Neuer Weg, 1972. július (24. évfolyam, 7201-7227. szám)

1972-07-01 / 7201. szám

Dl« Zeitung erscheint täglich (anssei Montag) Abonnement i einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 98 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern en tgegengenommen Heute unsere Kulturbeilage Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien '4. Jahrgang / Nr. 7201 Bucureşti, Samstag, 1. Juli 1972 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung« Bucureşti, Piaţa Sclnteii, Telefon i 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 1812 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár. Braşov, Sibiu. Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Zu Ehren der Landeskonferenz der RKP und des25. Jahrestags der Republik Arader Grossaktion des Wirtschaftssinns Waggonbauer rationalisieren Fertigung / Arbeitsaufwand Je Personenwagen um 500 Stunden gesenkt / Brigaden der Arbeit und sozialistischen Erziehung prägen Betriebsgeschehen iVon unserem Korrespondenten Martin Schmidt Arad. — Schon am Eingang In den Arader Waggon - werken wird der Besucher durch eine grosse Schautafel darauf aufmerksam gemacht, dass die Belegschaft ent­schlossen ist, den laufenden Fünf jahrplan in vier Jahren und sechs Monaten zu erfüllen. Weitere Ziele; Bis Ende des Planjahrfünfts eine zusätzliche Produktion in Höhe von mehr als anderthalb Milliarden Lei zu erstellen. „Diesen Entschluss**, so Werkparteisekretär Mircea Groza, „haben unsere Arbeiter gefasst, nachdem die Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Aufruf der Bukarester Partei­ konferenz bei uns erörtert wurden.** Dipl.-Ing. Nicolae Iosif, Generaldirektor der Waggonwerke, erklärte uns, worauf sich die Belegschaft in der Erfüllung dieser äusserst gro­ssen Vorhaben stützt. Es wurde ein genaues und umfassen­des Massnahmenprogramm ausgearbeitet, durch das es mög­lich wird, eine Zusatzproduktion im Werte von 1630 Millio­nen Lei zu erreichen. 565 Millionen Lei sollen allein durch die Verbesserung der Schichtkoeffizienten sowie durch die bessere Auslastung der Maschinen und der Produktionsflä­chen erzielt werden. Die Selbstausstattung bringt eine wei­tere Steigerung von 235 Millionen, wäh­rend 435 Millionen Lei durch Neupro­jektierungen und die Herstellung von Erzeugnissen mit hohen technischen Kennwerten gesichert werden. Eine Zu­­f atzpröduktion von 375 Millionen Lei soll durch umsichtigere Nutzung des Metalls erzielt werden. „Unsere Tätigkeit“, sagt Generaldirektor Iosif, „ist darauf ausge­richtet, den Import von Personenwaggons zu verringern, den Materialverbrauch — vor allem Metall — bedeutend zu senken, ten gesamten Produktionsprozess auf eine qualitativ höhere Stufe zu heben. Wir nehmen uns vor, die Arbeitsproduk­tivität wesentlich zu steigern, den spezi­fischen Arbeitsaufwand um 500 Stunden je Personenwagen und 171 Stunden je Güterwagen herabzusetzen. Um die Pro­duktionsfragen genau und operativ zu lö­sen, werden wir in breitem Masse Elek­tronenrechner verwenden.“ In dieser Richtung wurde schon eini­ges unternommen. So wurden bei der Auslastung der Produktionskapazitäten mit Hilfe von Elektronenrechnern in Te­mesvár bedeutende Reserven erschlossen. Auf diese Weise konnte der Auslastungs­­iadex von 81,5 Prozent im ersten Tri­mester auf 85,2 Prozent im zweiten Tri­mester erhöht werden. Für die Zukunft wurden Massnahmen festgelegt, die einen Auslastungsgrad von 90 Prozent der Werk­zeugmaschinen sichern. Grosse Erfolge beim Metallsparen wer­den durch Neuprojektierung von Bautei-len und -gruppen, Verwendung besserer Stähle, durch kombiniertes Zuschneiden, Einführung moderner Technologien bei der Warmbearbeitung sowie durch die Verringerung der Bearbeitungssätze er­zielt. Die Belegschaftsmitglieder aller Ab­teilungen haben sich in diese Grossaktion