, dass es in unserer Region ;* 'noch rückständige und übelwollende Elemente gibt, die durch ihre chauvini­stische und nationalistische Haltung einen Schatten auf die Erfolge wer“ fen, die wir bei der Leninschen Lö­sung der nationalen Frage errangen. Solche Leute, die den politischen Sinn einiger Partei- und Regierungsmass­nahmen nicht verstanden haben, nah­men in ungesunder Weise Stellung ge­gen die Durchführung dieser Massnah­­men, die dazu bestimmt sind, die ma­teriellen Lebensbedingungen der deut­schen Minderheiten zu verbessern und ihre Verbundenheit mit dem rumäni­schen Volk zu stärken. Einige dieser Leute suchten die rumänischen, ungarischen und deut­schen Kollektivbauern zu entzweien um sie im Kampf für ihren Wohlstand zu schwächen. Die rumänischen, ungarischen und deutschen Werktätigen haben gc^en derartige Umtriebe Stellung ge­nommen; sie lehnen sie mit Empörung ab und wissen ihre Errungenschaften beim Aufbau des Sozialismus, denen ihre unerschütterliche Einheit zugrunde liegt, mit Entschlossenheit zu vertei­digen. Jeder Versuch, die Einheit des rumä­nischen Volkes und der nationalen Minderheiten zu untergraben, jedes rückständige, chauvinistische bürger­liche Überbleibsel muss entschlossen bekämpft werden. Eng verbrüdert mit den nationalen Minderheiten schreitet das rumänische Volk unbeirrt _ unter dem sieghaften Banner der Partei auf dem Wegd des sozialistischen Aufbauă I»Şnsâ@y$8i terland vorwärts, 1 Seite 2 Teckendorf machte den Anfang Die erste Genossenschaftshütte des Hayons Alexandru Căpraru hebt die flache Hand vor die Mime und sieht nach der Sonne, um abzuschätzen wie spät es sei. Etwa zwei Uhr dürfte cs sein. ..Ich glaube, es ist Zeit zum Auf­brechen“, sagt er zu den Schäfern. Ei­ner von ihnen öffnet auch schon das aus Brettern gezimmerte Tor, und der Schäferjunge begibt sich in die Hürde. Die Mittagspause, während der die Schafe gemolken wurden, ist vorbei und nun geht es von neuem auf die Weide. Ein Schaf nach dem andern verlässt die Hürde. Viele sind es, eine I lei de von einigen Hundert Stück. Sie gehören zur Sennhütte der Genossenschaft in T eckendorf. * In Teckendorf gilt nicht — wie bei. spielsweise im Borgo-Tal — die Schaf­zucht als Hauptbeschäftigung der Bau­ern. Drei oder fünf und manchmal auch 1Ó Schafe hat aber doch fast jede Bauernwirtschaft. Wenn nun jede:- ein­zelne sie auf der Weide hüten müsste, würde es sich kaum auszahlen, sie zu halten. Von den Sennhütten hatten frü­her die Reichen den Nutzen, die Klein­bauern aber wurden übers Ohr ge­hauen, gab es doch viele Auslagen. Die Hutweide muvte gemietet werden, denn eine eigene Weide besass man ja nicht; die Hürden kosteten Geld, Lab und Ge­­fä sse für die Käsebereitung musste man auch sicherstellen, und die Senner und Schäfer verrichteten ihre Arbeit auch nicht umsonst. Überdies kommen noch manche für die Bauern auch'ein. wenig kostspielige Bräuche hinzu, wo­nach die Schäfer ausser der festgesetz­ten Entlohnung und Kost von den einzelnen Schafbesitzern täglich Ziga­retten und nicht selten auch Schnaps fordern. Im Sommer erzielte man 12— 13 