Oedenburger Zeitung, 1879. Juli (Jahrgang 12, nr. 79-91)

1879-07-02 / nr. 79

-.-x·..-.s«-.5s-.-.-«.«s;"s--«-"«-;F«sxd,s wie­ aus­ einem Guße von den kleinen, rosigen Lippen. Es wurde außer deutsch, auch ungarisch und französisc deffamirt. Die Pflege, welche die Kinder im Institute finden, scheint eine musterhafte. Alle sehen frü­h, gesund und inunter, wie eine Schaar von Lachtäubchen aus und sie hängen sichtlich mit rührender Liebe an ihrer „Mama“ der Frau Institutsvorsteherin, die er meisterhaft ver­­steht mit der erforderlichen Würde und dem Ernte der geistigen­­ und sittlichen Leiterin, die Güte und Sorgsamkeit einer zärtlichen Mutter zu verbinden. Die Fräuleins Untervorsteherinnen sind durch ihre von Mutterbilder weibliger Grazie und feinsten An­standes und so kann es dem wohlthätigen Institute nicht fehlen, den Segen, den 8 nach den Willen „ihrer Majestäten verbreiten soll, auch thatsächlich auszuüben. *­einer musikalischen Prüfung wohn­­ten wir unlängst hier bei. Her Munczi Lajos zeigte nämlich einem Kreise aufmerksamer Zuhörer die Fortsgritte seiner 12 Schüler in der Kunst des edhlen Biolinspieled. Des genannten Professors Schule umfaßt zwei Jahrgänge und insbesondere die regentanten bes­iegten Kurses zeigten [an eine erstaunlice Sicherheit und Eleganz in der Bogenführung und­­ ihr Spiel war zumeist rein und exakt. Aber auch schon im ersten Jahr­gange gelang es dem bewährten Meister, glänzende Resultate bei einzelnen seiner Schüler zu erzielen ; so hat ein etwa 12jähriger Knabe, Namens Mattay, bereits jegt. ein derartig vollkommenes Spiel, daß der fünfzige Birtuos unverkennbar aus ihm herausguckt. So weit wir die Leistungen der Frequentanten beurs teilen künnen, machen dieselben sämmtlich der Unter­­richtsmethode des Herrn Munczi alle Ehre und möchten wir nur außer dem erwähnten jungen Mat­tay, noch besonders den ebenfalls noch im Knabenalter stehenden Nemeth und den etwas ältern Engling Zöpler rühmlich hervorheben. .­.­....... 3 * Staatsprüfung über Forstwesen Oberjt-Forjtrath Karl Wagner als Präfident der ftändigen Kommission für Staatsprüfungen über Yorit­­wesen fordert alle jene, welche heuer die erwähnte Staatsprüfung ablegen wollen, auf, ihre gehörig in­­struirten und an das Handelsministerium adressirten Gesuche längstens bis Ende Juli an den genannten Präfidenten (Budapeft, I., Feltung, Nr. 87) portofrei zu übersenden. * Ertränkt hat fi vorgestern Montag, aus noch unbekannter Ursache, ein etwa 26jähriger junger, Hochblonder Mann des Arbeiterstandes, in den sehr tiefen Brunnen längs des Eisenbahndammes, außer­­halb der Schönherrmühle. Der Selbstmörder ließ einen Theil seiner Kleider und einen Hund am Thatorte zus rüd,­­öffnete den Brunnendedel und stürzte sich kopf­­über in die Tiefe. Die behördliche Agnoszirung des Leichnams constatirte, das der Ertrunkene Johann, Wil­­fing Heiße und Weingärtner war. *Rauferzep. Jun der legten Sonntag-Nacht, hat ein ebenso verwegen, wie wild aussehender Bursche, Namens Kastner, im Vereine mit den Hauptträgern der hier längst gerichtsbekannten Raufer-Firma Ana­bl & Comp. wieder einen argen Wirthshauserzep verübt. In der Trunkenheit geriethen­ die Bursche (in einem Gartenlofale in der Nähe der Pfarrwiese) mit andern Osten in Streit, schlugen und flahen sogar um fi herum, bis die Stadtgarbisten die Nansenden trennten. Keither erlitten auch zwei dieser städtischen Muffetiere leichtere Verlegungen mittelst Messerjtiden, die ihnen Raftner beibrachte, am Kopfe. Die brutalen Ruhestörer sind verhaftet. ı;* prämiirte Dedenburger Am 29. Juni Nachmittags 4 Uhr fand im der Landes­­industrie» Ausstellung zu Stuhlweigenburg die Beriefung der Namen der prämiirten Aussteller statt, unter denselben sind und bis jeßt folgende Aus­­zeichnungen für hiesige Industrielle bekannt gegeben worden :­ Die goldene Medaille dem Herrn Glas­­händler Karl Schuster, den akademischen Malern Herten Franz