Neuer Weg, 1971. február (23. évfolyam, 6761-6784. szám)

1971-02-02 / 6761. szám

Dia Zeittang erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsvertellem entgegengenommen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 23. Jahrgang 7 Nr. 6761 Bukarest, Dienstag, 2. Februar 1971 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung : Bukarest, Piaţa Scinteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 29 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Entwicklungsfragen der Landwirtschaft erörtert Genosse Nicolae Ceauşescu beriet in Slobozia mit Leitungskadern der Landwirtschaft und dem Parteiaktiv Nach dem Besuch, den Genosse Nicolae Ceauşescu Samstag in Landwirtschafts­einheiten ihres Kreises abstattete, hatten Hunderte Vorsitzende von landwirtschaft­lichen Produktionsgenossenschaften, Ge­nossenschaftsbauern, Brigadeleiter, Me­chanisatoren, Farmleiter, Direktoren staatlicher Landwirtschaftsbetriebe und der Stationen zur Mechanisierung der Landwirtschaft, Sekretäre der Gemein­dekomitees des Kreises, Beamte und Mit­glieder des Parteiaktivs des Kreises, Teil­nehmer der Arbeitsberatung in Slobozia, die Freude, den Generalsekretär der Par­tei Montag vormittag wieder in ihrer Mitte zu begrüssen. Genosse Nicolae Ceauşescu. den die Genossen Iosif Banc. Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats, Minister für Landwirtschaft, Nahrungsmittelindu­strie. Forstwesen und Wasserwirtschaft, und Angelo Miculescu, Minister-Staatsse­kretär dieses Ministeriums, begleiteten, wurde von den Mitgliedern des Büros des Kreisparteikomitess und allen Be­ratungsteilnehmern empfangen. Die An­wesenheit des Führers von Partei und Staat bot Gelegenheit zu einer eindrucks­vollen Kundgebung der Liebe und Treue zur Partei, zu Genossen Nicolas Ceauşescu. sowie zu tiefempfundener Dankbarkeit für ihre Sorge um die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft. Die Beratungsteilnehmer äusserten ihre volle Zustimmung zu dem Massnahmen­komplex in der Darlegung des Genossen Nicolae Ceauşescu auf der Sitzung des Exekutivkomitees vom 23. November 1970 und bekräftigten ihre Entschlossenheit, diese Massnahmen durchzuführen, um den Feldern im Bărăgan reichere Ernten abzuringen und einen weit grösseren Beitrag zum Fortschritt der gesamten sozialistischen Landwirtschaft, dieses Hauptzweigs der Volkswirtschaft, zu lei­sten. Das Eintreffen der Partei- und Staats­führer im Saal wurde mit besonderer Begeisterung, mit starkem Beifall und Hochrufen begrüsst. Die Anwesenden riefen im Sprechchor „RKP-Ceausescu“. Genosse Vasile Marin, Erster Sekretär des ‘Kreisparteikomitees Ialomiţa, Vorsit­zender des Kreisvolksrates, eröffnete die Beratung und hiess den Generalsekretär der Partei im Namen der Anwesenden sowie aller Einwohner des Kreises Ialo­miţa willkommen. Danach sprachen Constantin Popa, Vor­sitzender der landwirtschaftlichen Pro­duktionsgenossenschaften in der Gemein­de Dor Mărunt, Toma Dimache, Vorsit­zender der landwirtschaftlichen Produk­tionsgenossenschaft in der Gemeinde Fä-căieni, Gheorghe, Ghiţă, Vorsitzender der landwirtschaftlichen Produktionsgenossen­schaft in der Gemeinde Muntenii Buzău, Anghel Mircea Dan, Vorsitzender der landwirtschaftlichen Produktionsgenossen­schaft in der Gemeinde Grindu, Ştefan Zainea, Direktor des Staatlichen