Neuer Weg, 1960. november (12. évfolyam, 3580-3605. szám)

1960-11-01 / 3580. szám

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Am Plenum beteiligen sich ausser den Mitgliedern und Stellvertretenden Mitgliedern des Zentralkomitees auch die Ersten Sekretäre und Sekretäre der Regionsparteikomitees sowie verschiedener Stadt- und Rayonsparteiko­mitees, die Vorsitzenden der Exekutivkomitees der Regionsvolksräte und ver­schiedener Stadt- und Rayonsvolksräte, Minister, Stellvertretende Minister und Generalsekretäre der Ministerien, Leiter der Abteilungen des ZK der RAP, die Zentralleitungen der Gewerkschaften, des VdWJ und anderer Massenorgani­ Der Plan für 1960 wird erfüllt und überboten werden sationen, die Vorsitzenden der Regions gewerkschaftsräte, Direktoren und Par­teisekretäre der grossen Betriebe, Akademiemitglieder, Wissenschaftler, Di­rektoren der wissenschaftlichen Forschungs- und Projektierungsinstitute, Chef­redakteure von Zeitungen und Zeitschriften sowie weitere Partei-, Staats- und Wirtschaftsfunktionäre. Das Plenum nahm die Darlegung des Ersten Sekretärs des Zentralkomi­tees der Rumänischen Arbeiterpartei, Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, über den Planentwurf zur Entwicklung der Volkswirtschaft für das Jahr 1961 entgegen. Genossen I Í Das Plenum dauert an. Darlegung des Genossen Gh. Gheorghiu-Dej auf dem Plenum des ZK der RAP . Das Plenum des Zentralkomitees •wurde einberufen, um den Entwurf des Plans zur Entwicklung der 'f Nach vorläufigen Angaben lässt «ich vorwegnehmen, dass die f/In­­'dustrieproduktion in diesem Jahr Í5T Vergleich zu 1959 um rund 15,5. Prozent anwachsejn wird, gegenüber 14 Prozent, wieviel der Plan vorsah. Besonders wichtig ist die Tatsa­­fche, dass beträchtliche Steigerungen ln sämtlichen Industriezweigen er­zielt werden, und insbesondere in den für die sozialistische Industria­lisierung entscheidenden Zweigen : im Maschinenbau und der Metall­verarbeitung eine Steigerung von 20 Prozent, in der Hüttenindustrie von 30 Prozent, in der Industrie für Elektro- und Wärmeenergie von 14 Prozent. Die Versorgung der Werktätigen •wurde dank den in den konsum­gütererzeugenden Zweigen erzielten Leistungen fühlbar verbessert; in der Textilindustrie ist die Produk­tion gegenüber 1959 um 16 Prozent gestiegen, in der Lebensmittelindu­strie um über 11 Prozent und in der Konfektionsindustrie um 40 Pro-, Zent. Bei den wichtigsten Maschinen, Ausrüstungen, Rohstoffen, Hilfsstof­fen und Konsumgütern wurde ein beachtlicher Produktionszuwachs erzielt. Die Produktion des Jahres 1960 wird grösser sein als die des Jahres 1959 um mehr als 370 000 Tonnen Stahl, um 175 000 Tonnen Roheisen, 320 000 Tonnen Fertig­walzgut, 400 000 Tonnen Eisenerz, 210 000 Tonnen metallurgischer Koks, 6100 Traktoren, 5000 Tonnen Plaste, 14 000 Tonnen Pressplatten. Ferner wird die Produktion der nichtigsten Konsumgüter gegen­über 1959 anwachsen um mehr als 30 Millionen Quadratmeter Web­waren, fast 1,7 Millionen Paar Schuhe, über 30 000 Tonnen Fleisch, fast 135 000 Tonnen Zucker, um 56 000 Tonnen Speiseöl. Die technisch-materielle Grund­lage der sozialistischen Landwirt­schaft wurde weiterhin ausgebaut; der Maschinen- und Ausrüstungs­park der landwirtschaftlichen Ein­heiten erweitert sich um 11 600 Traktoren, 5300 Kombinen, 14 000 Sämaschinen und andere Maschi­nen. Die im Jahre 1960 erzielte Agrar­produktion deckt den gesamten Konsumbedarf der Volkswirtschaft und gewährleistet das Anwachsen der staatlichen Reserven, obgleich die Wetterverhältnisse in gewissen Regionen ungünstig waren. Der Anteil des sozialistischen Sek­tors der Landwirtschaft an der Bil­dung des zentralen Getreidefonds belief sich in diesem Jahr auf über 85 Prozent. Eine wichtige Rolle spielten die Staatsgüter, die bei Weizen 39 Prozent und bei Mais 26 Prozent des zentralen Getreidefonds stellten. Ferner haben sie beträcht­liche Mengen Fleisch, Wolle, Milch .und andere Erzeugnisse