Neuer Weg, 1973. február (25. évfolyam, 7383-7406. szám)

1973-02-01 / 7383. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 98 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern en tgeg engenommen 25. Jahrgang / Nr. 7383 Sitzung des Exekutivkomitees des ZK der RKP Am 30. Januar 1973 fand eine Sitzung des Exekutivkomitees des Zentralkomitees der RKP unter dem Vorsitz des Genos­sen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Par­tei, statt. Auf der Sitzung informierte Genosse Nicolae Ceauşescu über die Besuche, die der Vorsitzende des Staatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien Anfang Januar d. J. Pakistan und dem Iran ab­gestattet hat. Mit lebhaftem Interesse nahm das Exe­kutivkomitee die sehr günstigen Ergebnis­se der Besuche sowie die bedeutenden Entwicklungsmöglichkeiten der bilatera­len Zusammenarbeit Rumäniens und Pa­kistans sowie Rumäniens und des Irans zur Kenntnis. Das Exekutivkomitee wür­digte sehr die vom Staatsratsvorsitzenden Genossen Nicolae Ceauşescu entfaltete Tätigkeit, billigte einstimmig die Ergeb­nisse der Besuche und legte fest, dass die Ministerien und Wirtschaftsorganisationen alle Massnahmen treffen sollen, um die anlässlich des Besuchs geschlossenen Übereinkommen zu verwirklichen. Hinsichtlich der Entwicklung der Lage in Südostasien begrüsst das Exekutivko­mitee des ZK der RKP mit besonderer Genugtuung den Abschluss des Abkom­mens über die Einstellung des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam. Die ganze Entwicklung der Er­eignisse in Vietnam beweist, dass ein Volk, das entschlossen ist, sein Recht auf ein freies, unabhängiges und würdiges Le­ben zu verteidigen und seine Geschicke gemäss seinem Willen zu gestalten, von keiner Kraft der Welt nierlergerungen werden kann. Durch seinen Kampf hat das vietnamesische Volk, das sich grosser Unterstützung seitens des rumänischen Volkes, seitens aller sozialistischen Län­der und friedliebenden Kräfte allerorts erfreute, die Achtung und Sympathie al­ler Nationen der Weit errungen. Das ge­schlossene Abkommen beweist ein übriges Mal, dass in unseren Tagen der einzige Weg zur Lösung von Streitfragen der Verhandlungsweg ist. Das Exekutivkomitee verleiht seiner Hoffnung Ausdruefe, dass das erzielte Ab­kommen Voraussetzungen für die Herstel­lung eines dauerhaften Friedens schaffen wird, damit das vietnamesische Volk und die anderen Völker Indochinas ihre Kräf­te der ökonomischen und sozialen Ent­wicklung widmen und ihre Probleme ge­mäss ihrem Willen und ihrem Beschluss, ohne jede auswärtige Einmischung, lösen können. Das Exekutivkomitee bekräftigt erneut die Solidarität der Rumänischen Kommu­nistischen Partei mit den nationalen Be­strebungen des vietnamesischen Volkes, mit seinem Kampf, und verleiht seiner festen Überzeugung Ausdruck, dass sich zwischen der Rumänischen Kommunisti­schen Partei und der Partei der Werktä­tigen Vietnams, zwischen der Sozialisti­schen Republik Rumänien und der Demo­kratischen Republik Vietnam unablässig Beziehungen brüderlicher Freundschaft und Solidarität entwickeln werden, im Interesse der beiden Völker, der Einheit der sozialistischen Länder sowie der in­ternationalen kommunistischen und Ar­beiterbewegung. Das Exekutivkomitee bekundet ferner die Überzeugung, dass sich zwischen dem rumänischen Volk und allen Völkern In­dochinas eine weitgehende Zusammen­arbeit entwickeln wird, da es erachtet, dass Rumänien auf diesem Weg zu einer rascheren Beseitigung der Kriegsfolgen, zum Aufschwung dieser Länder, zur Fe­stigung der Freundschaft zwischen dem rumänischen Volk und den Völkern die­ses Raums beitragen kann. Das Exekutivkomitee erörterte den Ge­setzentwurf über Umweltschutz und leg­te fest, dass gemäss den auf der Sitzung gemachten Bemerkungen der Entwurf endgültige Form erhalten und dann öf­fentlich zur