Land­wirtschaftsbetriebes Lehliu, Tudor Poten­ciáin, Vorsitzender der landwirtschaftli­chen Produktionsgenossenschaften in der Gemeinde Iazu, Gherghina Cojocaru, Vor­sitzende der landwirtschaftlichen Pro­duktionsgenossenschaft in der Gemeinde Cuza Vodă, Trif Melinton, Direktor der Station zur Mechanisierung der Land­wirtschaft Griviţa, Ion Dascălu, pensio­nierter Genossenschaftsbauer in der Ge­meinde Albeşti, Aurel Cioc, Vorsitzender der landwirtschaftlichen Produktionsge­nossenschaft in der Gemeinde Miloşeşti, Ing. Vasile Neagu, Vorsitzender der land­wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft im Dorf Ceacu, Nicolae Andrei, Vorsit­zender der landwirtschaftlichen Produk­tionsgenossenschaft irt der Gemeinde Gheorghe Lazär, Nicolae Rîşnoveanu, Vorsitzender der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in der Gemein­de Roseţi, und David Gheorghe, Chefin­genieur der landwirtschaftlichen Produk­tionsgenossenschaft in der Gemeinde Gri­viţa. Die Beratung geht weiter. Temesvarer rumänisches Theater zum Nationaitheater erklärt Festveranstaltungen in Temesvár / 100 Jahre rumänisches Theater und 25 Jahre Staatsbühne T e m e s v a r (NW). — Samstag und Sonntag feierte Temesvár ein doppeltes Jubiläum ; 25 Jahre seit der Gründung des Matei-Miilo-Theaters, das zu diesem Anlass den ehrenden Titel „Nationaltheater Temesvár“ erhielt, und 190 Jahre seit in einem Gasthofsaal der Fabrikstadt das erste rumänische Theaterstück in Te­mesvár aufgeführt wurde : „Fantasme” von Lerescu. Die Festsitzung fand am Samstagnach­mittag im Theatersaal statt. Im Präsidiüm befanden sich Genosse Mihai T e 1 e s c u, Erster Sekretär des Kreisparteikomitees und Vorsitzender des Kreisvuiksrates, Mitglied des ZK der RKP, der Künstler des Volkes Radu Be ligán, Mitglied des ZK der RKP, Mitglied des Staatskomi­tees für Kultur und Kunst, Direktor des Bukarester Nationaltheaters „I. L. Cara­­giale“, Vertreter, des öffentlichen Kultur­lebens der Stadt, Vertreter verschiedener Theater und als ausländischer Gast Slaw­­ko P e n z i a, Direktor des Volkstheaters „Schterija Popovic“ in Werschetz (Jugo­slawien), zu dem das Temesvarer Thea­ter enge Freundschaftsbeziehungen unter­hält, der Verdiente Künstler Gheorghe ■Leah u, Direktor des Theaters, sprach über die Entwicklung des Theaters. Ge­nosse Mihai Telese,i überbrachte die Grüsse des Kreisparteikomitees und des Kreisvolksrates und hob die Rolle des Temesvarer Theaters im Kulturleben des Zu einem Theatererlebnis gestalteten sich die zwei Vorstellungen, die Künstler der ,,Münchner Kammer spiele“ Sonntag und Montag abend im Bukarester Giuleşti- Theaier gaben. Gezeigt wurde „Play Strindberg“ von Friedrich Dürrenmatt, eine Adaption nach Strindbergs „Toten­tanz“. Regie -führt Hans Schweikart, die drei Darsteller Maria Nicklisch, Hans Körte (im Bild) und Heinz Baumann er­hielten stürmischen Beifall für ihre her­vorragende Leistung. Die Aufführung wird am 3. und 4. Februar in Kronstadt gezeigt. Foto : Eümund H ö f e r Landes hervor. Radu Beiigan beglück­wünschte im Namen des Staatskomitees für Kultur und Kunst und des Bukare­ster Nationaltheaters das Temesvarer Theater zur Verleihung des Ehrentitels. Weiterhin sprachen die Verdiente Künst­lerin Dina Cocea, die Vertreter der Na­tionaltheater Jassy, Craiova und