geliefert. Gute Leistungen wurden bei der Zuckerrüben- und Sonnenblumen­produktion verzeichnet, die den er- 1 höhten Bedarf der Bevölkerung an Zucker und Speiseöl decken, wobei auch Überschüsse für den Export bleiben. Als Folge der beharrlichen Be­mühungen um die unablässige Ent­wicklung der Produktivkräfte und um die Steigerung der Akkumula­tionen wächst das Volumen der In­vestitionen in die Volkswirtschaft im Jahre 1960 gegenüber 1959 um fast 33 Prozent. Die Anlagefonds, die in Betrieb genommen werden, werden 22 Milliarden Lei ausma­­cfaen gegenüber 15,5 Milliarden Lei im Jahre 1959. In diesem Jahr laufen 17 neue Betriebe an, 17 neue Abteilungen, und es werden 82 Werke und Fa­briken ausgebaut und neu ausge­stattet. Unter den neuen Bauvor­haben sind zu erwähnen; eine Koksbatterie, eine Dolomitabteilung und ein 400-Tonnan-Martinofen im Hüttenkombinat Hunedoara, eine Fabrik für gesohweisste Rohre in Bukarest, die Sodawerke in Govora Volkswirtschaft für das Jahr 1961 zu erörtern. Die erfolgreiche Erfüllung der für das erste Jahr des Sechsjahr­plans gewiesenen Aufgaben schafft und Borzeşti, die Schilfzellulosefa­brik in Chişcani-Brăila und die Fa­brik für Halbzellulose aus Stroh in Palas-Konstanza, eine katalythische Krackanlage in Borzeşti, der Holz­­industrialisierungskomplex in Tg. Jiu, die Möbelfabriken in Jassy und in Militari-Bukarest, die Zuckerfa­briken in Bucecea und Luduş, das Kombinat für Milcherzeugnisse in Bukarest, die Pulvermilchfabrik in Cimpulung u. a. Die ersten Aggregate des Wasser­kraftwerks „W. I. Lenin“, eines der Hauptobjekte des Zehnjahrplans zur Elektrifizierung, haben Kraftstrom zu liefern begonnen. Die in den Kraftwerken installierte Leistung steigt im Jahre 1960 um 180 MW, und überdies werden 1150 Kilome­ter Hochspannungsleitungen in Be­trieb genommen. Die umsichtigere Nutzung der zu­­gewendeten Investfonds im Jahre 1950 trug zur Steigerung ihres wirt­schaftlichen Nutzeffekts bei; die Bemühungen um eine rationelle Organisierung der Arbeiten wurden verstärkt, und die Materialversor­gung erfolgte unter viel besseren Bedingungen. Unter Anleitung der Parteiorgani­sationen haben die Arbeiter, Inge­nieure und Bauteohniker den Ma­terialverbrauch herabgesetzt und Arbeiten besserer Qualität geliefert. Besonders zu erwähnen ist die Ver­kürzung der Baufristen. So z. B. wurde der 400-Tonnen-Martinofen im Hüttenkombinat Hunedoara in nur 11 Monaten fertiggestellt, die Halbzellulosefabrik aus Stroh in Palas-Konstanza in 14 Monaten und die Zuckerfabriken von Luduş und Bucecea in 17 Monaten ; diese Bau­fristen sind viel kürzer als diejeni­gen, in denen ähnliche Arbeiten frü­her durchgeführt wurden. Die Ver­kürzung der Baufristen hatte die Erzielung grosser Einsparungen zur Folge sowie die Inbetriebnahme von neuen Produktionskapazitäten, die zur Steigerung der Produktion bei­trugen. Diese grossen Erfolge der Arbei­ter, Techniker und Ingenieure der Bauindustrie beweisen ihre schöpfe­rischen Fähigkeiten sowie die Tat­sache, dass weitgehende Möglich­keiten bestehen, um noch bessere Leistungen bei der Verkürzung der Baufristen zu erzielen; dies muss ein tagtäglich es Anliegen der Lei­tungen der Ministerien und Betrie­be bilden. In diesem Jahr entfaltete sich die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit auf einer höheren Stufe, und dies ist der Beweis dafür, dass die Par­tei- und Staatsorgane die konkre­ten Wirtschaftsprobleme in den Mit­telpunkt ihrer Anliegen gerückt ha­ben und sie mit immer grösserer Sachkenntnis lösen. Mit besonderer Befriedigung müssen wir darauf hinweisen, mit welcher Begeisterung die Werktäti­gen unter Führung der Parteiorga­nisationen den sozialistischen Wett­bewerb zu Ehren des III. Parteitags entfaltet haben. Der schöpferische Schwung der Werktätigen und ihre Tüchtigkeit hei der Auswertung der inneren Wirtschaftsreserven fanden einen beredten Ausdruck in den bedeutenden Verpflichtungen, die im sozialistischen Wettbewerb ein­gegangen