Neuer Weg, 1978. augusztus (30. évfolyam, 9084-9109. szám)

1978-08-16 / 9097. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungs Verteilern entgegengenommen. 30. Jahrgang / Nr. 9097 Tageszeitung desNeuer Wen LANDESRATES DER FRONT DER SOZIALISTISCHEN EINHEIT Bucureşti, Mittwoch, 16. August 1978 Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71341 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 1815 32 (Leserbriefe). — Redaktionsver­­t.retungen in Temesvár, Braşov. Sibiu. Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. Einzelpreis 30 Bani Dem 23. August entgegen Deviseneinsparungen durch zügigen Eigenbau Arader IMAIA rationalisiert Produktionsablauf / Fertigungszuwachs von erübrigten Produktionsflächen / von Hans steiner Arad. — Am 10. August wurde im Rahmen einer Festversammlung der Belegschaft des Arader Betriebs für Landmaschinen und Landwirtschafts­ausrüstungen (IMAIA) die Fahne eines spartenbesten Betriebs überreicht. Das bot zugleich Gelegenheit, eine neue Bilanz zu ziehen. Wie schon seit Jahren belegt die Arader IMAIA auch heuer im sozialisti­schen Wettbewerb einen Spitzenplatz. Schon allein die in diesem Jahr auf dem Gebiet des Eigenbaus erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen. Zu den wichtigsten im Eigenbau ver­wirklichten Vorrichtungen gehört eine hydraulische Anlage zum Schneiden und Abkapseln von Bewäs­serungsrohren. Insgesamt hat die IMAIA-Beleg­­schaft durch die im Eigenbau erstellten Anlagen und Vorrichtungen allein im ersten Semester dieses Jahres Einsparungen im Wert von 125 000 Valuta- Lei verbucht, was in einer zweiprozentigen Steige­rung der Nettoproduktion seinen Niederschlag findet. In diesem Jahr hat die Belegschaft des Betriebs sämtliche Plankennziffern über­boten. Der Bruttoproduktionsplan wurde zu 104,8 Prozent erfüllt. Der Warenpro­duktionsplan wurde um 6,5 Prozent überboten. Was die Nettoproduktion an­belangt, wurde das Soll um 3,5 Prozent überschritten. Auf dem Gebiet der phy­sischen Produktion gab es schliesslich Überbietungen, die zwischen 1,9 und 21,3 Prozent lagen. Angaben von Dipl.-Ing. Victor Märcu­­lescu, Leiter des Plandienstes, zufolge, sind die beachtlichen Ergebnisse in erster Linie auf das prompte Schalten des Rats der Werktätigen und der Parteiorganisa­tion zurückzuführen. Vor allem hat sich der Rat der Werktätigen um die Steige­rung der Arbeitsproduktivität bemüht. Grosses Augenmerk galt der Produktions­­erneuerung. Im ersten Halbjahr 1978 be­standen 45 Prozent des Produktionsaus­­stosses aus Neuerzeugnissen oder neupro­jektierten Produkten. So hat man bei­spielsweise auf die Herstellung einer Häckselmaschine verzichtet und fertigte an ihrer Stelle einen anderen Maschinen­typ, der mehrere Arbeitsgänge durchfüh­ren kann und eine um 26 Prozent höhere Arbeitsproduktivität sichert. Ferner wur­den heuer auch neue Brutmaschinen mit grosser Kapazität in Fertigung genom­men. Im Falle dieser neuen Anlagen steigt die Arbeitsproduktivität um 17,4 Prozent an. Ausserdem wurden Futter­­transpcrtvorrichtungen neu entworfen, so dass , die Arbeitsproduktivität um 22 Pro­zent anstieg und der Metallverbrauch gleichzeitig auch um rund 400 Kilogramm' je Anlage verringert wurde. Sind im vergangenen Jahr im Arader IMAIA-Betrieb insgesamt 42 Neuerzeug­nisse in Fertigung gegangen, so waren es im ersten Semester 1978 schon insge­samt 26. Mit dem raschen Rhythmus der Fertigungsaufnahmen will man laut Geza Horvath, stellvertretender Sekretär des Betriebsparteikomitees, bis 1980 mehr als 80 Prozent der Erzeugnisse erneuern. Diese rege Bereicherung des Fertigungs­programms ist den Entwurfsfachleuten