Neuer Weg, 1975. május (27. évfolyam, 8078-8102. szám)
1975-05-01 / 8078. szám
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Einleitend möchte ich Ihnen, allen Einwohnern des Munizipiums und Kreises Konstanza, seitens des Zentralkomitees des Staatsrates, der Regierung wie auch in meinem eigenen Namen einen herzlichen Gruss und die besten Wünsche übermitteln. (Beifall, Hochrufe.) Anlass zu dem heutigen Treffen bietet ein wichtiges Ereignis im Leben der Schiffswerft Konstanza — im Leben unseres sozialistischen Vaterlandes, könnte ich sagen —. der Stapellauf des ersten 55 000 Tonners. der davon zeugt. dass der Schiffbau in Rumänien eine höhere Stufe erreicht hat. (Beifall. Hochrufe.) Von den Schiffen des Mircea cel Bätrin, um nicht mehr von denen des Altertums zu sprechen, bis zu diesem Schiff musste ein langer Weg zurückgelegt werden. Von den Schiffen, die wir vor fünf Jahren im Lande gebaut haben, bis zu diesem Schiff musste ebenfalls ein sehr langer Weg zurückgelegt werden. Der Anfang der Errichtung dieser Schiffswerft war nicht leicht — ist es doch schwer, von einer Entwicklung zu sprechen, da die nebenan liegende alte Werft nur für Reparaturen und den Bau von kleinen Schiffen diente. Diese moderne Werft — sowohl in bezug auf den Schiffbau als auch in bezug auf die Docks —, die für den Bau von grossen Schiffen gedacht ist, warf viele Probleme auf- Vor allem war Vertrauen, Verantwortungsgefühl erforderlich, da es, warum sollten wir es nicht sagen, einige Leute der Möglichkeit, eine solche Werft und ein solches Schiff in wenigen Jahren zu bauen, skeptisch gegenüberstanden. Das Schaffen der Kommunisten. der Bauleute, der Arbeiter der Schiffswerft hat bewiesen, dass dann, wenn die Arbeiterklasse Herr ihres Schicksals ist. wenn das Volk seine eigene Zukunft bewusst auf baut, alle Vorhaben unter guten Bedingungen in die Tat umgesetzt werden können. (Beifall, Hochrufe.) Das Schiff, das jetzt das Dock verlässt, um Meere und Ozeane zu durchfurchen, ist ein Sinnbild der technischen Fähigkeit (Fortsetzung auf Seite 3) der Schiffsbauer, deij rumänischen Industrie, ein Ausdruck der Fähigkeit unserer Arbeiterklasse. (Beifall, Hochrufe.) Diese Halle wurde in der Tat in kurzer Zeit gebaut, sie wurde mit modernen Mitteln ausgestattet, es wurden die Docks gebaut und gleichlaufend der Bau des Schiffes begonnen. Das Schiff wird schwimmen, bevor die Bau- und Montagearbeiten abgeschlossen werden. Auch dies ist eine Leistung, ein Beweis dafür, dass wir, wenn die Dinge gut organisiert sind, wenn nach allen Richtungen beharrliche Bemühungen unternommen werden, ausgezeichnete Ergebnisse erzielen können. Das, was hier verwirklicht wurde, ist ein beredter Beweis der organisatorischen Fähigkeit unserer Partei, der Stärke unserer Arbeiterklasse, der Kompetenz der Fachleute unseres Landes. (Beifall, Hochrufe.) Aus diesem Grund möchte ich den Bauleuten, die die Grundlage schufen, damit die Produktionstätigkeit entfaltet werden kann, den Hydrotechniken-), die t% HBMWWH I Unser Maigruß n diesem Jahr wird der 1. Mai zum 85. Mal gefeiert: als Tag der Arbeit und der internationalen Solidarität der Arbeiterklasse, als Kampftag aller sozialen - Kräfte der Gegenwart, die gegen den Imperialismus sind und gegen den Krieg, als Kampftag aller Völker, die um ihre Befreiung und um die Wahrung ihrer Freiheit ringen. Wie in jedem Jahr trägt die Feier das 1. Mai auch in diesem ihr eigenes, einmaliges, unwiederholbares Gesicht. Was auf ihren Fahnen geschrieben steht, erhält seine Prägung von den Imperativen, die der grosse Kampf um die Befreiung der Menschheit für den jeweiligen historisch konkreten Augenblick aufstellt,. Forderungen, an denen der Beitrag eines jeden Volkes, eines jeden Landes, einer jeden Bewegung zu diesem weltweiten Kampf gemessen wird. Wenn wir in diesem Jahr den 1. Mai festlich begehen, dann unweigerlich auch in dem Bewusstsein, dass uns nunmehr eine Zeitspanne von 30 Jahren von dem Tage trennt, an dem wir ' dieses grosse Fest der werktätigen Menschheit zum erstenmal in Freiheit begehen konnten. Noch waren nur wenige Monate seit der historischen Tat vom 23. August 1944'verstrichen, noch ii/aren es nur wenige Wochen her, seitdem es den Volksmassen unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei gelungen war, eine wahrhaft demokratische Regierung an die Spitze des Landes zu stellen, und noch war Krieg vor üllem, und die tapferen Soldaten unserer Armee kämpften Schulter an Schulter mit ihren sowjetischen Waffenbrüdern für die endgültige Zerschlagung des Hitlerfaschismus, und das ganze Land stand unter der riesigen Kräfteanspannung, alles für die Front, alles für den