kg Schafkäse pro Schaf;, wenn man aber alle Ausgaben zusammenrechnete, so stellte sich dieser Käse für den Bauern selbst ziemlich teuer. Diese Spesen gibt cs natürlich nucii heute, aber sie werden nicht von jedem einzelnen getragen, sondern von der Konsumgenossenschaft, l ud der Zweck einer gcnossensclialtliclien SennfmtTe ist ja auch, wie der Angestellte der Teckendorfer Genossenschaft Constantin Git sagt, „den Bauern zu hellen und nicht Gewinne für die Genossenschaft heraüszuschlageri“. pur die Weide, für Kessel und Bretter, sogar für Salz sorgt die Genossenschaft. Auch die Hir­ten werden von ihr angestellt und die Kost für sie gesicliert. Ohne, weitere zusätzliche Ge'kläuslägen erhallen dis Bauern ihre 6—7 kg Vollmilchkäse, je nacli dem Ergebnis des sogenannten Einmelkens im Frühjahr. Als Gegen­wert für den restlichen Käse deckt die Genossenschaft alle Spesen. Und das sagt den Bauern mehr zu, als dass sic 12 oder 13 kg Käse pro Schaf er­halten, dabei aber viel grössere Spe­sen haben. Der Käse wird in der Regel wöchent­lich mit einem Gespann ins Dorf ge­bracht ürít unter die Mitglieder aufge­teilt. Benötigt aber einer von ihnen Käse, bevor die übliche Aufteilung er­folgt, so kann er- ihn auf Grund eines vom Vorsitzenden des Sennhüttenkomi­tees gezeichneten Bons selber von der Hürde abholcn. Bioss das erstemal kam die genossenschaftliche Sennhütte nicht so leicht zustande. In den darauf folgenden Jahren brauchte man nicht mehr mit den Bauern zu sprechen, sie kamen selber,schon im Winter'zur,Ge­nossenschaft, lim sich vormerken zu lassen. In Teckendorf,'Wo anfangs eine einzige Sennhütte bestand, gibt es heilte deren fünf, davon vier halbgenos­­senschaftlkhe.’ Die ersten Schritte zur Schaffung von grossen sozialistischen Viehzuchtfarmen sind liier jedenfalls getan worden, und die Doifgenoss«.-, schaff hat viel dazu beigetragen. Johann l.utsch Neue Verfahren zur Feststellung des Erdalters Mit Hilfe der Atomphysik und der Ätomchemie-können wir jetzt immer ge­nauere Angaben über das Alter der Erde und ihrer Bewohner ermitteln. So kennte z. B. festgestellt werden, dass die festen Körper ungefähr 5 Mil­liarden Jahre, die F.lcmcnte aber 6 Milliarden Jahre alt sind. Die neuen Verfahren haben erwie­sen, dass sowohl die Erde als auch die Gestirne älter sind, als bisher an­genommen wurde. Zu diesem Zweck wurden die in den auf die Erde gefal­lenen Meteoriten vorkommenden Men­gen von Uranium, BleTMnd anderen Metallen sowie von Edelgasen unter­sucht. Die neuesten Forschungen haben er­geben, dass der Mensch seit ungefähr einer Million Jahre auf der Erde lebt. Die höheren Säugetiere blicken auf ein Alter von 70 Millionen Jahre zu­rück, die Vögel sind 135 Millionen Jahre alt, die Wirbeltiere 400 Millionen Jahre und die gegenwärtige Pflanzen­welt zählt beiläufig 1.000 Millionen Jahre. Spori Erste Meldungen aus 4then Am 30. August wurde in Athen die 16. Balkániadé eröffnet. Ani ersten Tag wurden folgende Ergebnisse erzielte FRAUEN: 100 m: 1. Ioana Ltiţă (RVR) !2’4”... 6. Lelijia Bendiu 12,7”. 