Oedenburger Zeitung, April 1915 (Jahrgang 47, nr. 74-98)

1915-04-01 / nr. 74

·s. EEE TREE 11. Zayrgang. PERF TESTER: . NE TITETTER DE NET TRETEN EEE Ken Breis: 7 Beller. Donnerötag, 1. April 1915. „mern re errnman. __enmrnmmeng summer. a euburger Ze Politiides Tagblatt. Admınftraticn und Berlag: Suchdenderei Alfred Romm­alter, Grabenrunde 121, Belephon Mr. 25. Frei­:7Helles« — . critm­etattpus umex I 22 elbjährig 14 vierteljährig Gr Bobo: elübe K h Me e K, 5% 50 h, monatlich 1 es a 26 K, Halbjährig 13 K,vierteljährg 5 K 50 h, monatlich 2 & 30. &. «­—-­­Inferare nach Tarif. Derselbe wird auf Wunsch überallhin gratis und franto werjende Annioncenaufträge, W Abonnements- und Aufertiandg­bühren sind an die Administration (Grabenrunde 121) einrufende . Vermittlung durch alle Annoncenbureaug­­em­mense Die Brienslage. — Von einem militärischen Mitarbeiter. — Noch dauern die Kämpfe in den Kar­­pathen fort. Aber eines läßt sich jegl­ichon feststellen. Die Erwartungen, die wir an den Heldenmut unserer dort operirenden Truppen geknüpft, haben sie vollauf erfüllt. Alle Angriffe der Russen, trogdem sie mit ihwerster Wucht und großer numerischer­­ Überlegenheit ausgeführt wurden, sind bis­­her erfolgreich und mit schweren Verlusten für den Feind zurückgeschlagen worden. In gewissem Sinne fann die neueste Offensive der Russen in der Duflajenfe, in dem Rau­­me,zwischen dem Ba von Konieczna und Mezelaborez, mit­ der großen französischen Offensive, die Stanfreid jüngst Wochen lang in der Champagne­ ‚durchführte, verglichen werden. Dort wurden auf einen nur schma­­len Streifen, der Front die feindlichen Ang­griffe konzentriert, um die Front durchzus brechen und die dahinter liegenden Eisen­­bahnverbindungen zu zerstören. Troßdem nun die Franzosen gerade viermal so viel Truppen in die Angriffe vorschidten, als die Deutschen zur Verteilung ihrer Stellun­­gen zur Verfügung hatten, konnten die erste­­ren ihr Ziel nicht erreichen. Auf der schma­­len Angriffsfront konnten nämlich die Fran­zosen nicht auf einmal ihre ganze Angriffs­­macht entwickeln, sondern sie mußten die verschiedenen Kräftegruppen hintereinander gegen den Feind verseiden, in der Erwar­­tung, daß derselbe endlich einmal ermüden und zusammenbrechen werde. Doch an der zähen Widerstandsk­raft der Deutschen schei­­terten alle, noch so häufig und mit immer neuen Kräften unternommenen Vorstöße, so daß schließlich noch ganz bedeutungslosem Raumgewinne der Franzosen diese wegen ihrer ungeheuren Verluste und weil die deutschen Stellungen inzwischen verstär­kt wurden, die Fortlegung der Offensive ein­­stellen mußten. Auch die Duflajenfe ist nur ein schmaler Streifen der Karpathenfront. Auch hier wol­­len die Rufen wegen der Hinter unserer Front liegenden Eisenbahnverbindungen dieselbe durchbrechen. Des Weiteren senden die Russen glei­ch­enSrangojen Kraftgrup­­pe auf Kraftgruppe zum Angriffe vor in der Erwartung, uns endlich zu zermürben. Aber in dem schwierigen Karpathengelände bewährt sich vielleicht noch mehr als in der der alte von Klausewik bis Bernhardi, also der ein ganzes Jahrhun­­dert festgehaltene,, strategische Lehrjaß, das die Verteidigung die mächtigste aller Kam­­it. Denn was ist der Gewinn der nun schon weit über eine Woche dauern­­den russischen Offensive in der Duflajenfe und nördlich des Uzjofer Baljes? Ein