Oedenburger Zeitung, 1888. Oktober (Jahrgang 21, nr. 226-251)

1888-10-01 / nr. 226

» wisseka RE | KIND-TIE­­»—. THOS­­Teidenschaftlicher Momente den Eindruck des| Gefünftelten Hervorbrachte. Im Fl. Renier begrüßen wir eine ungemein sympathische, distinguirte Erscheinung, die in einer größeren, ihr passenden Parthie kennen zu lernen uns freuen wird. Die fanstägige Rolle, eigentlich kaum ein Röllchen, welche — wie wir hören — Frl. Renier im legten Augenblicke aus Gefälligkeit übernommen hatte, konnte nicht geeignet sein, daraus ein Urthel über ihre schauspielerische Kunst zu schöpfen. Distinguist sah auch Frau Hannau aus, doch auch, sie hatte in ihrer Rolle eine einzige Szene von Bedeutung, und so müssen wir uns bezüglich ihrer Person, wie über Frl. Nu­der, die allerdings öfter auf der Szene erschien, deren Rolle aber von den Autoren auch nicht auf's DBeste bedacht ist, — das feststehende Urtheil für einen späteren Zeitpunkt vorbehalten. — Die Hochzeit des Weserviffen, eine echte und rechte Sonntagskomödie, viel Spaß, über den man nicht nachdeuten, sondern nur lachen darf, im­ Sammelsurium des frasiesten Unsinns: „Ein P­ul­­verfaß, — ein­ Funke Verstand genügt und bums, pich ichicht! pardaut! die ganze Geschichte geht in d Luft.“ Die Vorstellung flappte im Großen und Gan­­zen recht prächtig. Freilich mimte Herr Brand­­stätter mur für die Gallerie, und schien er noch vor der­­ Vorstellung ein großes­ Stück der egypti­­­schen Liebeswurzel gewossen zu haben, denn während derselben wand er sich fortwährend unter den, diesen Kraute angedichteten thatsächlichen Wirrun­­gen. Zu viel Agilität wirft: Nerven irritirend. Um so bessem gefielen uns Frau F­riedmeyer mit ihrer unverwüstlichen Drollerie, Herr Berla in der Chargenrolle des­ „Baron Spärling” und — abgesehen von geringfügigen Mängeln — auch Herr Nieder, der den Beeren „Danielmann“ mit­­­­ anerkennenswerthem Geichit und nur in einzelnen Szenen mit kleinen­ Uebertreibungen darstellte. Frl. N­enisz war abermal in einer jener passiven Nollen beschäftigt, die man „unbesiegbar“ nennt, weil sie eben nichts haben, was zu bewältigen wäre . Frl. Ruder brachte die Operettensängerin ganz tüchtig doch, und Herr Gilzinger und Frl. Lichten als „Feldwebel und Nichte” waren Ersterer ganz vortrefflich, Zestere sehr annehmbar. Er wurde flott gespielt, und so ernteten die Darsteller auch verdienten reichen Applaus. Wir bedauern nur, daß die populärste und vielleicht beste Szene des Stückes, das durch Girardi berühmt gewordene Kouplet „den Weana sein Schan“ fortgeblieben war, eine Kürzung, die und ganz un­­verständlich ist. y «. Volkswirtschaftliche Deitung, x Subskription auf die serbischen Tabak­­lose. Der Wiener Banf - Verein, welcher seit der Emission der ungarischen Vrämien-Lose, also seit 18 Jahren sein Losansehen auf den Markt brachte, versendet heute den Prospekt der neuen, serbischen Staatsloje. Demselben ist zu entnehmen, daß die ganze Emission von 1.000,000 Lojen a 10 Francz nominale zum Breite von fl. 6.50 per Stüb aufgelegt wird. Die Loje genießen die serbische Staatsgarantie und sind speziell auf das Tabl, Monopol sicherge­­stellt, dessen E­rträgnisse als Pfand für die fälligen Prämien und Tilgungsbeträge dienen. Zu diesem Behufe wurde eine eigene Tabak - Ansehens - Karfe konstituirt und dieselbe mit der direkten Abfuhr der jeweilig nothwendigen Beträge an die Zahlstellen der­ 2oje beauftragt. Es finden jährlich 3 Ge­­winnst- und ebenso - Tilgung - ‚Bienen, u. 3w.: am 2. Jänner, Mai und 1. Septem­­ber a. © t. ak: ‚2 Die 2 Stichtag sind durch i,-«»i«-,- .