wurden, ebenso wie in der Entschlossenheit, mit der diesel­ben in die Tat umgesetzt werden. In den ersten zehn Monaten wur­de der Produktionsplan bei den meisten Industrieerzeugnissen über­boten und über das Plansoll eine Produktion im Werte von mehr als 1,6 Milliarden geliefert. Bis zum 1. September d- J. wurden über die Planbestimmungen hinaus Einspa­rungen von mehr als einer Milliarde Lei und Reingewinne von fast 300 Millionen Lei erzielt. Im Jahre 1960 wird der Waren­verkehr mit allgemeinen Zustel­­lungsmitteln um rund 13,5 Prozent grösser sein als 1959. Der Anteil des günstige Voraussetzungen für die Verwirklichung der Zielsetzungen des III. Parteitags betreffend die Entwicklung der Volkswirtschaft und die unablässige Hebung des Le­bensstaads. Kraftwagentransports am Gesamt­volumen der Verladungen ist von 29 Prozent im Jahre 1959 auf 37 Prozent im laufenden Jahr gestie­gen, und dies dank der Erweiterung des Kraftwagenparks und seiner wirksameren Nutzung durch Zusam­menziehung der Kraftwagen in Spe­zialorganisationen des Ministeriums für Verkehrs- und Fernmeldewe­sen. Die Arbeitsproduktivität wird in diesem Jahr in der Industrie vor­aussichtlich um rund 10,5 Prozent gegenüber 1959 steigen, eine Tat­sache, die sich in der allgemeinen Hebung des technischen Niveaus der Betriebe, der Ausstattung der Wirtschaft mit moderner Technik, der verbesserten Organisierung der Produktion und der unablässigen Hebung der Qualifizierung der Ar­beiter, Meister und Ingenieure wi­derspiegelt. Die Wirtschaft unseres Landes ist durch die Entwicklung der Produk­tivkräfte in raschem Tempo, durch das beachtliche Ansteigen des Na­tionaleinkommens, der Akkumula­tionen sowie durch die unablässige Hebung des Lebensstands der Werk­tätigen gekennzeichnet. Die Einnahmen des Staates über­treffen die des Jahres 1959 um 8 Prozent und sind grösser, als die Pianbestimmungen vorsahen. Als Folge des Anlaufens der neu­en Betriebe und der Erweiterung der bestehenden, durch die beträcht­liche Erweiterung des Bauvolumens und der Dienstleistungen ist die Zahl der in der Volkswirtschaft Be­schäftigten im Jahre 1960 um fast 160 000 gegenüber 1959 gestiegen. In Jahre 1960 wurde die Entloh­nung der technischen und Wirt­schaftskader verbessert, bei man­chen Erzeugnissen wurden Preissen­kungen vorgenommen, und dies er­höhte die Kaufkraft der Bevölke­rung um rund 2 Milliarden Lei jährlich. Das Volumen des Warenabsatzes ist gegenüber 1959 um fast 15 Pro­zent gestiegen. Fühlbare Fortschritte wurden hinsichtlich der Qualität, der Erweiterung der Sortimente und der Verbesserung der Auf­machung der Konsumgüter ver­zeichnet. Im Handelsnetz wurden 700 neue modern eingerichtete Ein­heiten in Betrieb genommen, die zu einer besseren Versorgung und Be­­iienung der Bevölkerung beitragen. Der Wohnungsbau wurde intensi­ver gestaltet und den Werktätigen über 30 000 Wohnungen zur Verfü­gung gestellt, um rund 35 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. 2600 Klassenräume für den allge­meinbildenden Schulunterricht wur­den ihrer Bestimmung überge­ben ; 13 Kinos in den Städten ; auf dem Lande wurde das Lichtspiel­netz um 700 neue Apparate ausge­weitet ; zahlreiche Kulturstätten wurden in Stadt und Land er­richtet. Im Hinblick auf die Verbesserung der Wasser- und Kraftstromversor­gung, des öffentlichen Verkehrs und der Reinlichkeit der Städte sowie für andere kommunalwirtschaftliche Aktionen wurden über 800 Millio­nen Lei verausgabt. Das Sanitätsnetz wurde gegen­über 1959 um 2500 Betten in Kran­kenhäusern und Sanatorien und um 9 Polikliniken erweitert, wodurch immer bessere Voraussetzungen für die Gesundheitsbetreuung der Werk­tätigen in Stadt und Land geschaf­fen wurden ; mehr als 575 000 Per­sonen wurden zur Erholung und Behandlung in Bade- und Kurorte entsandt. Die in sämtlichen Abschnitten er­zielten Ergebnisse beweisen die Kraft unserer in vollem Aufschwung begriffenen Volkswirtschaft, sie veranschaulichen