Neuer Weg, 1971. szeptember (23. évfolyam, 6942-6967. szám)

1971-09-01 / 6942. szám

* i i * Taqesspieqel Gedenkhaus für Ciprian Porumbescu Suceava. — In der Gemeinde Ci­prian Porumbescu (Kreis Suceava) ist ein Museum eröffnet worden, das der Tätigkeit und dem Leben des Kom­ponisten gewidmet ist. Neueingerich­tet wurde auch das Geburtshaus Ciprian Porumbescus. In einem an­deren Gebäude wurden Ciprian Po­rumbescus Musikinstrumente, Hand­schriften und Briefe ausgestellt sowie mehrere Fotokopien, die ihn als Di­rigent, Pädagog und Komponist zei­gen. Pipeline fertig Bagdad. — Die Bauarbeiten an der neuen Pipeline zwischen den Erdöl­feldern im Süden des Iraks und dem Hafen El-Fao sind vor kurzem abge­schlossen worden, meldet die iraki­sche Nachrichtenagentur. Die Lei­tung hat eine Länge von 138 Kilome­tern und kann ungefähr 18 Millionen Tonnen Erdöl pro Jahr transportie­ren. Die Pipeline soll im ersten Tri­mester 1972 in Betrieb genommen werden. 7 Maschinenraum explodierte Rom. — Laut einer Erklärung der Hafenkommandantur von Brindisi hat der Brand des griechischen Fährboo­­tes „Hellena“ nicht 35, wie anfangs gemeldet, sondern „nur“ 24 Tote ge­fordert. Die Zahl der geretteten Passagiere des zwischen Patras und Ancona verkehrenden Schiffes wird mit 1150 angegeben. Über die Gründe des Feuers heisst es, dass nach einer eingehenden Kontrolle festgestellt werden konnte, dass der Brand durch eine Explosion im Maschinenraum ausbraeh und nicht, wie anfangs ver­mutet, durch ein Feuer im Küchen­­■ raum des Schiffes. Ausnahmezustand durch „Doria“ New York. — Der Zyklon „Doria“ hat vom Atlantik her die Ostküste der Vereinigten Staaten erreicht und fe hier grosse Überschwemmungen her­vorgerufen. Zahlreiche Strassen von New York gerieten unter Wasser. In der Ortschaft Elizabeth (New Jersey) musste der Ausnahmezustand ausge­rufen werden. Dutzende Wohnungen wurden vom Wasser zerstört. Der Fluss Elizabeth trat aus seinen Ufern. 4 Premieren auf Baustellen Piteşti: Neue Schuhfabrik Schwermaschinenwerk erstellt Jahresproduktion 1950 in 10 Tagen Neues Arbeiterstädtchen im Kreis Gorj Bukarest. — Eine neue Industriezone entsteht im Norden von Piteşti, in der vor allem Betriebe der Gebrauchsgüterindustrie errichtet werden sollen. Die Bauarheiten an einem der ersten Invcstobjekte dieser Zone hat der Trust für Industriebauten des Kreises Argeş jetzt in Angriff genommen. Es handelt sich um eine Schuhfabrik mit einer Produktionsfläche von 7000 Quadratmetern, die mit fünf Fertigungsbändern und mit anderen hochproduktiven Anlagen ausgestattet wird. Die Ausrüstungen der neuen Fabrik sind zum Grossteil einheimischer Pro­duktion. Eine Million Schuhe in 50 Modellen soll diese Einheit der Leichtindustrie jährlich erstellen. Ein sprechendes Beispiel für die er­folgreichen Bemühungen, gleichzeitig mit der Errichtung neuer Einheiten die be­stehenden Betriebe auszubauen, stellt das Schwermaschinenwerk „Progresul“ in Brăila dar. Die in den letzten 20 Jahren durchgeführten Investitionen zum Aus­bau und zur Modernisierung des Betriebs finden ihren Niederschlag darin, dass „Progresul“ jetzt in nur zehn Tagen die Jahresproduktion von 1950 realisiert. Ge­genüber dam Vergleichsjahr ist die Wa­renproduldion auf das 27fache und die Arbeitsproduktivität auf das Zehnfache gestiegen. In diesen Leistungen wider­spiegelt sich allerdings auch das Bestre­ben der Belegschaft, die geschaffenen