Neuer Weg, 1976. augusztus (28. évfolyam, 8465-8489. szám)
1976-08-01 / 8465. szám
Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 28. Jahrgang / Nr. 8465 Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Einzelpreis 30 Bani Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scînteii. Telefon 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion). 18 15 32 (Leserbriefe). —• Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Medlasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz. Schässburg. Sathmar Sitzung des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP Am 30. Juli 1976 fand unter dem Vorsitz des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, eine Sitzung des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP statt. Das Politische Exekutivkomitee erörterte einen Gesetzentwurf zur Verbesserung der vorhandenen Normen für Anwerbung, Ausbildung und Zuteilung der Arbeitskräfte, ausgehend von den Verfassungsbestimmungen, die jedem Bürger das fundamentale Recht und die Pflicht gewährleisten, im Bereich der materiellen, sozialkulturellen und technisch-wissenschaftlichen Produktion eine nützliche Tätigkeit zu entfalten. Desgleichen erörterte das Politische Exekutivkomitee einen Gesetzentwurf betreffend die Einordnung aller arbeitsfähigen Personen in eine nützliche Tätigkeit. Die erörterten Gesetzentwürfe gehen von der Anwendung der Prinzipien der sozialistischen Ethik und Rechtlichkeit im Leben aus und berücksichtigen die Tatsache, dass niemand in unserer Gesellschaftsordnung ohne Arbeit leben kann, dass diese eine Notwendigkeit für die Durchsetzung und Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit, für den allgemeinen Fortschritt der Gesellschaft darstellt. Zugleich werden die Verpflichtungen der Staatsorgane festgelegt, die Einordnung aller arbeitsfähigen Personen in die Produktion zu unterstützen, gemäss dem Wunsch einer jeden, gemäss ihren Fähigkeiten und ihrer Ausbildung, nach dem Bedarf eines jeden Kreises und der Volkswirtschaft in ihrer Gesamtheit. Das Politisch^ Exekutivkomitee hat beschlossen, dass diese beiden Gesetzentwürfe veröffentlicht und von den Werktätigen erörtert werden sollen. Anschliessend prüfte und billigte das Politische Exekutivkomitee die Regierungsvorschläge zur Verlängerung der genormten Betriebsdauer der Anlagenfonds, über die die Wirtschaftseinheiten verfügen. Die vorgeschlagenen Massnahmen berücksichtigen wissenschaftliche Kriterien für die Normung der Nutzungsdauer der Anlagenfonds, gemäss den Fortschritten der Technik auf Weltebene sowie den bestehenden Möglichkeiten, dank rationellerer Auslastung der Maschinen, Ausrüstungen und Anlagen, einer rationelleren Nutzung der Gebäude und aller Produktionsflächen, durch Verbesserung ihrer Pflege und Instandsetzung sowie auch durch die Ausführung der Modernisierungsarbeiten an ihnen auf Planbasis. Das Politische Exekutivkomitee stellte der Regierung, den Ministerien und den anderen zentralen Wirtschaftsinstitutionen, den Industriezentralen sowie den Betrieben die Aufgabe, mit aller Entschlossenheit für die Durchführung dieser Massnahmen einzutreten, die, unter den Bedingungen der Sicherung der für die Jahre 1977- 1980 eingeplanten Produktionsniveaus, gestatten werden, Volumen und Kosten der Industriebauten zu verringern, die Ausstattungen mit Ausrüstungen und Maschinen weiterhin dank der Verlängerung ihrer Funktionsdauer einzuschränken, die allgemeine ökonomische Effizienz sowie der Investitionen zu erhöhen und sie rationeller zu verwenden. Das Politische Exekutivkomitee löste ferner auch andere Probleme der Partei- und Staatstätigkeit. ★ Im