Neuer Weg, 1978. június (30. évfolyam, 9032-9057. szám)

1978-06-01 / 9032. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. Genosse Nicolae Ceauşescu vom Besuch in fünf sozialistischen Ländern Asiens zurückgekehrt Hervorragender Beitrag zur Sache des Sozialismus, des Fortschritts und des Friedens in der Welt Der Generalsekretär der Partei und Genossin Elena Ceauşescu bei der Ankunft in der Heimat von Tausenden Bukarester Werktätigen aufs herzlichste begrüsst Hohe Anerkennung einer unermüdlichen Tätigkeit im Dienste des Vaterlandes Dienstag abend kehrte Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, von seinen offiziellen Freundschaftsbesu­chen in der Chinesischen Volksrepublik, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, der Sozialistischen Republik Vietnam, der. Volksdemokratischen Repu­blik Laos und dem Demokratischen Kam­puchea in die Hauptstadt zurück. Genosse Nicolae Ceauşescu wurde bei diesen Besuchen begleitet von Genossjn Elena Ceauşescu, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, von Genossen Cornel Burtică, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP, Stellvertretender Premierminister der Regierung, Minister für Aussenhandel und Internationale Wirtschaftskoopera­tion, Dumitru Popescu, Mitglied des Po­litischen Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, Ştefan Andrei, Stellvertre­tendes Mitglied des Politischen Exekutiv­komitees des ZK der RKP, Aussenmini­­ster. Vasile Muşat, Sekretär des ZK der RKP, und Vasile Pungan, Mitglied des ZK der, RKP, Minister beim Präsidialamt der Sozialistischen Republik Rumänien, Leiter der Beratergruppe des Präsidenten der Republik. Durch ihren ganzen Verlauf waren die Besuche des Genossen Nicolae Ceauşescu in den fünf befreundeten Ländern ein bemerkenswertes Ereignis von internatio­nalem Widerhall und tiefer Bedeutung, das neue Perspektiven für die vielseitige ansteigende Entwicklung der Beziehungen der Freundschaft, der Solidarität und Zu­sammenarbeit zwischen der Sozialisti­schen Republik Rumänien und den be­suchten Ländern erschliesst. Freudigen Herzens, mit Interesse und lebhafter Genugtuung verfolgten die Werktätigen, verfolgte unser ganzes Volk durch Presseberichte die herzlichen Kund­gebungen,'die Genossen Nicolae Ceauşescu, Genossin Elena Ceauşescu und den ande­ren Delegationsmitgliedern überall in den besuchten Ländern bereitet wurden. Jetzt, bei der Heimkehr, hatten sich Tausende und aber Tausende Bukarester auf dem Flughafen Otopeni eingefunden, um den Generalsekretär der Partei zu empfangen, ihn willkommen zu heissen und ihre volle Zustimmung zu den so günstigen Ergeb­nissen des Besuchs zu bekunden, im Ver­trauen, dass sich die kameradschaftliche Freundschaft und Zusammenarbeit zwi­schen Rumänien und den besuchten Län­dern noch stärker entwickeln wird im Interesse und zum Wohl unserer Völker, der allgemeinen Sache des Sozialismus, des Friedens und der Verständigung in aller Welt. Auf dem Flughafen wurden Genosse Nicolae Ceauşescu, Genossin Elena Ceauşescu und die anderen Delegations­ mitglieder mit grosser Herzlichkeit empfangen von den Genossen Manea Mă­­nescu, Iosif Banc, Emil Bobu, Virgil Ca­­zacu, Gheorghe Cioară, Lina Ciobanu, Constantin Dăscălescu, Ion Dincă, Emil Drăgănescu, János Fazekas, Petre Lupu, Gheorghe Oprea, Gheorghe Pană, Ion Pă­­ţan, Gheorghe Rădulescu, Leonte Răutu, Virgil Trofin, Iosif Uglar, Ilie Verdeţ, Ştefan Voitec, Ion Coman, Teodor Coman, Mihai Dalea, Miu Dobrescu, Nicolae Gio­ san, Vasile Patilineţ, Ion Ursu, Richard Winter, Vasile Marin, von Mitgliedern des ZK der RKP, des Staatsrats und der Re­gierung, von Leitern von Zentralinstitutio­nen und gesellschaftlichen Organisationen, von Persönlichkeiten' des wissenschaftli­chen und kulturellen Lebens. Die Ge­nossen aus der Partei- und Staatsführung waren mit ihren Gattinnen erschienen. (Fortsetzung auf Seite 4) Genosse Nicolae Ceauşescu auf Besuch in Indiens Hauptstadt Auf der Heimreise stattete Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident der Sozia­listischen Republik Rumänien, zusammen mit Genossin