Produktionsvorausisetzungen voll auszu­werten. Sie verpflichtete sich, bis Jah­resende eine Zusatzproduktian im Wert von 10 Millionen Lei zu erstellen, ein Vorhaben, das sie bereits erfüllt hat. Allein in den ersten sieben Monaten lie­fen beim technischen Kabinett 111 Neue­­rungsvorschläge ein, und die 45 in der Produktion angewandten technisch-orga­nisatorischen Massnahmen brachten einen Wirtschaftsnutzen von mehr als fünf Millionen Lei ein. Nicht nur auf dem Gebiet der Indu­strie-, sondern auch auf dem der Sozial­bauten finden laufend Premieren statt. So wurde in Tulcea dieser Tage ein neuer Personenbahnhof seiner Bestim­mung übergeben, dessen Architektur ganz dem Landschaftsbild des „Tors zum Donaudelta“ angepasst ist. und der alle Voraussetzungen einer modernen Einrich­tung dieser Art bietet. Im Kreis Gorj, bei Roşia-Jiu, ist in letzter Zeit ein gan­zes Arbeiters tädtchen mit 14 Wohnblocks entstanden, in denen, mit ihren Familien, 1500 Arbeiter, Ingenieure und Techniker, Bauleute und Monteure wohnen, die auf der benachbarten Baustelle des Wärme­kraftwerks Rovinari arbeiten. In Kürze wird das Städtchen auch über einen Ar- . beiterklub und über ein modernes Kino verfügen. Ihren Achtmonatsplan vorfristig er­füllt haben die Beţriebe der Industrie­zentrale für Flachglas und Isolierstoffe in Ploieşti. Sie lieferten den Baustellen bisher zusätzlich über zwei Millionen Quadratmeter Flachglas, 33 000 Quadrat­meter Dachpappe. 1931 Tonnen Mineral­watte, 174 000 Quadratmeter PVC-Boden­­belag und andere wichtige Baustoffe. Bukarest. — Industriebetriebe aus ver­schiedenen Kreisen des Landes mel­deten die vorfristige Erfüllung ihrer Planvorhaben für die ersten acht Mona­te des Jahres. Dazu gehört der Kreis Mureş, wo die Industrieeinheiten ihre Jahres Verpflichtungen bei den wichtigsten Plankennziffern vorfristig erfüllt haben und bis Monatsende eine Brutto- und Warenproduktion im Werte von 190 bzw. 240 Millionen Lei zusätzlich erstellten. Dabei konnten bereits grosse Mengen Ziegel, Keramikblöcke, Flachglas, Möbel und Wirkwaren zusätzlich geliefert wer­den. Auch den Betriebsibelegschaften des Kreises Hermannstadt ist es gelungen, den Achtmonatsplan vorfristig zu erfül­len. Laut vorläufigen Berechnungen er­stellten die Industriebetriebe des Kreises eine um 186 Millionen Lei grössere Wa­renproduktion, die sich vor allem in zu­sätzlichen Lieferungen von legiertem Stahl, Schwefelsäure, Plasten, Wirkwa­ren, Betonfertigteilen und Konfektionen konkretisiert. _Bukarest. — Mit einem fünftägigen Zeitvorsprung haben die Unternehmen des Ministeriums für Industriebauten ihre Planvorhaben für die ersten acht Monate dieses Jahres erfüllt, wodurch es möglich wird, bis Monatsende eine zu­sätzliche Produktion im Werte von 140 Millionen Lei zu erstellen. Zu den von den Bauunternehmen des Ministeriums errichteten Objekten zählen unter ande­rem eine Anlage für die Herstellung von Wellkarton, der Ausbau des Fogarascher Werks für Chemieanlagen sowie mehrere Treibhäuser für den Gemüsebau in Cra­iova und Grosswardein. Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen BIBLIOTECA,, ASTRA" SIBIU Neuer wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 23. Jahrgang / Nr. 6942 Bukarest, Mittwoch, 1. September 1971 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung : Bukarest, Piaţa Scînteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 1812 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar * Einzelpreis 30 Bani Handelsnetz erweitert Bacău. — Um neue Lebensmittelge­schäfte und Verkaufsläden für Obst, Ge­müse und Konfektionen sowie um meh­rere Apotheken und ein Restaurant wur­de das Handelsnetz in den Ortschaften Buhuşi, Moineşti, Comăneşti, Asău und Bacău erweitert. Ausserdem wurden hier auch zwei Restaurants mit Selbstbedie­nung und ein Verkaufsladen für Gefrier­fleisch eröffnet. In Kürze wird in Bacău ein grosser Handelskomplex errichtet, der unter anderem auch über ein Restaurant und eine Konditorei verfügen soll. Kreis Hunedoara: am stärksten urhanisiert 62 Prozent der Bewohner leben in der Stadt Hunedoara (NW). — Mit 62 Pro­zent Stadtbewohnern von der Gesamt­zahl der Kreisbevölkerung ist Hunedoara der am stärksten urbanisierte Kreis des Landes. Diese’ Entwicklung hat sich in den letzten 23 Jahren vollzogen und 1st vor allem auf den weiteren Aufschwung der Hüttenindustrie in der Stadt Hune­doara selbst und in Kalan zurückzuftth­­ren. Die Zahl der Bewohner des heutigen Munizipiums Hunedoara hat sich in den Jahren 1948—1971 von 7018 auf ganze 88 000 vergrössert, was etwa 20 Prozent der Bevölkerung des ganzen Kreises ausmacht. Der gesamte Aufschwung hat bedeutende Änderungen im gesellschaftli­chen Leben mit sich gebracht. Beispiels­weise ist heute ein Drittel der Einwoh­ner berufstätig. Die Zahl der Werktäti­gen ist in den letzten Jahren um 3000 Arbeiter. Techniker und Ingenieure ge­stiegen. Entsprechend dem Bevölkerungs­zuwachs wurden allein in den letzten Jahren 44 Schulen gebaut und ln Hune­doara eine Hochschule eröffnet. Die Bi­bliotheken des Kreises besitzen annä­hernd 1,5 Millionen Bände, und die Le­serzahl befindet sich in stetiger Zunah­me. Der Wohnbau im Kreis Hunedoara steht nach Bukarest im Land an zweiter Stelle. Viel Saatgut noch nicht selektiert In den LPGs des Kreises Kronstadt 3000 Tonnen noch nicht aussaatrein Kronstadt (NW). — Bis 1. September sollten durch das Kronstädter La­boratorium für Saatgutkontrolle die Proben (Weizen, Gerste und Roggen) aus sämt­lichen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften des Kreises Kronstadt cin­­geiaufen sein. Eine Anfrage beim Laboratorium ergab die überraschende Feststel­lung, dass von sämtlichen Einheiten die Saatgutproben vorfristig eingelaufen waren, doch von rund 40 LPGs — das ist die Hälfte — wegen Zurückweisung der ersten Saatgutproben eine zweite Serie (hauptsächlich bei Gerste) eingehoben wurde. Hochbetrieb also im Kronstädter Labor für Saatgutkontrolle. Wie ist jedoch die eigentliche Lage in den LPGs des Kreises ? Die Proben wur­den abgeschickt, doch am Wochenende waren auf Kreisebene noch rund 2600 Tonnen Weizen, 550 Tonnen Roggen und 150 Tonnen Gerste zu selektieren, dies vier bis fünf Tage vor dem Stichtag (1. September), an dem sämtliches Saat­gut für den Anbau bereitliegen musste. Es handelt sich um enorme Mengen nicht gereinigten Saatweizens. Somit finden wir auch die Erklärung, warum das Kron­städter Laboratorium beinahe doppelte Arbeit zu leisten hat. Viele Proben wur­den einfach aus nichtgereinigten Saatgut­mengen entnommen. Das Kronstädter La­boratorium wies diese nichtentsprechen­den Proben mit dem ausdrücklichen Hin-weis zurück, die Genossenschaften mögen die „bereitgestellten Saatgutmengen noch­mals selektieren“, was nur stellenweise geschah. Die Gleichgültigkeit, mit der einige