Rahmen der Sitzung informierte Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, über die Ergebnisse des Freundschaftsbesuchs, den er zusammen mit Genossin Elena Ceauşescu auf Einladung des Genossen Todor Shiwkoff, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Volksrepublik Bulgarien, der Volksrepublik Bulgarien abgestattet hat. Das Politische Exekutivkomitee schätzte den Besuch und die Gespräche zwischen den Genossen Nicolae Ceauşescu und Todor Shiwkoff hoch ein und begrüsste wärmstens das neue rumänischbulgarische Gipfeltreffen, wobei es unterstrich, dass dieses der Tradition der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien, Ländern und Völkern folgt. Der erspriessliche rumänisch-bulgarische Dialog und die herzlichen Freundschaftskundgebungen der bulgarischen Werktätigen für den Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Republik, Genosse Nicolae Ceauşescu, für Genossin Elena Ceauşescu, sind ein Ausdruck der brüderlichen, historisch tief verwurzelten Beziehungen der Zusammenarbeit, die sich auf gegenseitige Achtung, Anerkennung und Wertschätzung zwischen den beiden Völkern, zwischen unseren Parteien und Ländern gründen. Mit lebhafter Genugtuung hebt das Politische Exekutivkomitee die günstigen Ergebnisse der Begegnung und der Gespräche von Warna zwischen den Genossen Nicolae Ceauşescu und Todor Shiwkoff hervor und erachtet, dass diese einen bedeutenden Beitrag zur Vertiefung der rumänisch-bulgarischen Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit auf bilateraler Ebene wie im internationalen Leben erbringen, zum Nutzen beider Völker, dass sie dem sozialistischen Aufbau in beiden Ländern dienen, der Sache des Sozialismus und des sozialen Fortschritts, dem Frieden, der Verständigung und der Kooperation in der Welt. Das Politische Exekutivkomitee legte die Massnahmen für die Verwirklichung der anlässlich des neuen rumänisch-bulgarischen Gipfeltreffens erzielten Vereinbarungen fest, um alle Bedingungen für die vielseitige Entwicklung der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Bulgarischen Kommunistischen Partei, zwischen Rumänien und Bulgarien zu gewährleisten. Das Politische Exekutivkomitee hörte sodann einen Bericht des Genossen Nicolae Ceauşescu über den offiziellen Freundschaftsbesuch, den der Vorsitzende des Zentralkomitees der Partei der Volksrevolution Benins, Präsident der Volksrepublik Benin, Mathieu Kerekou, unserem Land abgestattet hat. Das Politische Exekutivkomitee schätzte die Ergebnisse der offiziellen rumänisch-beninschen Gespräche besonders hoch ein, die ein bedeutsames Moment in der Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Parteien, Ländern und Völkern kennzeichnen. Die Begegnung zwischen den Präsidenten beider Länder - ein Ausdruck der Solidarität Rumäniens mit den Entwicklungsländern, der Politik unserer Partei und unseres Staates für die Errichtung einer neuen internationalen ökonomischen und politischen Ordnung, für die rasche Beseitigung der ökonomischen Abstände - hat der Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Benin in allen Tätigkeitsbereichen sowohl auf bilateraler wie auf internationaler Ebene neue Perspektiven erschlossen. Das Politische Exekutivkomitee betonte die besondere Bedeutung der Gemeinsamen feierlichen Erklärung der Sozialistischen * Republik Rumänien und der Volksrepublik Benin, in der die'Prinzipien niedergelegt sind, die die beiden Staaten bei der Entwicklung der Beziehungen zwischen ihnen wie im internatiönalen Leben zu respektieren vereinbarten, ebenso die Bedeutung der anderen gelegentlich des Besuchs Unterzeichneten Dokumente, die die ökonomische