Elena Ceauşescu auf Ein­ladung des indischen Premiers bei dieser Gelegenheit Delhi einen Besuch ab, wo sie eine Begegnung mit Premierminister Morarji Desai hatten. Auf dem Flughafen Palam wurden Präsident, Nicolae Ceauşescu und Genos­sin Elena Ceauşescu mit besonderer Herzlichkeit vom Premierminister Mo­rar ji Desai begrüsst, der, gemäss tradi­tioneller indischer Gastfreundschaft, den hohen rumänischen Gästen Santalblu­­menkränze um die Schultern legte. Beim Empfang waren zugegen: Aussen­­minister A. B. Vajpayee, S. Kundu, Mi­nister-Staatssekretär ‘ im Aussenministe­­rium, und Frau Renuka Devi Barkataki, Staatsminister für Erziehung und Kultur. Der rumänische Staatschef wurde begleitet von den Genossen Cornel Bur­tică, Stellvertretender Premierminister. Minister für Aussenhandel und Interna­tionale Wirtschaftskooperation, . Aussen­­minister Ştefan Andrei und Vasile Pun­gan, Minister beim Präsidialamt der Re­publik. Anwesend waren der Botschafter Ru­mäniens in Indien, Dumitru Niculescu, sowie die in Delhi beglaubigten Chefs der diplomatischen Missionen der Chine­sischen VR, der Koreanischen VDR, der SR Vietnam und der VDR Laos. Als Ausdruck des besonderen Inter­esses für die Anwesenheit des rumäni­schen Staatschefs in Indien legten zahl­reiche Pressevertreter, Dutzende Fotore­porter und Kameramänner Wert darauf, das Ereignis an Ort und Stelle festzu­halten. Präsident Nicolae Ceauşescu und Ge­nossin Elena Ceauşescu wurden mit herz­lichen Sympathiekundgebungen begrüsst von M. N. Seth, Generalsekretär der Gesellschaft für Freundschaft Indien— Rumänien, sowie von einer grossen An­zahl Mitglieder der Gesellschaft; sie bil­deten einen beeindruckenden Chor, der ein eigens für diesen Anlass komponier­tes Lied vortrug, das den Titel trägt: „Willkommensgruss an Präsident Ceauşescu“. In dieser festlichen Atmosphäre wur­den Präsident Nicolae Ceauşescu und Ge­nossin Elena Ceauşescu von den Anwe- . senden mit grosser Freude umringt, ih­nen wurden Blumenkränze und -sträusse überreicht. Die Mitglieder der rumäni­­(Fortsetzung auf Seite 4) Im Gespräch mit Indiens Premierminister / Neuer Weg Tageszeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71341 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1. Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 1812 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsver­tretungen in Temesvár, Brasov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. 30. Jahrgang / Nr. 9032 Bucureşti, Donnerstag, 1. Juni 1978 Einzelpreis 30 Bani Eindrucksvoller Beweis der Fürsorge für den Menschen Zum Abschluss der ersten Etappe der Retributionserhöhung Aufgrund des im Vorjahr vom Poli­tischen Exekutivkomitee des ZK der RKP gefassten Beschlusses zur Neu­staffelung der ersten Etappe der Re­tributionserhöhungen sind ab heute alle Werktätigen unseres Landes Nutz­­niesser dieser Massnahme. Ab heute kommt die erhöhte Retribution weite­ren 1,538 Millionen Menschen zugute. Die um zwei bis drei Monate vorver­legte Wirksamkeit der ersten Etappe der Retributionserhöhung sichert den Werktätigen unseres Landes einen zu­sätzlichen Einkommenszuwachs um mehr als 2 Milliarden Lei. Diese Massnahme gliedert sich in die Durchführung der Beschlüsse der Landeskonferenz deg Partei zur steten Hebung des Lebensniveaus der Werk­tätigen ein und biidet einen neuen und beredten Beweis der zielstrebigen Po­litik der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, in deren Mittelpunkt der Mensch, der Schöpfer aller .materiellen und geistigen Güter unserer Gesell­schaft, steht. Als das hohe Forum der Kommunisten im Vorjahr einhellig das Programm zur Hebung des Lebens­standes in den Jahren 1976—1980 bil­ligte, gab sich jeder Werktätige unse­res Landes vollauf Rechenschaft, dass dieses Programm zusammen mit dem Zusatzprogramm der ökonomisch-so­zialen Entwicklung des Landes bis 1980 ein einheitliches Ganzes bildet. Hieraus folgt, dass der Wohlstand, das Wohlergehen aller Werktätigen allein vom verantwortungsbewussten Schaf­fen aller bedingt wird, dass es eine andere Quelle für die stete Verbesse­rung