800 in: 1. Rai­­kov, (Jugoslawien) 2’13,9”„ 2. Georgeta AYogoş (RVR) 2:I4,0”; 3. FTorica Oţel (RVR) 2’16,2". Diskus: 1. Angclöwa (Bulgarien) 46,02 m; 2. Paraschiva Lucaci (RVR) 44,4" m.... 4. Lia AYa­­noliu (RVR) 14,15 m. MÄNNER: 100 m: 1. Bitschiwaroff (Bulgarien) 10,8”... 4. St. Prisiceanu (RVR) 11.0”; 5. Mircea Pop (RVR) 11,1”. 800 m: 1. Depastas (Griechenland) 1 ’54,7"; ...4. Varnoş (RVR) 1*55,4”;... 6, Mihály (RVR) , .1*56,0”. 10.000 m: 1. Milirflia (Jugoslawien) 39*29,4”;... 5. Dinu Christea (RVR) 32*21,0”; 6. Weiss (RVR) 33*12,6”. Hochsprung: 1. AYarlianovie (Jugoslawien) 2,02 m — Balkanrekord.,. 4. Knaller (RVR) I, 91 m. Kugelstossen; Í'. Tsakanikas (Griechenland) 16,63 m — Balkunre­­kerd; 2. Aurel Reica (RVR) Iß,53 m; 3. Nicolae Ivanov (RVR) 16,46 m. 400 in Hürden: I. Seric: I. Savel (RVR) 54,4”; 2. Hagioann (Griechen­land) 54,9”; 3. Vueelic (Jugoslawien) 55,3”; 4. Siatarski (Bulgarien) 55,3”; II. Serie: 1. Camoadelis (Griechenland) 54,6”; 2. Stanei (RVR).55,3”; 3. Dimi­­troff (Bulgarien) 56,0”; 4 Zeihen (Ju­goslawien) 56,3”. ijgüL jemiv--------wwmm Brüderlichen Kampfgruss der „Előre” Vor zehn Jahren ist die erste Nummer unserer ungarischen Schwe­sterzeitung „Előre", heute Organ der Volksräte in der Rumänischen Volles, re publik, erschienen. Mit Prinzipien treue und Ausdauer, mit poetischer und publizistischer Reife, hat die Zeitung in den vergangenen zehn Jahren das Wort der Partei in die Massen der ungarischen W erktätigen unseres Landes getragen. ,. Die_ Redakteure und Mitarbeiter des „Neuen Wegs" freuen sielt über die Erfolge ihrer ungarischen Kollegen wie über ihre eigenen Erfolge. Zum Festtag ihrer Zeitung entbieten sie ihnen einen heissen brüderli­chen Kampfgruss und wünschen ihnen von ganzem Nerzen weitere grosse Erfolge bei der Erfüllung ihrer schwierigen, aber ehrenvollen Aufgabe. Nehmt unseren festen Händedruck entgegen, liebe Genossen, und lasst uns gemeinsam mit unseren ramă nischen Genossen weitergehen im Kampf um das Aufblühen unserer teuren Heimat, unseres gemeinsamen Vaterlandes, der Rumänischen Volksrepublik/ — Häuser aus grossen Steinblöcken Die Sowjetunion besitzt unerschöpf­liche Reserven an Naturgestein, insbe­sondere Kalkgcstein, das sich durch seine Härte und sein gefälliges Ausse­hen auszeichnet. Bis in die jüngste Zeit aber wurden diese Steine nicht für Bauzwecke benützt. Ein Versuch mit Kalkstein zu Bau­zwecken wurde zum erstenmal in der Krim unternommen und hat einen vol­len Erfolg gezeitigt. Die Förderarbeiten in den Steinbrü­chen der Krim sind durchgängig me­chanisiert. Hier werden Fräsmaschinen der von A. M. Stoljarow entwickelten Type eingesetzt, die die Blöcke iA ei­ner genau festgesetzten Länge schnei­den. Der einmal aus dem Fels heraus­geschnittene Block bedarf keiner wei­teren Bearbeitung, Die Jahresleistung einer solchen Stcinschneidem.'ischine beträgt 10— 12.000 m3. Der Preis eines Steinblocks beträgt den zweiten bis dritten teil des Preises eines Eisenbetonblocks. Bei den Bauten werden nur die. Wän­de einfachster Form mit Hilfe solcher Steinblöcke aufgeführt. NEUER WEG Na 2600 nsere schone Wieder ist ein Arbeitstag zu