Oedenburger Zeitung, 1886. Juli (Jahrgang 19, nr. 147-173)

1886-07-01 / nr. 147

«—-s-?«7«-g!7-scwaswss-W.—.z».­­E : : x . FE 0 3 R­­i­ve E Re © . e | L E er Bi E “ I h Kain. © ( nicheberechtigt ist Jemanden eine Konfession aufs zunöthigen,so ist er es umso weniger,Jemanden eine Sprache und Nationalität zu nehmen,denn die»Nationalität spielt heutzutage eine noch wichti­­ger­e Rolle als die Konfessioni sie­ repräsentirt realen­,greifbarere Interessen zwer seine Natio­­nalität verläßt,muß viel Mehrerem ent sagen und sich vielmehr Neues aneignen als Derjenige,der die Konfession teuscht; die Aenderung der Natio­­nalität hat vielmehr und intensivere Umgestaltungen sowohl in ethischer, als in­ gesellsgaftlicher Bes­­tehung zur Sorge, als der Uebertritt von einer s­chriftlichen Konfession zu der anderen. Dies ist die gegebene Sachlage, an welcher nichts geändert werden kann, und es bleibt Jonach nichts Anderes übrig, als derselben Rechnung zu tragen. Nur in dem Falle könnte dieselbe geändert einem „haben’s Son­g’Lesen?“ anzuempfehlen. I h kenne die Person, melche diese Notiz veranlaßte, nicht, glaube aber nicht zu irren, wenn ich behaupte, daß zur A­ustandebringung einer zwec- und nußs­losen Notiz eine akademische Bildung nur noth­­wendig ist! - Anstrengung­ wäre, wird wohl sein ernst und nüch­tern deutender Mensch leugnen — aber er will eben Niemand ernst denken und sich von dem Traume trennen, wie gut es wäre, wenn fünfzehn Millionen Meagyaren in diesem Lande, wohnen würden; 8 will Niemand der Schablonenmäßigen Dok­rin eines Einheitsstaates in diesem Sinne entsagen. In dieser Beziehung laboriren Bebildete und 1igebildete, politifer und Nichtpolitifer an diesem eisen Fehler. (Fortlegung folgt.)­ ­ Ofener Sprechsaal. Für unter dieser Rubrik befindliche Artikel übernimmt vis Rivaktion keine Verantwortung Geehrte Redaktion ! Die „Dedenburger Zeitung“ (siehe Nr. 143 bito 24. Juni 1336) brachte Bezug nehmend auf den „in Aussicht gestellten“ Bau der kath. BVorfstadtschnle eine Notiz betitelt: ‚Ohne Konkurs-Ausschreibung,* deren Urheber eine naive Unkenntniß der Thate fader simulirend, mit wenigen Worten eine Weenge Ungereimtheiten zu­tage förderte, mit welchen er weder an den Thatfaden etwas ändern, noch der Sache wüten kann, dabei aber das Vergnügen hat, das, was er „in die Zeitung gab," mit selbst Herunters Lizitiren an und für sich unsolid ist,denn was ich als Gewerbetreibender mit 10 Gul­­den gutzumachen mich verpflichte,kann ich nach fünf Minuten 2075 nachlassend,also u­n 8 Gulden, nicht besser machenL,,Billigund gut«ist zu­­meist»theuer unds schlecht««...bitte,sich Beispiele am hiesigen Platze selbst zu sammeln; ich könnte eine ganze Serie derselben anführen, doch ich will keinem Geschäftsmanne die Richtigkeit meiner Behauptung illustriren. Soviel zur Klarstellung der simulirten Notiz. Oedenburg,am 27.Juni 1886. Andreas v. Poda, Obmann der Schulbaukommisi­on, sondern den alten Grundtag „ehrliche Arbeit“ und „ehrlicher Berdienst" befolgend, den Bau der fath. Vorstadtschule jenem Manne über­­tragen, welchem selbst seine Feinde das Zeugnis ausstellen müssen, daß Oldenburg seine geshminduellen und soliden Bauten der legten Dezennien ihm zu verdanken hat. Diese Sunft verdient Herr Bau­­meister 5. Dandler von Jedermann! Nachdem die ganze in 15,408 fl. SO fr. festgeseßte Arbeit diesem Herren Baumeister kontrastmäßig übertragen worden war, ist er die Sache desselben, sich die einzel­ne Geschäftsleute und so auch den Zimmermann frei zu wählen. Here Baumeister­­. Dandler fontra= dirte nur mit Herrn Zimmermeister Andreas Paller, und zwar statt der präliminirten Summe von 1701 mir 1974 Gulden Defter.