Kooperation wie die in anderen Tätigkeitsbereichen zwischen den beiden Ländern auf eine dauerhafte, langfristige Grundlage stellen, und legte Massnahmen zur Durchführung der getroffenen Vereinbarungen unter guten Bedingungen fest. Sanatoriumkomplex in Covasna Sf. Gheorghe (NW). — Im Kurort Covasna entsteht zur Zeit ein grösserer Sanatoriumkomplex, der vom Zentralrat des Allgerheinen Gewerkschaftsverbands Rumäniens errichtet wird. Das achtgeschossige Gebäude im Stadtteil Ördög-Árpád wird je Serie 500 Kurgäste aufnehmen können. Das Sanatorium soll neben vier Speiseräumen auch über einen Empfangsraum, eine Tagesbar, eine Bibliothek und über mehrere Klubräumlichkeiten verfügen. Vor dem Gebäudekomplex werden zwei Autoparkstellen eingerichtet. Denkmäler für Cluj-Napoca Cluj-Napoca. — Ein Reiterstandbild des Fürsten Mihai Viteazu sowie je eine Büste von Dimitrie Cantemir, dem Humanisten Nikolaus Olahus und dem Gelehrten Iacob Mureşianu sollen noch in diesem Jahr in Cluj-Napoca aufgestellt werden. Bekanntlich wurden im Munizipium in diesem Jahr schon- Statuen von Baba Novae, dem Heerführer von Mihai Viteazu. und von Mihai Eminescu enthüllt. Noch Plätze zu besetzen Sibiu (NW). — Von den Kandidaten, die sich in diesem Sommer zu den Aufnahmeprüfungen an dem neugegründeten Hochschulinstitut von Sibiu stellten, werden bloss 255 im kommenden Herbst die Vorlesungen besuchen. Für die 90 noch unbesetzt gebliebenen Plätze wird im nächsten Monat eine zweite Aufnahmeprüfung stattfinden, wobei noch 37 Plätze für Diplomingenieure und 28 bzw. 25 für Betriebsingenieure . (Tageskurs und Fernstudium) freistehen. Die Wetterlage Gestern: In den letzten 24 Stunden war in allen Landesteilen ein fühlbarer Temperaturanstieg: zu verzeichnen. Das Wetter war überwiegend schön, der Himmel heiter bis veränderlich. In Siebenbürgen, im Banat sowie im Süden des Landes morgens örtlich Nebel. Höchstwerte zwischen 20 Grad (Toplita, Joseni) und 27 Grad (Tecuci). Tagestemperatur in Bukarest 26 Grad. Heute: Relativ schönes, warmes Wetter bei weiterem Temperaturanstieg in allen Landesteilen. Der Himmel bleibt heiter bis veränderlich. Allein im Nordwesten des Landes ist nachmittags mit zunehmend bedecktem Himmel und örtlichen Niederschlägen zu rechnen. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 10 und 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Gebirge: Im allgemeinen Schönwetter bei heiterem bis veränderlichem Himmel. Leichter Temperaturanstieg. Morgens örtlich Nebel. Küste: Schönwetter bei überwiegend heiterem Himmel. Tageshöchstwerte zwischen 24 und 26 Grad, Wässertemperatur zwischen 23 und 25 Grad. Tageszeitung des . Bucureşti, Sonntag, 1. August 1976 Weizenernte auch im Kreis Arad beendet Anbau der Zweitkulturen in den nächsten Tagen abschliessen / Kreis Braşov: Brotgetreide wird eingebracht Bukarest. — Weitere drei Kreise, und zwar Arad, Bihor und Mehedinţi, haben die Weizeneinbringung abgeschlossen. In Telegrammen, die die betreffenden Kreisparteikomitees an das ZK der RKP, an Genossen Nicolae Ceauşescu richteten, wird die Entschlossenheit der Werktätigen der Landwirtschaft zum Ausdruck gebracht, auch die anderen zeitgebundenen Arbeiten (Kulturenpflege der Hackfrüchte, Vorbereitung der Herbstaussaat u. a.) fristgerecht und unter besten Bedingungen durchzuführen. Auf den Feldern kann die Landtechnik jetzt wieder konzentriert eingesetzt werden. Die Regenfälle der letzten Tage haben vielerorts zu einer Unterbrechung der Arbeiten geführt. Diese Niederschläge jedoch sind wie auf Bestellung gekommen. In der Dobrudscha, wo die Wasserreserven im Boden äusserst gering waren, wurden bis