des Betriebs zu verdanken. Von diesen will Geza Horvath die Diplomingenieure Aurel Sărac, Petre Micoloiu, Dan Păşcu­ţiu und Octavian Ziman sowie die Fach­arbeiter und Meister der Prototypenabtei­lung Georg Klug, Mátyás Püspök, Gheor­­ghe Gotuna und Gheorghe Dragoş er­wähnt wissen. Zur Steigerung der Arbeitsproduktivität hat zu einem guten Teil auch die An­wendung von insgesamt 18 Organisations­studien beigetragen, die von den neun vom Rat der Werktätigen des Betriebs bestimmten Arbeitskollektiven, denen In­genieure, Arbeiter und Meister angehö­ren, vorgenommen wurden. Die genann­ten Studien beziehen sich hauptsächlich auf die bessere Nutzung der vorhande­nen Produktionsräume und Anlagen. Durch Neuaufteilung des Produktions­raums und die Neuorganisation einer Reihe von Arbeitsplätzen wurden mehr als 2000 Quadratmeter Fläche für die Aufstellung weiterer Maschinen erübrigt Der auf diesem Weg erzielte Produktions­zuwachs belief sich allein im ersten Halb­jahr 1978 auf mehr als 30 Millionen Lei. Ein weiterer Produktionszuwachs im Wert von 15 Millionen Lei wurde durch die Ausweitung der Mechanisierung und die Neuorganisation des Fertigungsablaufs der Brutmaschinen, Futtertransportanla­gen und Hammermühlen erzielt. Dieser Zuwachs ist auf eine 1532 Prozent höhe­re Arbeitsproduktivität zurückzuführen. Bis zum 23. August will die Betriebs­belegschaft schon mit weiteren Erfolgen aufwarten, zu denen die wettbewerbsbe­sten Facharbeiter, darunter Ion Ardelea­­nu, Stefas Costaş, Edmund Quintus, Ca­rol Gonda, Stefan Tamas und Emmerich Bologh, beitragen werden. Die Wetterlage Heute: Schön bei leichtem Temperatur­anstieg und heiterem, im Norden des Landes veränderlichem Himmel. In der Maramureş und in der Moldau vereinzelt Kegen. Schwa­cher W'ind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 10 und 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 22 und 30 Grad. Morgen: Weiterhin schön bei leichtem Temperaturanstieg. Heiterer bis leicht ver­änderlicher Himmel. Im Gebirge und Hügel­land vereinzelt Regen. Schwacher bis massi­ger Wind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 8 und 18 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 21 und 31 Grad, örtlich höher. Gebirge: Schön bei leicht veränderli­chem Himmel. In den Ostkarpaten verein­zelt Regen. Leichter Temperaturanstieg. Küste: Schön bei heiterem Himmel. Schwacher W'ind. Lufttemperaturen zwischen 23 und 25 Grad. W’assertemperaturen zwi­schen 21 und 23 Grad. Dîmboviţa und Tîrgovişte haben Siebenmeilenstiefel Seit seiner Bildung vor zehn Jahren steigerte der Kreis den Wert der Industrieproduktion auf mehr als das Vierfache / Neue Betriebe, neue Berufe, neue Wohnbauten — es gibt Neues, wohin man schaut / von Hans Fink In der ersten Monatshälfte war im Baufachlyzeum von Tîrgovişte, nur durch die Bahnlinie vom Stahlwerk getrennt, ein Ferienlager mit dem Profil Geschichte für Lyzeaner eingerichtet. Seine Gäste, 120 Jungen und Mädchen aus neun Krei­sen, nannten es „Mircea cel Bätrin“, zu Ehren des ersten Fürsten der Walachei, der diesen Ort 1394 (oder kurz vorher) zu seiner Residenz erkor. Mit Mircea cel Bätrin residierten hier binnen 330 Jahren ständig oder zeitweilig 33 Fürsten der Walachei, als letzter Constantin Brînco­­veanu, und so ist die Wahl dieses Standorts für das Ferienlager verständlich: Tîrgovişte wie Umgebung sind reich an historischen stauen. Allerdings fiel bei der Wahl laut Lagerleiter Prof. Constantin Iancu die Gegenwart gewichtig in die Waagschale. Am industriellen Aufschwung des Kreises Dîmboviţa und seines Vororts lässt sich die Entwicklung unseres Landes und das