Neuer Weg, 1975. január (27. évfolyam, 7977-8001. szám)
1975-01-03 / 7977. szám
Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag) Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 27 Jahrgang / Nr. 7977 Tageszeitung des [ilBUOTECA l(ASTRA" j I - S LB I U I Neuer Weg Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bucureşti, Freitag, 3. Januar 1975 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scinteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe), — Redaktionsvertretungen ln Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Neujahrsrede des Genossen Nicolae Ceauşescu über Rundfunk und Fernsehen Liebe Genossen und Freunde 1 Bürger der Sozialistischen Republik Rumänien ! Wir beschiiessen das Jahr 1974 mit hervorragenden Ergebnissen bei der ökonomisch-sozialen Entwicklung, bei der Hebung des materiellen und geistigen Wohlstands des ganzen Volkes, bei der Schaffung der vielseitig entwickelten soziali-1 stischen Gesellschaft im sozialistischen Rumänien. Die Werktätigen, ohne Unterschied der Nationalität, begingen den 30. Jahrestag der Befreiung des Vaterlandes und den XI. Parteitag durch glanzvolle Erfolge bei der Erfüllung des Plans der Industrie- und Agrarproduktion. in allen Tätigkeitsbereichen. Die Ergebnisse bei der Steigerung der materiellen Produktion und die Erhöhung des Nationaleinkommens gestatteten es. in diesem Jahr an die Erhöhung der Retribution aller Werktätigen zu schreiten, und sichern bis Ende 1975 ein grösseres Anwachsen der Einkünfte, als die Bestimmungen des Fünfjahrplans vorsehen. Somit dürfen wir mit berechtigtem Stolz sagen, dass das Jahr 1974 trotz der noch aufge Schwierigkeiten und Mängel wachsen des Nationalvermögr und erneut die Richtigkeit stisch-leninistischen Politik tei bewiesen hat. Jetzt, ' Jahres angespannter, at tuung gekennzeichneter im Namen der Parteisowie in meinem eiche Glückwünsche die Bauernschaft, die alle Werktätigen ohne Nationalität, an unser g den bewussten Erbauer de. Zukunft Rumäniens. Dieses Jahr wird mit golden^ ,rn in die Geschichte Rumäniens e.. nen als das Jahr, in dem der XI. Parteitag das erste Programm der Rumänischen Kommunistischen Partei sowie die Direktiven zum neuen Fünfjahrplan und die Prognosen der ökonomisch-sozialen Entwicklung bis 1990 angenommen hat. Diese Dokumente zeichnen in herrlicher Weise die Zukunft unseres Vaterlandes vor und wappnen die ganze Partei sowie das Volk mit einer klaren theoretischen und praktischen Orientierung im Kampf und im Schaffen für den Aufbau der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und das Voranschreiten Rumäniens zum Kommunismus. Der vor kurzem von der Grossen Nationalversammlung gebilligte Plan der ökonomischsozialen Entwicklung für 1975 sieht einen raschen Entwicklungsrhythmus der Volkswirtschaft vor und sichert die technischmateriellen Voraussetzungen für die vorfristige Durchführung des Fünfjahrplans. Infolge der schwierigen internationalen Wirtschaftslage, insbesondere der Energiekrise, müssen wir alle Massnahmen ergreifen, damit diese Lage die Entwicklung unserer Volkswirtschaft möglichst wenig beeinflusse, müssen wir die unbeirrte Erfüllung der Aufgaben zur ökonomisch-sozialen Entwicklung des Landes sowie zur Hebung des materiellen und geistigen Lebensstandes des ganzen Volkes gewährleisten. Die Ehrenpflicht eines jeden Bürgers unseres Vaterlandes ist es, alles