Neuer Weg, 1974. április (26. évfolyam, 7744-7768. szám)

1974-04-20 / 7760. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag).Abonnements einmonatig8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 98 Lei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern Und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 26. Jahrgang / Nr. 7760 TAGESZEITUNG DES Bucureşti, Samstag, 20. April 1974 Proletarier aller Länder, vereinigt auch! Redaktion und Verwaltung i Bucureştii Piaţa Scinteii. Telefoni 17 6010, 17 6020 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 181692 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugoseh, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Vorhaben im Wettbewerbsaufgebot zu Ehren des 1, Mai Fogarascher Bauleute halten Planvorsprung Drei Ledigenheime mit tausend Plätzen und 480 Neuwohnungen im Programm / Seiwerths Mannschaft schaffte Bauelemente für 60 Neuwohnungen zusätzlich Fogarasch. — Die Fogarascher Baustelle Nr. 5 des Kreistrusts Braşov, hat ihr Bausoll von rund 10 Millionen im ersten Trimester mit effektiven Baulei­stungen von 11587 000 Lei abgeschlossen. Zu dem offensichtlich zügigen Arbeits­tempo hat beigetragen, dass seit Jahresanfang sämtliche Baugruppen im Global­akkord arbeiten. Der schon im ersten Jahresviertel her­ausgeholte Zeitvorsprung und die wert­­mässig beachtlichen Zusatzleistungen, die laut Baustellenleiter, Dipl.-Ing. Ion Totoiu, bis 1. Mai noch erhöht werden sollen, sind Gewähr dafür, dass der jetzt um weitere 10 Millionen nunmehr auf 54 Millionen Lei angewachsene Jahres­plan dieser Baustelle gemeistert wird. Besonderen Nachdruck legte man auf die vorfristige Fertigstellung der drei Ledigenheime mit rund eintausend Plät­zen sowie der 480 Neuwohnungen, die heuer planmässig zu errichten sind. Die guten Trimesterleistungen hat auch die Gussstrecke für Betonfertig­teile ermöglicht, die das gute Wetter im Januar und Februar voll nutzte und 880 Kubikmeter Betonplatten mehr als vorgesehen den Baustellen lieferte. Die von Michael Seiwerth, Sekretär der Par­teiorganisation Nr. 4, geleitete Mann­schaft, hat den Löwenanteil am Plan­­vorlauf. Die zusätzlich gelieferten Bau­teile reichen für 60 Neuwohnungen aus. Gut gearbeitet haben auch die Beton­mischer des Gruppenleiters Michael Fi­­guli und die von Moise Munteanu ge­leitete Mannschaft der Eisenbieger. Das Beispiel der Plattenwerker löste eine ..Kettenreaktion“ aus. So sollte der Wohnblock 19 im Tudor-Vladimirescu- Viertel laut Diagramm erst am 20. Juni montagefertig sein. Hier werden die Kräne jedoch schon gleich nach demer-sten Mai abgezogen. Die Montagearbei­ten am Ledigenheim des Betriebs für Chemieanlagenbau wurde schon şrn 11. April abgeschlossen. Ursprünglich war dafür der 20. Mai vorgesehen. Somit be­stehen Voraussetzungen, drei weitere Objekte um einen Monat früher in An­griff zu nehmen. Gleichzeitig ist man bemüht, die Bauausrüstungen umsichtig auszulasten. Sechs Baukräne arbeiten in zwei Schichten und ein fünfter in ver­längerter Schicht. Beste Kranführerin ist Elena Stănilă, die im Tudor-Vladimi­­rescu-Viertel tätig ist. Gut steht auch die von Michael Ştefani geleitete Bau­­und Montagegruppe im Rennen. Hochofenbau kommt gut voran Bukarest, — Mit einem Zeitgewinn von 60 Tagen hat das Metallgerüst des vierten 1700-Kubikmeter-Hochofens in Galatz die Höhe von 43 Metern erreicht. Dieser Wettbewerbserfolg der Monteure erlaubt es den Bauleuten, die Aus­mauerung des Ofens zu beginnen. Von diesem Erfolg ausgehend verpflichteten sich