Klau­­seriburg. der 'Staatstheater Arad und Konstanza* Károly Sinka, Direktor des Temesvarer Ungarischen Staatstheaters, Slawko Penzia, Prof. Dr. habil. Ion Curea, Rektor der Temesvarer Universität, Do­zent Dr. Traian Bunescu, Vorsitzender des Kreiskomitees für Kultur und Kunst, sowie die Schauspielerin Florina Cercel und der Verdiente Künstler Ştefan Ior-dänescu. Begeistert stimmten die Anwe­senden dem Wortlaut eines Grusstele­gramms an das ZK der RKP, an Genossen Nicolae Ceauşescu zu. Die Feier schloss mit der „Hymne des Nationaltheaters“, die aus diesem Anlass von Camil Geor­­gescu auf Verse von Damian Ureche kom­poniert wurde. Anlässlich der Feierlichkeiten wurde eine Ausstellung über die Geschichte des rumänischen Theaterlebens und der Te­­mesvarer , Theatertradition überhaupt eröffnet, és erschien eine Theatermono­graphie aus der Feder des Verdienten Künstlers Gheorghe Leahu und Ion Cri­­şans ; zwei Festvorstellungen mit Shake­speares „Sturm“ und „Die Arche der guten Hoffnung“ von I. Ö. Sirbu gelang­ten zur Aufführung. Ion Crişan, Lektor Gabriel Manolescu und Lektor Traian Liviu Biräescu sprachen auf einem Sym­posion über die rumänische Theatertra­dition von ihren Anfängen bis heute. Urzellauf bei Sonnenschein Krapfen, Kraut Agnethler Handwerkerfest Attraktion des Jahres / Hottentottenzunft diesmal mit dabei / Neun Becher im Reifen Von Helmut K a m i 11 i und Ernst L o e w Hinter der Kürschnerkrone mit ihren vier Füchsen, die Eichhörnchen zwischen den scharfen Zähnen halten, hoch zu (hölzernem) Ross ein prächtig gekleideter Knirps : der vierjährige Fritz Walter Theiss. Dass er auf einem so nobel aufge­zäumten Schaukelpferd stolz durch die Stadt reiten kann, hat ei' der Hottentotten­zunft zu verdanken, die heuer zum ersten Mal mitmacht. Die Hottentotten — das sind in Agnetheln die Riemer, Spengler, Schmiede und Schlosser. Wie ihre Zunft zu dieser Bezeichnung gekommen ist, weiss man allerdings nicht genau zu erklä­ren. Jedenfalls : dank ihrer Teilnahme waren beim diesjährigen Urzellauf am letz­ten Januartag fünf Zünfte — 356 Urzeln — mit von der Partie. Wie ein schönes Bild ohne Rahmen — so schätzen die Bewohner des Harbach­städtchens und die vielen Gäste von aus­wärts (darunter eine kompakte Gruppe westdeutscher Touristen) das Urzelfest der Auflage 1971 ein. Es gab diesmal kei­nen Schnee und keinen Frost, die Sonne wärmte fast wie im April. Nun, der Wettergott ist eben launisch. Man hat aber diesen Regiefehler in Kauf genom­men und versucht, dem Urzelfest anders­wie mehr Glanz und Leben als sonst zu verleihen. Ergreifende Augenblicke Kurz nach zehn Uhr. Wie ein Lauf­feuer verbreitet sich die Nachricht : Die Urzeln kommen! Diese Ankündigung wai aber mehr Formsache, denn das scharfe Knallen der Peitschen und das Dröhnen der mitunter eimergrossen Schellen kün­digten weithin den Aufmarsch der Zünf­te an. Tausende säumten die Strassen, Menschentrauben in den Fenstern, und sogar Dächer dicht bevölkert. Die ganz? Breite der Strasse nehmen vermummte und in ZotteJgewänder gekleidete Urzeln ein. Prof. Heinrich Ocsko nimmt die Mas­ke ab und sagt seinen Festspruch. Dann richtet Gheorghe Lenghen, Stadtparteise­kretär und Bürgermeister vön Agnetheln. einige Worte an die Anwesenden. Er be­zieht sich auf die Wahrung und Pflege des Brauchtums der