­Währ. deshalb, weil er ein gute Bauholz, welches Leder­­mann am Plage, Eisgrube, besichtigen kann, be­­dingte, welcher seiner Ueberzeugung nach, am hiesigen Plage nicht zu bekommen ist. Uedrizens ist Herr Zimmermeister Andreas Baller ein Katholik, was zu wissen dem Notizveranlasser gewiß wohl­ thun wird. Die Kommission des fath. Konventes hat im Bewußtsein der Verantwortung so verfügt, und meint auch, ganz Fiorrett im I­nteresse des guten Baues der kath. Vorstadtschule gehandelt zu haben. „Es lebe die Konkurrenz“ mögen die modernen Gewerbetreibenden immerhin rufen, ich halte fest an meiner Ueberzeugung, daß ein fi mdgLin 'müre: Ha Die Sache selbst betreffend,konstatireich zur Beruhigung der«.,vorgeschobenen«kath- Geschäftsleute,daß der Bau der kath.Vorstadt­­schule schon amä.Aprill­ J.anden­ Herrn Bau­­­ neister F.Handler kontpaktmäßig übertragen wurde, nachdem dessen Bauplan und Kostenüberschlag fünf Monate lang gründlich geprüft und genehmiget worden waren.Die­ Mehrheit jener Kommission des kath.KonventeØ­,die den Bau zu vergeben berechtiget hat,hat den Grundsatz der Konkurrenz wonach die«billigste Arbeit die beste« ,­ wenn eine allgemeine Magyarisirung fund der „Bettbieter" auch der „Bett­|| Daß aber die8 eine verzweifelt utopistische Leister“ teten ist, 3 einen K­ri­ i freptiff "Farbige seidene Faille Frangaise, Sarah, Satin merveilleux, Atlasse, Damaste, Ripse und Taffette bis_fl. 7.45 versendet in einzelnen Roben ald einen irrigen wicht afzeptirt, I fl. 1,35. per. Meter 1 udn yobrei hrs Baus das Seiten­­fabri­s-Depot &. Henneberg (f. und f. Hoflieferant), Zürich, Muster umgehend. Briefe fosten 10 fl. Porto.­­­­­­­­ SE er Se MATTONF ELISABETH-SALZBAD bei Budapest (Ofen) Saison vom 1. Mai bis 30. September. Die Quellen des Kurortes (Trink- und Bade­­kur) finden vorzüglich Anwendung bei Erkrankungen der Därme, bei allgemeiner und Abdominal-Le­­b­era und dem von ihr abhängigen Blutandrang zu edleren Organen . Stauungen im Pfortadergebiet: Hämor­­hoiden, Hypochondrie, Fettsucht und schliesslich bei Frauenkrank­heiten. Ländliche gesunde Lage, reine staubfreie Luft, 60 geräumige Wohnzimmer, mässige Wohnpreise, gute Küche. Regelmässiger Verkehr von Miethwagen bequemer Omnibuse mit der Hauptstadt, Ordinirender Arzt Dr. J. Bruck (wohnt Budapest vigadö ter, Assek-Palais.) und­­ Verantwortlier Redakteur: Ernat Marbach. Redaktionshurean: Griengi-Plag Nr. 15/16 Herausgeber u. Verleger: C. Romwalter & Schn. Besitzer Heinrich Mattoni­kais. Rath. Buchpdrudersi­n&, Romwalter & Sohn, O­ydenburg Patent Sarsstal zn Haflyaus-Verpachtung Bon Seite der Defonomie-Verwaltung Drasburg wird hiermit bekannt gemacht, daß das zum Gute Drasburg gehörige Gaft­ u, Einfehrwirths­­haus jammt Fleischbanf in Drasburg, vom 1. Au­­gust 1. San, auf fünf Jabre verpachtet wird. ER - Paytlustige, melde ihre Befähigung und genügende die billigste ud beste transportable oder permanente Eisenbahn für die Landwirthshaft, Betriebsmittel nachzumeisen haben, wollen ihre Offerte bis Sprite, Biegeleien, Bergwerte, Steinbrüche, Magazine, Kellereien, Fabriken, Stallungen, längstens 20. Juli 1. 