und Koloman Storno junior. Die silberne Medaille für Thon waaren dem Herrn August Bermes und für Seifenfabrikate dem Heren Gustav Bader. Der Pegtere hatte seine verschiedenen Seifensorten derart vangirt, daß sie gleichsam eine repräsentirten, deren Fundament Dolumfelgelbe­nseife war, welches auf weiten Säulen einem Dache Grundlage diente, das aus buntgefärbter Seife auf­­worden war und ein gelber Löwe figurirte­am je der Seifenfestung. Auch die Gesellschaft der f. f. priv. Südbahn wide prämiert und zwar mit der höchsten S Kat­egorie von Auszeichnungen, welche die­ in Nede stehende Landes­­ausstellungs-Jury verlieh, nämlich mit dem Eh­ren­diplome für Maschinen auf Dampfbetrieb. * Ein ehbrwürdiger Priester ist dahin Zu Eisenstadt trug man am 30. Juni den bochwürdigen Probst von M­athet und Eisenstadt, Herrn Michael Pichler zu Grabe. Derselbe ist der älteste Priester in der Diözese gewesen, er war über fünfzig Jahre in seinem heiligen Amte thätig und ein Preis von ausgezeichneten­­ Verdiensten. Seine Majestät der König anerkannte all die hohen Tugenden dieses geistlichen Herren dur­­ Verleitung des Ritter­kreuzes des Franz­osenordend. Herr Bihler war ferner Erzpriester des Eisenstädter Dechanates, Berg- und Schloßpfarrer zu Eisenstadtt und Kom­mistorial-Rath. Er starb in seinem 84. Lebens­­jahre, tief betrauert nicht nur von seinen p. p. Amts­­gewosfen­ und seine G­emeinde, sondern von allen Seiten, die nur irgend mit ihm se in Verkehr traten,denn seine Herzensgüte,sein Seelenadel und seine Milde machten ihn zu einem der würdigsten des heiligen Hirtenamtes,daß er so lange ehrenvollst bekleidete. Seine Hochwürden,der Herr Oedenburger Domprobst Fr.v.Martz,funktionierte mit einer Assistenz von mehr als 40 Priestern beim­ng des Da- Dingeschiedenen, dem eine unabsehbare Neihe Leidtragen­­der Dis zur Festen Ruhestätte das Geleite gab. * Eine von ihren Ratten verlassene grau. Hier lebt im tiefstem Glende Frau Hermine Freund mit zwei no ganz Meinen, natürlich und verforgten Kindern, in der Windmühlgasse Nr. 19. Der Gatte dieser aller Subsistenzmittel beraubten Ungläckigen kam vor mehreren Monaten aus dem Doriente hieher und verkaufte hier selbsterzeugte Hefto­­graphen (Kopierapparate.) Vor etwa zwei Monaten fuhr derselbe nach Raab und ist seitdem verschollen. Seine hier zurückgebliebene Gattin fürchtet, daß er ver­­unglückt sei, da er sonst doch Nachrichten von si sei­­ner Familie zusommen lassen­ würde. Nun ist die Bella­­genswerthe auf sich selbst angewiesen und findet weder Erwerb noch Unterfrügung für sich und ihre Kinder. Sie fleht durch uns edelsinnige Menschen an, sie nicht im Elende umkommen zu lassen. Als Budapesterin hat sie seinen Anspruch auf Unterfrügung Seitens der hiesigen Gemeinde und muß geradezu an die öffentliche Mildthätigkeit appelliren um Brod für sich und ihre kleinen Kinder. Auch die kleinste Gabe wird mit innig­­stem Dante in unserer Administration (Grabenrunde Nr. 121) angenommen, der uns der armen Frau zus gestellt und den edlen Spendern öffentlich durch un­­ser Blatt quittirt. * Geldbriefe Vom 1. Juli [. Z. angefan­­gen werden offene Geldbriefe nur über 200 fl. und bis zu einem Gewichte von 250 Gramm aufgegeben werden können. | Person­a ---1-»---»«O·«s-s' «- -,.-...-—«.»XIV-M..,Mksz·rx’.ktsxksxk?i..«sj7sc-«-« T­agesneuigkeiten. + Aus Budapest wird berichte. Minis­ter Baron Wendheim liegt seit 29. Juni Vormittags in der Agonie ; sein Tod kann jeden Moment eintreten. Die Aerzte und die Grafen Mendheim, Sztaray und Almasy umgeben sein Krankenlager. + Aus Szered ad. Waag schreibt man ung vom 25. Juni: Eben geht ein Hagelstich über die Gemarfen der Gemeinden Apaj­­en, Ke­­resztúr, Esöpöny, Szered, Szerdahely u. s. w. mit einer erschredlichen Vehemenz, zirka 10 Minuten aus­dauernd, von starken elektrischen Erscheinungen begleitet, nieder, seine Bahn scheint zwar schmal dafür aber ziem­­ld lang zu sein. Die