Oedenburger Zeitung, 1878. Januar (Jahrgang 11, nr. 1-13)

1878-01-02 / nr. 1

Gegenstände entgegengenommen haben,und deren Werth «dad­urch sehr erhöht wurde,weil die als Gäste anwesend —gewesenen Damen selbst die Gewogenheit hatten,einen Theil der eingelaufenen Spenden unter den Pfründnern­­ zu vertheilen. — Wir können nit umhin die Gegenstände zu ver­ zeichnen, welche für diesen Abend zum Christgeident eingelaufen sind, um den nie ermüdenden Wohlthätig­­keitesinn der Bewohner Dedenburgs zu beweisen. — &6 wurden gespendet zu dem Christbaume: von Fl. 8. 8.1 fl.; von Hrn. Ludwig Parkhofer 3 fl.; von Fr. Louise Pfeiffer 21 Meter Leinwand; von Fr. Betti Bold 48 Meter Leinwand; von Fr. Fanny Bauer 36 Paar Winter-Strümpfe; von Fr. Banny Mayer £0 Stüd Aipfel; von Sr. Marie-Franz Bauer 35 Stüd Pulswärmer;­ von Hrn. Ignaz Ritter v. Flandorffer 71 Flaschen Wein und 1 Kleidstoff ; von Fr. Marie v. Flandorffer 32 Stüd Shawls für Frauen ; von Fr. Susanna Braun 32 Paar Fußjoden für Männer ; von Hrn. Wilhelm Pfenderad 8 Stüd Winter Kappen ; von Hrn. Alois Kreithy 60 Padl Raudtabat ; “von Hrn. Anton Cavalar 4­­, Kilo ung. Raudtabat und 1 Kilo Schnupftabat ; von Hrn. Friedrich Reichel .68 Stüd Gebäd; von Fr. Marie Regenhart 70 Stück Mohnlipfeln; von Hrn. Pfarrer M. Kolbenheyer eine Blechbüchse mit Zigarrenspiel ; von Hrn. Ludwig Berg­­mann der Ghriftbaum ; von Hrn. Wilhelm Pfendelad 8 schwarze Pelzkappen. Möge dieser edle Sinn in unserer Stadt nie erleiden. — « Vom Theater. „Die Banditen‘. ‚Was zu dumm ist ‚um gesprochen zu werden, das wird gesungen‘. Diese ‚allerdings ungalante, aber zutreffende Definition einer Operette, paßt vollständig auf die musikalische Nov­ie­tät, mit welcher uns die rührige Theaterdirektion des Herrn Raul noch im alten Jahre erfreuen zu sollen geglaubt hat. „Die Banditen“, deren erste, deutsche­­ Aufführung auf hiesiger Bühne, bei komplett au­f e­ine Haufe am vorigen Sonntag ‚stattfand, ist eines der älteren Werte Offenbach's ‚und auch den Debenburger Theaterbesuchern nicht ganz neu, denn bereits wurde von ungarischen Büh­­nengesellshaften mit genannter Operette hier, freilich ‚mit weit geringerem Erfolge, experimentirt, ald vermöge ‚der Kräfte des Herrn Direktor Raul erreicht worden ‚st, denn die Lepteren erzielten bei der ehevorgestrigen ‚Durchführung der „Banditen“ nach jedem Wirjchluffe ‚einen dreimaligen Beifallrturm, der das jedeömalige “ Aufziehen des Vorhanges und auch das Grick­nen des si danfend verneigenden Direktors zur selbstverständlic­hen Bolge hatte. Den Zert, der Operette haben wir bereits im Uingange zu­­ diesen Zeilen charakterisirt, er ist zu Dumm; er gibt aber zu einer schmuden Kostü­­mirung der zahlreichst­ beschäftigten Damen den be­­sten Anlaß und gestattet überhaupt die Anwendung von fururiösen Ausstattung der festen, in welcher Hinsicht be» fam­tlich Herr Direktor Raul nie spart, sondern im Segentheile mit fast verschwenderisch zu nennender Mus­­ificenzg vorgeht. Musikalisch sind dagegen die „Banditen“ ziemlich dürftig ausgestattet, Maestro Offenbach bietet damit eine jener Dupendwaaren, die der erstaunlich fruchtbare und unermüdlich thätige Komponist