die Begeisterung und den Elan, mit dem die Werk­tätigen, die sich die Pelitik der Partei zu eigen machen, für ihre Verwirklichung kämpfen. Maschinenbaus um rund 16 Prozent, die der Chemie-, Zellulose- und Papierindustrie um 18 Prozent, die der Leichtindustrie um 16 Prozent und die der Lebensmittelindustrie um 11 Prozent. Die Produktion von Elektroener­gie wird 8,8 Milliarden kWh be­tragen ; es ist vorgesehen, die in den Kraftwerken installierte Lei­stung um fast 250 MW zu er­höhen, der Bau von neuen Kraft­werken wird in Angriff genommen werden, darunter der des Wärme­kraftwerks von Luduş und des Wasserkraftwerks am Argeş; 1700 Kilometer Hochspannungsleitungen werden in Betrieb genommen, dar­unter die 110-kV-Leitungen Fîntî­­nele—Luduş—Klausenburg, Govora—­­Bărbăteşti, Craiova—Caracal, Hune­doara—Brad, Baia Mare—Satu Mare, ferner werden die ersten 220-kV-Leitungen gebaut werden. Die Fernheizung wird in den Städ­ten Bukarest, Reschitza und Oneşti durch Erweiterung des Leitungsnet­zes ausgedehnt werden sowie durch die Einführung der industriellen und städtischen Fernheizung in Temesvár, Arad, Hunedoara, Vul­can und anderen Industriezentren. In Jassy wird der Bau der Fern­heizzentrale in Angriff genommen werden, um die Stadt und die In­dustriebetriebe mit Elektroenergie und Wärme zu versorgen. Die Wärmeenergirproduktion der öffentlichen Kraftwerke wird um mehr als das Dreifache erhöht werden. In der Hüttenindustrie wird die Roheisenproduktion im Jahre 1951 auf 1 080 000 Tonnen steigen, die Stahlproduktion auf 2 100 000 Tonnen, um über 300 000 Tonnen mehr als 1960, wobei die Steigerung der Hüttenindustriepro­duktion weitgehend durch die Ver­besserung der Nutzungskennziffern der Aggregate erzielt werden soll. Der Planentwurf sieht die Steige­rung der Produktion von vollem Fertigwalzgut gegenüber 1960 um 20 Prozent vor, und zwar durch weit­gehendere Auslastung der Walzwer­ke, und vor allem des 650er Walz­werks von Hunedoara. Im kommenden Jahr werden in Hunedoara in Betrieb genommen: der 400-Tonnen-Qfen _Nr._ 5_im neuen Martin-Stahlwerk, die Draht- Walzstrasse in der neuen Walzab­teilung, ferner werden Arbeiten zur Steigerung der Leistungsfähig­keit des Blockwalzwerks um 700 000 Tonnen jährlich durchgeführt; in Reschitza wird die Rekonstruktion der Hochofenabteilung abgeschlos­sen, wobei zwei 700-Kubikmeter- Hochöfen und eine neue Sinterungs­fabrik den Betrieb aufnehmen wer­den. Im Jahre 1961 werden die Bau­arbeiten des Hüttenkombinats in Galatz in Angriff genommen. Der Bau der Schmiede und der Giesse­­rei mit einer Jahresleistung von 25 000 Tonnen Stahl-Werkstücken, 7000 Tonnen Roheisen-Werkstücken und 40 000 Tonnen geschmiedeten Blöcken wird beginnen, ferner der Werkstätte für Metallkonstruktionen und der mechanischen Instandhal­tungswerkstätte. Für die Arbeiter des Kombinats werden Wohnungen für 75 Millionen Lei gebaut wer­den. Das Ministerium für Schwerindu­strie, die Entwurfsorganisationen und die Bauleute werden bei der Projektierung und Errichtung dieses grossen Kombinats die neuesten Errungenschaften von Wissenschaft und Technik nutzen müssen. Im Hinblick auf die weitere Ent­wicklung der eigenen Rohstoff­­grundiage der Hüttenindustrie wird die Eisenerzförderung um 20 Pro­­zent, Hie rcoKserzeuguri^Tmr22~Prö­­zent steigen. Die Aufschlussarbei­­ten des Bergwerks von Că­puş—Klausenburg, das die Pro­duktion im Jahre 1982 aufnehmen wird, werden beginnen. Im zwei­ten Vierteljahr 1961 wird in Kalan die Versuchsanlage zur Entwick­lung des neuen Verkokungsverfah­rens der Schiltal-Kohle anlaufen. Im Geologiesektor wurden beacht­liche Leistungen erzielt, und zwar als Folge der Ausstattung mit mo­dernen Ausrüstungen und Einrich­tungen, der Organisierung der Ar­beit auf den Schürfbaustellen, der Hebung der Qualifizierung der Ka­der. Der Kostenpreis je Tonne er­schürfter Industriereserve ist bei Eisenerz von 7,1 Lei im Jahre 1959 auf 3,8 Lei im Jahre 1960 herab­gesetzt