LPG-Chefingenieure diese gegen­wärtig wichtigste Arbeit in den Aussaat­vorbereitungen betrachten — das trifft vor allem für die Genossenschaften aus Stein, Grossschenk, Felmern, Cobor, Hîr­­seni, im besondern für die des Fogara­scher Gebietes zu —, findet keine Erklä­rung und noch viel weniger Entschuldi­gung. Es ist unter solchen Umständen da­mit zu rechnen, dass das Kronstädter La­boratorium auch von der zweiten Serie Saatgutproben einiges zurückweisen wird müssen. Rundschau international Pariser Verkehr taucht unter Neue Pläne für die französische Hauptstadt Paris. — In Paris beriet schon 1793 eine Kommission über „la circulation“, den Verkehr der Karossen und Fiaker. Eine Zählung von 1862 verzeichnete auf den Champs-Élysées nachmittags bis zu 490 Pferdefahrzeuge in der Stunde. Vor etwa 100 Jahren entwarf ein Stadtarchitekt bereits Fussgängerbrücken über den Bou­levard des Italiens und den Boulevard Hausmann. Als sich in London die dort seit 1863 angelegten Untergrundbahnen bewährten, zögerte man nicht mit dem Bau der „Métro“. Die Zustände sind heute bedeutend kritischer geworden. Doch scheint end­lich eine für die Zukunft wegweisende Lösung aller Probleme gefunden zu sein. Unter den breiten Boulevards entsteht ein weitmaschiges Autostrassennetz von etwa 120 km Länge ; rund vierzig grosse, ebenfalls unterirdische Parkplätze sollen dem „ruhenden Verkehr“ dienen. Auf diese Weise soll vieles auf einmal er­reicht werden : — ein nur noch bescheidenes Ausimass des Autoverkehrs in den Strassen (be­schränkt auf Anlieger, Ärzte und auslän­dische Touristen) ; — eine drastische Verringerung der Verkehrsunfälle ; — reinere Luft durch das Verschwin­den der Abgase ; — die Erhaltung zahlreicher Häuser, die bei Neuanlagen breiter oberirdischer Verkehrsadern abgebrochen werden müss­ten ; — schliesslich als ein Anliegen nicht nur der Pariser, sondern der ganzen Welt die Bewahrung des einzigartigen Stadt­bilds. Die weitgehende Verlegung des Auto­verkehrs unter die Erde wird die Neu-anlage von Fussgängea-zonen aller Art gestatten : Einkaufsstrassen, Spielbezirke für Kinder, Plätze zum Verweilen (wie es die Piazza Norvona in Rom seit dem Verbot des Autoverkehrs wieder gewor­den ist). Man will mit der Rue de Rivoli beginnen, die ausgehend von der Place de la Concorde am Tuilerienpark und am Louvre entlangzieht; sie soll nach ihrer Untertunnelung nur noch Spazier­gängern dienen. Unmittelbar an den Ufern der Seine hat man nach 1950 in geringer Höhe über dem Wasserspiegel Autoschnellstra­ssen angelegt ; sie verschwinden wieder, die Angler erhalten ihr angestammtes Paradies zurück. Die heute etwa sechs Meter tiefe Sohle des Flussbetts wird um drei Meter erhöbt (wodurch der Ver­kehr selbst schwerer Seine-Kähne niaht leidet). Darunter will man quer zur Flussströmung zahlreiche Tunnels anle­­gen, welche die Brücken entlasten sol­len. Vor allem aber ist in Längsrichtung des Flusses, etwa fünf bis 30 Meter un­ter dem Wasserspiegel, an ein mehr­stöckiges System von Autoschnellstrassen und Parkplätzen gedacht; an seiner Ba­sis sollen gewaltige Röhren das Wasser aufnehmen, das im nun flacheren Fluss­bett nicht mehr Platz findet. Sie lesen heute AUSLAND Auf jede Frage eine Antwort (Seite 2) WIRTSCHAFT / KULTUR Grosses Angebot mit etlichen Lücken In den Kreisen Arad und Temesch : Gemüsebau auf hoher Stufe Souvenirs aus der Schulwerkstatt Im Kunstgewerbeladen auf Piaţa