fürmlich aus den Wermeln zu schütteln scheint, und die eben deshalb besondere künstlerische Reinheit oder Originalität vermissen lassen. Bei alle dem sind doch einige recht gelungene und dem Ohre fi einschmeichelnde Nummern ARsuhldren, so besonders das hübsche Finale im ersten At, ferner ein reizender Wal­­­­zermotiv, eine Arie der Sopranistin (Fr. Schnei­­der als „Biorella“) im 2. Akt, und wo­manches An­­dere. Bezüglich der Aufführung müssen wir diesmal in erster Linie Krau Diretor Raul-Hoppe („fra­goletto“) nennen, die namentlich ihre Entree-Mim­e, eine pisant rhytmisirte Nummer,­­wunderhübsch fang und auf damit das in starrer Indifferenz im Publitum brachy, indem sie dieses erwärmte, so dab­eb zum ersten Applaufe des Abends aufb­aute. Frl. Schneider als „Banditentochter" so überaus pußig, herzig und lieb, daß man si wohl redt gerne einer solchen Räuberin auf Gnade und Ungnade ergeben möchte, wenn man je in ihre Hände fiele, machte auch aus der gesanglich nicht ehr dankbaren Aufgabe, was ihr nur möglich gewesen ist; da aber gerade d­iese Par­thie die Mittellage der Frauenstimme am meisten in Anspruch nimmt und Frl. Schneider mehr durch die langvolle Höhe ihres Soprans als Sängerin brillict, so vermochte sie mit der „Biorella“ weniger zu wirken, als mit den meisten anderen Warthien, worin wir sie hier zu hören besamen; dennohngeachtet ern­­tete sie auch in dieser Rolle wiederholt auszeichnende Beifalldspenden. Hern 3. Brakl’s "Fallacappa" ist eine Leistung von Bedeutung. Im Spiel sowohl, wie namentlich im Gesange trat er damit in den D­or­­dergrund der Aktion und feierte abermals einen seiner vielen Siege auf künstlerischem Gebiete. Man muß Herrn Brail fon seine Launen nachsehen, denn wenn es gut aufgelegt ist, singt und spielt er doch zum Gntjüden. Herr Wellhoff war ein urdrolliger „Pietro, diese Rauber-Bonhommie, dieser gemüthlich, stete das Messer wegende Blutdurst wirkt wirklich über alle Maßen fomisch. Als spigbübischer „Hofzahlmeister“ war auch Herr Steinberger von verdienstvollter­­ Draftit. Sein sarkastisch zugeseigter Humor charakterie firte ebenso richtig, als ergößlich die zu individualisiren gewesene. Figur. Der Herr Dirigent, Skapellmeister Frungmann, schien diesmal seine liebe Noth zu ba­­ben um die Schanren der Chorsänger und Dorcester­mitglieder in der richtigen musikalischen Disciplin zu erhalten, das ihrer Kenner ausm­eift oder zurückbleibt, aber ein so geübter, feinfühliger Kommandant wie er, versteht er wenigstens den Schein zu retten und an einen volständigen Sieg glauben zu machen, wo er mit dem vorhandenen Material e hröcstens seine Posi­­tionen behaupten kann; man­ wenigstens gab «8 seine Niederlage und ed wurde auch Niemand ernstli ver» legt. Die „mise en scene“ dagegen, von Herrn Die rester Raul selbst, ist ein entschiedener coup d’hon­­neur ge­wesen. E. M. Christbaumfeier im hiesigen ev... Lyceum, veranstaltet vom ev. Christbaum-Frauen-V­ereine für arme Schulkinder der hiesigen ev. V­olksschule am 23. Dezember 1877. Wenn über diese Feier ein­ ausführlicher Bericht erstattet wird, so mag dies nur den Umstand Entschul­­digung finden, daß zu jderselben die öffentliche Wohlthä­­tigkeit in größerem Maße in Anspruch genommen wur­­de, die Vereinsleitung somit nur ihre Pflicht erfüllt, wenn sie über die emailen milden Beiträge und deren Verwendung öffentlich Rechnung legt und all den edlen Kinderfreunden, die, wie aus dem nachfolgenden Verzeichnisse der Spenden ersichtlich ist, so reichlich ihr Scherflein zum Welingen der Veranstaltung beitru­­gen, ihren wärmsten und aufrichtigsten Dank ausspricht.