worden, bei Nichteisenerzen von 12,4 Lei auf 9,3 Lei, bei Rohöl von 45,7 Lei auf 31,1 Lei. Das Komitee für Geologie, die Ministerien, die eine geologische Tätigkeit entfalten, müssen ihre Arbeit ständig verbessern, die fort­geschrittensten geologischen ■ For­schungsmethoden entschlossener ein­führen, um eina noch grössere Stei­gerung der Reserven zu möglichst geringen Kosten zu bewirken. Diese Aufgaben lind um so dringender, als für das Jahr 1961 die Durchführung eines grossen Volumens von geologischen Arbeiten vorgesehen ist, um 15 Prozent grö­sser als 1960, die insgesamt 1,8 Mil­liarden Lei ausmachen. Zugleich mit der Steigerung des Volumens der Prospektionen ist die weitere Verbesserung des wirtschaftlichen Nutzeffekts der geologischen Arbei­ten vorgesehen. Hierfür ist, abge­sehen von der entschlossenen Ein­führung der neuen Technik, die entsprechende Organisierung der Arbeit auf den geologischen Bau­stellen, die bessere Auslastung der Einrichtungen, die Materialeinspa­rung, die Durchführung von Arbei­ten mit möglichst hohen techni­schen und wirtschaftlichen Nut­zungskennziffern von grosser Wich­tigkeit. Es müssen Massnahmen getroffen werden, um die tüchtig­sten Geologen in den Hauptsektoren der geologischen Tätigkeit zusam­menzuziehen. Der Maschinenbau wird im Jahre 1961 über 2400 Drehbänke, 130 kom­plette Bohranlagen, 20 000 Trakto­ren, 6000 traktorgezogene Getreide­kombinen, über 10 000 Lastkraftwa­gen und Autobusse, 12 Dieselelek­troloks von je 2100 PS erzeugen; die Produktion von Ausrüstungen für die Chemieindustrie und Rohölver­arbeitung wird um über 60 Prozent steigen, von Ausrüstungen für Hüt­tenwerke und "Giessereien um rund 30 Prozent, von Ausrüstungen für die Leicht- und Lebensmittelindu­strie um 40 Prozent. Die Hauptaufgaben des Maschi­nenbaus für 1961 sind die Einfüh­rung in die Fabrikation von neuen Maschinen und Ausrüstungen, die für die Ausstattung der Volkswirt­schaft erforderlich sind, die Erwei­terung der Sortimente und die Hebung des technischen Niveaus, die Hebung der Qualität der Ma­schinen und Ausrüstungen auf den Stand der vervollkommnetsten Er­zeugnisse dieser Art auf dem Welt­markt. Im Hinblick auf die Erfüllung dieser Aufgaben müssen das Mini­sterium für Schwerindustrie und die Maschinenbaubetriebe ständig um die sorgfältigste Auswahl und um die Vervollkommnung der er­zeugten Fabrikate bemüht sein. Die neuen Erzeugnisse können nur in Fertigung genommen werden, nach­dem dies von der obersten Leitung auf Grund von eingehenden techni­schen und wirtschaftlichen Ver­gleichsstudien, die die beste Ge­währ in bezug auf technische Kenn­zeichen, Qualität und Wirtschaft­lichkeit der Erzeugung bieten, ge­nehmigt wurde. # Im Hinblick auf die unablässige Hebung des technischen und qualita­tiven Niveaus im Maschinenbau müssen das Ministerium für Schwer­industrie und die Betriebsleitungen dafür sorgen, dass die Konstruk­tions- und technologische Doku­mentation von den technischen Dienststellen der Betriebe ausgear­beitet wird, sie müssen die Serien­fertigung in Spezialabteilungen ge­währleisten, die über sämtliche Einrichtungen und Vorrichtungen für Fertigung und Kontrolle verfü­gen. Zu diesem Zweck müssen die hochqualifizierten Ingenieur-, Mei­ster- und Arbeiterkader in den aus­schlaggebenden Abteilungen zusam­mengezogen werden, wo die techni­sche Dokumentation ausgearbeitet, die Fabrikation vorbereitet und die Entwicklung der neuen Maschinen und Ausrüstungen vorgenommea wird. Im Jahre 1961 muss das Ministe­rium für Schwerindustrie zur stren­geren Profilierung der elektrotech­nischen Betriebe hinsichtlich der Spezialisierung und Kooperierung übergehen. Wir müssen mit aller Entschiedenheit eine Wende her­beiführen, was die Verbesserung der Fabrikationstechnologie und der Qualität anbelangt und Erzeugnisse von hohem technischen Niveau und industrieller Aufmachung erzielen. Um den wachsenden Bedarf der Industrie und der übrigen Wirt­schaftszweige zu