Oedenburger Zeitung, 1884. Juli (Jahrgang 17, nr. 150-176)

1884-07-01 / nr. 150

,,,»,k,,--,,«».ka7stz«sk?tikkiis säklfchikk­ijyfåx3 jungen und Heinen Töröt Paul seine Yuliska mißgönnten, und ihn überhaupt zu solchen männ­­ligen Unternehmungen wie das Segen eines stolzen Maibaumes, nicht für berechtigt anerkennen wollten. Die drei Buriden faßten so nah den Entfehlug, in den Hof des Vaters der Yulissa, nämlich des Nemetzth Ystvan einzudringen, und den Maibaum umzustürzen. Gedacht, gethatt, Die­ Burschen schoben den Holzriegel des Hofthores bei Seite, und drangen in den Hof, wo sie si mit den Rüden stark gegen den Maibaum stemmten, um denselben umzustürzen. zZ ördet Paul der si wohl zu einem energiscigen Widerstand physisch zu Schwach fühlte, rief sie zwar an, aber die drei Burscen drohten­ ihm mit Prügel, wenn er nicht schweige. I­n dieser Bedrängniß rief Sulissa ihren Vater Nemeth Ivan zur Hilfe aus der Wohnstube herbei, und dieser betrat auf den Kriegsschauplag sogleich, mit einer Ofengabel aus­­gerüstet, ja er ging sogar auf die Offensive über indem er einem der Burschen mit der Ofengabel auf die Schulter einen Hieb verlegte. JYäambor und Sander räumten nun sogleich das Feld, aber Mäte flog mit einem mit Bleik­opf ver­­sehenen Stode den Nemetrth Stran derart auf die Schulter, daß derselbe zu Boden stürzte, wo­­rauf fh Mäte langsam entfernte. Da nun Nemet eine schwere körperliche Verlegung davontrug mit einer Heildauer von 16 bis 18 Tagen, so wurde gegen die Exrrehenten heute das Urtheil dahin gefällt, hak Mäte Xofef wegen Bergehens der schweren körperlichen Verlegung und Verlegung des Hausrechtes $$. 95, 98, 102, 301, 302, 330 und 331 zu vier Monaten, Jim dor Shobann und Sándor Ignak aber wegen Vergehens der Verlegung des Hausrechtes 88. 330 790090070070. 000 U und 331 Punkt 2 € verurtheilt wurden. Gegen dieses Urtheil hat die Staatsanwalt­­scaft, und auch der Angeklagte Mate SYofef die Berufung ergriffen, Zambor und Sandor dagegen haben die Appellation nit angemeldet. (Bom 1. Juli 1884.) In der Strafsache wider Kofef Taschner jun. und SHosef Zaschner sen. aus Siegraben wegen Ver­­brechens des Diebstahle, bezüglich Vergehens der Theilnahme, Wider Yosef Liszlay aus Naab wegen Ber­brechend des Diebstahles und der Urkunden-Fäl­­l­ung. 5 Wider Andreas Yvancsics, Peter Yväncsics und Stefan Strommer aus Petöhäza wegen vort fäglichen Todtschlages. Wider Georg Niklas aus Winpasfing wegen Diebstahles. 3. 6334/V. BB Aufforderung. Bei dem LE ft. d. Bezirksgerichte Wr.­Neustadt, haben die­­ Ehegatten Sofef und Maria Schüghofer, Realitätenbefiger in Sollenau, unter freiwilliger Ver­­tretungsleistung des Paul Bau­er, Gastwirthes in Sollenau, durch Dr. Ard Winkler, gegen die Brüder Schenk, Weinhändler in Oedenburg, derzeit unbekannten Aufenthaltes, wegen Löschung des auf Grund der Zahlungs­­auflage vom 27. März 1883, 3. 1521 auf die vormals Paul Baur’she Hälfte der Realitäten im Grundbuche Sollenau €. 3. 59 und 60 wegen der Forderung per 430 fl. 35 fr­e.­i.