— Wie aljährli­ch fand auch diesmal die Feier im Hörsaale des ev. Lyzeums statt, und hatte si hier­zu ein zahlreiches Publikum eingefunden.. Namentlich bet­eiligten si dhe P. T. Mitglieder des Vereins Aus­­schußes und der Lehrkörper der evangelischen Volksschule in größerer Anzahl. Nach einem erhebenden Chorgesange, geleitet vom Chordirektor Heren Christian Altdörfer, hielt seine Hochwürden Herr Pfarrer Morig Kolbenheys­er eine warme Ansprache, in­­ welcher er namentlich der Schuljugend die Bedeutung des Christfestes deutlich machte und dieselbe aufforderte, der Fleik und Eifer in der Schule für die vielen Wohlthaten sich dankbar zu zeigen. Bei der hierauf erfolgten Vertheilung der Christgeschenke erhielten a) die 56 Knaben: 23 Stüd Winterröde, 18 Paar Hosen, 28 Paar­­ Stiefel, 6 Stüd Kappen und 4 Stüd Hüte; b) die 45 Mäddc­hen : 18 Stüd Nöde, 31 Soppen und 38 Paar Schuhe ; außerdem empfing noch jedes Kind 1 Patet mit Obst und Bebad. Die Auslagen für diese Anschaffungen belaufen sich laut Nechnungen auf 314 fl. 31 kr. Diese Summe wurde aufgebracht: a) Durch Sammlung milder Gaben mit 293 fl. 90 fl. b) „­ ein Geschenn aus Hermanstadt“, "2, — n ec) „ Herausnahme aus dem Fonde des Dereined von . ses at .. 41, Smame Als Sammlerinnen haben sich verm­ent gem­achn Frau Therese Brenmr,Fr.Elif-Freitag,st.KatelaKanla,Fr. Magdalma Manitius,Fr­.Friederike Mittel­,Fr.EmmaNay, FinThekefe RupvkechyItLKath.popt­k,ItNosinerppler und Fr. Louise Wanitiched. — Die Auslagen wurden wei­tlich vermindert durch unenss­gel­liche Anfertigung dermeidungsstücke für die Mädchen-Hirner boten sich bereitwilligst:Fräulein Emam Bergmant,Frl-Kath.und Karoline Blaum Fr.Hemi­­ne Degay.Fr.Paulinev.Dok-Iek,Fr.Babetteplatch,FtL Au­­gustchanek,Fr­.Louisehoffer,­fr.Magdalena Musik,-FU­­Wilhelmine Nagy,Fr.Viktorine Perzel,Ftl.Louise PemhFr. Louise Polster,Fr.Kath.PoschiOefchtehsr.R­eisch,F­.The­­kese Rupprtcht,Fk-Mathilde Stadter,Ftl.Kath.Töpplek,fr. Rosi­ta Töpplek,8r.Pauline Ttinfeh Fr.LomseWa-Iitschet,Frl. Emma Wohlmuth,Frl.Wilhelmin­ Zobel.­— Ausweis der Spenden und Liebesgaben zu obiger Beier. Artner Yohanna v. 1 fl, Bader Louise, Kerzen für den Shristbaum, Bergmann Caroline 1 fl., Bergmann Emilie 1 fl., Bergmann Etella 1 fl, Bergmann Ludwig einen Christbaum, Bald Bilma 1 fl., Barth Kath. 50 fl., Bed Elisabeth 50 fl, Braun Sufanna 5 M., Braun Kath. und Sarsline 2 fl, Bod’s Kinder 1 fl. 30 kr, Bosr Garoline 2 fl., Brunner Joh. (Pfarrer) 2 A., Brenner Emilie 9 fl., Brenner Therefe 1 fl., Brudbauer Sufanna 30 fr., Esenzny Alma 50 kr., Carftanjen 14 fl., &a­­ vallar Chriftine 2fl., Cavallar Tpereie 8 fl, Demy Kath. 1 M., Domanovply Frida 2fl., Demy Kath. jun. 1 fl, Demy Therefia 4 fl, Doctoritih Wilhelmine 1 fl., Dorner Pauline v. 1 fl. Dörfler Rath.i fl, Dr. Emrek 3ft., Edel Sofie 2 fl., Cllinger Marianne 1 fl., Eipeltauer, Gebäd, Se. Durdl. Fürst Esterházy 8 f., Swisr Clementine 60 Er., Get Emilie 2 fl., Hlandorffer Olga 2 fl, Friedrich 2. 