decken, ebenso wie die Befriedigung der wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung zu gewährleisten, muss die Nomen­klatur und das Sortiment in der elektrotechnischen Industrie ausge­weitet werden. In der Chemieindustrie wird die Produktion steigen : um 37 Prozent bei kalzinierter Soda und Ätzna­tron, um 30 Prozent bei Kunst­dünger, um etwa 30 Prozent bei Zellulose und Halbzellulose; die Produktion von Kunstfasern und -garnen wird sich auf 1700 Tonnen belaufen. Im Jahre 1961 werden in der Chemieindustrie neue Kombinate und Produktionseinheiten anlau­fen : das Kombinat in Roznov .mit einer Jahresleistung von 100 000 Tonnen Ammoniak, 210 000 Tonnen Stickstoffdünger und 10 000 Ton­nen Harnstoff; die Fabrik für Ro­­lanfasern in Săvineşti * mit einer Leistung von 5000 Tonnen ; 18 000 Tonnen Phenol und 11000 Tonnen Azeton wird das Kombinat von Borzeşti liefern; die Leistungsfä­higkeit der Werke von Năvodari wird um 100 000 Tonnen Schwefel-' säure und 300 000 Tonnen Super­phosphat steigen, die des Werkes von Ocna Mureşului auf 300 000 Tonnen Natriumkarbonat jährlich u. a. Das Ministerium für Erdöl- und Chemieindustrie muss der Inbe­triebnahme der neuen Werke, der rechtzeitigen Ausbildung von Ar­beitern und Technikern grössere Aufmerksamkeit widmen, um den neuen chemischen Produkten eine bessere Qualität zu gewährleisten und um die ganze Leistungsfähig­keit der Einrichtungen auszulasten. Im Hinblick auf die immer weit­gehendere Verwendung der Plaste in der ganzen Wirtschaft und vor' allem im Maschinenbau, im Bau­wesen und in der Erzeugung von Konsumgütern, müssen die Mini­sterien organisatorische Massnah­men treffen und die erforderlichen Ausrüstungen und Mittel sicher­stellen, damit diese in möglichst mannigfaltigen, hochqualitativen Sortimenten verarbeitet werden. In der Erdölindustrie wird durch Inbetriebnahme des katalytischen Reformierungskomplexes und der Anlage zur Absorption und Frak­tionierung von Sondengas in der Raffinerie von Brazi, der Koksan­lage in der Raffinerie von Borzeşti u. a. die Produktion von Benzin mit hoher Oktanziffer, von verflüs­sigtem Gas für die Chemisierung, von erstklassigen ölen und Diesel­öl beträchtlich gesteigert und eine um 7 Prozent höhere Verwertung je Tonne Rohöl gewährleistet wer­den als 1960. In der Holzindustrie werden die Bemühungen weiterhin auf die bessere Verwertung des Holzes ausgerichtet werden. Es ist vorge­sehen, dass im Jahre 1961 je Ku­bikmeter Holz eine wertmässig um rund 10 Prozent höhere Produk­tion als 1960 erzielt wird, und zwar vor allem durch beachtliche Stei­gerung der Produktion von Sperr­holz, Tischlerplatten, Pressplatten und Möbeln. Auf diese Weise wird der Wert der Produktion der Holz­verarbeitungsindustrie um über 7 Prozent steigen, obgleich das Ge­samtvolumen des im Jahre 1961 gewonnenen Holzes geringer sein wird als 1960. Im Jahre 1961 werden die ersten Abteilungen der Holzindustriali­sierungskomplexe von Blasendorf und Gherla anlaufen, ferner neue Abteilungen in Rîmnicul Vllcea, in den Möbelfabriken von Tg. Mu­reş, Temesvár u. a. Überdies wird der Bau der neu­en Holzindustrialisierungskomplexe in Focşani, Comăneşti, Piteşti und Dej sowie der Möbelfabriken in Rădăuţi und Arad in Angriff ge­nommen. In der Leichtindustrie wird die Produktion von Webwaren um über 17 Prozent steigen, die von Wirkwaren um 30 Prozent und die von Konfektionen um fast 17 Pro­zent. Noch grösseres Augenmerk muss den hochwertigen Sortimenten zu­gewandt werden — Kammgarnge­weben bester Qualität aus Baum­wolle und Wolle, Wirkwaren und Geweben aus Kunstfasern —, die Web- und Wirkwaren müssen bes­ser ausgefertigt werden, und e» muss eine fühlbare Güteverbessel rung der Konfektionen und insbe­sondere des Schuhwerks gewähr­leistet werden. Für die Erfüllung dieser Aufga­ben sieht der Planentwurf vor, im Jahre 1961 wichtige Produktionska­pazitäten mit modernen Einrich­tungen in Betrieb zu nehmen : die Entwicklung der Spinnereien