zu 500 Kubikmeter Wasser je Hektar verzeichnet. Im Bărăgan, einem anderen erstrangigen Getreidebaugebiet des Landes, wurde die Bodenfeuchte mit 250—500 Kubikmeter Wasser je Hektar verbessert. Auch im Banat, im Westen Siebenbürgens und im Kreischgebiet sind Niederschläge registriert worden. Besonders wertvoll ist der Regen für die Zweitkulturen. Bisher hat man das Saatgut auf fast 900 000 Hektar ausgebracht. Anzubauen sind noch etwa 300 000 Hektar. Diese Arbeit ist in den nächsten Tagen abzuschliessen, da jetzt jeder Tag zu einer Verspätung der Reife von 10—12 Tagen führt. Was die Bergung der Halmfrüchte betrifft: Gegenwärtig wird Brotgetreide auch in Siebenbürgen, in der Moldau und in. anderen Gebieten geerntet, wo das Korn später reift. Um die Bergung des Ernteguts zu intensivieren, wurden diesen Gebieten in den letzten Tagen fast 2400 Kombinen aus dem Süden und Westen des Landes zur Verfügung gestellt. Braşov (NW). — Auch im Kreis Braşov fallen Weizenhalme. Die LPG Schirkanyen beispielsweise hat in den ersten zwei Erntetagen das Korn von 70 Hektar eingebracht. Zehn Gloria-Kombinen stehen unter direkter Anleitung des LPGVorsitzenden Martin Depner und des Chefingenieurs Julius Bonfert im Einsatz. Diese Wirtschaft im Raum Fogarasch hat Brotgetreide von 860 Hektar unter Dach und Fach zu bringen. Im Genossenschaftssektor ist der Weizen von annähernd 30 000 Hektar zu bergen. Dafür stehen gegenwärtig mehr als 400 Mähdrescher und annähernd 250 Strohpressen zur Verfügung. Um das Erntegut rasch und vor allem verlustlos einzubringen, ist es notwendig, in jeder Einheit die Arbeit mustergültig zu organisieren und alle verfügbaren Kräfte aufzubieten. Wie die einschlägige Generaldirektion des Kreises Braşov mitteilt, sind zahlreiche Wirtschaften mit der Feldräumung im Rückstand geblieben. So haben die LPG noch von über 2000 Hektar das Gerstenstroh zu räumen. Somit ist danach zu trachten, die Feldräumung zu beschleunigen. Rundschau international Bedrohte Seehunde Ergebnisse einer westdeutschen Forschergruppe veröffentlicht Bonn. — Der europäische Seehund ist in seinem Lebensraum an den Küsten der Nordseeländer stark bedroht. Die natürliche Vermehrung kann die Verlustquoten bei den Tieren kaum noch ausgleichen. Dieses ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Studie einer westdeutschen Forschungsgruppe, die in den vergangenen vier Jahren die Lebensbedingungen der Saehunde an der Nordseeküste untersucht hat. Ursachen für die Bedrohung der Tierart sind in erster Linie eine Beunruhigung durch den Menschen, Wasserverunreinigungen und Krankheiten. Die Jagd allein könne nicht als Ursache für den übermässigen Rückgang der Seehunde in den vergangenen Jahren angesehen werden. Während des vier Jahre dauernden Forschungsvorhabens wurden insgesamt 190 Seehunde markiert und auf ihren Wanderungen zwischen der ostfriesischen Küste, Schleswig-Holstein, Dänemark und Helgoland beobachtet. Auch die Krankheiten des Seehundes wurden in dem Projekt erstmals genauer untersucht. Besonders häufig wurden dabei in den vergangenen Jahren Geschwüre an der Bauchseite der Tiere registriert, die möglicherweise auf Verunreinigungen der Sandbänke zurückzuführen sind. „Hidromecanica“ sorgt für Facharbeiternachwuchs Braşov (NW). — Der Hidromecanica- Betrieb von Braşov soll in den nächsten Jahren bedeutend ausgebaut werden. Der Vorbereitung der nötigen Fachkader wird daher im Betrieb grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Wie Betriebsdirektor Dipl.Ing. Viorel Metea ausführte, sind die Qualifizierungs- und Perfektionierungskurse im Betrieb auf die Produktionsaufgaben der nächsten Zeit