Erörterung gestellt werden soll, um sodann der Grossen Nationalver­sammlung zur Billigung unterbreitet zu werden. Das Exekutivkomitee erörterte und bil­ligte einige Vorschläge zur Abänderung und Ergänzung einiger Strafrechtsbestiin­­mungen. Die hauptsächlichen gebilligten Massnahmen sehen vor, dass die Ahndung geringfügiger Verstösse, die nicht den Grad der sozialen Gefahr einer Straf­tat erreichen, in Zukunft als Verge­hen administrativen Charakters bestraft werden sollen. Ins Strafrecht soll die Korrektionalarbeit ohne Freiheitsentzug eingeführt werden ; die Gerichtstätigkeit ist zu vereinfachen, um ihre Operativität zu erhöhen und einige Überschneidungen zu beseitigen ; ferner wurden die Attri­butionen der Schiedskommissionen erwei­tert. Die vom Exekutivkomitee gebil­ligten Massnahmen werden dem Staats­rat vorgelegt, um ihnen eine gesetzliche Form zu geben. Das Exekutivkomitee löste ferner eini­ge Probleme der laufenden Tätigkeit. Zum 30. Jahrestag ihres Erscheinens //România liberă“ ausgezeichnet Genosse Nicolae Ceauşescu überreichte den Orden „Stern der Sozialistischen Republik Rumänien“, 1. Ulasse Ansprache des Genossen Nicolae Ceauşescu Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalse­kretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, über­reichte Dienstag im Rahmen eines Festakts beim Staatsrat den Orden „Stern der So­zialistischen Republik Rumänien“, I, Klas­se, der der Zeitung „Romania liberă” an­lässlich des 30. Jahrestags des Erscheinens ihrer ersten Nummer für den besonderen Beitrag zur Durchführung der Politik von Partei und Staat, für den sozialistischen Aufbau in unserem Vaterland und für ihre Tätigkeit zur sozialistischen Erziehung der werktätigen Massen verliehen wurde. Am Festakt nahmen teil die Genossen : Ion Gheorghe Maurer, Paul Niculescu-Mi­­zil, Gheorghe Rădulescu, Cornel Burtică, Miron Constantinescu, Mihai Gere, Con­stantin Stătescu, Sekretär des Staatsrates, Teodor Marinescu, Leiter der Presseabtei­lung beim ZK der RKP, Nestor Ignat, Vor­sitzender des Journalistenverbandes, sowie Vertreter der Leitungen der Zentralzeitun­gen, des Rundfunks und Fernsehens, der Rumänischen Presseagentur „Agerpres“ so­wie langjährige Mitarbeiter der Zeitung Nach der Überreichung der hohen Aus­zeichnung dankte Genosse Octavian Paler, Chefredakteur der „Romania liberă“, für die besondere Wertschätzung, die die Par­tei- und Staatsführung der Zeitung zollt, und sagte u. a. : „Uns Redakteuren der Zeitung wird die­ser feierliche Augenblick in unauslöschli­cher Erinnerung bleiben. Als wir der drei Jahrzehnte des Bestehens der Zeitung ge­dachten, ergriff uns in gleicher Weise der Gedanke, dass die ,Romania liberă’ ihren Weg in der Geschichte der Presse begann, um in finsterster Illegalität den Lesern die Botschaft der Partei zu bringen, als nur zwei Tage vorher ein unerschrockener Mann, ein grosser Patriot und hervorra­gender revolutionärer Kämpfer, Sie, Ge­nosse Nicolae Ceauşescu, sein 25. Lebens­jahr in einem der Gefängnisse vollendet hatte, wo der faschistische Terror zusam­men mit den kommunistischen Kämpfern auch die Schatten Bälcescus, Tudor Vladi­­mirescus und Horias eingekerkert hielt, jahrhundertealten Schmerz unseres Volkes und seinen heiligsten Traum von Freiheit und Gerechtigkeit. Wir sind uns dessen bewusst, dass die uns erwiesene Ehre uns höhere Verant­wortung auferlegt. Mit all unseren Kräf­ten, all unserem Eifer und Können werden wir uns bemühen, uns dieser Ehre, des (Fortsetzung auf Seite 2) Werte Genossen ! Ich möchte im Namen des Zentralko­mitees, des Staatsrates und des Mini­sterrates sowie in meinem eigenen Na­men dem gesamten Kollektiv der „Roma­nia liberă“ zum 30. Jahrestag des Er­scheinens ihrer ersten Nummer und zur Verleihung der hohen Auszeichnung der Sozialistischen Republik Rumänien herz­liche