daranzusetzen. zur erfolgreichen Erfüllung des Planes für das Jahr 1975 und somit des ganzen Fünfjahrplanes beizutragen und so bessere Voraussetzungen zu schaffen für den Übergang zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitags. Die Wahlen von Abgeordneten in die Grosse Nationalversammlung und in die Volksräte, die im März kommenden Jahren stattfinden, werden ein bedeutsames politisches Ereignis bilden, da das Volk durch die Stimme, die es für die Kandidaten der Front der Sozialistischen Einheit abgibt, seine volle Zustimmung zu den Beschlüssen des XI. Parteitags bekunden wird, zur Innen- und Aussencel und unseres Staa.schlossenheit, das Promänischen Kommunistijr Hebung des Landes auf jes Fortschritts und der Zi,beirrt in die Tat umzusetzen, werden die Wahlen auch eine •cliche Behauptung unserer so-hen Demokratie, der Teilnahme .eiten Volksmassen an der Leitung .esamten ökonomisch-sozialen Lebens, der bewussten Schaffung ihrer eigem Zukunft darstellen. Liebe Genossen und Freunde ! Die internationalen Ereignisse des Jahres 1974 führten zu einer akzentuierten Veränderung des Kräfteverhältnisses auf Weltebene. Auf allen Kontinenten erstarkt der Kampf der fortschrittlichen und antiimperialistischen Kräfte, der breiten Volksmassen gegen die imperialistische Politik der Herrschaft und des Diktats, des Kolonialismus und Neokolonialismus. Nachdrücklich setzt sich der Wille der Völker durch, unumschränkte Herren der Nationalreichtümer zu sein und sie für ihre unabhängige ökonomisch-soziale Entwicklung zu nutzen, ihre Entschlossenheit, für eine Politik des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit zu kämpfen. Auf dem Weg zur Entspannung, zur Lösung der komplexen Probleme des internationalen Lebens durch friedliche Verhandlungen zwischen den Staaten waren neue Schritte zu verzeichnen. Gleichzeitig kam es zu schwerwiegenden Ereignissen — wie denen auf Zypern —, die den Frieden gefährdet haben. Der Verlauf der internationalen Ereignisse im vergangenen Jahr beweist nachdrücklich, dass der Entspannungsprozess noch fragil ist und erst in seinen Anfängen steckt, dass es in der Welt noch starke reaktionäre Kräfte gibt, die den Frieden und die internationale Zusammenarbeit gefährden können. Der XI. Parteitag zeichnete auch hinsichtlich der internationalen Tätigkeit unseres Landes eine klare Orientierung vor. Die bisherigen Erfolge der gesamteuropäischen Konferenz gestatten uns die Einschätzung, dass sie 1975 erfolgreich abgeschlossen und Aussichten auf neue Beziehungen der Zusammenarbeit zwischen allen Völkern des Kontinents erschliessen wird. Wie früher wird Rumänien mit aller Entschiedenheit für die Ausweitung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit mit allen sozialistischen Ländern wirken, mit den Staaten, die für leine unabhängige ökonomisch-soziale Entwicklung kämpfen, mit allen Staaten der Welt, ohne Unterschied der Gesellschaftsordnung. Unseres Erachtens muss das Jahr 1975 eine bedeutsame Wende auf dem Weg zur Schaffung der neuen internationalen ökonomischen und politischen Ordnung, bedeuten, zur Beseitigung der Unterentwicklung, zu einer Zusammenarbeit aller Staaten auf neuen Grundlagen. Mehr denn je sind entschiedene Massnahmen auf dem Weg der allgemeinen Abrüstung und insbesondere der nuklearen Abrüstung notwendig, auf dem Weg zur Einstellung les Wettrüstens und zur Durchführung