abgestimmt, in der zahlreiche Neuerzeugnisse in Fertigung genommen werden, bei deren Produktion neue Technologien zum Zuge kommen. Der Betrieb hat sich auch um eine gute Ausstattung der Labors und Werkstätten der ihm unterstellten Berufsschulgruppe bemüht. Praktisch hat man in der Schule Ausbildungsbedingungen geschaffen, die mit den Arbeitsbedingungen im Betrieb beinahe identisch sind. Der Grundkaderbedarf für die zu errichtenden warmbehandelnden Abteilungen ist so schon zur Zeit gesichert. Gleichzeitig sind im Betrieb Eignungsteste durchgeführt worden, mit dem Zweck, die nötigen Kader u.a. für die Konzeptionsarbeit zu sichern. Togesspieqel V erkehrsbeschränkung zwischen Bukarest und Braşov Bukarest. — Die Strassengeneraldirektion im Ministerium für Verkehr und Fernmeldewesen gibt bekannt, dass der Verkehr auf der Nationalstrasse Bukarest — Ploieşti — Braşov am 4. August zwischen 7 und 19.00 Uhr im Abschnitt Comarnic — Sinaia für sämtliche Kfz-Typen gesperrt wird. Die Verkehrsbeschränkung muss wegen Strassenbauarbeiten in der Nähe der Brücke bei Valea Mărului vorgenommen werden. Die Verbindung zwischen Bukarest und Braşov verläuft in dieser Zeit vor allem auf der Nationalstrasse 1 A über Ploieşti — Văleni de Munte — Cheia und Săcele. Die gleiche Route müssen auch diejenigen einschlagen, die von Rosenau aus über Piriül Rece und Predeal Bukarest erreichen wollen. Internationaler Reitwettbewerb Mangalia. — Auf dem Hippodrom des Staatlichen Gestüts von Mangalia begann gestern ein grosser internationaler Reitwettbewerb, an dem Sportler aus der. CSSR, Jugoslawien, der DDR, Ungarn und Rumänien teilnehmen, Wie der Direktor des Gestüts, Dr. Iacob Bocéanu, mitteilte, gehören der rumänischen Vertretung Oskar Retscher, Constantin Vlad, Alexandru Bozan, Ovidiu Podaru, Gheorghe Nicolae, Eugen Ionescu und die Konstanzaer Gheorghe Teohari und Nicolae Clipici an. Grossbrand in Southend London. — Ein Grossbrand verheerte die hölzerne Esplanade, die vor 146 Jahren im Badeort Southend, 50 Kilometer von London, erbaut worden war. Das grösste Restaurant dort, alle Kioske und Verkaufsstände wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Die Esplanade in Southend dehnte sich über zwei Kilometer aus und war die grösste in ganz England. Tausende von Londonern verbrachten dort ihr Wochenende. Die 1830 erbaute Esplanade galt als Musterbeispiel der frühviktorianischen Architektur. Weissbuch der Polizei Japans Tokio (Agerpres). — Aus einem „Weissbuch über die Polizeitätigkeit“, das die Führungsorgane der japanischen Polizei verfassten, ist ein klarer Anstieg der in Japan während der letzten Zeit verübten Straftaten ersichtlich. 1975 wurden 1 234 000 Verbrechen begangen; die Urheber eines Drittels davon wurden bis auf den heutigen Tag nicht identifiziert. Zugleich mit der Ausweitung der organisierten Verbrechen hat auch die Zahl der Gelegenheitsdiebstähle und Gaunereien erheblich zugenommen. Präsident Nicolae Ceauşescu nahm die Beglaubigungsschreiben des Botschafters der Volksrepublik Bulgarien entgegen Der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing am 30. Juli Petar Danailoff Christoff, der seine Beglaubigungsschreiben als Ausserordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Volksrepublik Bulgarien in unserem Land überreichte. Aus diesem Anlass hielten Präsident Nicolae Ceauşescu und Botschafter Petar Danailoff Christoff kurze Ansprachen. Nach der Entgegennahme der Beglau-bigungsschreiben unterhielt sich der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, in herzlicher, kameradschaftlicher Atmosphäre mit dem neuen Botschafter der Volksrepublik