Glückwünsche übermitteln. Ebenso möchte ich die Mitarbeiter der „Româ­nia liberă“ beglückwünschen, die mit ver­schiedenen Orden und Medaillen der So­zialistischen Republik Rumänien ausge­zeichnet werden. Die Verleihung des Ordens „Stern der Sozialistischen Republik Rumänien“, I. Klasse, ist ein Zeichen der Wertschät­zung, die die Partei- und Staatsführung dem Beitrag zollen, den die Zeitung „România liberă“, diejenigen, die sie re­digierten und druckten, zur Sache der Befreiung unseres Vaterlandes, zur de­mokratischen Entwicklung und dann zur sozialistischen Entwicklung Rumäniens geleistet haben. Die „România liberă“ erschien in der Tat unter schwierigen Bedingungen. Ihre Herausgabe hatte den Zweck, die Be­­rftühungen aller demokratischen und pa­triotischen Kräfte des Landes unter Füh­rung der kommunistischen Partei zusam­­menzuschliessen, im Hinblick auf den Sturz der faschistischen Diktatur, den Austritt Rumäniens aus dem Krieg und seinen Anschluss an die antifaschistische Koalition. Somit leistete die „Romania liberă“ an der Seite der „Sclnteia“ in den Jahren der Illegalität einen wertvollen Beitrag zur Tätigkeit der Partei und der demokratischen Kräfte. Sicherlich ist jetzt nicht der Augen­blick, über den ganzen 30jährigen Weg der „Romania liberă" zu sprechen. Sie hat in allen Entwicklungsetappen Ru­mäniens Verdienste erworben. Heute trägt die „Romania liberă“ durch die Verbreitung der Botschaft der Partei, der Front der Sozialistischen Einheit und der Regierung dazu bei, die Bemühun­gen unseres ganzen Volkes für die er­folgreiche Verwirklichung der Innen­­und Aussenpolitik der Partei zu vereini­gen. Wir schätzen die Tätigkeit der „.Româ­nia liberă“ hoch ein. Sicherlich lässt sich überall und in allen Bereichen besseres leisten ; ich möchte aber jetzt nicht davon sprechen. Von dem, was Sie hier sagten, habe ich behalten, dass die Zei­tungsleitung ihre Aufmerksamkeit der steten Verbesserung der Tätigkeit zu­wendet, der immer sorgsameren Behand­lung der verschiedenen Probleme, die in der gegenwärtigen Etappe des Aufbaus der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft erstehen, einschliesslich der Durchsetzung der Prinzipien sozialisti­scher Ethik und Rechtlichkeit im Le­hen unserer Gesellschaft. Der Presse kommt in der Tat eine be­sonders wichtige Rolle zu. Wir sind überzeugt, dass die „Romania liberă“ zu­sammen mit der gesamten Presse dahin wirken wird, von den Lesern gelesen und gut verstanden zu werden, um auf diese Weise zur Erzielung grosser revolutio­närer Wandlungen in unserer Gesell­schaft beizutragen. In diesem Sinne möchte ich dem gan­zen Kollektiv, all denen, die am Erschei­nen der „Romania liberă“ mitarbeiten und dazu betragen, immer grössere Er­folge bei der Erfüllung der ihnen zu­kommenden ehrenvollen Aufgaben wün­schen. Viel Glück und Gesundheit. (Bei­fall.) Haus der 120000 Warensortimente Bukarests grösster Handelskomplex wird 1974 eröffnet Bukarest. — Bis zu 150 000 Kunden täglich — das sind jährlich etwa 22 Millionen — sollen im neuesten Bukarester Grosskaufhaus am Unirii-Platz abgefertigt werden. Der von einem Ingenieurkoliektiv unter der Leitung des Architekten Gheorghe Leahu vom Bukarester Proiect-Inslitut entworfene Mammutladen wird 1974 eröffnet. Der neue Verkaufskomplex mit seinen acht Geschossen und 30 000 Quadratmetern Handelsfläche wird etwa so gross wie alle im vergangenen Fünf jahrplan in Bukarest erbauten Kaufhäuser zusammengenommen. Mehr als 120 000 Warensortimente sollen hier verkauft werden, und ein Heer von 1600 Angestellten wird den Kunden die Qual der Wahl erleichtern und auch zu sonstigen Dienstleistungen bereitstehen. Die Verbindung zwischen den Geschossen wird durch zehn Rolltreppen und sechs Fahr­stühle hergestellt j 150 Registrierkassen werden für eine möglichst rasche Abferti­gung der Kunden sorgen. Der Handelskomplex am Unirii-Platz soll kein einfaches (Ver-)Kaufhaus werden : Neben Kaufhallen für verschiedenste Warensortimente werden im Gebäude auch ein Restaurant, eine Brasserie und eine Konditorei sowie verschiedene Abteilungen des Dienstleistungssektors untergebracht. Das Kellergeschoss wird von einer Selbstbe­dienungsabteilung für Lebensmittel und Haushaltsgegenstände belegt, Tm Parterre wird eine Abteilung für die verschiedensten Gebrauchsgegenstände, im ersten Stock die Damen- und Kinderabtcilung zu finden sein. 