Unirii Zwei blonde hübsche Girls in Bukarest Alice und Ellen Kessler gaben drei Konzerte (Seite 3) DER LESER MEINT Aufmerksamkeiten für „erwiesene Dienste" Gemeinsame Kampftraditionen im Banat Buchbesprechung (Seite 4) SPORT / SERIE Neubesetzte Nationalmannschaft probt Finnland-Spiel Jugendauswahl wird in Konstanza ge­testet / Olympiateam in Ferien / Eu­ropacup-Teilnehmer unter der Lupe Sorgen eines Aufsteigers Independenţa-Handballer vor Meister­schaftsbeginn (Seite 5) LOKALES : BANAT / SIEBENBÜRGEN Kerwei überall : In Warjasch zum 150. Mal Frohe Feiern in Bentschek, Blumenthal, Lowrin, Ostern und Rekasch Bürgermeister mit Leib und Seele Hermann Gabber hat grosse Pläne (Seite 6) Aufnahme ah Hermannstädter Wirtschaftsfakultät Hermannstadt (NW). — Die Aufnah­meprüfung an der neuen Hermannstäd­ter Fakultät für Verwaltung und Wirt­schaft findet in Hermannstadt zwischen dem 5. und 12. September 1. J. statt. Einschreibungen werden beim Sekretariat der Hermannstädter Hochschule (Victo­­riei-Boulevard 5) bis zum 3. September entgegengenommen. Den Kandidaten wird für die Zeitspanne 5. bis 12. September gegen Bezahlung Unterkunft und Kost gesichert. Zweiter Preis in der Schweiz Klausenburg. — Der zweite Preis (der erste wurde nicht vergeben) des Geiger­wettbewerbs, der im Rahmen des inter­nationalen Musikfestivals „Tibor Varga“ in der Schweiz stattgefunden hat, wurde dem Klausenburger Geiger Andrei Aga­­ston zugesprochen. Der rumänische Mu­siker ist Absolvent des Klausenburger Konservatoriums und wurde auch bei Musikwettbewerben in Leipzig, Moskau und Bukarest ausgezeichnet. Neue Strassenbaumaschine Brăila. — Mit der Serienfertigung ei­ner neuen Strassenbaumaschine haben die Bräilaer Schwermaschinenbauwerke begonnen. Es handelt sich uim eine Vi­­brationsstrassen/walze, deren Entwürfe von den Fachleuten dieses Werkes aus­gearbeitet wurden. Gegenüber anderen gleichartigen Walzen ist diese mit hy­draulischer Steuerung ausgestattet wor­den. ie wird das Wetter? Die letzten 48 Stunden: Anfangs überwiegend heiteres Wetter, dann leichte Be­wölkung im Banat und in der Crişana. Nächt­liche Tiefstwerte zwischen 3 Grad (Miercurea Ciuc) und 19 Grad (Alt-Moldova, Orawitza, Su­­lina), Tageswerte zwischen 17 Grad (Miercurea Ciuc) und 26 Grad (Grosswardein, Giurgiu). Mittagstemperaturen in Bukarest bei 24 Grad. Weiterentwicklung : Durch das Ein­dringen einer Kaltluftfront überwiegend bewölkt. Merkliche Abkühlung und örtliche Nieder­schläge vor allem in der nördlichen Landes­­hälfte. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 5 und 15 Grad, Tageswerte 17 bis 26 Grad. Gebirge : Veränderlich und kühl bei über­wiegend bewölktem Himmel. Regenschauer und Gewitterneigung am Nachmittag. Mässige, dann auffrischende Winde. Küste: Anfangs überwiegend heiter, dann leicht veränderlich. Örtliche Regenschauer am Nachmittag, schwache bis mässige Winde. Luft­temperaturen bei 26 Grad, Wassertemperaturen 20 bis 21 Grad. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing die Militärdelegation der Chinesischen VR Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalse- Streitkräfte und Sekretär des Obersten kretär der Rumänischen Kommunisti- Politischen Rates, Generalleutnant Ion sehen Partei, Vorsitzender des Staatsrates, Dincä, Erster Stellvertretender Abtei­empfing Montag vormittag beim Sitz des lungsleiter beim ZK der RKP, und Vir- ZK der RKP die Militärdelegation der gil Gheorghiu, Militärattachö Rumäniens Chinesischen Volksrepublik unter Lei- in Peking. tung des Genossen Li Dy-schin, Stellver- Tschan Hai-fun, Botschafter der Chine­­tretendes Mitglied des Politbüros des ZK sischen VR in unserem Lande, war anwe­­der Chinesischen KP, Leiter der Politi- send. sehen Generaldirektion der Chinesischen Bei dieser Gelegenheit fand ein Ge-Volksbefreiungsarmee. spräch statt über die Beziehungen brü-Es waren anwesend die Genossen : Ion derlicher Freundschaft zwischen der Ru- Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutiv- mänisehen Kommunistischen Partei ,und komitees, des Ständigen Präsidiums des der Chinesischen Kommunistischen Par- ZK der RKP, Vorsitzender des Minister- tei, zwischen der Sozialistischen Republik rates, Paul Niculescu-Mizil, Mitglied des Rumänien und der Chinesischen Volksre- Exekutivkomitees, des Ständigen Präsi- publik, zwischen den Armeen dieser bei­­diums, Sekretär des ZK der RKP, Armee- den Länder. Es wurde der gemeinsame general Ion Ioniţă, Stellvertretendes Mit- Wunsch hervorgehoben, die Kontakte und glied des Exekutivkomitees des ZK der Austausche von Delegationen, die vielsei- RKP, Minister der Streitkräfte, Vasile tige rumänisch-chinesische Zusammenar- Patilineţ, Stellvertretendes Mitglied des beit weiterhin zu entwickeln im Einklang Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der mit den Interessen dieser beiden Völker, RKP, Generaloberst Ion Gheorghe, Erster der allgemeinen Sache des Sozialismus Stellvertretender Minister der Streitkräf- und des Weltfriedens, te und Generalstabschef, Generaloberst Das Gespräch veVlief in einer herzli­lon Coman, Stellvertretender Minister der chen, kameradschaftlichen Atmosphäre. Der Vorsitzende des Staatsrates, Nicolae Ceauşescu, empfing Franţois-Xavier Ortoli Der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Ni­colae Ceauşescu, empfing Montag mittag Franţois-Xavier Ortoli, Minister für in­dustrielle Entwicklung und wissenschaft­liche Forschung Frankreichs. Anwesend waren loan Avram, Mini­ster für Maschinenbauindustrie, und Gheorghe Oprea, Berater beim ZK der RKP. Pierre Pelen, Botschafter Frankreichs in Bukarest, war zugegen. Während des Gesprächs, das bei die­ser Gelegenheit stattfand, wurden Aspek­te der Entwicklung der rumänisch-fran­zösischen Beziehungen, der ökonomischen und technisch-wissenschaftlichen Zusam­menarbeit und Kooperation zwischen den beiden Ländern behandelt. Das Gespräch verlief in einer herzli­chen Atmosphäre. Der Vorsitzende des Staatsrates, Nicolae Ceauşescu, gab Empfang für Teilnehmer der Pugwash-Konferenz Am Montag abend gab der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Repu­blik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, im Palais des Staatsrates einen Empfang zu Ehren der Teilnehmer an den Arbeiten der 21. Internationalen Pugwash-Konfe­renz, die in diesen Tagen in Sinaia vor sich gehen. Anwesend waren : Ion Gheorghe Maurer, Manea Mănescu, Paul Niculescu- Mizil, Virgil Trofin, Dumitru Popescu, Leonte Räutu, Miron Constantinescu, Miu Dobrescu, Constantin Stătescu, Sekretär des Staatsrates, Aussenminister Corneliu Mănescu, Regierungsmitglieder sowie Per­sönlichkeiten unseres wissenschaftlichen Lebens. Es nahmen teil die Leitungsmitglieder der Pugwash-Organisation — Prof. H. Alfven, Vorsitzender, Nobelpreisträger, Prof. Sir Rudolf Peierls, Vorsitzender des Ständigen