die Bauleute, alles zu tun, um den Vierer-Hochofen (er hat einen weit grö­sseren Nutzraum als alle Hochöfen, die es 1950 in unserem Land gab) bis Jah­resende anzublasen. „Neptun“ vor Saisonbeginn Bereits 1200 Urlauber und 350 Touristen eingetroffen Konstanza. — Im Seebad Neptun am Schwarzen Meer werden zur Zeit die letzten Vorbereitungen getroffen: Am 1. Mai soll hier die Badesaison eröff­net werden. Trotzdem weilen schon rund 1200 rumänische Urlauber und 350 Touristen aus Finnland, Belgien und der DDR in Neptun, da sieben Hotels fern­­geheizt werden können. Zu den wichtigsten Neuheiten der Sommersaison 1974 zählt ein neues Cam­ping bei „Olimp“ im Norden des Seebads — die Arbeiten daran sind noch nicht abgeschlossen —, drei Diskotheken und eine Nachtbar. Wie Ştefan Girip, Direk­tor des Badeorts, bekanntgab, sollen die „Vergnügungsflotte“ von Neptun sowie der PKW- und Motorradpark der Aus­leihstelle heuer bedeutend anwachsen. Ausserdem will man ein Küstenschiff für Rundfahrten und kleinere Ausflüge im Schwarzen Meer ankaufen. Ausgebaut soll auch der Strassenhan­­del werden. Dafür werden zahlreiche neue Läden für den Verkauf von Sou­­veniers und anderen kunsthandwerkli­chen Erzeugnissen entstehen. In zwei Brasserien wird Non-stop-Programm ein­geführt; bei allen Hotel-Empfangsbüros werden Mini-Läden eingerichtet, in de­nen sich Hotelgäste zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Gebrauchsartikeln ver­sorgen können. Besondere Aufmerksamkeit haben die Urlaubsplaner in Neptun den Kleinen ge­widmet; Der Kinderspielpark „Prichin­del“ soll zum schönsten Park der rumä­nischen Schwarzmeerküste werden. Au­sserdem will man im Badeort für die Dauer der Saison 15 Kindergärten mit je 50 Plätzen einrichten. Thermalquelle bei Craiova Craiova. — Bei einer Bohrung im Vier­tel „Gherceşti“ am Rande der Stadt Cra­iova wurde eine starke Thermalquelle entdeckt. Das Wasser erreicht eine Tem­peratur von 50 Grad Celsius. Man nimmt an, dass in der Umgebung der Stadt auch weitere Warmwasserreserven vor­handen sind, weswegen die nächste Um­gebung Craiovas, vor allem das Aussen­­viertel Gherceşti, untersucht werden soll. Man will das Heisswasser für verschie­dene Zwecke, einschliesslich für ärztliche Behandlungen, nutzen. f¥8ehr Schnellzüge im neuen Fahrplan Sommerprogramm der Eisenbahnen beginnt am 26. mai Bukarest. — Laut einer Bekanntgabe des Departements der Eisenbahnen wird der Sommerfahrplan in diesem Jahr am 26. Mai in Kraft treten. Gegenüber dem Fahrplan des Vorjahrs sind darin 19 Schnellzüge, 32 Lokal- und 23 Perso­nenzüge zusätzlich vorgesehen. Gleichzeitig sieht der Fahrplan Direktwaggons zwi­schen Galatz und Suceava und Vatra Dornei sowie von Jassy nach Braşov vor. Zu den neuen Zügen, die in Verkehr gesetzt werden, gehören die Schnellzüge 225 (848—226) und 847 von Konstanza nach Bukarest und Arad (sowie umge­kehrt); ausserdem die Schnellzüge von Bukarest nach Alexandria, Tumu Măgu­rele, Curtea de Argeş, Cluj und Tg.­­Mureş (durch Războieni). . Durch die Elektrifizierung weiterer Strecken wird auch die ' Reisezeit ver­kürzt werden können. Der Personenzug 2083 wird für die Strecke zwischen Cra­iova und Petroşani um 108 Minuten we­niger brauchen. Der Personenzug 5002 zwischen Suceava und Bukarest kommt nun 70 Minuten früher ans Ziel, wäh­rend die Züge zwischen . Bukarest und Sathmar sowie Baia Mare eine Stunde weniger als bisher brauchen. Insgesamt werden 200 Züge mit grösserer Ge­schwindigkeit verkehren können. Ausser­dem sollen 12 Schnell- und Personen­züge, die lange Strecken befahren, neu eingesetzt und eine Durchschnittsge­schwindigkeit von 120 Stundenkilometern erreichen-Auch die Zahl der Schlafwagen wur­de im neuen Sommerprogramm erhöht. Vor allem für die Schnellzüge 101/102, 432/437/438, 425/426 Und 551/552 zwischen Bukarest und Temesvár (Belgrad) sowie nach Tg.