der „Filatura Romînească de Bumbac“, der „întreprinderile Textile Pi­teşti“, „Ivănus Constantin“ usw., ferner eine Konfektionsfabrik in Călăraşi, die mineralische Gerbe­rei in Jilava. Für die Lebensmittelindustrie sieht der Planentwurf eine Pro­duktionssteigerung vor : bei Fleisch um 26 Prozent, bei Fleischpräpa­raten um 16 Prozent, bei Milch für Konsumzwecke um fast 40 Prozent. Den Betrieb Werden aufnehmen: eine Ölfabrik in Jassy, 12 Fabriken für Molkereiprodukte, darunter dia in Reschitza, Bala Mare, Mediassh. Turda, Călăraşi, ferner ein gro­sses Schlachthaus samt Verarbei­tungsabteilungen in Haţeg. Im Jahre 1961 wird die Erwei­terung des Kühlraums fortgesetzt; vier grosse Kühlhäuser mit einer Fläche von 16 000 Quadratmetern werden in Betrieb genommen, was dazu beitragen wird, die Qualität der Lebensmittelerzeugnisse und hygienische Bedingungen sowie eine gute Bedienung der Bevölke­rung zu gewährleisten. Im kommenden Jahr wird die Produktion von Fleischkonserven um 18 Prozent steigen, die von Ge­müsekonserven um 35 Prozent. Die in diesem Jahr in der Konserven­­iridustrie erzielten guten Ergebnisse in bezug auf Qualität, Erweiterung der Auswahl und Verbesserung der Aufmachung der Erzeugnisse müs­sen in der ganzen Lebensmittelin­dustrie Verbreitung finden. Es ist vorgesehen, die gesteigerte Nachfrage der Bevölkerung nach Industriegebrauchsgütern dadurch zu decken, dass die Möbelproduk­tion um mehr als 25 Prozent ge­steigert wird, die von elektrotech­nischen Gebrauchsgütern auf das 2,3fache und die von Gebrauch s­­gütern aus Metall um mehr als 17 Prozent. Im Jahre 1961 werden 220 000 Rundfunkgeräte, 20 000 Fernsehge­räte, 30 000 elektrische Kühlschrän­ke, 80 000 elektrische Waschmaschi­nen für den Hausgebrauch, 300 000 Fahrräder, 60 000 Nähmaschinen für den Hausgebrauch und andere Erzeugnisse jfcergestellt werden. Durch die weitere Ausrüstung der Industrie mit moderner Tech­nik, durch umfassendere Ausla­stung der bestehenden Einrichtun­gen und Ausrüstungen sowie durch entsprechendere Arbeitsorganisie­rung wird die Industrieproduktion im Jahre 1961, ebenso wie in den vorangegangenen Jahren, zum grössten Teil mittels Steigerung de<r Arbeitsproduktivität, die ge­genüber 1960 um etwa 9 Prozent wachsen wird, erhöht werden. Der III. Parteitag hat sich ganz besonders mit der Qualität der In­dustrieproduktion befasst. Um die­se wesentliche Aufgabe zu erfül­len, sind in der gegenwärtigen Entwicklungsetappe der Volkswirt­schaft sämtliche erforderlichen Voraussetzungen gegeben. In je­dem Betrieb gibt es eine beträcht­liche Anzahl von qua! zierten Menschen mit ausgesprochenem Sinn für Technik und für Aufma­chung der Erzeugnisse ; diese müs­sen dazu aufgeboten werden, Qua­litätserzeugnisse zu möglichst ge­ringen Kosten zu liefern. Im Hinblick auf die unablässige Verbesserung der Qualität der Er­zeugnisse müssen verschiedene technisch-organisatorische Mass­nahmen getroffen werden, die sich auf die Konzeption. Ausführung und Kontrolié des Erzeugnisses in sämtlichen Fabrikationsphasen er­strecken und die Erzielung von Kennziffern und Leistungen eben­so wie Dauerhaftigkeit, Aufma­chung und Ausfertigung gewähr­leisten müssen, die sie besten Er­zeugnissen des Auslands ebenbür­tig machen. Bei der Einführung von neuen Erzeugnissen muss das Hauptge­wicht auf Qualität gelegt' werden, und-erst" nachher- kann man zur Erhöhung der Aufgaben in bezug auf Menge, Normung des Mater ai­­und Zeitaufwands übergehen, im Mittelpunkt der Zielsetzungen des sozialistischen Wettbewerbs iraton Probleme im Zusammenhang mit der besseren Qualität der Produk­tion zu stehen, die den Belegschaf­ten eines jeden Betriebes eine ho­he Wertschätzung der von ihnen gelieferten Erzeugnisse sichern sail. Die unablässige Verbesserung der Qualität der Produktion hat en ständiges Anliegen sämtlicher Par­teiorgane und -Organisationen zu sein, der Leitungen der M.niste­­rien und Betriebe, ailer Ingenieu­re, Techniker und