mitwohnenden Na­tionalitäten und betont, dass dies auch ein Ausdruck der richtigen Nationalitä­tenpolitik der Rumänischen Kommunisti­schen Partei sei. Die Adjuvanten greifen zu ihren Instrumenten. Vergilbte Zunft­fahnen am armstarken Fahnenstöckchen flattern leicht im Wind, ernst stehen die in Bürgertrachten gekleideten Träger der Zunftladen. Vor dem Volksratsgebäude erklingt ein , Lied : „Siebenbürgen, süsss Heimat... “ Tausende Menschen singen mit. Es sind ergreifende Augenblicke. t Salinen als Bär Der Zug setzt sich in Richtung Schuh-’ fabrik wieder in Bewegung. Voran der Paradehauptmann Wilhelm Gassner. Die­se Ehrenfunktion, so lautet die Spielre­gel, kann und darf nur ein Schuhma­­(Fortsetzung' auf Seite 8) Colibasi baut weiter . Neue Einheiten im PKW-Werk noch heuer fertig / Premieren bei „Electroputere“ Craiova Bukarest. — In den PKW-Werken Co­­libaşi bei Piteşti sollen im Laufe dieses Jahres neue Einheiten, die die Leistungs­fähigkeit der Werke um ein Bedeutendes erhöhen, in Betrieb genommen werden. Zur Zeit wird hier an einer Halle gebaut, in der jährlich ungefähr 5000 Tonnen ge­schmiedete PKW-Bestandteile erstellt wer­den können und die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll. Für 1970 weiter vorgesehen ist die Inbetriebnahme einer Nichteisengiesserei, die eine Kapazität von 3025 Tonnen besitzen soll, sowie die einer Abteilung für Matrizen, welche eine Kapazität von 300 Tonnen erreichen soll. Ähnliche Ausbauarbeiten sind in letz­ter Zeit auch in den Eleetroputere-Wer­­ken von Craiova durchgeführt worden. Hier wurde eine neue Halle für den Bau von Hochspannungsapparatur fertigge­stellt und bereits , teilweise , in Betrieb genommen. Der Ausbau der zu den Wer­ken gehörenden Apparaturenfabrik findet in. drei Etappen statt Die bereits abge­schlossene erste Etappe brachte dem Werk einen Produktionszuwachs von rund 2500 Tonnen. Nach Abschluss der beiden nächsten Entwicklungsetappen sollen die Werke um rund 9000 Tonnen pro Jahr mehr Elektr-iapparaturen erzeu­gen als bisher. Landmaschinen vor Reparaturschluss az. Kronstadt. — Nach dem jetzigen Re­paraturstand ist laut Meldungen des Kronstädter Betriebs für Mechanisierung der Landwirtschaft sicher damit zu rech­nen, dass bis 15. Februar in allen Me­chanisierungsstationen des Kreises die Re­paraturen abgeschlossen sein werden. Bis 29. Januar waren rund 360 Traktoren, 200 SU-29-Sämaschinen und 250 Schei­beneggen instand gesetzt. Führend in den Reparaturarbeiten sind die SMLs Honig­berg und Fogarasch. Tagesspiegel „Cibertehnica“ eröffnet Galatz. — Im Gewerkschaftskultur­­haus von Galatz ist Sonntag die dritte „Cibertehnica''-Ausstellung eröffnet worden. Die diesjährige Veranstaltung, die wie bisher , auf Möglichkeiten der Effektivitätssteigerung in der gesam­ten Wirtschaftstätigkeit ausgerichtet ist, steht in. diesem Jahr im Zeichen der Fünfzigjahrfeier der Gründung dér Rumänischen Kommunistischen Partei. Im Laufe der „Cibertehnica Galatz 71“ sollen mehr als hundert einschlägige Veranstaltungen organi­siert werden. „Mr. X“ will Polizei helfen London. — Der geheimnisvolle „Mr. X“, angeblich ein englischer In­genieur, will nun der Polizei helfen, Rauschgiftschmugglern auf die Spur zu kommen und den schwungvollen Schmuggel mit Drogen über den Ärmelkanal unterbinden. Der vom „Daily