Oedenburger Zeitung, 1873. Januar (Jahrgang 6, nr. 1-9)

1873-01-01 / nr. 1

i -»s«.-:-.­­,-(«"s,.,j ZØr Y( » aim u Un . ER € -,-C-.—. ittwoch ZU · ««J«DaI-Btgtteeschefnt,1e’«en JotinerqtagTifdeSvmtak Pränumerätiond-Pre fer aan “Für 2oep; j gi . © 1 1,00: 8. Kenatiid Hedisın . m ll. 180: 2.0 Für Auswärtsin Ganzjährig . :» -» TI k. Salbjähtig . - . 3.1.80 K Bierteljähtig 1 fo Ban jähtig en .. ... ierteljährig am 1. Jänner 1873.__\ 6.M. u -., . ) > . , .- ' a s J·.. '-».", ss« , . & « « .«-- - , ». I 4 4 Gi , - A s- ’l Motto: „Dem Hortschritt zur Chr’ s ·Bedrückten zur Wehr’ c« spgpe is Wahrheit eine·Gasse.« . I­mt - ImiAuslande übernehmen Pränumerationen auf Inserate Die­ General - Agentschaft der Zeitung „Pe­ter Lloyd“ Raubens fleingafse Nr. 7 in Wien. Haa­­­­­fenstein & Vogler in Wien, Neuer Markt 11, Hamburg, Berlin, Reip­­­ ­zig, Frankfurt a/M. Bafel. . Insertions-Gebühr: a HE ffendie einspaltige, LONIE Er für die z­­eispaltige, IH NEL. für­­ die breispartige und 20 Ntr, fü­r die durchlaufende Weritzeile er Husive der Stempelgebühr von 39 .fr. Auskünfte: in allen­ Rich­tungen werben’ bereismiligst­­erigeale. ° ıh/ Einzelne Nummern Koten 10 &. Berlag amd Expedition gefindl ‘ch auf der Gradenrunde Pr. 14 v Debenburg. Die Redalion'n es Rangenzeile Nr. ie m Ale ür das Blatt bestimmte € enbul­­on, mit Ausnahme von Bräm­­­erationg­ und Imfertion gebü­­n, find am die Redaktion, ver. j Frvas Hanveld- Kammer, Ste­art, Kasinogebäude porty­reieh­­­aufenden. De u­­ sattel ,­­ u Vrdnfakx­ander, Industrie und Landwirts­chaft dann für­ a­n a­­sociale Literetten überhaupt. An unsere gedrien Loser ! Bei der Jahrewende tlauben wir,umd wieder an­­ Sie heramzutreten und Die, ar Erneuerung Ihres Abon- Me einzuladen. , Air. Waren nach Kräften. bemüht, jere Ber­prechungen zu rechtfertigen, ob und in wie> ane ui gelungen, üerlassen wir Ihrem Urtheile. Wir wollen auch fernerhin in der, uns, durch, unser­rogramm vorgegeichn­ten ‚tichtung thätig, sein, mnir offen durch, die Kräftige Unerfrüglung, unserer geehrten Mitarbeiter, allen jene­n Anfederungen, die si. gered­­­­­­­­enweise an ein Braun »Wellenblatt nicht politis­cher Tendenz, fielen, lan, gerecht zu werden. Die „Dedenbirger Nachrichten“ erschei­­nen zweimal wöchentlich, unt kosten : "gar &oco. Sb. 9 ‚Zur. on ‚nee­zelmäßigfeiten ‚in der Zur. Vermeidung Expedition unseren Blattes am. wir. die geehrten Abonnenten, die nur, bis Inner bestellt haben, ihre Pränumeration je eher, erneuen zu wollen. €. Romwalter, $. Schindler, sun Verleger. | 1100. hr Revastenr, «­»­. \: TG em irn an N 00 1109 Kuga an Vierte hährig. . .. 1.7.50 fr an Monallid­­ . et u Für Auswärts: Ganzjälig » ..7.f. 60. ; Baker " isi halbfährig .­.3 g 80kr... ’«»"3·P,i·erte1jfig».1fl.90.kr. .;«·.»»,4..,·­säinz«e­l,ngNummern 10".kr.»»« > da & 0 Shritbarmgeier. Die Wiederfeht des Ichdun Weihnachtsfestes gab diesem Jahre’ die V­erlassung zu verschiedenen geierlichkeiten, von denen wir hier besonders diejenige ‚des ev. Christbaum =­­frauenveri­es erwähnen, welcher seit dem Jahre 1855.11lljährlich eißige und arme Schule findet mit warmen‘ Kleidimgenden‘ beschenst und so en Worterumniered Hiren und Reib­erd : „Was ihro ge­­than habt einem unter meinen eringsten Brüdern, das habt ihr mir gethan«, nachzukommen‘ sucht. Andererseits ‚verfolgt der Verein den Zwed, iltern und Kinder durch Diele­n­theiligung für die Sehle zu interessiren und Ibiutit ıanin­tern, ‚des DVereins-Ausschußes und des Lehrkörpers'der­­ letzteren den Besu­ch DErselben in der strguhen Winterszeit MöglicNzuzmachkn "« « "­öfttagdgn"23.