eingeschaltet. In der Vorbereitungsabtei­lung Nr. 1 z. B. haben die „Brigaden der Arbeit und sozialistischen Erziehung“ un­ter Leitung von Anton Leib, Viorel Preda und Johann Babi in dieser Sparaktion bereits die Hälfte ihrer Jahresverpflich­tungen, d. h. über eine Million Lei, er­wirtschaftet. Im Rahmen der Selbstaus­stattung haben die Schweisser in ihrer Freizeit vier Vorrichtungen gebaut, die die Arbeit erleichtern und die Arbeits­produktivität erhöhen. Bis zur Landes­konferenz wollen Josef Renz, Antori Bambach und Simion Blaj weitere vier Vorrichtungen bauen. Ohne zusätzliche Kosten, aus eigenen Mitteln und mit eigenen Kräften hat ein Kollektiv, dem unter anderen Andrei Nicolae, Janos Fe­kete, Jakob Zeller, Johann Poraidy und Gheorghe Cosma angehören, eine Hebe­vorrichtung und ein Schweissaggregat gebaut. Auch in der Endfertigung des zweiten Sektors wird alles darangesetzt, die Ver­pflichtungen rechtzeitig einzulösen. Hier haben 364 Arbeiter eine Ehrenschicht ge­leistet, um in erster Linie die Exportlie­­fer-ungen sicherzustellen. In den ersten Reihen standen loan Răuţ, Anton Lovász, Georg Spistyak, Hans Hell, Georg Va­lentin und Dumitru Şoica. Die Beleg­schaft dieser Abteilung will ausserdem hundert Postwaggons, die zwischen 1974 und 1975 importiert werden sollten, im Werk hersteilen. Chemieindustrie überbietet Sechsmonatssoil Bukarest. — Wie das Ministerium für Chemieindustrie bekanntgibt, hat dieser volkswirtschaftlich äu­sserst wichtige Industriezweig sei­nen Sechsmonatsplan bei der Brut­to- wie bei der Warenproduktion um drei Tage früher erfüllt. Ent­schlossen, zu . Ehren der Landes­konferenz der Partei und des 25. Jahrestags der Republik besondere Erfolge zu erzielen, haben die Che­miearbeiter seit Jahresbeginn eine Produktion realisiert, die wert­­mässig um 2,1 Milliarden Lei grö­sser ist als in der gleichen Periode des Vorjahrs. Dieser , Produktions­zuwachs widerspiegelt das rasche Wachstumstempo der Chemiein­dustrie, die in besonderem Masse zur hochwertigen Nutzung verschie­dener Naturreichtümer des Landes | beiträgt. Über den Halbjahrplan | hinaus werden die Belegschaften der Chemieeinheiten Plaststoffe, Chemiefasern und -game, Synthese­kautschuk, Farbstoffe, Flammruss, Autoreifen, Arzneien und andere Erzeugnisse im Gesamtwert von 350 Millionen Lei liefern. Das Mini­­sterialkollegium hat bereits kon­krete Massnahmen festgelegt, um in der zweiten Jahreshälfte die Rück­stände bei Mineraldünger und Schwefelsäure wettzumachen, bei denen der Sechsmonatsplan nicht erfüllt wurde BIBLiOTfcCA„ASTRA" Mehr Produkte von LPGs Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften verpflichten sich zu hohen Zusatzlieferungen an den Staatsfonds Bukarest. — Das Versprechen vieler Wirtschaften, dem Staatsfonds zusätz­lich beachtliche Mengen landwirtschaftlicher Erzeugnisse zur Verfügung zu stellen, wird kontinuierlich verwirklicht. So hatten sich die LPG des Kreises Sathmar ver­pflichtet, über die Vertragsbestimmungen hinaus 4000 Tonnen Frühkartoffeln zu liefern. Es ist den LPG jedoch gelungen, dieses Versprechen um rund 5000 Tonnen Knollen zu überbieten. Im Kreis Arad ist man vorrangig be­strebt, die Fleischproduktion zu erhöhen. In der Zeitspanne Januar—Juni beispiels­weise wurden auf Kreisebene 230 Ton­nen Geflügelfleisch sowie 131 Tonnen Schaffleisch mehr erzeugt als vorgesehen. Ebenso ist der Lieferplan bei Milch vor­fristig realisiert worden. Ausgehend von diesen Leistungen haben sich die Ge­­possenschaften verpflichtet, dem Staats­fonds beachtliche Mengen Erzeugnisse zu­sätzlich zur Verfügung zu stellen. Die LPG „Avintul“ in Petschka beispielswei­se hat sich zu einer Zusatzlieferung von 100 Tonnen Weizen, 200 Tonnen Mais, 10 Tonnen Gerste, 100 Tonnen Gemüse, 20 Tonnen Fleisch und 600 Hektoliter Milch verpflichtet, und