einer Politik des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit. Erforderlich sind die Festigung der Rolle der Organisation der Vereinten Nationen bei der Lösung aller komplexen Probleme, die die Menschheit beschäftigen, die aktive Teilnahme aller Staaten ohne Unterschied hirer Grösse am internationalen Leben. Wir gehen von der Tatsache aus, dass die komplexen Probleme und die Schaffung der neuen internationalen Wirtschaftsordnung nur durch die aktive Teilnahme aller Völker bewältigt werden können. Die Ereignisse des vergangenen Jahres beweisen nachdrücklich, dass die Völker, die sich für eine neue Politik erklären, durch geeinte Aktionen über die notwendige Kraft verfügen, um einer neuen Ära des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit den Weg zu bahnen, in der jede Nation sich frei, gemäss ihrem Willen entwickeln kann. Wir wissen, dass es im Jahre 1975 viele komplizierte Probleme gibt, die auf internationaler Ebene gelöst werden müssen, doch blicken wir mit Optimismus und Zuversicht auf den Lauf der Ereignisse. Wir sind überzeugt, dass es mehr denn je in der Macht der fortschrittlichen und antiimperialistischen Kräfte, aller Völker steht, den Triumph der Politik des Friedens und der Zusammenarbeit zu gewährleisten — und wir werden mit aller Entschlossenheit dahin wirken, dass unser Volk seinen Beitrag zum Triumph dieser Politik leiste ! Wir sind fest entschlossen, alles daranzusetzen, damit das Jahr 1975 dem rumänischen Volk neue, grosse Erfolge bei der ökonomisch-sozialen Entwicklung bringe, bei der Hebung seines materiellen und geistigen Wohlstands, damit das Land neue Gipfel des Fortschritts und der sozialistischen Zivilisation erreiche! Wir werden keine Mühe scheuen, um zur Verwirklichung der neuen internationalen ökonomischen und politischen Ordnung beizutragen, zur Lösung aller Probleme im Interesse der Völker, des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit. Erheben wir in diesen feierlichen Augenblicken unser Glas auf unsere ruhmreiche kommunistische Partei, den bewährten Führer unserer Nation ; auf das heldenmütige rumänische Volk, den Erbauer der gerechtesten Gesellschaftsordnung — des Kommunismus; auf den Aufschwung und das Gedeihen der Sozialistischen Republik Rumänien 1 Zu Beginn des neuen Jahres übermittle ich Ihnen, liebe Genossen und Freunde, Arbeiter, Bauern und Intellektuelle, Männer und Frauen, jung und alt, Rumänen, Ungarn und Deutsche und Angehörige anderer Nationalitäten von ganzem Herzen die besten Wünsche für neue und grosse Genugtuungen in der Arbeit und im Leben, in der Erfüllung aller Wünsche, Gesundheit und viel Glück ! La mulţi ani ! Munizipium Schässburg: Fünfjahrplan erfüllt Schässburg. — Die Werktätigen des Munizipiums Schässburg — Rumänen, Deutsche und Ungarn — haben Montag, den 30. Dezember, die Aufgaben des gesamten Fünfjahrplans erfüllt. Dieser Erfolg gestattet ihnen, bis zum Ausgang des Planjahrfünfts eine zusätzliche Bruttoindustrieproduktion von nahezu 1,7 Milliarden Lei zu erstellen und den Exportplan um 60 Millionen Lei zu überbieten. Anlässlich der Erfüllung des Fünfjahrplans richtete das Munizipalkomitee Schässburg der RKP ein Telegramm an das Zentralkomitee der Partei und an Genossen Nicolae Ceausescui Bukarest: Um 1,5 Milliarden Lei mehr als vorgesehen Bukarest. — In einem Telegramm an Genossen Nicolae Ceauşescu berichtet das