ältesten Leute unserer Gegend können sich nit erinnern je solche große Hagelförner gesehen zu haben, das allerkleinste Korn hat die Größe einer gewöhnlichen Nuß erreicht und wo ein solcher die Weldfrüchte traf, muß entweder der Halm gebrochen oder die Röhre zerschlagen worden sein. Was für Di­­mensionen der Schaden, den der Hagel unserer Saat zugefügt, annimmt, läßt ich momentan nit beurthei­­len, in einigen Tagen aber wird man im der Zage sein, Ausführliches Herichten zu fünnen. Die Beier des 14. Gründungsfestes des Oeden­­burger Zurn-Feuerwehr-Vereines. Am legten Sonntag Früh 5 Uhr wurde das Fest dur eine Tagesreveille eingeleitet. Punkt 7 Uhr er­tönten die Sammelsignale der Feuerwehr und rvajch erschienen ihre Mitglieder mit den Geräthen auf dem ersten Uebungsplage vor dem „Hafnerhaufe“. In den Kellerräumen des genannten Hauses war bereits in­­tensiver Rauch erzeugt, ein Steiger ausgerüstet mit dem neuangeschafften Wauchapparat, wurde in den Seller gescnk­t, gleichzeitig eine Sprige vollständig in Bereits­­chaft gelegt; der Steiger hatte den Auftrag, zeitweilig Signal zu geben, nach 10 Minuten wurde derselbe zu­­rückgerufen; mit perlenden Schweißtropfen auf der Stirne kam er aus der Tiefe, erklärte jedoch, daß er ohne besondere Belästigung im Stande gewesen wäre, länger im Keller zu verweilen. Wer nun weiß, wie wichtig es ist, bei Aufsuchung des euerheerdes, zur Rettung von Menschen und Werthobjekten für das Hinwegschaffen erplodkrbarer Körper längere Zeit sich im Rande aufhalten zu können, wird den Befug eines guten­­ Rauchapparates zu würdigen wissen. Dieser Uebung folgte die Vorführung des Ret­­tungsschlauches, des Sprungtuches und der mechaniscen Leiter, jede einzelne Operation wurde mit Sicherheit und Pünktlichkeit zur Durchführung gebracht. Während­­ dieser Thätigkeit wud­e eine Deputation der Mattersdorfer Feuerwehr, 15 Mann stark, ein­ges­­eitet von dem zu ihrem Empfange entsendeten Deputas­tion und herzlichst bewillkommt. Doch kaum war mit intensivem Wasserstrahle die Dachfläche bestrichen, er­ tönte ein Allarmsignal von der Ferne, durch welches die Feuerwehr an den zweiten Üebungsplan gerufen wurde. « Die einzelnen Geräthe rückten ab und wurden den Dispositionen entsprechend aufgestellt;die Schlauch- Lentfaltung,die biss zur ersten Spritze einstrahlig,von der zweiten ab zweistrahlig gelegt war, forderte Zeit bei der Gesammtentfernung von zirka 400 Meter ; als jedoch das Schlauchlegen beendigt und die Signale ges geben wurden, versprachen kräftige Wasserstrahlen den wünigenswerthen Löscherfolg ; es entsprachen insbeson­­dere all die beiden für die Kasernen neu angeschafften Buttensprigen aus der renommirten Fabrik unsjeres Nwadern Seltenhofers vollständig. Die numerisch schwache Feuerwehr wurde zwar wader unterstütt von 18 Tur­­nern, allein Steiger wie Sprigenmannschaft war in der Aktion gehemmt und bei der legteren insbesondere mußte der einzelne Mann geradezu übermenschlich ar­­beiten, um einigermaßen vorwärts zu kommen. «8 wurde deshalb um die Mannschaft zu Ikonen nur kurze Zeit gesprigt; dann wurden die Geräthe aufgepadt, die Schläuche aufgerollt und am Turnplage ein Defile der Mannschaft gegeben. Die fremden Gäste und die bei der Hebung Betheiligten rücken sodann in die Re­­stauration von M. by, in das neue Vereinslokal ab, wo ein gemeinschaftliches Gabelfrühftück eingenommen wurde. Herr­euerwehrkommandant Rösch begrüßt ber daselbst die Mattersdorfer Kameraden, dankte den Oedenburger Mitgliedern, Turner und Feuerwehr­­leuten für ihre energische Thätigkeit, und dem Herrn Dereinspräses von ZLomfih für seine Förderung der Vereinsinteressen , Herr Kommandant Ermes aus Mat­­tersdorf, erwiderte den Williommgruß und betonte das brüderliche Einvernehmen beider Vereine. Herr Prä­­ses von Tomfih sprach seine Freude und Anerkennung über die Leitungen der Feuerwehr aus, ermunterte die Mitglieder zum treuen