Express“ nicht mit Namen ge­nannte Ingenieur soll laut Zeitungs­bericht ferngesteuerte Flugzeuge ge­baut haben, die für den Transport von Rauschgiften' zwischen Südeng­land und den im Ärmelkanal kreu­zenden Schiffen verwendet wurden. Laut Angaben der Zeitung, hätte der Ingenieur von unbekannten Personen den Auftrag bekommen, derartige durch Radio gesteuerte Miniflugzeuge von 2,5 m Länge und einem Lade­­rermögen von 5 Kilogramm zu bauen, die, wie die Auftraggeber er­klärten, Aufnahmen über dem Är­melkanal -machen sollten, dann aber für Rauschgiftschmuggel benützt wur­den. „Mr. X“, der von all dem nichts wusste, will nun der Polizei helfen, die Miniflugzeuge in von ihr ge­wünschte Richtungen zu lenken. Gazellen-Mensch in der Sahara Genf. — Einen ungefähr 20 Jahre alten Gazellen-Menschen, der sich ausschliesslich vön Wurzeln und Blättern ernährt, will der französi­sche Forscher Jean-Claude Armen in der Nähe des Rio de Oro in der Spa­nischen Sahara entdeckt haben. Ar­men behauptete, „eine einzigartige Erfahrung“ gemacht zu haben, indem er ungefähr drei Wochen in der Nähe dieses Wesens lebte. Der Ga­zellen-Mensch könne, obwohl er sich auf allen Vieren fortbewegt, auf den Füssen stehen und Gegenstände mit den Händen anfassen. Es sei anzu­nehmen, dass er als Kleinkind von einer Karawane verloren wurde und von einer Gazelle aufgezogen wurde. Wie Paul Rouget. der Direktor des Genfer Instituts für Lebensforschung erklärte, gebe es heute in der ganzen Welt ungefähr 50 Fälle, bei denen Kinder von Tieren aufgezogen wur­den. iWie wird das Wetter? Die letzten 48 Stunden: Weiter­hin tvarmes und für die Jahreszeit verhältnis­­massig: schönes Wetter mit im Süden leicht bis massig bewölktem Himmel. Dichte Nebel­bildungen in Muntenien und in der Dobru­­dscha. Nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 5 Grad (Miercurea Ciuc) und 9 Grad (Orawitza). Tageshöchstwerte zwischen minus 2 Grad (Toplifa) und IZ Grad (Bihor). Mittagstempera­turen in Bukarest bei 5 Grad. Wetterentwicklung : Aus verschie­denen Richtungen dringen Kaltluftströmungen ein und bestimmen das Wetter der nächsten Tage. Merklicher Temperaturrückgang, anfangs im Osten, dann auch in anderen Teilen des Landes. Regen im Süden und Westen, dann übergreifend auf den Norden. Dichte Nebe - bildungen im Südwesten. Massige Winde aus östlichen Richtungen. Nächtliche Tefstwerie zwischen minus 3 und 7 Grad, Tageshöchst­­wer e zwischen 2 und 12 Grad. Gebirge : Überwiegend kalt und bewölkt. Schneereifen und Schnee im Banater Bergland und im Westgebirge, gelegentlich auch in den Nordkarpaten. Massige Winde. Spiegelbilder des Fünfjahrpfans: Kreis Kronstadt Maschinen bouindustrie Chemieindustrie Elektrotechnische Ind. Baust off industrie VVer.kzeucjfabrik . Pa oier-und Zellulose Textilindustrie in du st.jlir Erdölousrüstun<j Holzverarbeitende Inc). Lebensmittelindustrie Lckalindustrie ® Hochburg des Maschinenbaus ® Grösste Fro-Kopf-Produktion des Landes ® Ein Jahrfünft grosser Fortschritte • Ergebnis der verbrüderten Arbeit Heute auf Seite 4 Arad lieferte Waggon Nr. 60000 Arad. — Den Waggon mit der Fier stellungsnummer 60 000 haben die Arader Waggonwerke vor kurzem geliefert. Be­kanntlich wird in den Arader Werken der grösste Teil der rumänischen Eisen­bahnwagenproduktion erstellt. Zur Zeit wird hier