'Im zweiten Stock werden Stoffe, Schuhwerk und Herrenkleidung, im vierten schliesslich Möbel und verschiedenes zur Innendekoration verkauft. Die fünfte und sechste Etage schliesslich bleiben für öffentliche Lokale — Kondi, Brasserie usw. reserviert. An Dienstleistungsabteilungen seien eine Abteilung für F r e i-H a u s-L i e f e r u n g, eine Transportabteilung für Waren grösse­ren Umfangs, mehrere Prüfstände für Rundfunk- und Fernsehgeräte sowie sonstige elektrische Apparaturen, Kabinen zum Anproben der Konfektionen, Stände mit Modeblättern, CEC-Einheiten und Wechselstuben, erwähnt. .6 t w i lOTt:CA ASTRA'1 ■ 1 I Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bucureşti, Donnerstag, 1. Februar 1973 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scinteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Der Vorsitzende des Staatsrates, Nicolae Ceauşescu, empfing den französischen Aussenminister Der Vorsitzende des Staatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing Dienstag, den 30. Januar, den Aussenminister Frankreichs, Maurice Schumann, der unserem Lande einen offiziellen Besuch abstattet. Zu Beginn der Aussprache hob Aussen­minister Maurice Schumann hervor, dass er den angenehmen Auftrag habe, Präsi­dent Nicolae Ceauşescu seitens Präsident Georges Pompidous persönlich eine herzli­che Freundschaftsbotschaft und die besten Wünsche für Gesundheit und persönliches Glück zu übermitteln und dem rumäni­schen Volk Wohlergehen zu wünschen. Überdies überbrachte er Genossin Elena Ceauşescu den Ausdruck der Wertschät­zung des Präsidenten Frankreichs und sei­ner Gattin. » Genosse Nicolae Ceauşescu dankte für die freundschaftliche Botschaft und ersuch­te den Gast, Präsident Georges Pompidou einen herzlichen Gruss, die besten Wün­sche für persönliches Glück und für das Wohlergehen des französischen Volkes zu übermitteln. Gleichzeitig ersuchte der Vor­sitzende des Staatsrates, dem französischen Staatschef und seiner Gattin den Ausdruck der besten Gefühle seinerseits und seitens Genossin Elena Ceauşescu zu übermitteln. Bei der Aussprache wurden die traditio­nellen Beziehungen und die vielseitige Zu­sammenarbeit zwischen Rumänien und Frankreich hoch eingeschätzt und die be­sondere Bedeutung unterstrichen, die die Treffen zwischen Präsident Nicolae Ceau­şescu und Präsident Georges Pompidou für die Entwicklung und Vertiefung der rumä­nisch-französischen Freundschaft gehabt ha­ben. In diesem Zusammenhang würde der gemeinsame Wunsch hervorgehoben, die für die Ausweitung und mannigfaltigere Ge­staltung der beiderseitigen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen — auf politi­schem, wirtschaftlichem, technisch-wissen­schaftlichem und kulturellem Gebiet — be­stehenden Möglichkeiten zum Nutzen der beiden Völker, der Verständigung und Ko­operation zwischen allen eurooäischen Län­dern, zwischen allen Staaten der Welt in noch grösserem Masse auszuwerten. In die­sem Sinne wurde das gemeinsame Anlie­gen hervorgehoben, die Handelsaustausche auszuweiten und auszugleichen und der Wirtschaftskooperation in verschiedener Form, den Industriebereich mitinbegriffen, wachsendes Gewicht einzuräumen. Unter Bezugnahme auf internationale Aspekte wurde mit Genugtuung der günsti­ge Verlauf der Ereignisse in letzter Zeit