«De«zeniberv.J.·.«Abend 65 Uhr fand unter zahlreicher Betheiligung von Seite­ derE·l­­«ev.Schuleä im festlich erleuchteteuvsyce alsaale die Christ­­,sbesch,e»rungistatt.«SH.Hochwürden«HerrPfar"reerr»itz «Kolbenhåg erhielt"e«ine’herzliche«ergreifende Ansprache. .,119cidert1»«d«i«e"Kindk·r«;zuvor"den schönen Gesangx»Ehre­TseiGott«in der THö­h«e,derHer·ristgeboren«,"unterOrg"el­­.be­greitung.rechtschön«Ujsdinnigl gksungen hatten­.·Er­z«ejr»k«käxte"den­»Gla«1«rz,­»des Christbaxismes als ein Symbol de«sj­enige,1·1««Lichter,«ive»lche"s«unsChristen allen in der­­"»Weishn­acht««"«aufgegangenk",»’,«»11nd­ dassb«esondere»jetzt denj­­ Kindern so«"hell«scheint,"in­ki sie wieder zu dem­ zufüh­­«xen,vox1.dem·alle gute und vollkommene Galecken im S chss rekimierte sie aber ank, » der Liebe und Dankbarkeit ‚I nit zu vergeisen, und durch leid und regelmäßigen Säulbesuch Hd der, empfangenen Wohlthaten würdig­ zu zeigen. Nach vollendeter Nede fangen die Kinder das höhe eb: „Smpor, zu Gott mein Lobgesang,“ worauf die Vertheilung der­ Gaben dur­ die der Beier beimoh­­nenden Ausschuß-Frauen und Lehrer erfolgte. Be wurden a) den 38 Mädchen:a1 Stüd Nöde, 25 Stüd Joppen und 20 Paar Schuhe; b) den 32 Knaben: 21 Stud Röde 20 Paar Stie­ 127 Stüde. Die Auslagen wurden gedecht durch Sammlung milder Beiträge .. » «feil,"5 Paar Hofe«n und 5«Stück Kappen.Zusammen« 240 fl. 26 fl- ‚ab Auslagen »mit 223 42, u a 1 Saffarett;­nie cı: Dieses schöne Resultat, ja der zahlreiche Be­­such oder , Feierlichkeit dürften wol zu dem Schluße­ be­rechtigen,­ dab der Frauenverein sich ‚einer regen, warmen Theilnahme erfreut ;; mer aber: ein­ fühlendes­ Herz für „arme Kinder, hat und­­ die Gesichter ‚derselben erglängen jah in: Freude und Jubel, wird ihm gewiß auch ferner seine Theilnahme nicht versagen.ı. ,J.· Ders Au­fchuß des F­ mueyvereinesf.fsü­hlt sich daher gedrungen,de­n edlen Spenpertxder·.»Liebesgaben,sowie jenen fleißigen Frauenhänden, welche durch unentgeltliche Anfertigung von Kleidimgestüden ‚ reichlich ihr Scherf . ‚fein zu Bielem schönen Liebeswerfe­­ beitrugen, hiermit feinen wärmsten,­ innigsten Dank auszusprechen. Ebenso fühlt er sich zu herzlichem Dante jenen Frauen gegen­über verpflichtet, welche das mühevolle Amt der Simme ferinnen fo. bereitwillig­­ übernahmen und so erfolgreich durchführen. .’.." .." ««Das Gelinggtx des Heinzen aberd ist vor alltzm der Umsicht und zmietn jüdlichen Thätigkeit der,ver­ ehrten Frau« Vorsteherin'TM.Th.«Haue,t’zu.,x8kxdanken,welche irrt-Ver­­ein»e"mit ihrer Schwestzers Frckxilein Karolinehbichfeit YWochen keinestitusw«ükx2,sch,eutse,diese·s-s Wegs­it der, ra hiansteße­n Stande an bringen. Ihnen Allen sei ‚nochmals öffentlich hiermit gedanft. ‘ 0 °. ..., Schließlich erlauben wir und die Namen der edlen ‚Kinderfreunde und Wohlthäter zu veröffentlichen, welche durch milde Beiträge, Sammlung detreiben und dur‘ unentgeltliche Anfertigung von Setbungertüden die Christbeicherung ‚ermöglichten, "..«««-’«««—«« I««Ä-:«f.-«.