Bulgarien, Petar Danailoff Christoff. Bei der feierlichen Überreichung der Beglaubigungsschreiben waren zugegen und an dem Gespräch beteiligten sich Aussenminister George Macovescu sowie Silviu Curticeanu, Präsidialsekretär und Sekretär des Staatsrates. Dem 23. August entgegen Banater Industrieproduktion wiegt 2 Milliarden schwerer Seit Jahresbeginn über tausend Neuerzeugnisse in Fertigung/StarkerProdukttonszuwachs im Maschinenbau Bukarest. — Die Kreise Arad, Temesch und Karasch-Severin erstellten seit Jahresbeginn eine Industrieproduktion, die um mehr als zwei Milliarden Lei grösser ist als die im entsprechenden Zeitabschnitt des Vorjahres verzeichnete. Ein hoher Produktionszuwachs wurde bei Hüttenwerks- und Chemieerzeugnissen, in Maschinenbau und Elektrotechnik, in der Holzverarbeitung sowie in der Leicht- und Nahrungsmittelindustrie erzielt. Im Wettbewerb um vorbildliche Erfüllung der Planaufgaben des Jahres kamen dabei zahlreiche Aktionen zur hochgradigen Auslastung der Produktionskapazitäten zum Zuge, wurden neue Technologien und Arbeitsmethoden angewandt, die eine hohe Arbeitsproduktivität gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass der Produktionszuwachs in den Kreisen Arad und Karasch-Severin zur Gänze auf die höhere Arbeitsproduktivität zurückzuführen ist. Im Kreis Temesch kommt hinzu, dass bei den neuen Produktionskapazitäten in der „Ceramica“, bei IMT, „Electrotimiş“, „Dermatina“ und in der Fabrik für Polyurethanschaumerzeugnisse höhere Leistungsparameter verzeichnet wurden, als in den Entwürfen vorgesehen war. Im gleichen Zeitabschnitt wurde die Produktion von über tausend Neuerzeugnissen in die Wege geleitet, darunter mehrere Typengrössen von Elektromotoren, Drehbänke, Eisenbahnwagen, Hebeund Transportanlagen für Betriebe, Landwirtschafts- und Bauausrüstungen, Möbel, Gewebe, Konfektionen, Schuhwerk, Obstund Gemüsekonserven. Die Produktion der Maschinenbauindustrie unseres Landes hat einen 13prozentigen Zuwachs gegenüber der Vergleichsspanne des Vorjahres aufzuweisen. Der Zuwachs ist auf die konsequente Durchführung der Massnahmen zur Erhöhung des Produktionspotentials dieses Zweiges zurückzuführen und hat vor allem in der Produktion für den Ausstattungsbedarf der übrigen Zweige der Volkswirtschaft, im Traktoren- und Fahrzeugbau, im Werkzeugmaschinenbau und in der Elektrotechnik seinen Niederschlag gefunden. In der ersten Jahreshälfte wurden Wasserkraft-Turbinen, Werkzeugmaschinen, DE- und DH-Loks, 1042 Traktoren, 1800 Nutzfahrzeuge, elektrische Niederspannungs-Apparatur sowie Automationsmittel im Werte von etwa 65 Millionen Lei über den Plan hinaus erstellt. London verstaatlicht Flugzeugindustrie Kommentar der Wochenschrift „Labour Weekly“ London (Agerpres). — Das Unterhaus hat den von der Labourregierung unterbreiteten Gesetzentwurf angenommen, der die Verstaatlichung der Flugzeugindustrie und des Schiffbaus vorsieht. Die Konservativen widersetzten sich vehement der Billigung dieser Gesetzesvorlage und nahmen eine „allgemeine Mobilmachung“ der eigenen Abgeordneten vor, so dass die Stimmenmehrheit sehr gering ist : 311 Stimmen für, 308 gegen. Das Gesetz sieht die Schaffung einer staatlichen Gesellschaft für den Flugzeugbau durch Zusammenlegung der Firmen „British Corporation“ (BAC) und „Hawker Siddeley“ vor. Die Debatte über die Gesetzesvorlage hat 58 Tage gedauert. Gegen das Gesetz, das von den Gewerkschaften unterstützt worden ist, wandten sich vor allem die mit dem Grosskapital verbundenen Konservativen und Liberalen und versuchten seine Annahme auf jede erdenkliche Weise zu verhindern. Der konservative Abgeordnete Michael Heseltine erklärte: „Wir sind entschlossen, alle uns zur Verfügung stehenden konstitutionellen Mittel zu nutzen, um die Annahme des Entwurfs zu verhindern. Wir werden nicht aufhören, das zu tun, und sollten wir an die Macht kommen, werden wir die betreffenden Industrien wieder dem Privatsektor übergeben.