Wirtschaftskonzept der Rumäni­schen Komunistischen Partei anschaulich darstellen. Das Argument ist stichhaltig — jeder kann es bestätigen, der sich in der Stadt umsieht. Es hängt mit diesem Au'-chwung zu­sammen, dass ein Hotelplatz in Tîrgovişte zum Problem werden kann, obwohl das neue Hotel „Dîmboviţa“ über 200 Betten, das neue Hotel „Turist“ über 60 Betten verfügt und noch zwei weitere Unter­künfte vorhanden sind, bei einem fünften Hotel, auch im Zentrum, erreichten die Bauleute kürzlich die Richthöhe. In den Hotels wohnen zahlreiche Fachleute, die bei der Montage bzw. beim Anfahren von Anlagen und Aggregaten assistieren, viele aus dem Ausland, aus der Sowjetunion, aus Ungarn, aus der DDR, aus der BRD und aus Japan, ausserdem Vertreter von Betrieben und Firmen, die hier kaufen. Das Stahlwerk, 1er Drehbankbetrieb SARO oder die Leuchtkörperfabrik ROMLUX beliefern mit ihren Erzeugnissen das ganze Land, gleichzeitig gelangen Produkte der Industrieeinheiten dieses Kreises in 58 Länder: Erdölanlagen, auto­matische Drehbänke, legierte Stähle, Glühlampen, Kühlschränke, Chemieanla­gen, Textilien, Lichtschalter. Das alte Zentrum von Tîrgovişte mit seinen kleinen Häusern und gedrängten Handelseinheiten ist nicht mehr der Rede wert. Strassenzeile um Strassenzeile wird den Baggern Platz machen müssen. Vom neuen Zentrum wieder, das sich auf einige Hochbauten reduziert, ist noch nicht viel zu sagen. Was Tîrgovişte gegenwärtig zur Stadt, genauer zum Munizipium macht, sind die Wohnviertel und die Industrie­zonen in den Randbezirken. Dort ent­standen seit dem Jahre 1970 rund 14 000 Appartements, in ihnen wohnen 40 Pro­zent der Bevölkerung. Das Munizipium zählt 65 430 Einwohner. Seit der Volkszäh­lung des Jahres 1966 hat sich seine Ein­wohnerschaft verdoppelt — eine indirekte Auswirkung der Gründung des Kreises Dîmboviţa, die eine ungeahnte Entwick­lung des ganzen Gebietes einleitete. 1968 gab es nur drei Turmdrehkräne im Inventar des neugebackenen Trusts für (Fortsetzung ouf Seite 3) Herzlich willkommen dem Genossen Hua Kuo-feng auf dem Boden des sozialistischen Rumäniens! Auf Einladung des Genossen Nicolae Ceauşescu. Generalsekretär der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, trifft heute Genosse Hua Kuo-feng. Vorsitzender des Zentralkomitees der Chinesi­schen Kommunistischen Partei, Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksre­publik, zu einem offiziellen Freundschaftsbesuch, in unserem Land ein. Dieser Besuch — ein lebendiger Ausdruck der steten Entwicklung der Bezie­hungen enger Freundschaft, vielseitiger Zusammenarbeit, militanter Solidarität zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Chinesischen Kommu­nistischen Partei, zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Chi­nesischen Volksrepublik — wird von den Werktätigen unseres Landes, vom ganzen rumänischen Volk mit besonderer Herzlichkeit und Genugtuung begrüsst. da es vollauf überzeugt ist, dass er ein neues Moment von historischer Bedeutung in der unablässig ansteigenden Entwicklung der brüderlichen Beziehungen zwischen den beiden I,ändern und Völkern kennzeichnen wird, die beseelt sind vom gemeinsa­men Ideal der Errichtung der sozialistischen Gesellschaft, des Aufbaus einer besse­ren und gerechteren W elt auf unserem Planeten. Genosse Hua Kuo-feng wurde im Jahre 1921 geboren. Nachdem er sich der revo­lutionären Bewegung angeschlossen hat­te, arbeitete er aufeinanderfolgend als Sekretär eines Kreispartei­komitees, als politischer Kommissar einer Militär­abteilung, als stellvertre­tender Leiter einer Orga- Yiisationsabteilung und Lei­ter der Propagandaabtei­lung eines Regionspartei­komitees. 