Komitees, und Prof. J. Rotblat, Generalsekretär, Prof. Corneliu Penescu, Vorsitzender der 21. Pugwash-Konferenz, —, Wissenschaftler aus 32 Ländern, die sich am Beratungstisch in Sinaia zusam­mengefunden hatten : Akademiemitglie­der, Lehrkader von bekannten Universi­täten, namhafte Spezialisten und Exper­ten von Instituten und wissenschaftlichen Gesellschaften. Anwesend waren ferner Botschafter Ilkka Pastinen, Sondervertreter des Ge­neralsekretärs der Organisation der Ver­einten Nationen für Abrüstungsfragen, Delegierte der UNESCO, der FAO und anderer zur Konferenz als Gäste gelade­ner internationaler Körperschaften. Während des Empfangs, der in einer herzlichen Atmosphäre verlief, unterhiel­ten sich Präsident Nicolae Ceauşescu und die anderen .Führer mit den Konferenz­teilnehmern. Im Laufe der Gespräche, die bei die­ser Gelegenheit stattfanden, betonte der Vorsitzende des Staatsrates, dass sich die Pugwash-Treffen breites internationales Ansehen erworben haben, dass sie die Verantwortlichkeit der Wissenschaftler gegenüber den Geschicken der Mensch­heit veranschaulichen. -Er hob ihre aktive Einstellung zu den grossen Problemen unserer Epoche und die Entschlossenheit hervor, die Errungenschaften der Wissen­schaft in den Dienst der Ideale des Frie­dens, der Gerechtigkeit und des Fort­schritts zu stellen. In diesem Zusammen­hang wurde die Bedeutung der gegen­wärtigen, in unserem Lande beherberg­ten Pugwash-Konferenz hervorgehoben, auf deren Arbeitsprogramm Probleme von überragender Bedeutung und Aktua­lität stehen — europäische Sicherheit, Abrüstung, Vorbeugung und Lösung loka­ler Konflikte, technologische und ökono­mische Kooperation —, Probleme, an de­ren Behandlung alle Völker der Welt, die ganze öffentliche )VeltmeinUng interes­siert sind. Präsident Nicolae Ceauşescu Wies darauf hin, dass heute, da die Wis­senschaft eine gewaltige Entwicklung er­fährt und auf alle materiellen und gei­stigen Tätigkeitszweige tief einwirkt, der soziale und politische Einfluss der Wissenschaftler und Kulturschaffenden einen wachsenden Anteil erfährt, die dazu berufen sind, einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung und Zusammen­arbeit, zur Erreichung der Zielsetzungen, die die Menschheit mit s'o grosser Ent­schlossenheit anstrebt, zu leisten. Während der Gespräche verliehen die Teilnehmer ihrem lebhaften Dank für die von Präsident Nicolae Ceauşescu an die Konferenz gerichtete Botschaft Ausdruck, die wegen der Aufmerksamkeit, die der rumänische Staatschef der Pugwash-Be­­wegung gewährt, mit tiefem Interesse auf­genommen wurde. Es wurde die beson­dere Genugtuung über die Bedingungen zum guten Verlauf des Treffens in Sinaia zum Ausdruck gebracht. Die Teilnehmer bezogen sich auf das offene, konstruktive Gespräch anlässlich der gegenwärtigen Konferenz über Hauptfragen der Gegen­wart, wobei sie den positiven Beitrag der rumänischen Wissenschaftler innerhalb der Pugwash-Organisation besonders her­vorhoben. Die vom sozialistischen Rumä­nien unternommenen Initiativen und Ak­tionen zu einer normalen Entwicklung der zwischenstaatlichen Beziehungen im Geiste der Freundschaft und Zusammen­arbeit, der Beitrag unseres Landes zur Verwirklichung der Bestrebungen nach Freiheit und sozialem Fortschritt, nach nationaler Unabhängigkeit Und Völker­frieden wurden ganz besonders gewürdigt und geschätzt.

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