-Mureş, Baia Mare und Vatra Domei ist eine diesbezügliche Erhöhung vorgesehen. Der neue Zug zwischen Bu­karest (Nordbahnhof) und Cluj — 321/322 — wird ebenfalls einen Schlafwagen be­sitzen. Wie wird das Wetter? Gestern: Auf der Rückseite eines von den Britischen Inseln in Richtung Südost vordrin­genden Antiz5’klons ist Warmluftmasse nach Europa eingeströmt. Dadurch auch in unserem Lande merkliche Aufheiterung mit Ausnahme der Donauniederungen und der Dobrudscha, wo örtlich Niederschläge verzeichnet wurden. In höheren Gebirgslagen vereinzelt Schnee. Auffrischende Winde im Osten des Landes. Nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 2 Grad (Marmarosch-Sigeth) und 7 Grad (Mangalia)* Mittagstemperaturen zwischen 2 Grad (Intor­­sura Buzăului) und 11 Grad (Drobeta Tr. Seve­rin). In Bukarest 8 Grad. Wetterentwicklung: Weitere Aufhei­terung in allen Landesteilen. Nur im Osten ört­lich bewölkt und zeitweilig Regen. Auffri­schende Winde in der Dobrudscha, im Bără­gan und in der Moldau. In der Maramureş, Crisana, in Siebenbürgen und int subkarpati­­schén Raum Olteniens und Munteniens Reif­gefahr. Nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 4 und Ş Grad, Tageswerte I bis 14 Grad. Gebirge: Veränderlicher Himmel. Tempe­ratur im Wachsen. Die Schneedecke: Omul — 33 cm. Paring — 25, Hohe Rinne — 8, Sinaia — 20, farcu — 10. „Lauri '74“ abgeschlossen Braşov (NW). — Mit einem Sympo­sion, an dem sich die Akademiemitglie­der Ştefan Milcu und Remus Răduleţ be­teiligten, wurde gestern in Braşov die Veranstaltungsreihe „Lauri 74“, die all­jährlich als Ehrung für die besten im Kreis erzielten Leistungen in verschie­denen Tätigkeitsbereichen organisiert wird, abgeschlossen. An den zwei Tage dauernden Veranstaltungen nahm auch Genosse Virgil Trofin, Mitglied des Exe­kutivkomitees des ZK der RKP, Erster Sekretär des Kreiskomitees Braşov der RKP und Vorsitzender des Kreisvolksrats, teil, der bei der Eröffnungskundgebung die Gefeierten dieses Jahres beglück­wünschte. Im Namen der Ausgezeichne­ten ergriffen Eugenia Fluiera?, Held der Sozialistischen Arbeit, und Dipl.-Ing. In­go Schumi das Wort. Mediasch hat neuen Bürgermeister Mediasch (NW). — In Anwesenheit des Genossen Richard Winter, Stellver­tretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Erster Sekretär des Kreisparteikomitees, Vorsitzender des Exe­kutivkomitees des Kreisvolksrats Sibiu, fanden in Mediasch ein Plenum des Mu­nizipalparteikomitees und eine ausseror­dentliche Tagung des Munizipalvolksrats statt. Dabei wurde Genosse Costicä Pó­rimé, Erster Sekretär des Munizipalpar­teikomitees, von seinem Amt befreit, da er künftig im Apparat des ZK der RKP tätig sein wird, und Genosse Ionel Mi­­clea, bisher erster Vizebürgermeister der Stadt, zum Eisten Sekretär des Munizi­palparteikomitees und Bürgermeister von Mediasch gewählt. Genossin Doina Boilă wurde Sekretär des Munizipalparteiko­mitees und Vizebürgermeister, Genosse Teodor Moldovan erster stellvertretender Bürgermeister. Tngesspieqel Symposion über Erziehungsfr,agen Temesvár (NW). — Araähernd 600 Lehrkräfte aus dem Kreis Temesch und aus "anderen Landesteilen betei­ligen sich heute an dem Symposion über die Verbesserung des