Aushalten und lud die Mann­schaft ein, sich das perlende Naß wohl munden zu lassen. Herr Steiger-Zugführer Roth dankt für die Anerkennung des Kommandanten und für das Wohl­­wollen des Herren Präfes, wo weitere Zuonfte folg­­ten, so daß eine recht heitere, gemüthliche Stunde nur allzu rasch verstrichen war. Trog des blauen Himmels, der in den frühen Morgenstunden das Auge erfreute, ließ doch der außer­­ordentlichen Hige nur mit Besorgung den Wetterzus­­tänden des Nachmittags entgegensehen; nur allzu ge­­rechtfertigt war die Sorge, denn bis zum Beginne des nachmittägigen Festes war bereits Negen eingetreten, so daß die Fortlegung des Festes nur in der Halle mög­­lich war. Die verstärkte Munczi’sche Musikapelle spielte zur Eröffnung einige Piecen, hierauf wurde unter Ret­­tung des unermüdlichen Herrn Schneider Freiübungen von 36 Turnern wader und brav durchgeführt. Den Freiübungen folgte das Preisturnen, es wurde am Ned von 9 Turnern, am Hochsprung von 8 Turnern, ein Steinstogen von 11 Turnern und am Weitsprung von 13 Zurnern um die vom Vereine auf beigestellten 4 prachtvollen Kränze mit Schleifen und um 5 von Zurner und Turnerfreunden gespendeten Ehrengaben um die Palme des Sieges gestritten. Am Ned wurden schöne Leistungen vorgeführt­­ werfen. Herr Bib­or Nemeth fünfte Ehrengabe für beim Hochsprunge wurden inklusive des niedrigen Sprungbodes eine Sprunghöhe von 165 % erreicht, die größte Wurfweite war 54 ”Y­ mit dem 50pfündi­­gen Steine; beides erreichte Herr Friedr. Schneider. Der größte Weitsprung war 5 "Y. Das Preisgericht, bestehend aus den Herren Röse, Zomfich, Göhring, Lenk und Roth gab zunächst fund, dag die einzelnen Turner nur mit einem Preise ausge­­zeichnet werden künnen und traf folgende Entscheidung : Herr Friedrich Schneider einen Kranz und die vollste Anerkennung, für feine Leistungen an den verschiedenen Geräthen. Herr Adolf Holmdonner einen Kranz für feine Leistungen am Ned. „Herr Julius Felkl einen Kranz für feine Leistungen im Steinstogen, Herr. Stu­­diosus Dur einen Kranz für feine Leistungen im Weit­­sprung. Herr August Bergmann erste Ehrengabe für seine Leistungen am Ned. Herr Scheberta zweite Ehren­­gabe für seine Leistungen an dem verschiedenen Geräthen. Herr Aler. K188 dritte Ehrengabe, alle Drittbesten im Steinwerfen. Herr Aler. Hiernfhrodt vierte Ehrengabe für seine Leitungen im Weitsprung und­­ im Steins­teine Leistungen am Red. Die Preise wurden nach einer geeigneten Anspra­­che von Heren NRösh durch die dafür erbetenen Festdamen : Kammerloher, Karner, Kneffel, Tobias und Wagner, welche bei der Dekoration unermüdend thätig waren, den damit ausgezeichneten Turnern übergeben. Nach Beendigung des Preisturnens wurde rasch das Podium für die Musik im Innern der Halle aufge­stellt, und bald darauf ertönten luftige­­ Tanzweisen, deren Klängen eine Schaar lüftiger Tänzer und anmu­­thiger Tänzerinen weit über Mitternacht trog der au­ßer­­ordentlichen Hite, Volge leistete. Erwähnt muß noch werden, daß die neue Ber­­einswirthin Frau Joy, was Küche und Keller betraf, allgemeine Anerkennung fand; was geboten wurde an Speisen und Getränke war gut und die Preise ver­­hältnismäßig billig Leider, daß dieses Fest ss nicht der Gunst des Himmels erfreute, daß wieder wie seit Jahren auch heuer das Gartenfest vereitelt wurde; das Vergnügungstomite wollte eine Fortlegung des Gar­­tenfestes Montag Abends zur Durchführung bringen, da abermals vereitelte ein Gewitter das Unternehmen. Den Wahrnehmungen entsprechend dürfte das Fest von vortheilhaftem Einflusse auf die Vereinsbestrebungen sein, sowohl die Feuerwehr wie die Turnabtheilung soll sich neue Kräfte erworben haben ; hoffen wir, daß dies in rechtem Maße der Fall sei und daraus der Ver­­einsfafja eine Entschädigung erhalte für das Defizit, haben wird. R, das dieselbe bei DBeranlassung Diejed Zeftes zu tragen

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