Munizipalkomitee Bukarest der RKP, dass die Werktätigen der Hauptstadt den Plan erfüllt und um 1,5 Milliarden Lei überboten haben. Gegenüber 1973 wurde 1974 eine um 18,6 Prozent höhere Produktion erzielt. Im gleichen Telegramm werden Genossen Nicolae Ceauşescu herzliche Glückwünsche zum neuen Jahr sowie viele, ergebnisvolle Jahre an der Spitze der Partei und des Landes für das Wohl und Glück der ganzen Nation und den ständigen Aufschwung des sozialistischen Rumäniens übermittelt. Wissenschaftliche Bücher in Millionenauflage Bukarest. — 450 wissenschaftliche Bücher mit einer Auflage von rund 1 530 000 Exemplaren haben in diesem Jahr der Akademie-Verlag, der Wissenschaftliche und der Technische Verlag herausgebracht. Neben den Neuerscheinungen auf den Gebieten der Kernphysik, Chemie, Biochemie und Mathematik wurden auch bedeutende Monographien verlegt wie „Die Geschichte Rumäniens“, „Die Geschichte der rumänischen Philosophie“, „Die Geologie Rumäniens“, „Das Wörterbuch der rumänischen Sprache“ sowie einige Werke bekannter rumänischer Denker, darunter Dimitrie Cantemir, Nicolae Bälcescu und Mihail Kogălni- Guter Jahresauftakt in den Stahlwerken Hunedoara: Erste Charge um Mitternacht Reschitza lieferte die versprochene Million Hunedoara (NW). — Während in der Hüttenstadt Hunedoara Tausende Werktätige auf ein noch besseres Jahr 1975 die Gläser erhoben, trafen im Stahlwerk Meister Prodan und die Mannschaft des Vorschmelzers Nicolae Pascareanti beim Ofen Nr. 6 die letzten Vorbereitungen zum Abstich. Die Werksirenen verkündeten noch den Beginn des neuen Jah res, als zwei Minuten nach Mitternacht beim Ofen 6 die erste Stahlcharge 1975 gestochen wurde. Kurz darauf war auch bei den Hochöfen die erste Charge soweit. Um 0,10 Uhr hat Meister Gheorghe Niculescu am Grossraumhoehofen Nr. 8 eine 1030-Tonnen-Chargc geschmolzen. Fünfzehn Minuten später war der Ofen vom Ofen Nr. 1, die die Million abgerun- Nr. 3 des alten Stahlwerks und nach det haben, vor Freude strahlten. Schichtweiteren 20 Minuten der Ofen Nr. 5 aus. leitet* Dipl.-Ing. Cristescu, unter dessen dem neuen Stahlwerk soweit. Es folgten Leitung vor 364 Tagen auch die erste nach und nach die Mannschaften der Charge des Jahres 1974 gestochen wornen Paul Orelt,, Oswald Klusch und Georg Beder, auch den ersten Planvorsprung gemeldet: 154 Tonnen Stahl zusätzlich. Erfolgreich war der erste Arbeitstag auch bei den Hochöfen und im Walzwerk, wo 190 Tonnen Roheisen und 123 Tonnen Walzgut über Plan erzeugt wurden. Hunedoara hat also erfolgreich eine neue Bilanz aufgemacht, die nahtlos an die des Vorjahres anknüpft. 1974 hat man eine Zusatzproduktion von 180 Millionen Lei, darunter 20 000 Tonnen Koks, 25 000 Tonnen Roheisen, 80 000 Tonnen Stahi und 62 000 Tonnen Walzgut über den Plan erstellt. Diese Leistungen im letzten Jahr dieses Planjahrfünfts zu überbieten, ist einmütiges Ziel. Der erste Arbeitstag 1975 war in Hunedoara Auftakt dafür. Reschitza (NW). — Die Neujahrsnacht verlief in Reschitza ganz normal. Die Nacht, die jedoch jedem der Beteiligten in Erinnerung bleiben wird, war die Nacht vom 30. zum 31. Dezember 1974, ln der die letzte Tonne Stahl zur Million erzeugt jvurde, die zu erstellen sich das Kollektiv des Stahlwerkes verpflichtet hatte, das damit den grössten Stahlausstoss in der Geschichte des Werkes erzielte. Schon am Vormittag war in der GiesshsUe and auf -Itr Ofenbühne die Spannung gross. Doch sie wuchs noch, als dann nachts gleich zwei Mannschaften, die des Vorschmelzers Dumitru Girţoi und die vom Ofen Nr. 1 knapp vordem Abstich standen. Die Charge im Stahlofen Nr. 1 war als erste soweit. Langsam füllten sich die Pfannen, während die Schmelzer Rachici Pedrag, Iancu Pasolea und Ion Ciontu ein Verdienst der ganzen Belegschaft, die sich in über 8700 Stunden harten Einsatzes an den Öfen und an den übrigen Arbeitsplätzen selbst übertroffen hat.