Erzie­hungsprozesses, das im Temesvarer Loga-Lyzeum stattfindet. In der Hauptsitzung nehmen das Wort : Generalschulinspektor Petru Radu, Luminiţa Chivirigă vom Bukarester Institut für pädagogische Wissen­schaften, Dr. Silvestru Patiţa, stell­vertretender Vorsitzender des Lan­desrates der Pionierorganisation, und Dr Anton Vasilescu, stellvertretender Chefredakteur der „Revista de peda­gogie“. Anschliessend gruppieren sich die Teilnehmer nach Fachgebieten. In der Untergruppe für deutsche Sprache und Literatur werden 11 Arbeiten vorgelegt. 13. Band der „Flora Rumäniens" Bukarest. — Laut einer Mitteilung von Akad. Emil Pop, dem Leiter der Abteilung Biologie der rumänischen Akademie, sind vor kurzem die Ar­beiten am 13. und letzten Band der ..Flora der Sozialistischen Republik Rumänien“ abgeschlossen worden. Die Herausgabe dieses Standardwer­kes dauerte 25 Jahre. Die 13 Bände umfassen ungefähr 10 000 Seiten und 1700 Illustrationen. Museum rollt über den Kalinin-Prospekt Moskau. — Weitere fünfzig histo­risch oder architektonisch wertvolle Bauten Moskaus werden in nächster Zeit einen neuen Standort erhalten. „Reisevorbereitungen“ treffen bei­spielsweise das bekannte Restaurant „Prag“ und das Geburtshaus des rus­sischen Komponisten _ Rachmaninow. Zur Zeit wird das „Verschieben“ des Schusew-Museums für Architektur vorbereitet, das mehrere Meter den Kalinin-Prospekt „entlangrollen“ und dann 90 Meter in den „Hintergrund“ treten soll. Marcel Pagnol gestorben Paris. — Der bekannte französische Bühnenschriftsteller, Drehbuchautor und Romanschriftsteller Marcel Pa­gnol ist in Paris im Alter von 79 Jah­ren gestorben. Er schrieb u. a. die bekannten Lustspiele „Topaze'’, „Ma­rius“, „Fanny“ und „César“. Die Laufbahn Marcel Pagnols als Dreh­buchautor verlief äusserst glanzvoll. In Würdigung seiner Verdienste um das Filmwesen wurde er 1947 zum Mitglied der Akademie gewählt. Rundschau international Traum vom „Fürstentum Sealand“ Künstliche Kanaiinsel soll Steuerparadies werden / Kühne Pläne eines Nürnberger Kaufmanns Nürnberg. — Wenn es nach den ehrgeizigen Plänen des Nürnberger Kauf­manns Detlef Kämmerer geht, wird in den nächsten Jahren sieben Meilen vor der englischen Südküste die 52. Steueroase der Welt buchstäblich aus dem Meeres­boden „gestampft“ werden. Mit einem Kostenaufwand von über einer halben Milliarde Mark will ein internationales Konsortium, bei dem Kämmerer feder­führend ist, aus einem ehemaligen Armeeposten Grossbritanniens eine fast zehn Millionen Quadratmeter grosse Insel aufschütten. Der zukunftsgläubige Unter­nehmer ist sicher, dass das „Fürstentum Sealand“, das sich bereits eine eigene Verfassung und ein Präsidium gegeben hat, als Steuer- und zollfreies Gebiet wie ein Magnet viele Wirtschaftsbosse und Touristen anziehen wird. Im zweiten Weltkrieg schossen die dem Krieg erregte der englische Berufs- Engländer Flakbatterien auf der 500 Offizier Roy Bates riesiges Aufsehen in Quadratmeter grossen künstlichen Insel der internationalen Presse, als er die In- Roughtowers im Ärmelkanal ab. Nach sei mit seiner Frau und seinen zwei Kin­ dern „in Besitz“ nahm. Der grossstadt­müde Fischereiflottenbesitzer und Exchef des Piratensenders „Radio Essex“ taufte die imposante Stahlkonstruktion auf „Sealand“ um, hisste eine eigene Flagge und nannte sich „Roy of Sealand“. Der selbsternannte „König von Sea­land“ errang im Jahre 1968 einen Dop­pelerfolg : Er stoppte britische Kriegs­schiffe, die sich der Insel genähert hat­ten, mit einem gutgezielten Schuss aus einem alten