gewürdigt, wobei die Notwendigkeit her-vorgehoben wurde, dass alle Staaten an der Verstärkung der Atmosphäre der Ent­spannung und Sicherheit, an der Lösung sämtlicher Probleme, die die Festigung des Friedens und der zwischenstaatlichen Zu­sammenarbeit betreffen, teilnehmen. Im gleichen Sinn wurde der besondere Beitrag gewürdigt, den die Schaffung der günstig­sten Voraussetzungen für die möglichst um­fassende und unbehinderte Beteiligung al­ler Staaten am internationalen Wirtschafts­austausch erbringt. Es wurde die Über­zeugung zum Ausdruck gebracht, dass die Prinzipien der Achtung der nationalen Un­abhängigkeit und Souveränität, der Gleich­berechtigung, Nichteinmischung. in die in­neren Angelegenheiten und des gegenseiti­gen Vorteils die feste Grundlage für die Verständigung und erspriessliche Koopera­tion zwischen den Staaten bilden. Bei der Aussprache wurde erneut die Entschlossenheit Rumäniens und Frank-reichs zum Ausdruck gebracht, weiterhin zur Verwirklichung einer dauerhaften Si­cherheit auf unserem Kontinent beizutra­gen, wobei die Meinung geäussert wurde, dass der Beginn der Vorbereitungen für die Konferenz über Sicherheit und Zusam­menarbeit in Europa ein äusserst wichtiges Moment innerhalb dieses vielseitigen Pro­zesses bildet. Es wurde mit Genugtuung festgestellt, dass die beiden Länder bezüglich des Aus­baus der Sicherheit in Europa einander sehr nahekommende oder übereinstimmen­de Standpunkte vertreten, was sich bei den Vorbesprechungen in Helsinki widerspiegelt hat wie auch im Zusammenhang mit an­deren internationalen Problemen. Dies ge­stattet den weiteren Ausbau der fruchtba­ren Zusammenarbeit zwischen Rumänien (Fortsetzung auf Seite 2) Die Schweiz importiert als 71. Land rumänische T raktoren Braşov. — Die Schweiz ist das 71. Im­portland, das Radschlepper vom Trakto­renwerk in Braşov bezieht. Die ersten Stückzahlen, die Anfang dieses Jahres an schweizerische Importeure abgegangen sind, zählen zu dem erhöhten Guterexport, dessen Volumen im Kreis Braşov 1973 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 57 Prozent anwächst. Das Aussenhandels­­unternehmen Auto-Tractor ist gegenwär­tig bemüht, in den neuen Importländern einen leistungsfähigen Kundendienst für rumänische Kraftfahrzeuge und Trakto­ren einzurichten. Tagesspiegel mmmmmmmmaammmamaammBmmmmammmmmmmamtmmammmmm Vorbereitungskurse für Aufnahmeprüfung an Hochschulen Bukarest. — An allen Hochschulen des Landes finden zur Zeit Vorbe­reitungskurse für die Aufnahmeprü­fungen statt, die im Sommer 1973 ab­gehalten werden. Vorbereitungskurse werden auch an den Hochschulen für Betriebsingenieure, die in grossen Unternehmen eingerichtet wurden, abgehalten. Im Mechanischen Werk von Cugir, in den UNIO-Werken von Sathmar, in den Temesvarer Maschi­nenbauwerken UMT und in den Ara­­der Waggonwerken stehen den Arbei­tern, Meistern und Technikern, die sich heuer zur Aufnahmeprüfung stel­len wollen, Lehrkräfte der polytech­nischen Institute von Temesvár und Cluj zur Verfügung. Aufnahme in Berufsschulen und Fachlyzeen 1973 Bukarest. — Das Heft „Aufnahme­prüfungen an Fachlyzeen, Berufs­schulen und für die Ausbildung am Arbeitsplatz“ für das Jahr 1973 ist in Buchhandlungen und Zeitungsstän­den zu haben. In der Broschüre sind die jeweiligen Schulen, an denen heuer Aufnahmeprüfungen abgehal­ten werden, und die einzelnen Prü­fungsfächer angeführt. Ausstellung zum 500. Geburtstag von Kopernikus Paris. — Eine internationale Aus­stellung wird die UNESCO am 19. Februar, dem 500. Geburtstag von" Nikolaus Kopernikus, in der Haupt­stadt Frankreichs zu Ehren des pol­nischen Astronomen eröffnen. In der Nationalbibliothek von Paris sollen acht Wochen lang astronomische Ge­räte und Schriften von Kopernikus und seinen Schülern, die von zehn europäischen Ländern bereitgestellt werden, gezeigt werden. * 