-I’« A.Verzeichniß der Geber und ihrek"Liebesgaben. Arme­·J«okaiuick9p31si.,­«Eckvekaustav1·g­-fd. Christbaumkurzem BechClife507kx.,fBergman­nEmilie Isi,sBergmann­.EtelkaI­.fl.,­,Berg«ma­nn»Karoli«nes1,si., Bognår.·G«özaj16!1s.fl.,BodeaxolinsL fl.,. Boor Mas­tie 3. fl, Braun Karoline. fl. Braun. Katharine 1 fl., Braun Susanna 8 fl, Brenner Emma 1 fl. Brenner Therese 1 fl, Garstanjen Grothilde 5 fl., De­­my Kath. 1 fl, Dillinger Clara 1 fl. Domanovafy Frieda 1 fl, Dorner Pauline v. 1.fl., Dörffler Kath. 1 fl, Edel Sophie 2 fl., Einbed Math. 20 Fl., Ein­­bed Samuel 20 fl., Dr. Emreß ‚2 fl, Eipeltauer 8. Lebzelten, Teher Klementine 50 fl., Filigry Ida 1 fl­­­­, Slandorffer Olga 1 fl, Slen­c­ader Eile 1 Re Elite 1 fl. Friederich Emilie 1 fl, Gorgias T­ee 1 fl, Graf Amalie 2 fl., Graf Hermine 2 fl, Graf Louise­­ 1 fl, Gruber Karoline 1 fl., Guggenberger Emilie 1 fl., Györy Karoline 50 kr., Hadstod Eudo­­vita 50 Kr., Hartmann Elise 40 fl., Hasenauer Sophia Hauer Marie 1 fl., Hirshler Karoline 1 fl., Hochhol­ 1 fl) Haubner Rub) Dr.­­2fl.,­ Hauer M. her. 25, zer Gleonora 1 fl, Horváth Amalie v fl. 3.3.5fl, Zenmy Elise v. 1 H,-Bepp Iohannia 2 fl, Kauia Kar .... ..238fl.60kr. -»»Cassecre.st vom Jahre 1871» 1,16,, -Farben Christbaum empfangen..—-50» »fSumme der-Einnahmen E 2 y 3 e .·«.«.,-J­­ nn nam nen nme. ‚hi uam, j big »­..— Mktckklktsw ·« l 7 hr­EST TRERTTEHFLUR PURE­­Wi ..Samson und die Neigei­, iur Fler­chykebrau Samson, der Minn im Werthum, Der trug in feinen Haaren Einst Riesenkraft von großt, Ruhm. Erprobt in viel. Gefahren: ‚Er hat durch feine Haare acht se Biel Unheil in die Welt geach, ee den vor seinen. Streien Die, li weichen. — "Rad, Samsons :Reife fühle fon Be Damen Luft zum Ring, Re wollen fühn mit dem Hignon S 5 sfifter fi besiegen; Bois Haaren tragen sie am Haupt 2 Schon ur Ma­gazine, Ki Dap man si führen muß,­­ wer’ glaubt, — Bor Haar — BEE Miene! — 0, Ein einzig ‚Heiner Unterschied ‚trennt Samson von den Daen ; Dab sie an, San fon wie, ma sieht, hi­er Stempil nahmen. Bas sie von Samson aufger­t, „Gilt nur der Oberfläche: 2m Haar’, trug 'Damlon, fein.Kraft, As! De Damen ihre Schwäche. Ba­ren h­a Br Kinds, .., « 40 „M­­ H » 5­2­4’:..­·s« natnichlin 309 a et de 2 "«Bom.Nör,dsHis?3uittsS««üdp«o­e,«untdt den Aequaidt·"1­ ö·ie in d Sul dem ’glühen« u­­en afftiihen Eisfeldern, in dem Menschen dem doch bei Erreichung jenes Anforderungen an ein­ glühliches Sein ad wir ‚1 Palaste des Sürsten, wie in der Hütte des Bettlers tönt «8. in Ya Zungen: „— ein glückliches neues Jahr! — Alters, sogar, in welchem, eitem on dit zu Folge, and... die Bernunft ihre Nechte behaupten soll für wet In in­ der Vers - Zeitraume die launische Bertung­ung mit dem Füllborne - fäh­ige Kinder sind: wir, Die wir uns be­gangenheit so oft in unseret Wünschen und Hoffnungen enttäuscht, fühlten, wir­ fönnen nun nimmer laffen, wenn das neue Jahr, heranbricht, und selber und anderen zu wünschen, dab Denn doch endlich in dem begonnenen ihrer Gaben heimsuhen möge. .