Flakgeschütz, das heute noch als Symbol auf der Stahlinsel steht Der „Hohe Gerichtshof“ in London sah sich ausserstande, den eigenwilligen Eng­länder zu verurteilen : „Sealand“ liegt nämlich ausserhalb der Dreimeilenzone und unterliegt deshalb nicht mehr der britischen Gerichtsbarkeit. Damit hatte Bates gewonnen. Gross­britannien hatte zugegeben, dass es kei­nen Anspruch auf sein Territorium gel­tend machen würde. „Irgendwie aufge­(Fortsetzung auf Seite 2) Vergessen Sie nicht, Ihr NEUER-WEG-Abonnement zu erneuern Dann sind Sie auch im Mai immer gut informiert! Abonnements erneuern alle Postämter, Briefträger und freiwilligen Zeitungsverteiler in Betrieben, Institutionen und auf dem Lande. Genosse Nicolae Ceauşescu von der Beratung des Politischen Konsultativausschusses der Warschauer Vertragsstaaten zurückgekehrt Genoss® Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Präsident der Sozialisti­schen Republik Rumänien, der in der Hauptstadt der Polnischen VR an der Beratung des Politischen Konsultativ­ausschusses der Warschauer Vertrags­staaten teilgenommen hat, ist Donners­tag nachts in die Hauptstadt zurück­gekehrt. Genosse Nicolae Ceauşescu befand sich in Begleitung der Genossen: Manea Mă­­nescu, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Premier der Regie­rung, Ştefan Andrei, Sekretär des ZK der RKP, und George Macovescu, Au­­ssenminister. Bei der Ankunft auf dem Flughafen Bäneasawaren zugegen: Genossin Elena Ceauşescu und die Genossen : Emil Bod­­naraş, Maxim Berghianu, Gheorghe Cioa­ră, Lina Ciobanu, Florian Dănălache, Constantin Drăgan, Emil Drăgănescu, Janos Fazekas, Paul Niculescu-Mizil, Gheorghe Pană, Dumitru Popescu, Gheorghe Rădulescu, Leonte Răutu, Gheorghe Stoica, Ilie Verdeţ, Ştefan Voitec, Constantin Băbălău, Cornel Bur­tică, Miron Constantinescu, Mihai Da­­lea, Mihai Gere, Ion Ioniţă, Ion Păţan, sowie Mitglieder des ZK der RKP, des Staatsrates und der Regierung, Leiter von Zentralinstitutionen und gesell­schaftlichen Organisationen, Generale. ★ Warschau. — Bei der Abreise aus der Hauptstadt der Polnischen Volksrepublik wurden Genosse Nicolae Ceauşescu und die offiziellen Personen, die ihn beglei­teten, auf dem Okencie-Flughafen verab­schiedet von : Edward Gierek, Erster Se­kretär des ZK der PVAP, Henryk Ja­­blonski, Vorsitzender des Staatsrates, Piotr Jaroszewicz, Vorsitzender des Mi­nisterrates, von Mitgliedern und Stell­vertretenden Mitgliedern des Politbüros, Mitgliedern des Sekretariats des ZK der PVAP, und zwar : Edward Babiuch, Woj­­cieh Jaruzelski, Wladyslaw Kruczek, Ste­fan Olszowski, Franciszek Szlachcic, Jan Szydlak, Kazimierz Barcikowski, Stanis­law Kania, Jozef Kempa, Stanislaw Ko­­walczyk, Jerzy Lukaszewicz, . Andrzej Werblan, Ryszard Frelek, Zdzislaw Zan­­darowski, dem Marschall des Sejm Sta­nislaw Gucwa und anderen offiziellen Persönlichkeiten. Auf dem Flughafen waren der Bot­schafter der Sozialistischen Republik Ru­mänien in Warschau, Aurel Duca, und' Botschaftsmitglieder anwesend. Eine Gruppe von Jugendlichen über-« reichte Genossen Nicolae Ceauşescu Blu-ţ men. , Rumänisch-polnisches Treffen Nach Abschluss der Beratung des Po­litischen Konsultativausschusses fand in Warschau am 18. April ein rumänisch­­polnisches Treffen statt. Seitens der Sozialistischen Republik Rumänien beteiligten sich daran die Ge­nossen ; Nicolae Ceauşescu, Generalsekre­tär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Re­publik Rumänien, Manea Mănescu, Mit-glied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Premier der Regierung, und