1949 wurde er in die Provinz Hunan ent­sandt. Dort erfüllte er die Funktionen des Sekretärs eines Kreisparteikomitees, des Kommissars eines Bü­ros der Präfekturverwal­tung, des Sekretärs des Regionsparteikomitees und des Vizegouverneurs der Provinz ; später wurde er zum Sekretär des Pro­vinzparteikomitees er­nannt. Im Jahre 1969. auf dem IX. Parteitag der Chinesi­schen Kommunistischen Partei, wurde er ins Zen­tralkomitee gewählt. Nach dem Jahre 1970 übte er die Funktionen des Ersten Sekretärs des Pro­vinzparteikomitees aus, war Vorsitzender des Revolu­tionären Komitees der Provinz Hunan, Erster po­litischer Kommissar und Erster Sekretär des Partei­komitees des Provinzkom­mandos der Volksbefrei­ungsarmee, politischer Kommissar und Sekretär des Parteikomitees der Militär­region der Volksbefreiungsarmee. 1971 wurde er mit Aufträgen im Rah­men des Apparats des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Par­tei betraut. 1973, auf dem X. Parteitag der Chinesischen Kommunistischen Par­tei, wurde er neuerlich zum Mitglied des ZK der Chinesischen Kommunistischen Partei gewählt und auf der ersten Ple­narsitzung des neuen Zentralkomitees zum Mitglied des Politbüros. Im Januar 1975 wurde er zum Abgeordneten in der IV. Legislaturperiode der Nationalver­sammlung der Volksvertreter gewählt und zum Vizepremier des Staatsrates so­wie zum Minister für öffentliche Sicher­heit ernannt. Ein Jahr später, 1976, wur­de er interimistischer Premier und dann Premier des Staatsrates sowie Erster Stellvertretender Vorsitzender des ZK der Chinesischen KP. Im Oktober 1976 wurde Genosse Hua Kuo-feng zum Vorsitzenden des Zentral­komitees der Chinesischen KP und zum Vorsitzenden der Militärkommission des ZK der Chinesischen KP gewählt. Der XI. Parteitag der Chinesischen KP 1977 wählte ihn erneut zum Mitglied des ZK der Chinesischen KP. Auf der ersten Plenarsitzung des neuen Zentralkomitees wurde er wieder zum Mitglied des Po­litbüros und gleichzeitig zum Mitglied des Ständigen Komitees des Politbüros ge­wählt, zum Vorsitzenden des Zentralko­mitees der Chinesischen Kommunisti­schen Partei und zum Vorsitzenden der Militärkommission des ZK der Chinesi­schen KP. 1978 wurde er auf der ersten Tagung der V. Legislaturperiode der Nationalver­sammlung der Volksvertreter neuerlich zum Premier des Staatsrates der Chine­sischen Volksrepublik gewählt. Das grosse chinesische Volk, durch den Triumph der Volksrevolution zum Herrn seines eigenen Geschicks geworden, be­seitigte durch gigantische Arbeit die Fol­gen der Ausbeutung und Unterdrückung in der Vergangenheit, bewirkte tiefgrei­fende revolutionäre Umgestaltungen und errang bemerkenswerte Erfolge beim so­zialistischen Aufbau. Zur Zeit wirken die Kommunisten, alle chinesischen Werktätigen in enger Ein­heit unter Führung der Chinesischen Kommunistischen Partei, mit Genossen Hua Kuo-feng an der Spitze, für die Verwirklichung der Beschlüsse des XI, Parteitags der Chinesischen KP über die Modernisierung der Industrie und der Landwirtschaft, der Verteidigungsfähig­keit, der Wissenschaft und Technik, über die Umwandlung Chinas bis Ende dieses Jahrhunderts in einen fortgeschrittenen, modernen und starken sozialistischen Staa t. Der Chinesischen Volksrepublik kommt eine wichtige und aktive Rolle im inter­nationalen Leben zu, im Kampf gegen Imperialismus, Kolonialismus und Neoko­lonialismus, gegen jedwelche Form der Herrschaft und Unterdrückung, im Kampf für die Sache der Freiheit und Unabhän­gigkeit der Völker, für Frieden und Fort­schritt in der ganzen Welt. Die grossen Erfolge des chinesischen Volkes werden