­­­.. &8 wäre im Grunde genommen diese­ Sit­e, au­s alter Zeit übernommen, eine recht Kröne, nun Damm, wenn wir ee wirklich ernst mit unseren Wünschen meinten, so aber, nachdem wir bereits, bei dem in Galla Derfen, in allen möglichen und vielleicht auch, fire die Zuk­­­unfts-Musik bereichneten Tonarten diesen Tag versotinfche­­ten, ‚eilen wir schweißtriefend Treppe auf und ab um ten Dönnern und Borständen — legieren beiden nament­­‚Si dann, wenn man baldigst in die Gelegenheit kom­­men dürften, von ihnen, eine Gefälligkeit zu erbitten. — die Versicherung zu geben, daß man sehr gerne, am Huns ae we­i­gertuche Be möchte, wenn man mur das Bewußtsein ab ft­ruthe ihre wa­­­che Geliebten, mittelst einer Wünschel­­ EVEN-Neu III-Ha ti­ St sun­ HE Ir! P­yrisy ‘ Die Sylvesteri loden. ‚beiben ausgeflungen — ie verlargten ‚ein Jahr mit M­­in Freuden mit all­­n Leiden, welche ,er geberte in das Reich der, Grim­es 4 denn: ein. menes Aft.herausgeschritten hinter. dem * Vorhang, der „dem: Age, 28, Sterblichen ‚die weile verhält, sehr ‚dehalb, daß. sie denn doc. ihren, mitunt ‚obefuren Namen in, der Zeitung —ald Wohlt” Armen finden — ald; weil sie nicht in. Ber kommen, = Besuche machen und empfangen 4 ‚and dabei ihre rhetorischen Kenntniche zu verd­ienen aber, die,troß der erw­iiterten GE mit der reizenden: Göttin Fortuna, wo nicht ‚mit einem gnädigen Lächeln erfreut wurde, BI nichts anders, übrig ald Ihmers beitatt die A ‚anzutreten, and demüthin ihre Muunide Darzub Und da ich mich sau, zur nen von Fortuna, fit­terlich, behandelten Kir! zähle, so fet'3 mir, \ meine Wünsche an das ne Sahr zu formuliren. . . . ” te monniglich strahlt nicht unser meh­r wenn # Größe mit ‚gnädigem Lächeln unsere Bu­acae = ea Au Klier ei Sprache aber für jeden stereo­­ne für unsere frommen ‚müthlichkeit, mit welcher wir und bei fo­­elegen­­heiten selber Kulden Bi­we ie bemetde ich jene Leute, die sich eine Gratus Iationd « Enthebungs « Karte faufen können — nicht im Heiligen den ‚Kaffen­­stolz auf«ih­renx.Staat.sind.«­­Nixrmz.unfern«sogenqurteth« , und»gib­.ihnen­ dafür sculxkgdgygheilisenschgeixy:d·amit"wix .in’zukunftweniger"skSQ-inhkjlige·zhabewzsx« ,,x.Laß­sche.,Papie:eastgiggyHyddkksumpxnz kalleniH .m.fere.Börse befreie«vpxszwdzlythxxdkkSchwindegkzims wiss­—tkynsxrekr Sänge msxxlxgx Why THAT-sitz die Kehle di­e Unsere Schauspielerinnen laffe Liebe je Du als in der­ „Kunst zu lieben‘. so Raß ansere: Priester und nur,reinen Wein einihen­­fen, dagegen wehre unseren Weinhändlern, den Priestern und Handwerk zu pfufschen d. h.­zu taufen. Raß die Pfeffe:frei,­raber nicht, vogelfrei werden und darin wir ja doch ‚alle Egoisten sind, so uwünsche ich für mir, daß ich mir im neuen, Sabre die m­it, des verehrten" Lesekreises dieses, Blattes erwerben ‚möge, friebigen können, eine „..­­ ehaltenen Nede feinen e fü­­­bes — Laß die­­ kegenten Väte­rjein,aber«dise»Rxegiert. keine­ st,nder. «­­ « Steuredetk Steuern zeige Steyrs rabeti die am Rudersitzczh lehre recht schaff xxc feins und dem Wiplke sein Recht‘ schaffen uns c­­in, Mae Lab gutem Rath weniger thewer ‚sein, aber unsere theuren Näther etwas besser.. Gieb, daß der Staat fiol; ... . » :aus’einc.«-Männere’nkam­m'ssche-Weibfr­ enzterlkch gesetzter Rede’Vettern und Basen,hpchvktehp; « ha« t« «,·«Z«T»Mige ' und anderen Schullehrern., mehr. in geht eben nichts über die Ge­­­­t· fe in in ver r .·«;-« l - 3 s ik | oe : RE a - ’ - Ag Ban Se i ü Ri A nr YA. a 2 «-. « · « 4 nlssterj il 2 Ä u » _ . . % / x ** «-:;::Jx-««,--s«- . des — #

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