Ende, und die Fischer aus dein Delta prüfen nochmals die Netze. Morgen geht es auf neuen Fang. Das Meer enthüllt seine Geheimnisse Vor einiger Zeit organisierte der französische F-ernsehdienst die erste Sendung, die den Titel „Direkt vom Meeresgrund“ mit Recht trug. Der Or­ganisator der Sendling war Kapitän Jacques Yves Cousteau, der Schöpfer des' bekannten französischen Dokumen­tarfilms „Die Welt des Schweigens“. Seit 20 Jahren erforsch,t Kapitän Coijsteau den Meeresboden und dreht Dokumentarfilme, vor allem Farbfilme, liber das Leben ln der Meerestiefe. Sein Dokumentarfilm „Wracks“, den er vor I I Jahren unter Wasser drehte, erregte allgemeine Aufmerksamkeit. Sein Farbfilm „Die Welt des Schwei­gens“ brachte ihm VVeltruhm und im vergangenen Jahr den 1. Preis bei den Filmfestspiele,n in Cannes. In der Zeit zwischen diesen beiden Filmen leileie Kapitän Cousteau eine Reihe von ozeanngraphlschen Expeditionen im Mittelmeer, im Persischen Golf und im Indischen Ozean, organisierte geologi­sche Forschungen an den Korallenrif­fen im'Koren Meer und leitete die ar­chäologischen Forschungen an der Ga­leere des Marcus Sestiius, die vor 2200 Jahren Schiffbruch erlitt und i952 in der Nähe von Marseille aufgefunden wurde. Fast alle seine Forschungen wurden mit der Kamera aufgenommen, so dass herrliche Dokumentarfilme über das Leben unter Wasser entstanden. Der Film „Die Welt des Schweigens“ dauerte ursprünglich 17 Stunden und. wurde dann auf eine Spielzeit von einer Stunde und 30'Minuten gebracht. Dadurch gewann er viel an Einheit­lichkeit. Der Zuschauer hatte jedoch nicht den Eindruck, Ereignisse zu se­hen, die sich gerade in diesem Augen­blick abspiclten. Ganz anders verhält es sich bei der Sendung „Di.ekt vom Meeresgrund“. Von seinem Zimmer aus scheint der Zuschauer nie Taucher ues Schiffes „Calypso“ zu begleiten und, gemeinsam mit ihnen, mit den seltsa­men Bewohnern der Ticfseewelt oder den Überresten versunkener Schiffe in Berührung zu kommen. Da ist z. B. das in der Nähe von Marseille lintergegangene griechische Schiff „Dalion". Dank einer elektro­nischen Vorrichtung unterscheidet der Zuschauer genau .die Farbveränderun­gen ues Schiffes: während der langen Zeit da es am Meeresgrund lag. Zu­sammen mit dem Taucher dringt er in das Innere des Schiffes ein. Etwas Wei­ler ragt ein anderes Wrack von ganz 'ungewöhnlichem Aussehen auf. Es ist eine Galeere aus der griechisch-römi­sche Epoche. Sie gehörte dem Kauf-mann Marcus Sestius aus Delos, der mit ihr 12.000 Krüge Wein befördern liess. Die Taucher Kapitän Cousteaus fördern jetzt diese Krüge und andere Wertgegenstände zutage, die 2200 Jah­re ani dem Meeresgrund lagen. Der Zuschauer hat das Gefühl, an Ort und Stelle zu sein und die tadellos erhal­tenen Woinkrüge aus der Antike seihst in der Hand zu hjlten. Brennstofflose Beheizung Die Techniker der Chikagucr Burg- Warner-YVerke haben ein Pumpensy­stem geschaffen, das die brennstofflose Beheizung meh: stockiger Gebäude .er­möglicht. Das System bestellt aus einer ganzen Reihe von Serpentinenröiiren, durch die eine Flüssigkeit von beson­derer