der Lebensqualität nicht gibt und in einer Gesellschaft der Arbeit, wie es unsere sozialistische Gesellschaft ist, auch nicht geben kann. In den Jahren des sozialistischen Aufbaus haben sich die Werktätigen in ihrer doppelten .Eigenschaft als Ei­gentümer der Produktionsmittel und Produzenten der materiellen Güter so­wie Nutzniesser aller Arbeitsergebnisse von der gesetzmässigen Verbindung überzeugen können, die zwischen der allgemeinen Entwicklung der Wirt­schaft, dem Anwachsen des National­einkommens und der Hebung des Le­­oensstandes des ganzen Volkes besteht. Nur aufgrund der während der ersten zwei Jahre des laufenden Planjahr­­fünfts verzeichneten bemerkenswerten Ergebnisse bei der Entwicklung der materiellen Produktion, der Steigenmg der Arbeitsproduktivität und der Sen­kung der Produktionskosten war es möglich, in das Programm zur Hebung des Lebensstandes Bestimmungen auf­zunehmen, die weit höher liegen als jene, die die Direktiven des XI. Par­teitags und der Fünfjahrplan anfäng­lich vorsahen. Es spricht für das Leistungspotential der* rumänischen Wirtschaft, dass die Vorverlegung der Retributionserhöhung trotz der schweren Schäden erfolgen konnte, die das Erdbeben im März des vergangenen Jahres verursacht hat. In der seither verstrichenen Zeit wurde in allen Wirtschaftseinheiten Gewalti­ges geleistet, wurden neue Möglichkei­ten und Reserven ermittelt, um eine noch grössere Produktion zu erstellen, als der laufende Fünf jahrplan anfangs vorsah. So ist es zum Zusatzprogramm der ökonomisch-sozialen Entwicklung des Landes bis 1980 gekommen, so war es möglich, auch den Anwen­dungsrhythmus der Massnahmen zur Retributionserhöhung der ersten Etappe zu steigern, so können die für die Ab­deckung des Einkommenszuwachses erforderlichen 40 Milliarden Lei um weitere 2 Milliarden Lei aufgestockt werden. Diese Summe kommt zahlreichen Kategorien von Werktätigen zugute. Bereits im Vorjahr wurde die erste Etappe der Retributionserhöhung in zwölf wichtigen Volkswirtschaftszwei­gen wirksam, in denen mehr als 3,7 Millionen Werktätige tätig sind. In diesem Jahr nun haben die Werktäti­gen des Erdölwesens, der Erdgasge­winnung, des Bohrwesens, des Ver­kehrswesens, der Leder-, Rauchwaren­­und Schuhindustrie, der Glas-, Porzel­lan- und Fayenceindustrie und vieler anderer Sektoren um zwei, drei und sogar vier Monate vorfristig die Re­­tributionserhöhung der ersten Etappe erhalten. Die Voraussetzung zur Anwendung dieser Massnahmen besteht in der von Genossen Nicolae Ceauşescu erfolgten wissenschaftlichen Formulierung der Auffassung unserer Partei hinsichtlich der Verteilung des Nationaleinkom­mens auf den Konsumtionsfonds und auf den Entwicklungsfonds. In der Auffassung des Genossen Nicolae Ceauşescu kann und muss die Akku­mulationsrate nur im Verhältnis zu den Zielen der Partei im Bereich des Lebensstandes festgelegt werden. In der relativ kurzen Zeitspanne, dieselt dem IX. Parteitag verstrichen ist — seither leitet Genosse Nicolae Ceauşescu die Geschicke der Partei und des Lan­des mit sicherer Hand —, waren wir- Zeugen tiefgreifender Veränderungen im Wirtschaftspotential des Landes und im Leben des Volkes. Das ist un­mittelbar darauf zurückzuführen, dass die Akkumulationsrate hohe Werte verzeichnet« — anfangs 29 Prozent, später 33—34 Prozent sowie rund 34 Prozent im laufenden Planjahrfünft. Das hat es ermöglicht, auch die jähr­liche Wachstumsrate des Konsumtions­fonds rascher zu erhöhen. Sie lag an­fangs bei 7 Prozent und wird in die­sem Planjahrfünft 8 Prozent ausma­chen. Hätte man hingegen nur 20 Pro­zent des Nationaleinkommens für die Entwicklung bereitgestellt, wäre es Rumänien unmöglich gewesen, den Fortschritt der Produktivkräfte zu si­chern. Infolgedessen wäre man auch im Bereich der Hebung des Lebens­standes gezwungen gewesen, auf der Stelle zu treten. In der festen Überzeugung, dass das ununterbrochene Anwachsen der Wirt­(Fortsetzung ouf Seite 5) VERTRAG über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und dem Demokratischen Kampuchea Die Sozialistische Republik Rumänien und das Demokratische