2 fl., Friedrich Marie 1 ., Bude Karl 1 fl, Freitag Johanna 4 fl., Freitag Glife 1 fl., Biligty Ida 4 fl, Fr. Ch. 56 fl, Gabnay 8. 5uLr., Galauner Ant. 4 fl., Graf Amalie 2 fl., Graf Hermine 2 fl, Gruber Karoline 1 fl., Geb­­hardt Suledo 1 fl, Gorgias Ther. 4 fl., Gydry Caroline 50 fl., Gigi Elise 50 kr., Guggenberger Garoline 1 fl., Dr. Haubner 2 fl., Horváth Amalie v. 5 fl, Hauer Marie 50 fl, Baronin Hermann 10 fl, Hafenauer Afl., Dr. Hauer Mor. 2 fl., Hauer Mar. her. DE, Hans Auguste 3 fl, HadstodXubovita 1 fl, Lochholzer Eleonora 1 fl., Hirschler Caroline 1 fl., Hi Matpilve 4 fl, Hartmann 50 fl., 9, 2. 50 Er, Jaup Yosefine 1 fl, Siepp Hohanna 1 fl., Rania Karola 2 fl., Kapitorienne 1 fl, Kolben­­heyer Rouife 1 fl, Kerfihel Rofa 2 fl., Kirchner Sui. 1 fl, Kar Hay Mathilde v. 1 fl, Kleeblatt Elisabeth 50 fl., Kiraly Sui. 60 Re., Küttel Rofine 1 fl, Kroyherr Epexefe 4 fl., Küffner Marie 4 fl, Rut­che life 1 Kummert Henriette 1 fl, Rund Elife 1 A., Kummert Kouife 50 kr., fl., Kinverfreund 3 fl., Krempner WB. 50 Er, Kent Rofa 1 fl, Lenk Bauline 5 fl, LentMarie Ifl, Kent reg 2 fl., Zent Bertha 2 N, Kent Wilhelmine 1 fl, Xent Eugenie 50 fl., Runtanyi Roufse v. 2 fl, Bawer 1 fl., Lähne Marie fl, milie 1 fl., Schuster Ther. 4 fl, Scholl Her­­"Z Torlos Irma 1 ‚Leyrer Amalie 50 te, Manitius Pagalene 1, Manninger Marie 2 fl, Meyne Joh. 1 fl., Mecle Lonife 3 fl., Meßäros- Dun­ja 1.fl, Martiny Fr. v. 1 fl, Manhardt Güf. 1 fl., ehäros 1 fl, Marton Wrieverike 1 fl., Malatites Abeg. 1 fl., Mezey Emilie 4 L, N.N. 50 fl, Nagy 50 fr., Bun Boilippine 1 fl, Palo Tperese 1 H., Petrit Iof jun. 4 Stüd Hüte, Roße­vet Wilhelmine­ 1 fl., Piendefad Wilhelm 6 Stüd Kappen, Pry­­fat Sr. 1 fl, Pöttihaber Caroline 1 A., Petrit Amalie 2 fl., Broßwimmer Emilie 1.fl., Proswimmer Henriette 4 fl, Ritter Hermina 2 fl., Ritter Julianna 2 fl, Ritter 2. 5 fl., Reid Ma­­rie 1 fl, Neifch Apelheiv 1 fl., Rupprecht Joh v. 5 fl, Beh Emilie 2 fl., Rapgeist Therese 2 fl, Raf Emma 2 fl., Ritter Roufse 1 fl., Roth­mine 1 fl., Schmidt Marie 1 fl, Schmidt M. 1 fl., Szabs Char­­lotte 1 fl, Sanvorffy Emilie 1 fl., Sölößy Marie 4 fl, Scil­­ling Suf. 2 fl., Spanrait Ab­r. 1 fl, S.M. 1 fl, Sceffer Gir­­fella 4 fl, Stadler Louise 2 fl., Stadler Mathilde 2 fl, Simon Atalie v. 2 fl., Supper Johanna 50 fl., Schneider Eugenie 2 fl., Seltenhofer Therese 1 fl, Schrider Karoline 1 & 60 fl., Szövs jal Dottilie 50 fl, Scheller Anna 1 fl., Schrider Elife ı fl., Schei­­fer Daniel 59 fl. Szölößy Earl 1 fl., Schneider Elise 1 fl., S­zölößy Sohanna 50 fl., Schopf Emilie 50 fl., Schneeberger Rt. 50 fl., Stetka Roufse 2 fl., Schreiner Emma 3 fl, Sommer Rath. 1 fl, Tottering Mathilde 1 fl., Tamasto 1­ fl., Töpler Irma 1 fl. fl., ham Gäcilie 1 fl, Zrint­’ Bauline 2 f., Teleli, Gräfin v. 20 fl., Töpler Emilie 2 fl., Triebaumer Emilie 1 fl, Tihurl Sherefe If, Thiering Kath. 1 fl, Thiering Livo­­nie 60 fl., Talacd Amalie 1 fl., Tal­ Kath. 60 fl., Tihurl Er. 1 fl, ZTiefbrunner Aloisia­ 1 fl.,Töppler Rof..3 fl, Wrhovffy Eleonora 2 fl, Wriß Mathilde 2 fl., Wechonply Kuvolf­ 2 fl., Wichooply Karoline 1 fl, Vanits Marianne 2 fl., Winkler Caro­­line 1 fl., Wulff ats. 50 fr., Wanitiched Louise 2 fl., Wohlmuth Fried. 