­e haftenden Pfandrechtes u. f. f. Klage eingebracht, worüber eine Tagtagung auf den 29. August 1884, B Vor­­mittag um 9 Uhr angeordnet wurde. Da dem Gerichte der Aufenthalt der Brüder Schenk, Geflagten nicht bekannt ist, so wurde auf deren Gefahr und Kosten Herr Dr. Johann Wepely als Kurator bestellt, mit dem die R Rechtssache nach Vorfrist der Gerichtsordnung ausgetragen werden wird. Geflagte haben daher an dem vorerwähnten Tage ent­­weder persönlich zu erscheinen, oder einen Bevollmächtigten namhaft zu machen, oder ihre Behelfe dem aufgestellten En­­e­rator mitzutheilen. Wr Neustadt, 6. Juni 1884. Der E £. Landesgerichtsrath Düngler. EREEREIRISIDIDOIDINIDIDIDINDOSISISSIU v.Bef., zu je 14 Lagen Kri­eft[dieß gegenüber der Familien-Erziehung im besondern der M­ORERIE 14 Kagen von Ta­ao und a Yang gig 1 er mn leteren häufig genug die rechten Grundlagen für vie Aa­lche Erziehung vermißtz e8 mangelt, verselben in vielen Fällen die bewußte Planmäßigkeit. Zu viefer will der Ber­­raffer obigen Bugges anleiten, indem er das Wesen ver­sind­­lichen Natur beleuchtet und zur Beobachtung verselben an­­regt. Eberso beabsichtigt eriand die Sorge erleichtern zu helfen, die die Eltern in britischen Fällen so oft bescheicht. Kurz er will allen Vätern und Müttern ein treuer Rath­­geber und Führer bei der Erfüllung ihrer elterlichen Pflichten sein. — Daß der Verfasser seine Aufgabe in glänzender Weise gelöst hat, bedarf keiner besonderen Betonung, gehört doch Schulrath Niedergefäß nicht allein zu den angesehensten Pädagogen Oesterreichs, sondern derselbe ist gleichzeitig einer der beliebtesten Jugendschriftsteller und vereinigt somit in ft die langjährige Erfahrung des Erziehers, die Wissen­­schaft des Pädagogen mit der seltenen Kunst der frischen und lebenswarmen Darstellung, die Gabe einen sonst nur in theoretischer, wissenschaftlicher Horn ‚gegebenen Stoff in ansprechender, jesselnder Weise zu behandeln. Das Werk erscheint in 40 bald­ aufeinander folgen­­den Heften zum Preise von­­ 30 ff. E8 sei jeder Familie zur Anschaffung bestens empfohlen. MT Theater Kunst und Literatur. — Die Familien- Erziehung. Ratseschläge für Väter und Mütter, von Robert Niedergefäß, E.­­ Schul­­rath und Direktor der E. E. Lehrerbildungs-Anstalt in Wien. 1. Heft. Wien, Verlag von A. Pichler’s Witwe & Sohn. „Kinder sind nicht nur theute von Gott und anver­­traute Pfänder, für melche wir Rechenschaft zu geben haben, nicht nur unerschöpfliche er, der Sorge, der Pflicht und der Liebe; sie sind auch ein unmittelbarer Segen für das Haus; sie geben leicht ebenso viel, als sie empfangen, sie erfrinken Daß Leben und erfreuen das Herz.