­­die Höhe indem je Haupttreffer zu st noch im letzten Jahre des Spielplanes« 100.000, 75.000 und 15.000 Frances vorkommen. Im ersten Ziehungsjahre be­tragen die Haupttreffer 100.000, 200.000 und 100.000 Frances nebst zahlreichen Nebentreffern in der Höhe von 10.000, 2000, 500, 100 und 50 Frances. Bei der Biehung am 1. Mai­ 1890 wird der größte Treffer des Spielplanes mit 300.000 Francs, ein Jahr später ein solcher mit 250.000­ Franc gezogen. Die Substription findet in Oeden­­burg bei der Bau- und Boden-Credit Bank statt. Die Emissionsstelle behält sich die Festlegung von Reduktionen für jede einzelne Substription vor. Theater der königlichen Freistadt Oedenburg, Direktion: Ottilie Moser. Dienstag, den 2. Oktober 1888. Abonnement suspendu Nr. 4. Don Cesar. Komische Operette in 3 Arten von Rudolf Dellinger. Und die Zahl Der Treffer aus Kurse der Wiener Srucht- und 2 Diehlbörse, vom 1. Oktober, 11 Uhr Vormittags. Herbst-Weizen fr. 796—98­­ Frühj.-Hafer fr. 606—08 Frühj.-Weizen „ 885—87 | GSept.Ost.-Mais „ 630­-35 Herbstkorn „590-3 | Neu-Mais „ 57173 Frühjahrs-Korn „66065 | Aug.-Sept.-Neps., 1450-60 Herbst-Hafer „555 —57 | Budapest, L Oftober, 1 Uhr Vormittag. Herbstweizen 7.54—56, Frühjahrsmeizen 8.410 — 42, Weitmais 5.36—88, Frühjahrhaf er 5.58—60. Verantwortlicher Redatteur: Ernst Marbach. Redaktionsbureau: Srechenyi-Plab Nr. 15/16. Herausgeber und Verleger: GC. Romwalter & Sohn. Sprach - Lehrspurs. Unterzeichnete beehrt sich bekannt zu geben, Wohnung: Scharfes Er Nr. 3, im I. Stod, französische Conversation für Damen und Fräulein 15. Oktober an errichtet, (gepari­t) vom Preis des Bourses, a PBerson für 2 Mal wöchentlich, Monat, in Vorhinein zu bezahlen. Die Einschreibungen werden jeden Mon­­tag, Mittwoch und Freitag, in obgenanntem Hause, von 11—12 Uhr nie­ und geheimen Aus- ist Bornittings entgegen TER senbirm­en ist das be- Oedenburg, Grabenrunde 121 ASTRALINE“ « s- - .. . .». &. Zobb. ; (im eigenen Ssaufe) . , ee liefert Sehibacht & Co, in Moskau um Zahnärztliches Atallar 5 Druefsorten aller Art Baku erzeugt. » " SO.Aufl.;slit27«slslijl­l, . W. . Doppelt raffinirt, vollkommen \ ( salz It IN Ip IT. Preis 2 fl. Lese ‚es Jeder, ‚je nach) Wunsch in feuersieher und unexplodirbar, \ der an den schrecklichen in h um? k Entzündungspunkt'nur bei 70 ° ©. 3 Mi Folgen « dieses Lasters leidet, a­n­ gesdhrte Ausstottung, Gibt in: jeder Petroleum-Lampe seine aufrichtigen Belehrun­­gs­­ 7 | ein sehr schönes, und, weisses Kir De uns dem. p. t. Publikum die. Höfliche gan­­netton jährlich Tausende NIEHEILFIR Binndruck Licht.“ — Untersucht von dem Anzeige zu machen, daß wir in Dedenburg, im B. Miller = vom­ sicheren“ Tode: Zu ER ” .. I} Herrn Dr. Erwin von Sommaruga, ien Haufe II. Stod, Grabenrunde Nr. 127, ein zahm=| beziehen durch das Verlags- Modernes Eppenmaterial, || a. 5. Professor: der Chem­ie an BrANN­neS und zahntechnisches Atelier eröffnet Haben, Magazin: „in Leipein, Neu, leistungsfähigste am ih­ee­ren und werden in unserem Atelier sänmtliche alle. 00. 00 : a ARIRRS RE­ENG DAL Buchhandlung. 2 a .,Operation­en m­it oder ohne Lustgas,m­­eauchli siiistlicheMmM YaschmmämuchtuuQ Äbnji0«.« Orkmmn d — :,«.11.ssz],k Billigste Preise, Zähne, Gebisse und Plomben auf das Gewissen hafteste angeü­hrt Hochachtungsvoll Univ. medie. Dr. Veif, Zahnarzt. 3. Prohasfa, Amerie. Dentist. . Ordinationsstunde Boing von 9—12 Uhr, von 2—5 Uhr [R = I] wo „Astraline‘-Plakate "ersieht­­: „lieh. ‚sind. . a) Maschinen - Ingenieur - Schule “by Werkmeister - "Schule. rricht frei. . Wien, ‚Hi... Praterstrasse. 15. Verschleiss: in­ allen Gieschäften, Technicum Mittweida­­. Preisfomrante & Muster gratis | und franfo.­­ N­yebdeiehehteheit RER 0 UP Schon von heute ab Substription a­­n. serbische Prämienlose & 10 rancs | Erste Ziehung am­ 13. Jänner. 1889... MEET Haupttreffer aus 300.000, 250.000, 200.000 ee, Jährlich­e Ziehungen. —­ Jedes. Los ein­ sicherer Treffer, MEE Preis eines Loses 1.8.50­0. W. u Me DEE Schluss der Subskriptionen am 6. "Oktober. = ER « Anmeldungen gegen eine Anzahlung von fl. 2.50 übernimmt: Die­ Actiengesellschaft der­­ Oedenburger Bau- 8 Bodenkredit-Bank. . & Rommwalter & Sohn, Oedenburg. =; " hg ae: ».; daß sie in einen ihrer Cours Für 2 Sl. per Ein wahrer Schatz für die unglücklichen Opfer der Selbstbefleckung (Ona- Die. Buchbruderei G. Romwalter & Soll Das beste Sicherheits­­vason-Petroleum DIS as Ay Nachmittag 208 ENT S . Es I N re & = S . y efne joe focteefos feef sef enfenge

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