Zusammensetzung kreist. Die Flüssigkeit saugt die Wärme direkt aus uer Luft. Die so erzielte Wärme wird durch Pumpen komprimiert und dann in die Wohnungen geleitet. Im Sommer erfüllt dieses Heizungssystem eine entgegengesetzte Aufgabe. Es saugt die Wärme aus den Wohnungen und scheidet sie ausserhalb des Hau­ses aus. ★ ln der DBR wurde eine interessante Schultafel für den Musikunterricht konstruiert. Der Professor schreibt mit gewöhnlicher Kreide darauf, bei der Berührung mit einem Stab aber geben die geschriebenen Noten den betref­fenden Ton von sich. Eine gigantische Drehbank Das Betriebskollektiv der Leningra­der „ Lens tankörit “-Werke beliefert die sowjelischen Maschineribauunterneh­­fflen mit hochleistungsfähigen Aggre­gaten. Vor kurzem wurde liier eine neue Schwerdiréhbank Modell „7288/F“ konstruiert, liier einige Ziffern, die eine Vorstellung von ihren Dimensio­nen gebeit'; Das Gewicht der Dreh­bank beträgt 350 Tonnen, ihre Länge 28 m und ihre Höhe kommt der eines zweistöckigen Hanses gleich. Die gi­gantischen Vorrichtungen der Dreh­bank werden von 27 Hlektromaschinen mit einer Gesamtleistung von über 1.000 kW betrieben. Die Drehbank wird von einem zentralen und zwei mabilen Schaltpulten aus ferngelenkt. Für die Bedienung dieses Giganten genügen zwei Personen., Eins Oper „Krieg und Frieden” Das Moskauer Musiktheater „Stani­­slfwski-Nemirowitsch Dantschenko“ be­reitet die Inszenierung der Oper „Krieg und Frieden“ nach dem Roman von L. Tolstoi vor. Dio Musik dieser Oper stammt vom sowjetischen Komponisten Serge Prokotjew. Die Uraufführung wird im November d.J. stattfinden. 1 Das Alusiktheater bereitet ausserdem auch das Ballett „Die Jungfrau von Orleans“ von Nikolai Paiko vor. Zu den Darstellern gehören die berühmte sowjetische Ballerina Galina Ulanowa,. die in der Hauptrolle äuftritt, und der Ballettmeister Wladimir Btirmeister. Inteiressante líeohachíung sowjetischer Wissenschaftler Sowjelitehe Wissenschaftler, die auf I dem Gebiet der friedlichen Verweilt­­tiuug von Atomenergie tätig sind, ha­ben beobachtet, dass AYetalle und Le­gierungen, auf die radioaktive Teilchen von bestimmter Intensität ausgestrahlt werden, eine grössere Widerstandskraft gewinnen, ln einigen Fällen erhöht sich die YViderstandskrnft und Härte des Metalls mn das Mehrfache. Es wird angenommen, dass diese Härtung der Metalle das Ergebnis der Veränderung ihrer Struktur unter der Einwirkung ra­dioaktiver Ausstrahlungen ist. Im neuen Laboratorium zur Erfor­schung der AYetalle aut Grund von Ra­dioaktivität des Unionsinstitutes für Werkzengforschung ist man jetzt zum ersten Alai dazu übergegangen, das Problem der Härtung von Stahl, der zur Anfertigung von Zerspanungsge­räten dient, eingehend zu studieren. Dies wird cs ermöglichen, ausseror­dentlich widerstandafchige Werkzeuge für die rapide AYţtallbearbeitung zu entwickeln. * * In der Chinesischen VR ist der Bau von 10 Atomkraftwerken geplant, de­ren grösstes eine Leistung von 100.000 kW aufweisen wird. Die Durchführung dieses gewaltigen Planes wird durch die vor kurzem auf der llakian-lnsel