“ Werfen wir einen Blick zurück auf dieses Ringen um jede Minute, um jede Tonne Stahl, mit dem Ziel, eine Zusatzproduktion von 40 000 Tonnen zu erzielen: Am 1. Januar 1974, als das Ringen um die Million begann, wurden nicht weniger als 473 Tonnen Stahl planzusätzlich erzielt. Nach einem Trimester, im April, waren es schon 12 000 Tonnen. Am 25. November, zu Ehren des XI. Parteitags, konnten die Stahlwerker mit berechtigtem Stolz die Zusatzproduktion von 40 000 Tonnen melden. Ein Höhepunkt dieses Ringens war, als die Jugendbrigade unter der Leitung von Ion Văduva im Juni schaffte, eine Charge in der Rekordzeit von 5 Stunden und 18 Minuten zu schmelzen. Greifen wir noch einige Namen von Stahlwerkern heraus, die mit dieser Million Tonnen Stahl aus Reschitza verbunden bleiben werden : Johann Leininger, Andreas Kisz oder Vasile Codreanu. Hinter jedem Namen steht der eiserne Wille, beim erreichten nicht halt zu machen. „Das ist unser aller Versprechen für das Jahr 1975“, sagt Abteilungsleiter Dipl.-Ing. Atonicä Dijmärfescu. Die Neujahrsnacht verlief normal. Inzwischen hat schon jeder Ofen die ersten Chargen des neuen Jahres hinter sich, und die Tafel beim Eingang zum Stahlwerk, wo jede Tonne Zusatzstahl aufgeschrieben wird, füllt sich von neuem mit Zahlen. Tflgesspieqei Broschüre mit den Direktiven des XI. Parteitags Bukarest. — Im Politischen Verlag ist vor kurzem die Broschüre mit den Direktiven des XI. Parteitags der Rumänischen Kommunistischen Partei zum Fünfjahrplan 1976—1980 und die Leitlinien der ökonomisch-sozialen Entwicklung Rumäniens in der Periode 1981—1990 erschienen. Schüler-Sammlung ans Museum Karansebesch. — Ion Luchici. Lyzealschüler und Amateurarchäologe, schenkte kürzlich dem Geschichtsmuseum von Karansebesch seine selbst angelegte Sammlung. Es handelt sich dabei um Metall- und Keramikgegenstände aus der Bronzeund Eisenzeit sowie aus der Zeit der römischen Besetzung Daziens. Alle Gegenstände hat Ion Luchici gefunden. Lawinenunglück bei Gaschurn Wien. — Zum zweiten Mal in den letzten neun Tagen hat eine gewaltige Lawine gerade zu der Zeit, als fast in der ganzen Welt das neue Jahr gefeiert wurde, in den österreichischen Alpen die traurige Bilanz ihrer Opfer vergrössert. Die Lawine ging in der Nähe der Skistation Gaschurn nieder und begrub zehn oder zwölf Skiläufer unter massiven Schneeschichten. Nebel über Madrid Madrid, — Der dichte Nebel, der ungewohnterweise über der spanischen Hauptstadt lagerte, verhinderte 40 Stunden lang jede Tätigkeit auf dem Flughafen Madrid-Barajas. 