jede 75. Minute ein Waggon fertiggestalit. Die Arader Werke führen gegenwärtig 24 Güter- und Personenwagentypen in ihrem Herstellerprogramm. Zu den be­kanntesten Erzeugnissen gehören die Zehnaehser von 145 Tonnen Fassungs­raum, die für den Transport von Schwer­ausrüstungen und Transformatoren be­stimmt sind sowie Personenwaggons, die für Züge mit einer Fahrgeschwindigkeit von über 120 km/h verwendet wert den. Die gleiche Geschwindigkeit können auch die für den Erztransport bestimmten Güterwaggons erreichen, die ein Ladever­­nfögen von 60 Tonnen besitzen. Die Ara­der Werke exportieren zur Zeit in ins­gesamt acht Länder der Welt. Apollo 14 fliegt zum Mond Startverzögerung von 40 Minuten wegen Schlechtwetters / Dramatische Augenblicke bei der Marschkopplung des Raumgespanns Kitty Hawk und Antares / Starfdirektor Walter Kapryan : „Verspätung kann eingeholt werden“ Kap Kennedy, Houston (Ap/NWr). — Mit einer Startverzögerung von 40 Minuten, die von der Flugleitung wegen Schlechtwetters über dem Startgebiet an­geordnet wurde, hob die Mehrstufenrakete Saturn 5 Sonntag um 23.03 Uhr Buka­rester Zeit (16,03 Uhr Ortszeit) von der Rampe Nr. 39 des Raumfluggeländes Kap Kennedy ab. In dem Raumschiff Apollo 14 befinden sich die Astronauten Alan Shepard, Raumflugveteran und Leiter der Mission, Stuart Roosa, Pilot der Kom­mandokapsel, und Edgar Mitchell, Pilot der Mondfähre. Zwölf Minuten nach dem Start erreichte das Raumschiff eine Parkbahn um die Erde, auf der es zweieinhalb Stunden verweilte. Laut Fing Programm wurde sodann die dritte Raketenstufc für sechs Minuten erneut gezündet, um das Verlassen der Parkbahn zu ermöglichen. Das erfolgte um 1.31 Uhr Bukarester Zeit. Unmittelbar nach dem Verlassen der Parkbahn sollte die klassische Marsch­kopplung der Kommandokapsel Kitty Hawk und der Mondfähre Antares erfol­gen. Dieses Routinemanöver gestaltete sich aber so schwierig, dass es, ohne das Le­ben der Besatzungsmitglieder zu gefähr­den, die -Durchführung des Mondlande­unternehmens zeitweilig in Frage stellte. Bei dieser Kopplung müssen die an der Spitze der Saturn-5-Rakete hintereinan­der angeordneten Teile des Raumgespanns mit ihren Stirnseiten miteinander ver­bunden werden, um den Weiterflug an­­treten zu können. Nach Aktivierung der Steuerdüsen und der Durchführung einer Wende von 180 Grad der Raumkapsel versuchten die Besatzungsmitglieder drei­mal erfolglos, die Verbindung mit der Mondfähre herzustellen. Nach Verständigung des Raumflugzen­trums in Houston setzte eine fieberhafte Tätigkeit der Bodenspezialisten ein, um dieses das ganze Raumfahrtunternehmen entscheidende Kopplungsmanöver durch­zuführen. Während der erfolglosen Kopp­lungsversuche waren bedeutende Energie­mengen verbraucht worden. Die Ladung der' von der dritten Raketenstufe mit­geführten Batterien reichte aber nur für sechs Stunden. Nach einstündigen Steuer­manövern erklärte die NASA-Flugleitung um 3 Uhr Bukarester Zeit, dass bei einem Misslingen der Marschkopplung auf die Mondlandung verzichtet werden würde. Bis 4 Uhr Bukarester Zeit wur­den sodann unter Überwachung der Bo­denleitstelle weitere drei Kopplungsver­­(Fortsetzung auf Seite 2) Unterwegs zum Mend (von links nach rechts) : Alan Shepard, Stuart Roosa und * Edgar Mitchell

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