entdeckten grossen Uraniumerzvorkom­­men gewährleistet. In der Deutlichen Bundesrepublik wurde vor kurzem eine neue Eriin dung bekannt. Es handelt sich um eine Nadel, die an jede Nähmaschine an­stelle der gewöhnlichen Nadel mon­tiert werden kann, und die Nähte, oh­ne den Stoff zu beschädigen, mit der­selben Geschwindigkeit auftrennen kann, mit der die gewöhnliche Nadel Nähte steppt. Sonntag, 1, September 1957 Filmspiegel „Ein ungewöhnlicher Sommer“ Als Ereund von Maxim Gorki, Ro­main Rolland, Stefan Zweig, Martin Ändersen-Nexö und Leonhard Frank, als Schriftsteller, der sich, lange Zeit in Deutscltand, Österreich, der Schweiz, Italien, Polen und. den Nord­ländern auf ge halten hat, ist Fedin ein guter Kenner Europas. Hier spielen u. a. seine Romane „Städte und Jahre", „Lite Entführung Europas“, „Sanatorium Arktur“. Andererseits ist ledin ein Schriftsteller, der bewusst und aus tiefer Lebenskenntnis die rus­sische nationale Eigenart hervörtreten lässt. Dies und das Bemühen des Schriftstellers, die grossen historischen Ereignisse vor aliem so zu zeigen, wie sie sich in einzelnen Menschen­schicksalen widerspiegeln, haben die Schöpfer der Filme nach den Fedin- Romanen „brühe Freunde" und „Ein Ungewöhnlicher Sommer" auch für die Leinwand übernommen. Der erste Film spielt 1910, dem Jahr der dunkelsten Reaktion nach der Niederdrückung der ersten Revolution, der zweite führt uns ins Jahr 1919, das entscheidende Jahr für den Sieg im Bürgerkrieg. Die rus­sische Wolgalandschaft um Saratow und die Eigenart l'edinschcr Dichtung bilden den Ausgangspunkt für die originelle Farbbildgesialtung des Films, mit dem merkwürdigen lichtblau des Himmels, der Weite des Wolgaflusses, dem hel­len sommerlichen Wald und dem ge­heimnisvollen Blaudunkel der Nächte. Auch im Film „Ein ungewöhnlicher Sommer". ivird der Eigenart des Ro­mans Rechnung geiragen, am gelun­gensten ist die Zeichnung der Charak­tere. Die Revolution und die Menschen selbst haben das lieben umgestaltet: der Schlosser Ragosin (Wladimir Etnc­­leanow) und der einstige Lyzeiims­­schülcr Kirill Iswekow (Viktor Kor­schunow) sind nun, nach Exil und vier Jahren Krieg, die politischen und administrativen Leiter der Stadt. Eine der lichtvollsten und anziehend­sten Gestatten schafft die Absolventin des Moskauer Filminstituts Rosa Ma­­kagonowa in der Rolle Anotschkas, der Freundin Kirills. Die Gestalt des ehemaligen Zarcnoffiziers Dibitsch. (Juri Jakowlew), der nach nervenzer-, reibendem Suchen den Weg izum Dienst an der Sowjetmacht findet, sein, tragisches Ende, wird dem Zuschauer, ebenfalls im Gedächtnis bleiben. Die negativen Kräfte in ihrem elenden Untergehen, und die, die nicht ge­nügend Kraft hatten, sich von ihnen loszusagen, werden verkörpert durch den gewesenen Richter Meschkow, die willenlose Lisa, Händler, weissgardi-, stische Offiziere u. a. Mihail Naswa­­now veranschaulicht in der Rolle des Schriftstellers Pastukow den Weg des Euchens, den dieser Intellektuelle geht, bis auch er heimfindet zur Revolu­tion. Viele geistreiche Szenen, natür­liche und überzeugende Dialoge (von denen sich