600 Flüge mussten verschoben werden, wovon nahezu 40 000 Fahrgäste betroffen wurden. Wieder Zweitherz Kapstadt. — Dr. Christian Barnard nahm in der Neujahrsnacht im Groote-Schuur-Krankenhaus eine neue Herzverpflanzung vor, bei der er dem Patienten wieder auch das kranke Herz beliess. Die Operation dauerte fünf Stunden. Das ärztliche Bulletin, das Mittwoch früh veröffentlicht wurde, bezeichnete den Zustand des Patienten, dessen Identität nicht enthüllt wurde, als ausgezeichnet. Dabei handelte es sich um die 15. Herzverpflanzung, die das Team unter Leitung Dr. Prof. Barnards vornahm. Von seinen Patienten sind heute nur noch zwei am Leben — Dorothy Fisher, eine Frau von 44 Jahren, die am 17. April 1969 operiert wurde, und der 58jährige Ingenieur Taylor, dem am 24. November 1974 ein zweites Herz eingepflanzt wurde. Zum XVI. Jahrestag der Befr^'" Genossen Oberkon Enter Sekretä Premier Genosst Anlässlich der X Ihnen, der Kommuni kubanischen Bruder* munistischen Partei Namen des rumânii wünsche und einet Volk verfolgt mit bedeutenden Leist nistischen Partei wünscht ihm ner seitige Entwickli Schutz der natio Mit Genugtuung der Freundscha Völkern und I haben, und ve der sozialistisc des Friedens v Mit Gefül I Gr ___ uer Befreiung übermitteln wir er Revolutionären Regierung und dem ntralkomitees der Rumänischen Kom■ozialistischen Republik Rumänien, im sefem eigenen Namen herzliche Glückeradschaftlichen Gruss. Das rumänische id von Herzen kommender Freude die zhe Volk unter Führung seiner kommuialistischen Gesellschaft erzielt hat. und »lge in der Tätigkeit, die es für die vielilühen des Vaterlandes entfaltet, für den nd seiner revolutionären Errungenschaften, tgehende Entwicklung, die die Beziehungen usammenarbeit zwischen unseren Parteien, uchsaustausch auf höchster Ebene erfahren agung Ausdruck, dass sie sich im Interesse jeden Landes, der Sache des Fortschritts und an. id der Freundschaft CU MANEA MÄNESCU tischen Premier der Regierung ei der Sozialistischen Republik Rumänien ehen I Wettbewerbs bis zur Erfüllung des Fünfjahrplans das laufende Leistungssoll auf der Höhe der Rekordleistungen zu halten, die während des Parteitags erzielt wurden. Auf den bisher erzielten guten Ergebnissen beruhen auch die Bestimmungen des Plans für 1975 ; darauf, dass in der gesamten Zeitspanne 1971-1974 in der Industrie über die Bestimmungen des Fünfjahrplans hinaus eine Produktion von mehr als 51 Milliarden Lei erstellt wurde und das Nationaleinkommen mit einer jährlichen Wachstumsrate von 11,5 Prozent anstieg. Die Erfüllung des Plans für 1975 ist von besonderer Bedeutung, da er, zusammen mit der Realisierung der vom X. Parteitag und der Landeskonferenz der Partei vom Juli 1972 festgelegten Ziele, die notwendigen Voraussetzungen schafft, um zur Verwirklichung der Direktiven des XI. Parteitags hinsichtlich der ökonomischsozialen Entwicklung des Landes im nächsten Planjahrfünft überzugehen. Dieses Jahr zeichnet sich durch seine hohen Aufgaben, durch die ausgeprägte Entwicklungsdynamik aus. Das kennzeichnende Element des Plans für 1975 bildet die beharrliche Fortsetzung des Industrialisierungsprozesses als eine grundlegende Konstante der Politik unserer Partei. Der vorgesehene Stand der Industrieproduktion ist um 15 Prozent grösser als die Realisierungen dieses Jahres. In der Landesindustrie ist die Arbeitsproduktivität bedeutend zu steigern, da etwa 60 Prozent des Zuwachses der Industrieproduktion mit den vorhandenen Kapazitäten zu erstellen sind. Dies bei einem aus Staatsfonds auszuführenden Investvolumen, das um 22 Prozent grösser ist als das im Vorjahr realisierte und die Inbetriebnahme von etwa 530 wichtigen Kapazitäten in Industrie und Landwirtschaft vorsieht. Desgleichen