Meister, die voller Tüchtigkeit und Eifer arbei­ten müssen, uni hochwertige Qua­litätserzeugnisse zu erzielen. Die Entwicklung der Industrieproduktion im Jahre 1961 Genossen ! Der Entwurf zum Staatsplan für 1961, den wir dem Plenum zur Er­örterung unterbreiten, sieht die Zusammenfassung der Bemühungen vor, um in raschem Tempo die so­zialistische Industrialisierung, die weitere Steigerung der pflanzlichen und tierischen Agrarproduktion und 4ie Hebung des materiellen und kulturellen Wohlstands der Werktä­tigen zu bewirken. Auf der Grundlage der neuen Produktionskapazitäten, die anlau­­fen werden, und auf Grund der besseren Nutzung der bestehenden sowie auf Grund der Steigerung der Arbeitsproduktivität sieht der Plancntwurf vor, dass die Brutto­produktion der sozialistischen Indu­strie s'ch lm kommenden JahrTraf 85,7 Milliarden Lei belaufen zoll, was einem 13,5prozentigen Zuwachs gegenüber Jen für das Jahr 1960 vorgesehenen Leistungen entspricht, davon die Produktion von Produk­tionsmitteln — Gruppe A — um 13,8 Prozent, die Produktion von Konsumgütern — Gruppe B r- Ub? 13 Prozent. Die Produktion der Industrie für Elektro- und Wärmeenergie wird um 22 Prozent steigen, die der Hütten­industrie um 16,6 Prozent, die des Die Steigerung der Agrarproduktion im Jahre 1961 Genossen ! Der Entwurf des Staatsplans für 1961 sieht unter normalen Wetter­verhältnissen eine 19prozentige Steigerung der Agrarproduktion im Vergleich zu 1960 vor. Dieses Ziel zu erreichen, ist vollauf möglich, wenn man die durch die sozialisti­sche Umgestaltung der Landwirt­schaft und die unablässige Erwei­terung ihrer Ausrüstung geschaffe­nen Bedingungen in Betracht zieht. In der Landwirtschaft werden im Jahre 1961 aus Staatsfonds rund 4 Milliarden Lei investiert werden. Im kommenden Jahr soll die Land­wirtschaft über 12 000 Traktoren, 15 000 Sämaschinen, 6000 Kombi­nen für Halmfrüchte sowie andere Landmaschinen und -ausrüstungen erhalten; gleichzeitig werden der Landwirtschaft fast 450 000 Tonnen Kunstdünger geliefert werden, um 14 Prozent mehr als I960. In diesem Herbst wurden rund 3 200 000 Hektar Weizen und Rog­gen angebaut, wobei eina Produk­tion von rund 4 600 000 Tonnen vorgesehen ist. Im Frühjahr wer­den 3 850 000 Hektar Mais ange­baut werden, davon 350 000 Hektar Silomais; es ist eine Produktion von rund 6 700 000 Tonnen Körner­mais vorgesehen. Die im Jahre 1980 In sämtlichen Regionen des Landes von zahlrei­chen Staatsgütern und Kollektiv­wirtschaften erzielten Leistungen veranschaulichen die grossen Mög­lichkeiten zur Steigerung der Agrarproduktion auf der Grund­lage einer besseren Nutzung der technischen Mittel und der ent­sprechenden Befolgung der agro­technischen Leitregeln. In diesem Jahr haben 152 Staatsgüter von ihrer gesamten mit Weizen bebau­ten Fläche von 114 500 Hektar ei­nen durchschnittlichen Hektarer­trag von über 2000 Kilogramm er­zielt ; darunter haben 39 Staats­güter lm Durchschnitt über 2500 Kilogramm Weizen je Hektar ein­gebracht. Eine grosse Anzahl von Kollektivwirtschaften hat eben­falls gut« Ernten verzeichnet. Die Erfahrung des Jahres 1960 hat die entscheidende Bedeutung der Tiefackerungen und der zeit­gerechten Aussaat, der Verwen­dung von hochproduktivem Aus­wahlsaatgut und von Kunst- und Stalldünger auf immer grösseren Flächen erwiesen. Die Regionsparteikomitees, das Landwirtschaftsministerium und die Exekutivkomitees der Volksräte müssen die technischen Kader, sämtliche Werktätigen der Land­wirtschaft aufbieten, damit diese den ganzen Komplex von agrotech­nischen Massnahmen, entsprechend den spezifischen Gegebenheiten ei­ner jeden Zone anwenden, und vor allem dafür, dass sie die Tief­ackerungen durchführen und die ganze zur Verfügung stehende Menge an Stalldünger verwenden. Besondere Aufmerksamkeit muss der Verbesserung der Arbeit der MTS bei der Durchführung der Ackerargen in der dem Boden (Fortictiunf tut Belte t)

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