Sieg einzysetzen. Und dennoch lebte eine gewaltige Zuversicht, eine riesenqrosse Hoffnung in den Herzen aller Menschen, die über die . Strassen und Plätze unsere^ Städte mit ihren Fahnen und Kampflosungen gingen. Wenn wir in diesem Jahr den 1. Mai festlich begehen, dann gerade auch in dem Bewusstsein, dass diese Hoffnungen nicht enttäuscht worden sind, dass diese Zuversicht reiche Früchte getragen hat und zur beglückenden Wirklichkeit wurde. Freie Menschen eines freien Landes, bewusste Gestalter ihres eigenen Schicksals beqehen heute den Kampftag der werktätigen Menschheit, ihrer bisherigen Leistungen eingedenk, Menschen, die von ihrer Schöpferkraft wissen, von ihrem Können, von ihrer Meisterschaft. Und alle Bemühungen, Aufwendungen, Anstrengungen, Einsätze und Unternehmen, denen wir diese unsere Kraft und dieses unser Können geben, stehen im Spannungsfeld der Beschlüsse von historischer Tragweite des XL Parteitags der Rumänischen Kommúnistischen Partei, des Programms zum Aufbau der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Voranschreitens Rumäniens zum Kommunismus, der Schaffung einer immer leistungsfähigeren Wirtschaft, der Entwicklung gesellschaftlicher Beziehungen, die sich auf die Prinzipien der sozialistischen und kommunistischen Ethik und Rechtlichkeit gründen, der Verwirklichung eines neuen Menschenbildes, eines Lebens in wachsendem materiellen und geistigen kft/ohlstand. Auf unsere unmittelbare gesellschaftliche Praxis bezogen heisst das, die Aufgaben dieses letzten Jahres des gegenwärtigen Fünfjahrplans vorbildlich zu meistern, sie vorfristig zu erfüllen, um die besten Voraussetzungen zu schaffen für die Inangriffnahme, für die Bewältigung der kommenden Etappe, der kommenden Wegstrecke. Bedeutende Erfolge in der ökonomisch-sozialen Entwicklung des Vaterlandes, in der Erhöhung des Lebensstandes der Werktätigen lassen darauf schtiessen, dass die Bestimmungen und Aufgabenstellungen dieses Fünfjahrplans überboten werden. Und so feiern unsere Menschen den 1. Mai dieses Jahres in dem stolzen Bewusstsein, durch die vielseitige Entwicklung und Stärkung des Vaterlandes gleichzeitig ihrer internationalistischen Pflicht zu genügen und beizutragen zur Stärkung aller gesellschaftlichen Kräfte der Gegenwart, die für eine bessere und gerechtere Welt kämpfen. Die Mai-Feier dieses Jahres ist für uns eng verbunden mit dem 30. Jahrestag des Sieges der Völker über den Hitlerfaschismus und ruft uns stärker denn je vielleicht die Notwendigkeit ins Bewusstsein, der Lehren zu gedenken, die sich aus diesem gewaltigen Ringen auf Leben und Tod für uns ergeben. Es ist die Lehre vor allem, dass die Völker unbesiegbar sind, wenn sie entschlossen sind, ihre Freiheit zu verteidigen und ihr heiliges Recht, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, wenn sie ihre Aktionseinheit zu schmieden verstehen und die zwischenstaatlichen Beziehungen von Vernunft regiert werden lassen und sie auf die Prinzipien der gegenseitigen Achtung gründen, um so bewahrt zu bleiben vor jeglicher Gewaltanwendung, Aggression oder Einmischung. Und so ist denn diese Mai-Feier auch ein Bekenntnis zur aktiven Aussenpolitik unserer Partei und Regierung, in deren Mittelpunkt die Beziehungen der Freundschaft und vielseitigen Zusammenarbeit mit allen sozialistischen Ländern stehen, die Beziehungen entwickelt zu allen Staaten der Welt, ungeachtet ihrer Gesellschaftsordnung, Beziehungen, die gegründet sind auf völlige Gleichberechtigung, auf die Achtung der nationalen Unabhängigkeit urid Souveränität, auf die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und auf gegenseitigen Vorteil. Eine Aussenpolitik, die auf allen Ebenen hinwirkt auf Entspannung und die Schaffung eines dauerhaften Systems der Sicherheit und der Zusammenarbeit in Europa und in der ganzen Welt. Im Zeichen dieser grossen Imperative unserer^ Zeit, im Zeichen all dessen, was wir uns zu leisten vorgenommen hoben, für unsere Gegenwart und unsere Zukunft in Wohlstand und Würde, in Freiheit und Glück, feiern wir den 1. Mai 1975. NEUES WAHRZEICHEN des Galotzer Hüttenkombinats ist der vierte Hochofen mit einem Nutzraum von 1700 kbm. Dem verantwortungsbewussten Einsatz der Belegschaften des Hüttenbauunternehmens ist es zu verdanken, dass das Grossaggregat zu Ehren des 1. Mai fertiggestellt werden konnte. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung 9 Bucure$ti, Piata Scinteii, Telefon: 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1815 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Bra$ov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugoseb, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani