Neuer Weg, 1978. augusztus (30. évfolyam, 9084-9109. szám)
1978-08-16 / 9097. szám
Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungs Verteilern entgegengenommen. 30. Jahrgang / Nr. 9097 Tageszeitung desNeuer Wen LANDESRATES DER FRONT DER SOZIALISTISCHEN EINHEIT Bucureşti, Mittwoch, 16. August 1978 Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71341 Bucureşti, Piaţa Scînteii 1. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 1815 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvert.retungen in Temesvár, Braşov. Sibiu. Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. Einzelpreis 30 Bani Dem 23. August entgegen Deviseneinsparungen durch zügigen Eigenbau Arader IMAIA rationalisiert Produktionsablauf / Fertigungszuwachs von erübrigten Produktionsflächen / von Hans steiner Arad. — Am 10. August wurde im Rahmen einer Festversammlung der Belegschaft des Arader Betriebs für Landmaschinen und Landwirtschaftsausrüstungen (IMAIA) die Fahne eines spartenbesten Betriebs überreicht. Das bot zugleich Gelegenheit, eine neue Bilanz zu ziehen. Wie schon seit Jahren belegt die Arader IMAIA auch heuer im sozialistischen Wettbewerb einen Spitzenplatz. Schon allein die in diesem Jahr auf dem Gebiet des Eigenbaus erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen. Zu den wichtigsten im Eigenbau verwirklichten Vorrichtungen gehört eine hydraulische Anlage zum Schneiden und Abkapseln von Bewässerungsrohren. Insgesamt hat die IMAIA-Belegschaft durch die im Eigenbau erstellten Anlagen und Vorrichtungen allein im ersten Semester dieses Jahres Einsparungen im Wert von 125 000 Valuta- Lei verbucht, was in einer zweiprozentigen Steigerung der Nettoproduktion seinen Niederschlag findet. In diesem Jahr hat die Belegschaft des Betriebs sämtliche Plankennziffern überboten. Der Bruttoproduktionsplan wurde zu 104,8 Prozent erfüllt. Der Warenproduktionsplan wurde um 6,5 Prozent überboten. Was die Nettoproduktion anbelangt, wurde das Soll um 3,5 Prozent überschritten. Auf dem Gebiet der physischen Produktion gab es schliesslich Überbietungen, die zwischen 1,9 und 21,3 Prozent lagen. Angaben von Dipl.-Ing. Victor Märculescu, Leiter des Plandienstes, zufolge, sind die beachtlichen Ergebnisse in erster Linie auf das prompte Schalten des Rats der Werktätigen und der Parteiorganisation zurückzuführen. Vor allem hat sich der Rat der Werktätigen um die Steigerung der Arbeitsproduktivität bemüht. Grosses Augenmerk galt der Produktionserneuerung. Im ersten Halbjahr 1978 bestanden 45 Prozent des Produktionsausstosses aus Neuerzeugnissen oder neuprojektierten Produkten. So hat man beispielsweise auf die Herstellung einer Häckselmaschine verzichtet und fertigte an ihrer Stelle einen anderen Maschinentyp, der mehrere Arbeitsgänge durchführen kann und eine um 26 Prozent höhere Arbeitsproduktivität sichert. Ferner wurden heuer auch neue Brutmaschinen mit grosser Kapazität in Fertigung genommen. Im Falle dieser neuen Anlagen steigt die Arbeitsproduktivität um 17,4 Prozent an. Ausserdem wurden Futtertranspcrtvorrichtungen neu entworfen, so dass , die Arbeitsproduktivität um 22 Prozent anstieg und der Metallverbrauch gleichzeitig auch um rund 400 Kilogramm' je Anlage verringert wurde. Sind im vergangenen Jahr im Arader IMAIA-Betrieb insgesamt 42 Neuerzeugnisse in Fertigung gegangen, so waren es im ersten Semester 1978 schon insgesamt 26. Mit dem raschen Rhythmus der Fertigungsaufnahmen will man laut Geza Horvath, stellvertretender Sekretär des Betriebsparteikomitees, bis 1980 mehr als 80 Prozent der Erzeugnisse erneuern. Diese rege Bereicherung des Fertigungsprogramms ist den Entwurfsfachleuten des Betriebs zu verdanken. Von diesen will Geza Horvath die Diplomingenieure Aurel Sărac, Petre Micoloiu, Dan Păşcuţiu und Octavian Ziman sowie die Facharbeiter und Meister der Prototypenabteilung Georg Klug, Mátyás Püspök, Gheorghe Gotuna und Gheorghe Dragoş erwähnt wissen. Zur Steigerung der Arbeitsproduktivität hat zu einem guten Teil auch die Anwendung von insgesamt 18 Organisationsstudien beigetragen, die von den neun vom Rat der Werktätigen des Betriebs bestimmten Arbeitskollektiven, denen Ingenieure, Arbeiter und Meister angehören, vorgenommen wurden. Die genannten Studien beziehen sich hauptsächlich auf die bessere Nutzung der vorhandenen Produktionsräume und Anlagen. Durch Neuaufteilung des Produktionsraums und die Neuorganisation einer Reihe von Arbeitsplätzen wurden mehr als 2000 Quadratmeter Fläche für die Aufstellung weiterer Maschinen erübrigt Der auf diesem Weg erzielte Produktionszuwachs belief sich allein im ersten Halbjahr 1978 auf mehr als 30 Millionen Lei. Ein weiterer Produktionszuwachs im Wert von 15 Millionen Lei wurde durch die Ausweitung der Mechanisierung und die Neuorganisation des Fertigungsablaufs der Brutmaschinen, Futtertransportanlagen und Hammermühlen erzielt. Dieser Zuwachs ist auf eine 1532 Prozent höhere Arbeitsproduktivität zurückzuführen. Bis zum 23. August will die Betriebsbelegschaft schon mit weiteren Erfolgen aufwarten, zu denen die wettbewerbsbesten Facharbeiter, darunter Ion Ardeleanu, Stefas Costaş, Edmund Quintus, Carol Gonda, Stefan Tamas und Emmerich Bologh, beitragen werden. Die Wetterlage Heute: Schön bei leichtem Temperaturanstieg und heiterem, im Norden des Landes veränderlichem Himmel. In der Maramureş und in der Moldau vereinzelt Kegen. Schwacher W'ind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 10 und 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 22 und 30 Grad. Morgen: Weiterhin schön bei leichtem Temperaturanstieg. Heiterer bis leicht veränderlicher Himmel. Im Gebirge und Hügelland vereinzelt Regen. Schwacher bis massiger Wind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 8 und 18 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 21 und 31 Grad, örtlich höher. Gebirge: Schön bei leicht veränderlichem Himmel. In den Ostkarpaten vereinzelt Regen. Leichter Temperaturanstieg. Küste: Schön bei heiterem Himmel. Schwacher W'ind. Lufttemperaturen zwischen 23 und 25 Grad. W’assertemperaturen zwischen 21 und 23 Grad. Dîmboviţa und Tîrgovişte haben Siebenmeilenstiefel Seit seiner Bildung vor zehn Jahren steigerte der Kreis den Wert der Industrieproduktion auf mehr als das Vierfache / Neue Betriebe, neue Berufe, neue Wohnbauten — es gibt Neues, wohin man schaut / von Hans Fink In der ersten Monatshälfte war im Baufachlyzeum von Tîrgovişte, nur durch die Bahnlinie vom Stahlwerk getrennt, ein Ferienlager mit dem Profil Geschichte für Lyzeaner eingerichtet. Seine Gäste, 120 Jungen und Mädchen aus neun Kreisen, nannten es „Mircea cel Bätrin“, zu Ehren des ersten Fürsten der Walachei, der diesen Ort 1394 (oder kurz vorher) zu seiner Residenz erkor. Mit Mircea cel Bätrin residierten hier binnen 330 Jahren ständig oder zeitweilig 33 Fürsten der Walachei, als letzter Constantin Brîncoveanu, und so ist die Wahl dieses Standorts für das Ferienlager verständlich: Tîrgovişte wie Umgebung sind reich an historischen stauen. Allerdings fiel bei der Wahl laut Lagerleiter Prof. Constantin Iancu die Gegenwart gewichtig in die Waagschale. Am industriellen Aufschwung des Kreises Dîmboviţa und seines Vororts lässt sich die Entwicklung unseres Landes und das Wirtschaftskonzept der Rumänischen Komunistischen Partei anschaulich darstellen. Das Argument ist stichhaltig — jeder kann es bestätigen, der sich in der Stadt umsieht. Es hängt mit diesem Au'-chwung zusammen, dass ein Hotelplatz in Tîrgovişte zum Problem werden kann, obwohl das neue Hotel „Dîmboviţa“ über 200 Betten, das neue Hotel „Turist“ über 60 Betten verfügt und noch zwei weitere Unterkünfte vorhanden sind, bei einem fünften Hotel, auch im Zentrum, erreichten die Bauleute kürzlich die Richthöhe. In den Hotels wohnen zahlreiche Fachleute, die bei der Montage bzw. beim Anfahren von Anlagen und Aggregaten assistieren, viele aus dem Ausland, aus der Sowjetunion, aus Ungarn, aus der DDR, aus der BRD und aus Japan, ausserdem Vertreter von Betrieben und Firmen, die hier kaufen. Das Stahlwerk, 1er Drehbankbetrieb SARO oder die Leuchtkörperfabrik ROMLUX beliefern mit ihren Erzeugnissen das ganze Land, gleichzeitig gelangen Produkte der Industrieeinheiten dieses Kreises in 58 Länder: Erdölanlagen, automatische Drehbänke, legierte Stähle, Glühlampen, Kühlschränke, Chemieanlagen, Textilien, Lichtschalter. Das alte Zentrum von Tîrgovişte mit seinen kleinen Häusern und gedrängten Handelseinheiten ist nicht mehr der Rede wert. Strassenzeile um Strassenzeile wird den Baggern Platz machen müssen. Vom neuen Zentrum wieder, das sich auf einige Hochbauten reduziert, ist noch nicht viel zu sagen. Was Tîrgovişte gegenwärtig zur Stadt, genauer zum Munizipium macht, sind die Wohnviertel und die Industriezonen in den Randbezirken. Dort entstanden seit dem Jahre 1970 rund 14 000 Appartements, in ihnen wohnen 40 Prozent der Bevölkerung. Das Munizipium zählt 65 430 Einwohner. Seit der Volkszählung des Jahres 1966 hat sich seine Einwohnerschaft verdoppelt — eine indirekte Auswirkung der Gründung des Kreises Dîmboviţa, die eine ungeahnte Entwicklung des ganzen Gebietes einleitete. 1968 gab es nur drei Turmdrehkräne im Inventar des neugebackenen Trusts für (Fortsetzung ouf Seite 3) Herzlich willkommen dem Genossen Hua Kuo-feng auf dem Boden des sozialistischen Rumäniens! Auf Einladung des Genossen Nicolae Ceauşescu. Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, trifft heute Genosse Hua Kuo-feng. Vorsitzender des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei, Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik, zu einem offiziellen Freundschaftsbesuch, in unserem Land ein. Dieser Besuch — ein lebendiger Ausdruck der steten Entwicklung der Beziehungen enger Freundschaft, vielseitiger Zusammenarbeit, militanter Solidarität zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Chinesischen Kommunistischen Partei, zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Chinesischen Volksrepublik — wird von den Werktätigen unseres Landes, vom ganzen rumänischen Volk mit besonderer Herzlichkeit und Genugtuung begrüsst. da es vollauf überzeugt ist, dass er ein neues Moment von historischer Bedeutung in der unablässig ansteigenden Entwicklung der brüderlichen Beziehungen zwischen den beiden I,ändern und Völkern kennzeichnen wird, die beseelt sind vom gemeinsamen Ideal der Errichtung der sozialistischen Gesellschaft, des Aufbaus einer besseren und gerechteren W elt auf unserem Planeten. Genosse Hua Kuo-feng wurde im Jahre 1921 geboren. Nachdem er sich der revolutionären Bewegung angeschlossen hatte, arbeitete er aufeinanderfolgend als Sekretär eines Kreisparteikomitees, als politischer Kommissar einer Militärabteilung, als stellvertretender Leiter einer Orga- Yiisationsabteilung und Leiter der Propagandaabteilung eines Regionsparteikomitees. 1949 wurde er in die Provinz Hunan entsandt. Dort erfüllte er die Funktionen des Sekretärs eines Kreisparteikomitees, des Kommissars eines Büros der Präfekturverwaltung, des Sekretärs des Regionsparteikomitees und des Vizegouverneurs der Provinz ; später wurde er zum Sekretär des Provinzparteikomitees ernannt. Im Jahre 1969. auf dem IX. Parteitag der Chinesischen Kommunistischen Partei, wurde er ins Zentralkomitee gewählt. Nach dem Jahre 1970 übte er die Funktionen des Ersten Sekretärs des Provinzparteikomitees aus, war Vorsitzender des Revolutionären Komitees der Provinz Hunan, Erster politischer Kommissar und Erster Sekretär des Parteikomitees des Provinzkommandos der Volksbefreiungsarmee, politischer Kommissar und Sekretär des Parteikomitees der Militärregion der Volksbefreiungsarmee. 1971 wurde er mit Aufträgen im Rahmen des Apparats des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei betraut. 1973, auf dem X. Parteitag der Chinesischen Kommunistischen Partei, wurde er neuerlich zum Mitglied des ZK der Chinesischen Kommunistischen Partei gewählt und auf der ersten Plenarsitzung des neuen Zentralkomitees zum Mitglied des Politbüros. Im Januar 1975 wurde er zum Abgeordneten in der IV. Legislaturperiode der Nationalversammlung der Volksvertreter gewählt und zum Vizepremier des Staatsrates sowie zum Minister für öffentliche Sicherheit ernannt. Ein Jahr später, 1976, wurde er interimistischer Premier und dann Premier des Staatsrates sowie Erster Stellvertretender Vorsitzender des ZK der Chinesischen KP. Im Oktober 1976 wurde Genosse Hua Kuo-feng zum Vorsitzenden des Zentralkomitees der Chinesischen KP und zum Vorsitzenden der Militärkommission des ZK der Chinesischen KP gewählt. Der XI. Parteitag der Chinesischen KP 1977 wählte ihn erneut zum Mitglied des ZK der Chinesischen KP. Auf der ersten Plenarsitzung des neuen Zentralkomitees wurde er wieder zum Mitglied des Politbüros und gleichzeitig zum Mitglied des Ständigen Komitees des Politbüros gewählt, zum Vorsitzenden des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei und zum Vorsitzenden der Militärkommission des ZK der Chinesischen KP. 1978 wurde er auf der ersten Tagung der V. Legislaturperiode der Nationalversammlung der Volksvertreter neuerlich zum Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik gewählt. Das grosse chinesische Volk, durch den Triumph der Volksrevolution zum Herrn seines eigenen Geschicks geworden, beseitigte durch gigantische Arbeit die Folgen der Ausbeutung und Unterdrückung in der Vergangenheit, bewirkte tiefgreifende revolutionäre Umgestaltungen und errang bemerkenswerte Erfolge beim sozialistischen Aufbau. Zur Zeit wirken die Kommunisten, alle chinesischen Werktätigen in enger Einheit unter Führung der Chinesischen Kommunistischen Partei, mit Genossen Hua Kuo-feng an der Spitze, für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI, Parteitags der Chinesischen KP über die Modernisierung der Industrie und der Landwirtschaft, der Verteidigungsfähigkeit, der Wissenschaft und Technik, über die Umwandlung Chinas bis Ende dieses Jahrhunderts in einen fortgeschrittenen, modernen und starken sozialistischen Staa t. Der Chinesischen Volksrepublik kommt eine wichtige und aktive Rolle im internationalen Leben zu, im Kampf gegen Imperialismus, Kolonialismus und Neokolonialismus, gegen jedwelche Form der Herrschaft und Unterdrückung, im Kampf für die Sache der Freiheit und Unabhängigkeit der Völker, für Frieden und Fortschritt in der ganzen Welt. Die grossen Erfolge des chinesischen Volkes werden voller Genugtuung und mit besonderer Freude vom rumänischen Volk verfolgt, das sie als bedeutende Beiträge zur Steigerung der Kraft und des Ansehens des Sozialismus in der Welt betrachtet, als Beiträge zur Festigung der antiimperialistischen, fortschrittlichen, demokratischen Kräfte von überall. Das rumänische und das chinesische Volk sind durch alte Traditionen der Solidarität im Kampf gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft miteinander verbunden, im Kampf für nationale und soziale Befreiung, für die revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft. Zugleich mit dem Sieg der Volksrevolution in beiden Ländern gewannen Freundschaft Solidarität und Zusammenarbeit zwischen Rumänien und China einen neuen qualitativ höheren Inhalt. Die bilateralen Handelsaustausche wurden intensiver, die ökonomische und technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit erweiterte sich : eine stete Entwicklung erfahren haben die Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Unterricht, und Wissenschaft, die Kontakte auf Partei- und Staatslinie, der Erfahrungsaustausch beim Aufbau des Sozialismus, die Beratungen sowie das Zusammenwirken auf internationaler Ebene. Diese Beziehungen gründen sich auf die Prinzipien der Gleichberechtigung, der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten. der gegenseitigen Achtung und des gegenseitigen Vorteils, der internationalen Solidarität und der kameradschaftlichen gegenseitigen Hilfe. Ein Moment von besonderer Bedeutung in der stets ansteigenden Entwicklung der rumänisch-chinesischen Beziehungen war der offizielle Freundschaftsbesuch, den Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, zusammen mit Genossin Elena Ceauşescu im Mai 1978 der Chinesischen Volksrepublik abstattete. Das rumänisch-chinesische Gipfelgespräch, das bei dieser Gelegenheit stattfand. hob prägnant die guten Beziehungen zwischen unseren Parteien, Ländern und Völkern hervor, denen der Besuch des Genossen Nicolae Ceauşescu im Jahre 1971 in der Chinesischen Volksrepublik, sowie die bei jener Gelegenheit getroffenen Vereinbarungen mit Präsident Mao Tse-tung und Premier Tschou En-lai starken Auftrieb verliehen hatten. Die Gespräche mit Genossen Hua Kuo-feng, Vorsitzender des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei, Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik, sowie mit den anderen chinesischen Partei- und Staatsführern bildeten einen starken Ansporn für die Ausweitung und Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren Parteien und Ländern, zum Wohl und Nutzen beider Völker, der allgemeinen Sache des Sozialismus und des Friedens in der Welt. Es wurde beschlossen, das Zusammenwirken zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Chinesischen Kommunistischen Partei zu festigen, die Zusammenarbeit. zwischen den Staatsorganen, den gesellschaftlichen und Massenorganisationen, die ökonomische und technisch-wissenschaftliche Kooperation sowie den Erfahrungsaustausch in allen Bereichen des sozialistischen Aufbaus reger zu gestalten. Beide Seiten vereinbarten ferner, dass die Sozialistische Republik Rumänien und die Chinesische Volksrepublik auf Weltebene immer aktiver Zusammenarbeiten sollen für die Verwirklichung der Ideale der Freiheit und Unabhängigkeit der Völker, für die selbständige Entwicklung aller Nationen auf cţem Weg des Fortschritts und Gedeihens. „Wir sind überzeugt“, betonte