werden in allen Zweigen die Produktionskosten und in deren Rahmen vor allem die Materialkosten weiter gesenkt. Auf diese Weise sind 10,2 Milliarden Lei Einsparungen zu erzielen. Somit sind uns die wichtigen ökonomischen Zielsetzungen bekannt, die in diesem Jahr zu erreichen sind. Die Richtlinien für unsere ganze weitere Tätigkeit wurden klar Umrissen von den Dokumenten, die der XI. Parteitag angenommen hat. Sie geben uns die Gewissheit, dass es in der Macht un-Zielsetzungen in allen an- Bedingungen mg sind sich I dessen bärtige Mithilfe notwendig zaer Stahiieren, zum es Hüttenbe;iner Million so konnten Textilbetriebs _.„,igen auf Dutzende Tóniién und auf diese Weise der ^otriebsbelegschaft eine bedeutende Planüberschreitung bei Webwaren ermöglichen. Diese Beispiele stehen für sich. Sie sind aus Aktionen der Werktätigen herausgegriffen, die nahtlos in diesem Jahr an bisherige Leistungen anschliessen und - aufgrund der bisherigen Erfahrungen - gewiss zu noch besseren Ergebnissen führen werden. Es spricht für die umfassenden Vorbereitungen, die man in den Wirtschaftseinheiten zur Erfüllung der neuen Produktionsaüfgaben getroffen hat, wenn aus den zahlreichen Meldungen aus allen Landesteilen hervorgeht, dass viele Betriebe das neue Produktionsjahr mit Erfolg begonnen haben. Unter den günstigen Voraussetzungen starten allerdings jene über 100 Belegschaften in das neue Arbeitsjahr, dieiereits die restlose Erfüllung des Fünfjahrplans melden konnten, sowie auch die Einheiten der Kreise, die die Bestimmungen des Fünfjahrplans für die ersten vier Jahre mit einem Zeitvorsprung von einem bis fünf Monaten realisierten. Diese Erfolge, welche die Werktätigen im verflossenen Jubiläumsjahr ihrem Vaterland widmeten, bringen die Entschlossenheit und die Kraft des Volkes zum Ausdruck, die in den Dokumenten des XI. Parteitags vorgezeichnete lichtvolle Zukunft rascher zu verwirklichen. seres Volkes steht, die ho*im Bereich der W:-* deren B<=*—‘ Einzelpreis 30 Bani Vertrauen in die eigenen Kräfte Von Nikolaus Zangl W ir beginnen ein neues Arbeitsjahr, ein Jahr, mit dem wir ein bedeutsames Planjahrfünft des Aufbaus einer starken, modernen Wirtschaft abschliessen. Es ist gleichzeitig die letzte Etappe des landweiten Wettbewerbs, in dem alle Werktätigen des Landes sich das grosse Vorhaben stellten, den Fünfjahrplan vorfristig zu erfüllen. Angespornt werden wir von den guten Ergebnissen, die im abgelaufenen Jahr erzielt wurden und die eine solide Grundlage für weitere Leistungssteigerungen darstellen. Die Erfolge des Vorjahres sind vor allem auf den starken Auftrieb zurückzuführen, den die Wirtschaftstätigkeit in allen Bereichen durch die politische Bedeutung des Jahres 1974 erfuhr, in dem unser ganzes Volk den 30. Jahrestag der Befreiung von der faschistischen Herrschaft feierte und in dem der XI. Parteitag stattfand. Jede Betriebsbelegschaft, jeder Werktätige taten ihr Bestes, um die beiden Ereignisse durch besondere Arbeitserfolge zu würdigen und einen weiteren Beitrag zur Errichtung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft in unserem Land zu leisten. Gleichzeitig haben sich zahlreiche Belegschaften aus allen Teilen des Landes vorgenommen, im weiteren Verlauf des sozialistischen Wir danken allen Lesern und Freunden der Zeitung, die uns anlässlich des Jahreswechsels Glückwünsche übermittelt haben. Die Redaktion