voller Genugtuung und mit besonderer Freude vom rumänischen Volk verfolgt, das sie als bedeutende Bei­träge zur Steigerung der Kraft und des Ansehens des Sozialismus in der Welt be­trachtet, als Beiträge zur Festigung der antiimperialistischen, fortschrittlichen, de­mokratischen Kräfte von überall. Das rumänische und das chinesische Volk sind durch alte Traditionen der So­lidarität im Kampf gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft miteinander ver­bunden, im Kampf für nationale und so­ziale Befreiung, für die revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft. Zugleich mit dem Sieg der Volksrevolution in bei­den Ländern gewannen Freundschaft Solidarität und Zusammenarbeit zwi­schen Rumänien und China einen neuen qualitativ höheren Inhalt. Die bilate­ralen Handelsaustausche wurden intensi­ver, die ökonomische und technisch-wis­senschaftliche Zusammenarbeit erweiter­te sich : eine stete Entwicklung erfahren haben die Zusammenarbeit in den Be­reichen Kultur, Unterricht, und Wissen­schaft, die Kontakte auf Partei- und Staatslinie, der Erfahrungsaustausch beim Aufbau des Sozialismus, die Beratungen sowie das Zusammenwirken auf interna­tionaler Ebene. Diese Beziehungen grün­den sich auf die Prinzipien der Gleich­berechtigung, der nationalen Unabhän­gigkeit und Souveränität, der Nichtein­mischung in die inneren Angelegenhei­ten. der gegenseitigen Achtung und des gegenseitigen Vorteils, der internationa­len Solidarität und der kameradschaftli­chen gegenseitigen Hilfe. Ein Moment von besonderer Bedeutung in der stets ansteigenden Entwicklung der rumänisch-chinesischen Beziehungen war der offizielle Freundschaftsbesuch, den Genosse Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Präsident der Sozialisti­schen Republik Rumänien, zusammen mit Genossin Elena Ceauşescu im Mai 1978 der Chinesischen Volksrepublik abstatte­te. Das rumänisch-chinesische Gipfelge­spräch, das bei dieser Gelegenheit statt­fand. hob prägnant die guten Beziehun­gen zwischen unseren Parteien, Ländern und Völkern hervor, denen der Besuch des Genossen Nicolae Ceauşescu im Jah­re 1971 in der Chinesischen Volksrepublik, sowie die bei jener Gelegenheit getroffe­nen Vereinbarungen mit Präsident Mao Tse-tung und Premier Tschou En-lai starken Auftrieb verliehen hatten. Die Gespräche mit Genossen Hua Kuo-feng, Vorsitzender des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei, Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik, sowie mit den anderen chinesischen Partei- und Staatsführern bildeten einen starken Ansporn für die Ausweitung und Vertiefung der Freund­schaft und Zusammenarbeit zwischen unseren Parteien und Ländern, zum Wohl und Nutzen beider Völker, der all­gemeinen Sache des Sozialismus und des Friedens in der Welt. Es wurde be­schlossen, das Zusammenwirken zwischen der Rumänischen Kommunistischen Par­tei und der Chinesischen Kommunisti­schen Partei zu festigen, die Zusammen­arbeit. zwischen den Staatsorganen, den gesellschaftlichen und Massenorganisatio­nen, die ökonomische und technisch-wis­senschaftliche Kooperation sowie den Er­fahrungsaustausch in allen Bereichen des sozialistischen Aufbaus reger zu gestalten. Beide Seiten vereinbarten ferner, dass die Sozialistische Republik Rumänien und die Chinesische Volksrepublik auf Welt­ebene immer aktiver Zusammenarbeiten sollen für die Verwirklichung der Ideale der Freiheit und Unabhängigkeit der Völ­ker, für die selbständige Entwicklung al­ler Nationen auf cţem Weg des Fort­schritts und Gedeihens. „Wir sind überzeugt“, betonte Genosse Nicolae Ceauşescu während seines dies­jährigen Besuchs in der Chinesischen Volksrepublik, „dass der Besuch und die Vereinbarungen, zu denen wir gelangt sind, ein neues, bedeutsames Moment in der Chronik der rumänisch-chinesischen Freundschaft kennzeichnen und der Zu­sammenarbeit zwischen unseren Par­teien und Ländern einen neuen, starken Impuls verleihen werden im Interesse der beiden Völker, der Sache des Sozia­lismus, und dass sie gleichzeitig einen Beitrag zum Kampf der fortgeschrittenen Kräfte der Welt von heute für Fort­schritt, Zusammenarbeit und Frieden er­bringen werden.