die Wirtschaft in Winga will über die Vertragsbestimmungen hin­aus 50 Tonnen Weizen, 50 Tonnen Ge­müse, 15 Tonnen Fleisch und 200 Hekto­liter Milch abführen. In diese Aktion haben sich auch die Tierzüchter des Kreises Hunedoara ein­geschaltet. Sie haben sich vorgenommen, aus ihren Eigenwirtschaften mehr Er­zeugnisse vertragsmässig zu erfassen. Bis­her haben die Tierzüchter dieses Krei­ses dem Staat aus ihren Eigenwirtschaf­ten 865 Tonnen Fleisch zusätzlich ver-kauft. Ebenso wurden 1000 hl Milch mehr abgeliefert als vorgesehen. Arad (NW). — Auf einer Generalver­sammlung haben die LPG-Bauern in Sanktanna beschlossen, die eingeplanten Einnahmen um drei Millionen Lei zu überbieten. Unter anderem will man 500 Mastschweine, 1000 hl Milch, 500 Tonnen Weizen und 100 Tonnen Gemüse zusätz­lich liefern. Ebenso haben sich die Ge­nossenschaftler verpflichtet, die Aufga­ben, die ihnen aus dem Fünfjahrplan zufallen, in viereinhalb Jahren zu erfül­len. Wie der LPG-Vorsitzende Gheorghe Goina, Held der Sozialistischen Arbeit, auf der Ausserordentlichen Parteikonfe­renz des Kreises Arad hervorhob, wollen sie durch bessere Arbeit schon Ende 1974 die für Ende des Fünfjahrplans vorge­sehenen 13 576 Tonnen Weizen, 24 660 Tonnen Mais und 21 000 Tonnen Gemüse erzeugen. Um diese Vorhaben erfüllen zu kön­nen, wurden eine Reihe von Massnah­men ergriffen. Schon im kommenden Herbst werden nur noch hochproduktive und den lokalen Bedingungen angepass­te Weizensorten angebaut. Die Maispro­duktion soll ebenfalls durch Verwen­dung von Sortensaatgut gesteigert wer­den. Werkpraktikum begonnen Bukarest. — Im ganzen Land hş>t ge­stern das Werkpraktikum der Studenten technischer Hochschulen begonnen. In einer vor einigen Tagen abgehaltenen Ar­beitssitzung im Ministerium für Erzie­hung und Unterricht, an der die Rektoren aller technischen Hochschulen teilnahmen, wurde die Art und Weise, wie das dies­jährige Sommerpraktikum der Studenten organisiert werden und verlaufen soll, besprochen. Laut einer Erklärung von Dr. Ing. Ion Mihai, Stellvertretender Ge­neraldirektor im Ministerium für Erzie­hung und Unterricht, werden in diesem Jahr die Praktikantengruppen von Hoch­schulprofessoren- begleitet, die ausschliess­lich für das Praktikum verantworten. Da­bei will man vor allem erreichen, dass die Studenten der Jahrgänge eins und zwei mit verschiedenen Berufen (z. B. Dreher, Werkzeugschlosser) vertraut ge­macht werden. Zum Schluss des Som­merpraktikums werden die Studenten sowohl von den Hochschulprofessoren, die sie begleiten, als auch von den Fachleu­ten des jeweiligen Werkes Qualifikationen erhalten. SIBIU Begegnung des Genossen Nicolae Ceauşescu mit einer Gruppe amerikanischer Studenten und Schäler Am 29. Juni hatte der Vorsitzende des Staatarates der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, im Klub des Badeorts Neptun eine Be­gegnung mit einer Gruppe von 166 Stu­denten und Schülern aus Universitäten und Colleges des Staates Texas (USA), die unser Land besuchen. Dem Treffen wohnten die Genossen Manea Mănescu, Dumitru Popescu, Va­sile Vîlcu und Cornel Burtică bei. Der Staatsratsvorsitzende und die an­deren rumänischen Führer wurden bei ihrer Ankunft von Harry Morgan, Prä­sident der Stiftung „American Council for Nationalites Services“ (ACNS), unter deren Patronat der Besuch der junger Amerikaner in unserem Land organisiert wurde, sowie von den Professoren, die die Gruppe begleiten, herzlich begrüsst. Die jungen Amerikaner empfingen Ge­nossen Nicolae Ceauşescu mit lebhaftem Beifall und überreichten ihm Blumen. Es wurde ihm auch die Jubiläumsmedaille der Universität von Trinity überreicht, die anlässlich der 100-Jahrfeier dieser Institution herausgebracht worden war. Der Präsident der ACNS-Stiftung über­reichte dem Vorsitzenden des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien Gruss- und Freundschaftsbotschaften des Gouverneurs des Staates Texas, Prestor Smith, des Bürgermeisters der Stad- Austin, Roy Butler, und des Bürgermei­sters der Stadt Houston, Louie Welch, sowie eine Einladung seitens des Leiters der 41. jährlichen Tierzuchtschau, diese Ausstellung zu besuchen und den Rodeo- Spielen im Februar—März 1.973 in Hou­ston beizuwohnen. Genosse Nicolae Ceauşescu sowie die anderen rumänischen Führer wohnten dann einer Vorstellung bei, die die jun­gen texanischen Schüler und Studenten gaben. Das reichhaltige dargebotene Pro­gramm umfasste amerikanische Volkslie­der sowie Unterhaltungsmusik und ern­tete herzlichen Beifall. Bei der Begegnung ergriffen der Prä­sident der ACNS-Stiftung, Harry Morgan, und Genosse Nicolae Ceauşescu das Wort Der Vorsitzende des Staatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien sowie die anderen rumänischen Führer, die an der Znsámmenkunít teilnahmen, unter­hielten sich sodann herzlich mit den Mit­gliedern der Leitung der Gruppe, mit den Professoren und den jungen Ame­rikanern. Rede des Präsidenten der ACNS-Stift Harry Morgan Herr Präsident! * Dies ist ein besonders glücklicher Augenblick für jeden Amerikaner, der heute hier in diesem Saal, an der herrlichen Schwarzmeerküste weilt. Für jeden von uns ist es ein denk­würdiges Moment, dessen Erinnerung wir zeitlebens in unse­ren Herzen bewahren werden und für das wir Ihnen dankbar sind, Herr Präsident. Dankbar und erkenntlich sind wir auch Ihren Landsleuten, die uns in so kurzer Zeit bewiesen haben, was Lebensfreude, was Freundschaft bedeuten kann. Wir sind im Geiste der Freundschaft, mit Liedern und Musik nach Ru­mänien gekommen, um sie Ihnen und dem rumänischen Volk zu vermitteln. Wir sind auch gekommen, um zu lernen, und tatsächlich haben wir gelernt. In den Städten und Dörfern, in Ihren Bergen, hier an der Meeresküste, sind wir vielen Ihrer Landsleute begegnet und haben uns mit ihnen unterhalten. Oft war unsere Sprache die der Musik. Ich möchte Ihnen, Herr Präsident, einige Worte über das Programm unserer Stiftung, für junge Amerikaner Besuche in Rumänien zu organisieren, sagen. Wir sind von einer sehr ein­fachen Idee ausgegangen, von der Überzeugung, dass, wenn Menschen, die in verschiedenen Teilen der Welt leben, Zu­sammenkommen, dies nur günstige Ergebnisse zeitigen kann. Zum erstenmal kam ich 1970 nach Rumänien, bald nach dem herzlichen Empfang, der Präsident Nixon hier bereitet wurde. Selten bin ich auf den Reisen, die ich in fast hun­dert Länder der Welt unternommen habe, einer so spontanen und aufrichtigen Freundschaft begegnet, wie der hier — moch­te es sich um den Präsidenten eines fremden Landes oder einen einfachen Besucher wie mich handeln. Das war, der Augenblick, Herr Präsident, da ich mich zum erstenmal in (Fortsetzung auf Seite 5) Kommission für Verbreitung der Wissenschaft Prof. Peter Lamoth (Temesvár) zum stellver­tretenden Vorsitzenden des Kommissionsbüros gewählt Bukarest. — Auf Grund eines Beschlus­ses des Sekretariats des ZK der RKP und des Exekutivbüros des , Landesrats der Front der Sozialistischen Einheit ist in Bukarest eine Zentralkommission zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse gegründet worden. Die Kommission soll die Tätigkeit, die auf diesem Gebiet ent­faltet wird, vereinheitlichen und koordi­nieren. Ihr gehören Vertreter von Organi­sationen, die die Front der Sozialistischen Einheit bilden, Vertreter von Institutio­nen und Massenorganisationen, Akademie­mitglieder, Universitätsprofessoren, Wis­senschaftler sowie Kultur- und Kunst­schaffende an. Vorsitzender des Büros der Kommission ist Akad. Remus Răduleţ, Stellvertretende Vorsitzende sind Univer­sitätsprofessor Peter Lamoth (Temesvár), Akad. Şerban Ţiţeica, Akad. Nicolae Theodorescu und Prof. Dr. habil. Pál Dóczi. Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu Werter Herr Morgan ! Liebe Freunde ! In erster Linie möchte ich meiner Freude über dieses Freundschaftstreffen Ausdruck verleihen und Ihnen für das schöne künstlerische Programm danken, das Sie dargeboten haben. Ich betrachte Ihre Initiative, einen solchen Besuch in Ru­mänien zu organisieren, als besonders günstig, und bringe meine Überzeugung zum Ausdruck, dass er zum Ausbau der Freundschaftsbeziehungen zwischen dem rumänischen und dem amerikanischen Volk, zwischen den Jugendlichen unserer Länder beitragen wird. Ich möchte Sie bitten, dem Gouverneur des Staates Texas, dem Bürgermeister der Stadt Austin und dem Bürgermeister der Stadt Houston herzlichen Dank für die an mich gerich­teten Freundschaftsbotschaften zu übermitteln. Ebenso möchte ich dem Präsidenten der 41. jährlichen Tierzuchtschau in Houston für die Einladung zum Besuch dieser Ausstellung danken. Mit besonderem Interesse habe ich die von den Schülern und Studenten aus Texas dargebotenen- Lieder gehört; ich muss Ihnen sagen, dass sie mir sehr gefallen haben. Ich hoffe, dass dieses Programm überall in Rumänien, wo Sie es dar­boten, Erfolg hatte. Ebenso hoffe ich, dass Sie sich in Rumä­nien wohlfühlten und überall freundschaftlich aufgenommen wurden. Ich hoffe, Sie haben feststellen können, dass unser Volk, die rumänische Jugend, ebenso wie das amerikanische Volk und die amerikanische Jugend, dass die rumänischen Studenten und Schüler, ebenso wie die amerikanischen Schü­ler und Studenten, einschliesslich derer in Texas, bestrebt sind, in Freundschaft und Frieden zu leben und sich über Gäste freuen, die sie mit Herzlichkeit und Freundschaft be­­grüssen und aufnehmen. (Lebhafter Beifall.) (Fortsetzung auf Seite 5) Trockener und heisser Juli Durchschnittstemperaturen 1 Grad höher als normal Bukarest (NW). — Einen im allgemeinen sonnigen und trockenen Sommer­monat Juli sagen die Meteorologen der Bukarester Wetterwarte voraus. Was die Niederschläge betrifft, soll es in diesem Monat Normalwerte geben, nur im Süden des Landes sind weniger Regenfälle zu erwarten als gewöhnlich. Eine leichte Wet­terverschlechterung ist für die Zeitspanne zwischen dem 14. und 24. Juli angesagt ; an diesen Tagen dürften im ganzen Land vereinzelte Regenfälle, auffrischende Winde und Gewitterneigungen zu verzeichnen sein. Trotzdem erwartet man höhere Durch­schnittstemperaturen als gewöhnlich : Im Landesmassstab sollen die Durchschnitts­werte um 1 Grad höher sein als die durchschnittlichen Normaltemperaturen dieses Monats. Im einzelnen soll sich das Wetter, laut Angaben des Bukarester Me­teorologischen Instituts, folgendermassen gestalten : Vom 1. bis zum 5. Juli : im allgemei­nen warm und heiter mit örtlich leicht veränderlichem Himmel, vorübergehende Regenschauer im Westen des Landes. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen in dieser Zeitspanne zwischen 24 und 32 Grad. Nächtliche Tiefstwerte 10 bis 20 Grad ; Vom 6. bis zum 11. Juli; weiterhin schönes und warmes Sommerwetter vor allem im Süden des Landes. In anderen Landesteilen veränderlicher Himmel und Gewitterneigungen am Nachmittag und am frühen Abend. Die Lufttemperatur wächst, trotzdem und erreicht Durch­schnittswerte zwischen 26 und 36 Grad, in der Nacht 12 bis 23 Grad ; Vom 11. bis zum 19. Juli; veränderli­ches Wetter, leichte Abkühlung bei über­wiegend bewölktem Himmel. In den mei­sten Landesteilen sind Regenfälle zu er­wart ’n. Auffrischende Winde und Gewit­terneigung. Die Quecksilbersäule fällt auf Werte zwischen 18 und 28 Grad, nächt­liche Tiefstwerte zwischen 8 und 18 Grad ; Vom 20. bis zum 24. Juli : leichte Auf­heiterung, im allgemeinen jedoch noch (Furuseteung auf Seite S)

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