Kampuchea Erfüllt von dem gemeinsamen Wunsch, die Beziehungen der brüderlichen Freundschaft, kämpferischen Solidarität und Zu­sammenarbeit zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Kommunistischen Partei Kampucheas, zwischen den Regierungen und den Völkern der beiden Länder zu fe­stigen und zu entwickeln, aufgrund des Marxismus-Leninis­mus und der Prinzipien der Achtung der nationalen Unab­hängigkeit und Souveränität, der territorialen Integrität, des Rechts eines jeden Volkes, über seine Geschicke zu entschei­den. der Nichtaggression, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates, der Gleichheit und des gegenseitigen Vorteils, in der Überzeugung, dass die Entwicklung und die Festi­gung auf verschiedenen Ebenen der Beziehungen der Freund­schaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern den Interessen des rumänischen Volkes und des Volkes von Kam­puchea vollauf entsprechen und der Sache des sozialen Fort­schritts, des Friedens und der internationalen Zusammenar­beit dienen, im Wunsch, ihren Beitrag zur Festigung und zum Ausbau der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zu den sozialistischen Ländern, zu den nichtpaktgebundenen Ländern und zu den Entwicklungsländern und zu den anderen Ländern zu leisten, im Geiste der Gerechtigkeit, des Friedens und der Unabhängigkeit, aufgrund der völligen Gleichberechtigung, ihren festen Willen bekräftigend, die kämpferische Solida­rität mit der internationalen kommunistischen und Arbeiter­bewegung zu festigen, aufgrund der Prinzipien der Achtung der Unabhängigkeit und Gleichberechtigung, der Nichteinmi­schung in die inneren Angelegenheiten und des Rechts einer jeden Partei, ihre Innen- und Aussenpolitik, ihre revolutio­näre Strategie und Taktik selbständig auszuarbeiten, im Ein­klang mit den spezifischen historischen, sozialen und nationa­len Bedingungen, unter denen sie ihre Tätigkeit entfaltet, ihren Willen bekräftigend, ihre entschlossene und ständige Unterstützung für alle revolutionären Bewegungen in der W'elt, für die nationalen Befreiungsbewegungen der Völker und der unterdrückten Nationen, für den Kampf der Völker zur Ver­teidigung und Festigung der Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Integrität zu festigen, gegen die imperialistische, expansionistische, kolonialistische und neokolonialistische Po­litik, gegen die Politik des Rassismus und der Apartheid, ge­gen alle Akte der Aggression, der Annexion, des Drucks oder des Diktats und jedweiche andere Formen der Herrschaft über andere Staaten und Völker, fest entschlossen, ihren aktiven Beitrag zu leisten zur Sache der Verteidigung des Friedens und der internationalen Sicher­heit, zur Prüfung und Lösung der wichtigsten internationalen Fragen, denen die Menschheit gegenübersteht, zur Verwirkli­­cjiuhg der allgemeinen und vollständigen Abrüstung, und in erster Linie der Kernabrüstung, zur Errichtung einer neuen internationalen ökonomischen und politischen Ordnung, zum Aufbau einer gerechteren und besseren Welt, in Bekräftigung ihrer Zustimmung zu den Zielen und Prin­zipien der Charta der Vereinten Nationen wie auch ihres Ent­schlusses, zur Anpassung der Organisation an die Gegeben­heiten der heutigen Welt, an die Forderung des internationa­len Lebens beizutragen, beschlossen sie, den vorliegenden Vertrag über Freund­schaft und Zusammenarbeit abzuschliessen: Artikel i Die hohen vertragschliessenden Seiten gründen und ent­wickeln ihre bilateralen Beziehungen wie auch ihre Beziehun­gen zu anderen Staaten auf folgende Prinzipien: 1. Das unantastbare Recht eines jeden Volkes, selbst über die eigenen Geschicke zu entscheiden, völlig frei und unab­hängig sein politisches, ökonomisches und soziales System zu wählen und zu entwickeln im Einklang mit seinen nationalen Bestrebungen, ohne jede Einmischung, ohne jeden Druck oder Zwang von aussen; 2. das heilige Recht eines jeden Staates auf Existenz, Frei­heit, auf Unabhängigkeit und nationale Souveränität; die Pflicht der Staaten, sich jeder Aktion oder jedem Versuch zu (Fortsetzung auf Seite 3)

Next