einiges Schablonenmässige um so unangenehmer abhebt) gehören zu dem, was den Zuschauer für diesen Film einnimmt. Das Drehbuch schrieb ein erfahrene/ Szenarist, Alexej Kapier, Regie führi der iunge und vielseitige Spielleite) Wladimir Hasow, unter anderem be­kannt durch seine Filme „Schule dei Mutes" und „Der Fall des Emirats" Einige theaterhafte, kulissenmässigi und etwas zu lange Szenen sind ihn zwar durchgegangen, im ganzen über­­wiegen aber die gelungenen Bilder unc Gestalten, die dem Film eine einheit­liche Atmosphäre verleihen. Hans Liebhardt Szene aus dem Film „Zwei Siege" Um eine Verwechslung von Musik­instrumenten und einem Auto, die an falscher Adresse landeten, handelt es sich in dem netten bulgarischen Lust­spielfilm „Zwei Siege'. Von diesem heiteren Zwischenfall ausgehend, füh­ren uns die Schöpfer des ausserst ge­lungenen Films mitten in den Alltag des Nachbarlandes, lassen uns durch das Aufblenden verschiedener Momente aus dem 7.eben einer Kollektivwirt­schaft und eines Werkes etwas von dem Putsschlag des Neuen spüren, das sich auch in diesem Lande — nicht ohne ständigen Kampf und Überwin­dung zahlreicher negativer Erschei­nungen — siegreich durchsetzt. Es scheint vielleicht nicht sehr be­deutungsvoll, was sich die Schöpfer dieses Films hier vorgenommen ha­ben. Doch ist es neben enger Lebens­verbundenheit gerade die Schlichtheit der filmischen Veranschaulichung, die diesen bulgarischen Film über die Mitteimässigkcit hebt und, dun beson­dere Überzeugungskraft verleiht. Ein gut veranlagter, doch unter schlechtem Einfluss stehender Kőitek­­tivwirtschaftsvorsitzender, ein energi­scher, doch etwas oberflächlicher Werkdirektor, eine kehr „mchschlibke" und trotz aller Strenge sympathische Leiterin einer Personalabteilung und ein begabter, aber zerstreuter und schüchterner Professor sind die 4 Hauptpersonen des Filmgeschehens. Sie sind weder positive noch negative Helden (endlich ein Film ohne diese Kategorisierungl), sondern 4 x-belie­bige Bürger einer Volksrepublik. Dass man bei diesem Film viel lachen kann, macht ihn allein schon sehens­wert, dass man daraus auch lernen kann, um so mehr; und dass mar, dabei den Eindruck hat, ein 'Stück ungekünstelter, echter ‘Wirklichkeit mitzuerleben, Menschen, Zustände unc Verhältnisse eines Landes so unge­schminkt kennenzulernen, wie sie eben sind, — ein Vorzug, der man­chem unserer Filme leider abgeht — macht den Besuch von „2 Siege* zu einem wahren Vergnügen. Die 800. Schnellcharge Im Hüttenkombinat von Hunedoara sind auch in diesem Monat die Walz­werker im Wettbewerb führend. Am 29. August schlossen sie mit den Planaufgaben für diesem Monat ab und lieferten die ersten Tonnen Walz­gut für den kommenden , Monat. Vorn 1. Januar bis 30. August d. J. lieferte die Belegschaft des Walzwerks über 9.000 Tonnen Walzgut mehr als planmässig vorgesehen und steigerte die eingeplante Arbeitsproduktivität in den ersten 7 Monaten dieses Jahres um 9,7%. Am Morgen des 29. August stachen die Stahlwerker von Hunedoara die 800. Sclmellcharge.

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