“ Um zum Gesetz erhoben zu werden; muss der Entwurf im September und Oktober im Oberhaus erörtert werden. Obwohl dort die Opposition in der Mehrheit ist, nimmt man an, dass die zweite Kammer des Parlaments keinen Widerstand gegen die Gesetzesvorlage leisten wird. Sooft das nämlich in der Vergangenheit geschah, billigte das Unterhaus mit seiner Labour-Mehrheit den neuen Entwurf zum zweiten Mal, der so zum Gesetz wurde. Nach der britischen Verfassung hat das gewählte Unterhaus den Vorrang vor dem Oberhaus, dessen Mitglieder ernannt werden. Die Wochenschrift „Labour Weekly“ schreibt dazu: „Durch die Annahme des Gesetzentwurfes über die staatliche Kontrolle in einigen Schlüsselindustrien wie dem Flugzeug- und dem Schiffbau gewinnt die Labour-Politik der Ausweitung der Verstaatlichungen und der staatlichen Kontrolle über die Wirtschaft neue Konturen. Bisher wurden nur defizitäre Zweige verstaatlicht, wie der Kohlenbergbau und die Stahlindustrie, der Eisenbahnverkehr, das Post- und das Fern-, meldewesen, der öffentliche Verkehr, Gas und Elektrizität. Jetzt dehnt sich die Verstaatlichung auch auf einen profitbringenden Sektor der Privatindustrie aus und engt deren Tätigkeitssphäre ein.“. Die vierte Goldmedaille ist da! Vasile Diba ist unser erster Olympiasieger im Kajak / Der Zweierkajak mit Larion Serghei und Policarp Malihin auf dem 3. Platz / Finnland hat in Lasse Viren einen neuen Paavo Nurmi gefunden / Von Hans Frank Wir haben unseren zweiten Olympiasieger ’76, und unsere Montreal-Expedition nahm ihre vierte Goldmedaille in Empfang. Ihr Gewinner ist der 22jährige Vasile Diba vom Sportklub Dinamo Bukarest, der im Eröffnungslauf der vorletzten Olympiaregatta auf dem Kunstkanal der Insel Notre Dame am Ende eines hervorragenden Rennens im Wettbewerb der Einerkajaks als strahlender und verdienter Sieger auf das Siegerpodium kletterte. Unsere Paddler, seit Melbourne 1956 bei allen Olympischen Spielen mit mindestens einem Vertreter auf dem Siegerpodium anwesend sowie mit bisher insgesamt 18 Olympiamedaillen, davon 6 Goldene und 5 Silberne, eifrigste und erfolgreichste Medaillensammler unter den rumänischen Olympiateilnehmern überhaupt, erwiesen also auch in Montreal ihrem guten Ruf die nötige Ehre. Interessanterweise waren es diesmal die bisher weniger erfolgreichen Kajaks, welche die Medaillenjagd eröffneten, während unsere international noch immer besser eingestuften Kanadier (bei Olympiateilnahmen 5 Gold-, 2 Silber- qnd 2 Bronzemedaillen) auf der kurzen Strecke (500 m) leer ausgingen. Doch was nicht ist. kann noch werden und die rumänischen Kanadier, mit unserem Weltmeister Ivan Patzaichin an der Spitze, haben auf. der langen Strecke noch Gelegenheit, mit den Kajakfahrern, die am 13. Olympiatag Vasile Diba als ersten rumänischen Olympiasieger im Kajak feierten, gleichzuziehen. Schliesslich liegt ihre Stärke auf der längeren (1000 m) Strecke, auf der sie 4 von den 5 Goldmedaillen (eine wurde auf der 10 000-m- Strecke gewonnen, die heute nicht mehr im Olympiaprogramm steht) erringen konnten. Aus dem Olympiastadion, wo der Welt beste Leichtathleten tagaus tagein der „Königin“ der Olympischen Spiele stets neue Super-Rekorde zu Füssen legen, sind die Nachrichten über unsere Teilnehmer seit dem gelungenen Bronze(Fortsetzung auf Seite 3) Gold für Vasile Diba im, Einerkajak über 500 m