3. an­gefertigte Verwaltung Verbindung Kleiner Städte oder Wirtchhaften untereinander x. Haroska F., Budapest, Oeconomie-Verwaltung Drassburg. -s—..--..-.-ss.«s?..—.s-cs«..s«.««"«. EEE : “ Be­ns +. ++ fo: or £ s mnzuessstoffe SARIK RE REITH] nur von haltbarer ragen für einen mittelgewachsener ® 32 Empfehlenswerthe Kapitals-Inlage ! 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Nachnahmesendungen über f.100 A| “frank. IL Ich habe ein stetes Tuchlager von mehr als 150.000 Al. # ö. W. und ist es selbstverständlich, dass bei meinem grossen­­ Weltgeschäft viele Reste in Längen von 1 bis 5 Meter übrig­­ bleiben, nun bin ich gezwungen derartige Reste zu tief herab­­gesetzten Erzeugungspreisen abzugeben. Muster hievon­­ können nicht versendet werden, dagegen werden nicht kon­­venirende Reste umgetauscht oder das Geld zurückgegeben.­­ (Bemerke,dass andere Primenl­este auch umtauschen,vielleicht» gegen noch schlechtekewaare,nicht aber das Geld zurückeben.)s . l In Folge von Nachahmungen durch nicht leistungs­­­­fähige oder schwindelhafte Firmen sehe ich mich veranlasst , das Insek­ten aufzugeben und ersuche daher die p. t. Kommit­­­­tenten mögen meine solide Firma im Gedächtniss behalten und beim Bedarf mich mit werthen Bestellungen, denen­ ich stets­­ IKK meine vollste Aufmerksamkeit widmen werde, beehren. KR Korrespondenzen werden angenommen in deutscher, & .­­ 9. ungarischer, böhmischer, polnischer, italienischer, und franzö­­­­sischer, Sprache.­­ richten, woselbst an­ die Pachtbedingungen zu erfahren En „m 10.— „aus feiner Schafwolle ; “ N » „ 32.40 „ aus ganz feiner Schafwolle, © x der bei Meter fl, 4. — Damen-Loden. x genen statutenmäßigen Darlehens emittirt und dienen ; se re wer ur ar ee BEN­ZEN ... 8. BE « Am | 0 > ff « find. V. Bez. W­aitznerringstrasse Nr. 58. 3.Fückönigl-öffentl.Notares 4. Zur Sicherstellung der Militär Heirath8;Gaulionen der Personen des E. o und der Kriegs-Marine ; Allerhöchste Entsccliefung vom 19. September 1883) ; D. But Sh­erstellung ähnlicher Gaulionen bei der E. ung. Honved-Armee; (Exlaf des Die auf Grund von Hypothesar-Darlehen, bezüglich auf Grund mit­ Haffenmäßigem Stempel versehenen Schuldverschreibungen ausgegebenen Pfandbriefe sind gebührenfrei. (Fi­­nanzDin.-Erlaß vom 1. November 1880, 3. 48642). Die Stempelgebühr für die Coupons der Pfandbriefe entrigtet die Anstalt unmittelbar. Außer dem Werthe der Hypothesin Haftet das Aktienkapital von fl. 5.000.000, sowie sämmtliche Reserven. . . Genau zum Tageskourse ohne Berechnung irgend­welcher Spesen sind diese Pfandbriefe zu Faufen bei der Actiengesellschaft der Oedenburger Bau- u. Bodencredit-Bank. ZuS- Die fälligen Coupons und gezogenen Pfandbriefe werden provisions- und spesenfrei eingelöst . DEE . s ©“ e % --­­s­s 7 i i­e 6. Bei: Lieferungsgeschäften mit dem Konver-Aerar ; (derselbe Erlaß) ; T 1. Homer-Ministers vom 12. Oktober 1888, Nr. 4558); s NZ­­ ° - F­andbriefe: BE L. Ser . “ 3 . « »­­—-·, x aut 2 es, FIT IRN eeeiner­ zu Be en EEE SEN

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