4 Im Blickfeld: Vorfristige Erfüllung des Fünfjahrplans Produktionszuwachs aus Reserven Generalversammlung der Werktätigen der Sebeşer Strumpffabrik legt neue Ziele fest Von unserem Korrespondenten Franz Reramel Alba I u 1 i a. — Als erspriessliche Zusammenfassung der auf Abteilungen stattgefundenen Diskussionen kann die Generalversammlung der Vertreter der Werktätigen in der Sebeşer Strumpffabrik eingeschätzt werden. Es ging dabei um eine Analyse der vorjährigen Leistungen wie um die Massnahmen, die im Hinblick auf die vorzeitige Erfüllung des Fünfjahrplans zu ergreifen sind. Aus dem von Betriebsleiter Simon Groza vorgelegten Rechenschaftsbericht geht hervor, dass im Vorjahr eine Zusatzproduktion im Wert von rund 11 Millionen Lei erstellt und dem Handel über den Plan hinaus Waren im Wert von 24 Millionen Lei geliefert wurden. Der Bericht sowie die anschliessenden Diskussionen haben weitgehend die posi­tive Erfahrung der Belegschaft bei der Erfüllung der gesteckten Ziele unterstri­chen. Für die im Vorjahr erzielten Lei­stungen war — so Dipl.-Ing. Petru Ursu — unter anderem auch die in allen Ab­teilungen geführte Eigenbauaktion von grosser Bedeutung. Vor allem haben sich die Modernisierung der Einzylinderma­­schinen sowie konstruktive Änderungen an den Ränder-Maschinen auf die Pro­duktion mengenmässig und qualitativ gün­stig ausgewirkt. Angesichts der grossen Vorteile der Sqlbstausstattung soll diese1 im Laufe des Jahres ausgeweitet werden. Mari denkt hierbei in erster Linie an eine ganze Liste schwer erhältlicher Er­satzteile. Zahlreiche Vertreter der Werktätigen bezogen sich auf noch ungenutzte Reser­ven, die schleunigst genutzt werden sol­len, um so mehr, als der Betrieb im Jah­re 1973 um 2 265 Ü0Ü Paar Strümpfe und um 615 000 Stück Wirkwaren mehr als im Vorjahr zu erstellen hat. Den einge­henden kritischen Einschätzungen der Ge­neralversammlung zufolge lässt sich die­ser Zuwachs bereits durch die umsichti­ge Nutzung der hier aufgezeigten Reser­ven erzielen. Alle Diskussionsteilnehmer waren sich darüber einig, dass die vorgezeichnete Produktionssteigerung durchaus realistisch ist und alle Voraussetzungen bestehen, die maximalen Plansätze zu erfüllen. In diesem Sinne machten die Diskussions­teilnehmer weitere Vorschläge, die auf eine bessere Auslastung der Betriebsania­­geri, auf die rationelle Nutzung der Werk­stoffe, auf die Verbesserung der Qualität sowie auf die Beseitigung noch vorhan­dener Verschwendungstendenzen abzielen. Abgeschlossen wurde die Generalver­sammlung mit einem Wettbewerbsaufruf der Belegschaft der Sebeşer Strumpffa­brik an alle Betriebe der Landesindustrie im Kreis Alba. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing den Botschafter Uruguays in Bukarest Der Vorsitzende des Staatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing Dienstag nach­mittag den Botschafter der Republik Uru­guay in Bukarest, Victor Pomes, auf des­sen Ansuchen. Bei dieser Gelegenheit übermittelte Bot­schafter Victor Pomes Genossen Nicolae Ceauşescu eine offizielle Einladung des Prä­sidenten der Republik Uruguay, Juan Ma­ria Bordaberry, zu einem Besuch in die­sem Land. Die Einladung wurde mit Vergnügen an-genommen ; das Datum des Besuchs soll einvernehmlich festgesetzt werden. Der Botschafter Uruguays legte Wert darauf, zu unterstreichen, dass der Besuch Präsident Nicolae Ceauşescus mit grossem Interesse erwartet wird und Regierung und Volk Uruguays ihm einen sehr herzlichen Empfang vorbereiten. Im Laufe des Ge­sprächs. wurde die besondere Bedeutung betont, die dem Besuch des rumänischen Staatschefs beim Ausbau der Beziehungen der Freundschaft und der Kooperation der beiden Länder, zum Nutzen beider Völker, der Sache des Friedens und der interna­tionalen Zusammenarbeit zukommt.

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