Şte­fan Andrei, Sekretär des ZK der RKP. Seitens der Polnischen Volksrepublik nahmen teil die Genossen : Edward Gie­rek, Erster Sekretär des ZK der Polni­schen Vereinigten Arbeiterpartei, Henryk Jabionski, Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP, Vorsitzender des Staats­rates, und Piotr Jaroszewicz, Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP, Vorsitzen­der des Ministerrates. Während das Treffens, das in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief* wurden Gegenwartsprobleme der stetigen Entwicklung der Beziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Polnischen Volksrepublik erör­tert. Diner zu Ehren der Beratungsteilnehmer Das Zentralkomitee der PVAP, der Staats­rat und der Ministerrat der Polnischen Volksrepublik gaben Donnerstag zu Ehren der Delegationen, die an den Arbeiten der Beratung' des Politischen Konsultativaus­schusses der Warschauer Vertragsstaaten teilgenommen haben, ein Diner. Daran beteiligten sich Mitglieder und stellvertretende Mitglieder des Politbüros des ZK der PVAP, Sekretäre des ZK der PVAP und andere polnische offiziell* Persönlichkeiten. Kommunique der Beratung des Politischen Konsultativausschusses der Warschauer Vertragsstaaten Am 17. und 18. April 1974 fand in War­schau die Beratung des Politischen Konsul­tativausschusses der Teilnehmerstaaten, am Warschauer Vertrag über Freundschaft, Zu­sammenarbeit und gegenseitigen Beistand statt. An der Beratung nahmen teil: seitens der Volksrepublik Bulgarien — Todor Shiwkoff, Erster Sekretär des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Vor­sitzender des Staatsrates der Volksrepublik Bulgarien, als Delegationsleiter, Stanko To­­doroff, Mitglied des Politbüros des ZK der BKP, Vorsitzender des Ministerrates der VRB. Konstantin Tellaloff, Sekretär des ZK der BKP, Petar Mladenoff, Mitglied des ZK der BKP. Aussenminister der VRB, und Milko Baleff, Mitglied des ZK der BKP, Direktor der Kanzlei des Ersten Sekretärs des ZK der BKP; seitens der Tschechoslowakischen Soziali­stischen Republik — Gustav Husak, Gene­ralsekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, als Delega­tionsleiter, Lubomir Strougal, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPTsch, Vorsitzen­der der Regierung der CSSR, Vasil Bilak, Mitglied des Präsidiums, Sekretär des ZK der KPTsch, Bohuslav Chnoupek, Mitglied des ZK der KPTsch, Aussenminister der CSSR, und Antonin Vavrus, Leiter der Internationalen Abteilung des ZK der KPTsch; seitens der Deutschen Demokratischen Re­publik — Erich Honecker, Erster Sekretär des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, als Delegationsleiter. Willi Stoph, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Vorsitzender des Staatsrates der DDR, Horst Sindermann, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Vorsitzender des Minister­rates der DDR, Hermann Axen, Mitglied des Politbüros, Sekretär des ZK der SED, Oskar Fischei’, Mitglied des ZK der SED, interimi­stischer Aussenminister der DDR, und Paul Markowski, Mitglied des ZK der SED, Lei­ter der Abteilung für internationale Bezie­hungen des ZK .der SED; seitens der Polnischen Volksrepublik — Edward Gierek, Erster Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, als Delegationsleiter, Henryk Jabionski, Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP, Vorsit­zender des Staatsrates der PVR. Piotr Jaroszewicz, Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP. Vorsitzender des Ministerrates der PVR, Stefan Olszowski. Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP, Aussenmini­ster der PVR, und Ryszard Frelek, Mitglied des Sekretariats des ZK der PVAP, Leiter der internationalen Abteilung des ZK der PVAP ; seitens der Sozialistischen Republik Ru­mänien — Nicolae Ceauşescu, Generalsekre­tär der Rumänischen Kommunistischen Par­tei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, als Delegationsleiter, Manea Mănescu, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Premier der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien, Ştefan Andrei, Sekretär des ZK der RKP, George Macovescu, Mitglied des ZK der RKP, Au­­ssenmiriister der Sozialistischen Republik Rumänien, Mircea Maliţa und Constantin Mitea, Berater des Generalsekretärs der Ru­mänischen Kommunistischen Partei; seitens der Ungarischen Volksrepublik — János Kádár, Erster Sekretär des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, ais Delegationsleiter, Jenő Fock, Mitglied des Politbüros des ZK der USAP, Vorsit­zender des Ministerrates der UVR, Frigyes Púja, Mitglied des ZK der USAP, Aussen­minister der UVR; seitens der Union der Sozialistischen So­wjetrepubliken — L. I. Breshnew, General­sekretär des ZK der Kommunistischen Par­tei der Sowjetunion, als Delegationsleiter, A. N. Kossygin, Mitglied des Politbüros des ZK der KPdSU, Vorsitzender des Minister­rates der UdSSR, A. A. Gromyko, Mitglied des Politbüros des ZK der KPdSU, Aussen­minister der UdSSR. K. F. Katuschew, Se­kretär des ZK der KPdSU, K. W. Russakow, Mitglied des ZK der KPdSU, Berater des Generalsekretärs des ZK der KPdSU, und A. M. Alexandrow,. Mitglied der Zentralen Revisionskommission der KPdSU, Berater des Generalsekretärs des ZK der KPdSU.. An den Arbeiten der Beratung beteiligten" sich ferner der Marschall der Sowjetunion" I. I. Jakubowski, Oberbefehlshaber der Vereinigten Streitkräfte der Warschauer Vertragsstaaten, und N. P. Firjubin, Gene­ralsekretär des Politischen Konsultativaus­schusses der Warschauer Vertragsstaaten. Die Teilnehmer der Beratung des Politi­schen Konsultativausschusses prüften ak­tuelle Probleme der Festigung der europä­ischen Sicherheit und der weiteren interna­tionalen Entspannung. Die Teilnehmer der Beratung des Politi­schen Konsultativausschusses stellen mit' Genugtuung fest, dass die Tendenz zur Ent­spannung gegenwärtig den vorherrschenden Wesenszug der Entwicklung der Lage auf dem europäischen Kontinent und in der Welt im allgemeinen bildet. In der Praxis der internationalen Beziehungen setzt sich immer weitgehender das Prinzip der fried­lichen Koexistenz der Staaten mit unter­schiedlicher Gesellschaftsordnung durch, solche grundlegende Normen der zwischen­staatlichen Beziehungen wie Wahrung der Unabhängigkeit und Souveränität, der Gleichberechtigung, der territorialen Inte­grität, der Unantastbarkeit der zwischen den Staaten in Europa verankerten Gren­zen. des Verzichts auf Gewaltanwendung und Gewaltandrohung, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten. Die Ent­spannung hat in entscheidendem Masse be­wirkt, dass die Lösung der Konfliktsitua­tionen in Vietnam und Laos, im südasiati­schen Subkontinent und in Nahost in die politische Sphäre überging, und schafft günstige Bedingungen für den Kampf der Völker um Freiheit, Unabhängigkeit, De­mokratie und Fortschritt. Zugleich stellen die Teilnehmer der Bera­tung des Politischen Konsultativausschusses fest, dass die Gegner der internationalen Entspannung, die Anhänger des „kalten Krieges“, die Kräfte des Imperialismus und (Fortsetzung auf Seite 5)

Next