“ Dieser zu­­treffenden Charakteristik Schleiermachern werten Väter und Mütter widerspruchslos zustimmen, wenn auch, eingestanden werten muß, daß die praktische Erziehung in der Familie nicht immer und überall dieser idealen Anschauung ent­­spricht. Es ist Thatsache, daß die öffentliche (Schul-)Er­­ziehung in ungleich höherem Maße allgemein interessirt als Offener Sprechfanl. Für unter dieser Rubri befindliche Artikel übernimmt die Renaltion keine Verantwortung öffentlicher Dank. Unser gewesener, sehr geehrter Bürgermeister, Herr Kosef Druder, hatte an in diesem Schuljahre, so wie im Vorjahre, die Güte, für un­­bemitteltere Zöglinge der fath. kön. Lehrerbildungs­­anstalt in Oedenburg verschiedene Kleidungsstücke, Wäsce und 2 fl. Baargeld zu spenden. Die Direktion dieser Lehranstalt beehrt sich im Namen der zu VBerheiligenden für diese milden Gaben hiermit den wärmsten Dank auszuspiegen. _ Verantwortliger Redakteur: Ernst Marbach. — Redaktionsbureau: Szedhenyivlag — 15/16. Herausgeber und Verleger: E­. Romwalter & Sohn. Buchbrucerei E. Romwalter & Sohn, Oedenburg. Birkus Schneller und Endres in Oedenburg am Steinwiesplage (nächst dem Borihithore.) Heute Die w­e­g, den 1. Zuli große Vorstell IQ lung a bestem ander­­n wählten Programme. Vorführung des russis­chen Edelhirihen, genannt Nero, springt mehrere Barrieres, Heden und Pferde, zum Schlusse über­­fett er die Feuer-Barriere, Die ergebenste Einladung meht Die Pirektion. Preise der Pläg­e: I. Blag 40 fr. II. Pläß 30 fr., Stehplag 10 Fr. Anfang 8 Uhr Abends. a Die D­orstellungen finden nur bei günstiger Witterung statt. mn s ET u Französischer Unterricht und Unterrit in Qandar­­beiten wird an während der Terienzeit ertheilt bei Helene Brzobohaty, Oedenburg, Georgengasse Nr. 2. Wohnung IINDSIND Das derzeitige Schlaraffinfokal Theatergasse Nr. 13, im Marzingerschen Gastbaute, ist wegen Ueber­sieblung sofort billigst zu vermiethen. Durch Auffüh­­rung einer Scheidewand kann auf Wunsch­ dieses dreifenstrige Parterre-Gaffenlofal in zwei Pisten getheilt werden, deren jede separaten Ausgang besigt. Die eingeführte Gasleitung wäre gegen geringe Vergütung ablösbar. Die Räumlireiten würden sich zu­m Kanzleizwecken, wegen Nähe des Gerichtshofes aber ganz besonders zu einer Adpp­­taturs-Kanzlei eignen, oder al Gargon-Wohnung zu empfehlen sein. Alle näheren Auskünfte ertheilt bereitwilligst Alfred Rammwalter, Dedenburg, Grabenrunde 121. SIÜITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIISISISSRIS SO Behufs arrendirungsunweiter Sicherstellung des Heu, Stroh-, Holz- und Steinsohlen-Bedarfes für das f. f. Militär und die Königl. ungar. Honved-Truppen in den Stationen: Dedenburg, Wandorf, Gr.-Ranizja, Giüns, Rech­­nis, und Kethely, auf die Zeit vom 1. September 1884 bis Ende August 1885, findet beim f. f. Militär Berpflegs- Magazine zu Dedenburg am 7. Juli 1884 Vormittag 10 Uhr eine foristliche Offertsverhandlung statt. Die näheren Bedingungen können beim genannten Ber­­pflegs-Magazine eingesehen werden. — Von der E. f. Militär-Berpflege-Magazins-Verwaltung zu Debdenburg, am 27. Juni 1834. 3000 Tuch-Nefte 3—4 RM.) in allen Farben auf komplette Herren-Anzüge versendet mittelst Nachnahme: 1 Nest per fl. 5. — 2. Storch im Br­iüm mm. Nichtlonvenirende Nefte werden ohne Anstand zurückgenommen: „Muster gegen Einsendung von 10 fr, Marke”. SEITTERWASSER 7 ‚. 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