“ Genosse Hua Kuo-feng erklärte sei­nerseits bei derselben Gelegenheit : „Die­ser Besuch hat noch mehr zur Entwick­lung der revolutionären Freundschaft und der kämpferischen Eirţheit zwischen bei­den Parteien, Ländern und Völkern Chi­nas und Rumäniens beigetragen und wird von tiefer Bedeutung für die Be­ziehungen der Freundschaft und Zusam­menarbeit zwischen unseren Ländern sein, für den gemeinsamen Kampf unse­rer beiden Völker und die Entwicklung der internationalen Lage.“ Das rumänische Volk, • das Genossen Hua Kuo-feng, Vorsitzender des Zentral­komitees der Chinesischen Kommunisti­schen Partei, Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik, mit tiefen Gefühlen der Freundschaft begrüsst, ist davon überzeugt, dass das neue Gip­felgespräch zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Chine­sischen Kommunistischen Partei, zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Chinesischen Volksrepublik den Inhalt der gegenseitigen Beziehungen be­reichern und zum Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit und Kooperation beitra­gen wird, zum Zusammenwirken auf in­ternationaler Ebene, *m Interesse beider Länder und Völker, der Sache des Frie­dens und des Sozialismus. Das rumänische Volk begrüsst den hohen Gast und Freund mit besonderer Freude und Achtung und empfängt Genossen Hua Kuo-feng heute mit dem traditionellen Gruss : „Herzlich willkommen auf dem Boden des sozialistischen Rumäniens !“ Großeinsatz in Weizenschlägen In den LPG des Kreises Braşov noch von über 13 OOO Hektar das Brotgetreide einzubringen Braşov (NW). — Die LPG Hárman hat zu Wochenbeginn auf den letzten Flächen die Kombinen eingesetzt und wird somit als erste im Burzenland den W’eizenschnitt beenden. Restschläge abzuernten haben noch die LPG Hălchiii, Bo­olean. Ucea de Jos, Criţ und Vlscri. In den Genossenschaften des Kreises Braşov ist aber noch von über 13 000 Hektar das Brotgetreide einzubringen. In der LPG Hárman, die wie die mei­sten Burzenländer Genossenschaften ver­spätet mit dem Weizenschnitt begonnen hatte, ist der gute Erntestand vor allem das Verdienst der von Meister Georg Im­­rich geleiteten Mechanisatorenbrigade der SML-Abteilung Hárman. Die acht Mann haben in kurzer Zeit bei beispielhaftem Einsatz viel geleistet. Nur wenige LPG des Burzenlands können mit ähnlichen Leistungen aufwarten. Im LPG-Koopera­tionsrat Codlea z. B. sind von 2000 Hektar nur etwas über 400 Hektar abgeerntet worden. Davon entfallen allein auf die LPG Codlea 150 Hektar. Die meisten Wirtschaften sind auch mit der Strohräumung und den Ackerungen im Rückstand. So z. B. haben die Genos­senschaften des Kooperationsrates Jibert im Repser Gebiet erst von 700 Hektar das Stroh geräumt und nur auf etwa 300 Hektar Ackerungen durchgeführt. Im Politischen Verlag erschienen: Im Zeichen der brüderlichen rumänisch-chinesischen Freundschaft Der offizielle Freundschafts­besuch des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialisti­schen Republik Rumänien, in der Chinesischen Volksrepublik. —14. bis 20. Mai 1978 —

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