Genosse Nicolae Ceauşescu während seines diesjährigen Besuchs in der Chinesischen Volksrepublik, „dass der Besuch und die Vereinbarungen, zu denen wir gelangt sind, ein neues, bedeutsames Moment in der Chronik der rumänisch-chinesischen Freundschaft kennzeichnen und der Zusammenarbeit zwischen unseren Parteien und Ländern einen neuen, starken Impuls verleihen werden im Interesse der beiden Völker, der Sache des Sozialismus, und dass sie gleichzeitig einen Beitrag zum Kampf der fortgeschrittenen Kräfte der Welt von heute für Fortschritt, Zusammenarbeit und Frieden erbringen werden.“ Genosse Hua Kuo-feng erklärte seinerseits bei derselben Gelegenheit : „Dieser Besuch hat noch mehr zur Entwicklung der revolutionären Freundschaft und der kämpferischen Eirţheit zwischen beiden Parteien, Ländern und Völkern Chinas und Rumäniens beigetragen und wird von tiefer Bedeutung für die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern sein, für den gemeinsamen Kampf unserer beiden Völker und die Entwicklung der internationalen Lage.“ Das rumänische Volk, • das Genossen Hua Kuo-feng, Vorsitzender des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei, Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik, mit tiefen Gefühlen der Freundschaft begrüsst, ist davon überzeugt, dass das neue Gipfelgespräch zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Chinesischen Kommunistischen Partei, zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Chinesischen Volksrepublik den Inhalt der gegenseitigen Beziehungen bereichern und zum Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit und Kooperation beitragen wird, zum Zusammenwirken auf internationaler Ebene, *m Interesse beider Länder und Völker, der Sache des Friedens und des Sozialismus. Das rumänische Volk begrüsst den hohen Gast und Freund mit besonderer Freude und Achtung und empfängt Genossen Hua Kuo-feng heute mit dem traditionellen Gruss : „Herzlich willkommen auf dem Boden des sozialistischen Rumäniens !“ Großeinsatz in Weizenschlägen In den LPG des Kreises Braşov noch von über 13 OOO Hektar das Brotgetreide einzubringen Braşov (NW). — Die LPG Hárman hat zu Wochenbeginn auf den letzten Flächen die Kombinen eingesetzt und wird somit als erste im Burzenland den W’eizenschnitt beenden. Restschläge abzuernten haben noch die LPG Hălchiii, Boolean. Ucea de Jos, Criţ und Vlscri. In den Genossenschaften des Kreises Braşov ist aber noch von über 13 000 Hektar das Brotgetreide einzubringen. In der LPG Hárman, die wie die meisten Burzenländer Genossenschaften verspätet mit dem Weizenschnitt begonnen hatte, ist der gute Erntestand vor allem das Verdienst der von Meister Georg Imrich geleiteten Mechanisatorenbrigade der SML-Abteilung Hárman. Die acht Mann haben in kurzer Zeit bei beispielhaftem Einsatz viel geleistet. Nur wenige LPG des Burzenlands können mit ähnlichen Leistungen aufwarten. Im LPG-Kooperationsrat Codlea z. B. sind von 2000 Hektar nur etwas über 400 Hektar abgeerntet worden. Davon entfallen allein auf die LPG Codlea 150 Hektar. Die meisten Wirtschaften sind auch mit der Strohräumung und den Ackerungen im Rückstand. So z. B. haben die Genossenschaften des Kooperationsrates Jibert im Repser Gebiet erst von 700 Hektar das Stroh geräumt und nur auf etwa 300 Hektar Ackerungen durchgeführt. Im Politischen Verlag erschienen: Im Zeichen der brüderlichen rumänisch-chinesischen Freundschaft Der offizielle Freundschaftsbesuch des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, in der Chinesischen Volksrepublik. —14. bis 20. Mai 1978 —