2. f., BWurmE&ltt; 1 fl., Zunvel Charlotte 56 fr., Zergenpi Rouffe 1 fl., Zügn 50 fr, Zügn Karolina 60 fl., Zimmermann 50 Er, Zimmermann Emilie fl. = » Die gefertigte Vereinsleitung fühlt sich angenehm verpflichtet, an den warmfühlenden Kinderfreunden für die weibliche Unterstüßung der Bestrebungen des Christ­­baums Frauen-Bereiied, wodurch jo manche Noth gelin­­dert, jo mandhes Kinderherz erfreut wurde, hiermit öffentlich ihren freigefühlten Dank auszusprechen. Debdenburg, 28. Dezember 1877. —­­Mak.Ther.Dauer,. Vorsteherin. Johann Polster«,s­· « Schriftfühkent »F —­­ Volkswirthschaftliche­t. Die Betriebs-Resultate unserer Bahnen. Laut dem offiziellen WUusweise haben die österreichischen und ungarischen Eisenbahnen vom Zäne­ner bis Ende November eine Gesammteinnahme von rund 189 Millionen, somit um 18%,‘ Millionen mehr erzielt, als in der entsprechenden Betriebsperiode des Borjahres,. An diesem Plus partizipiren die zisleitha­­nischen Bahnen mit 11., Millionen, die gemeinsamen Bahnen mit 5 Millionen und die ungarischen mit 2., Millionen. Bemerkenswerth ist, daß diese Mehreinnah­­men fast ausschließlich aus dem Güterverkehre resul­­tiren. Oesterreichische Industrieprodukte in Ost-Indien. Wie der italienische General­on­­sul in Bombay nach Rom berichtet, rentirt der Import einzelner österreichischen Industrieerzeugnisse­ nachh Orte Indien. So sei österreichisches Papier in Indien sehr gesucht und seien davon 1876: 762 Schiften und Ballen zusammen eingeführt worden. Maschinenöl wurde zu­­meist aus Triest in Bädchen zu 250 englischen Pfund eingeführt. Stearinkerzen beziehe man in Indien nur aus Oesterreich und Belgien. Publikationen aus der Oedenburger Handels- und Gewerbekammer. 3.1822 1877 « .« Kundmahung. Durch die Verbindung der rumänischen, Eisenbahn Zahyeiigheni mit­ der russishen Bahn Korneftico Kijce­­neff ist der Eisenbahn-Transport aus der Österr.s unga­­rischen Monarchie über Rumänien nach Ruppland mög­­lic geworden.­­. » Aus diesemsm­laße findet der zu JahresMrens dc k.u.k.General-Consul die Geschäftsweltkasus aufmerksam zu machem daß ims alle sie über Rumä­­nien(via Suczava)nach Nußland Waaren­ studen, die Transitor Bestimmung in densrachtbriefen anzusetzen, außerdem durch den betresfenden Spediteurzu­thanus Suczava die Zolls Declaration für den Transit Hss bei wirken und ein Durchfuhrs-Certificat lösen zu Affen, widrige­ IS sie quaßy zur Bezahlung des rumänzkischen Einfuhrss soll es verhalten­ würden « Wovon wir die Geschäftswelt unseres Bezirkes hiemit verständigen. 2 Dedenburg, am 27. Dezember 1877. Die Handels und Gewerbekammer. « Marktbericht. Oedenburg, am 31. Dezember 1877. pr. 100 Kilo, Heu 4009 1.80 16000 1.40 vn. te: Steob 6000 1.05 2600 "Verleger und Herausgeber: ©. Rom Verantwortlicher Redakteur: Ernst Marbach, £ » I

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