ganz kleiner Raumgewinn und auch diesfer nur im ersteren Teile, da, wir, bei’ Unjof noch im­­mer nördlich des­ Balles sind. Daß wir aber in diesen Kämpfen durchhalten und die Rus­­sen früher ermüden werden als wir, so daß wir sogar die beste Aussicht haben und den Raumverlust bald wieder gut zu machen, die­­se Hoffnung schöpfen wir aus unserem heu­­tigen Generalstabsberichte, der uns meldet, daß dem Heldenmute der 4. Kavalleriedivi­­son und der 1. Landsturm-Infanterie-Bri­­gade das Zurückkhlagen der russischen An- Champagne - presformen griffe zu danfen ist. Wenn nun in dem mit ganz ungeheuren Schwierigkeiten verbunde­­nen Gebirgskriege abgesessene Kavallerie und Landsturm, also nicht gerade Elitetrup­­pen für anstrengende Fußgefechte, die Ver­­teidigung so meisterlich führen konnten, ist an ein Ermüden unserer Truppen nicht zu denken, zumal ja ganz sicherlich auch wir die Zeit benügen, um unsere Stellungen ent­­sprechend zu verstärken. An unserem äußerst rechten­ Flügel, neh­­men die Kämpfe andauernd einen für uns günstigen Verlauf und sind wir dort schon ganz bis an den Dnjestr vorgerückt, was sie gewiß sehr bald als ein Drud auf die et­­was südlicher vorgeschobenen Stellungen der Russen in Dstgalizien geltend machen wird. Da überdies auch am Äußersten linien­flü­­gel, nördlich der MWeichsel, die Operationen unserer deutschen W­erbündeten durchwegs einen günstigen Verlauf nehmen und in den Dardanellen unserer türkischen Verbündeten sich meisterlich verteidigen, so haben wir jegt zu Allem weniger Grund denn zu irgend­welchem Ressimismus, bezüglich der Kriegs­­lage. Der Bericht unseres Gene­­ralfundes. Bien, 30 März. Amtlich wird verlaut­­bart: An der Karpathenfront entwickelten ji gestern im Raume jüpicch und sitlich Quprow wieder h­eftigere Kämpfe. Starre russische Kräfte gingen erneuert zum Angriff vor. Bis in die Nachtstunden dauerte der Kampf an. Der Feind erlitt große Verluste und wurde überall zurückgeschlagen. Zwischen dem Lupfower Sattel und dem Uziofer Ba wurde ebenfalls Hartnädig ge­­sümpft. Von den vor Praemysl zulegt gestandenen russischen Kräften wurden bei den Angriffen südlich Diwvernis die Truppen einer Division konstatiert. In Südostgalizien, am PDunajec und in Russisch-Polen it die Situation unverän­­ert Der Stellvertreter des Chefs des General­­stabes: v. Höfer, Feldmarschalleutnant.“ Die Karpathenschlacht. Freiherr v. Reden meldet den N. W. T. Kriegpreise.uartier, 30 März. Eine der bei Prjemysl freigewordenen Divisionen hat schon Schlacht Sjtli­ des Lupfower Sattels einge­­griffen. Andre Verstärkungen sind gegen den Abschnitt der Duflafente und dem Uzjofer Pasje angelegt worden. In diesem Raume erreichte die Heftigkeit der russischen Angrif­­fe einen noch nie d­agewesenen Höhepunkt, ohne eine Entscheidung erzielen zu können. Diese Kämpfe im Zentrum dauern fort, während der Borfsteg gegen Yuprow bereits abgewiesen wurde. Die Russsen verschwenden je Pal­alu als in rücsichtsloseiter eile. * Budapest, 30 März. Der Spezialberichterstatter des „A Nap“ meldet: „Bom Uzjofer Pak bis Baligrod sind hef­­tige Kämpfe im Gange, über deren Stand heute ein Urteil noch nicht gefacht werden kan. Sicher ist, da unsre Situation auf dieser Linie eine außerordentlich günstige it, daß unsre Positionen ausaeszeichnete sind, und daß wir mit den besten Hoffnun­­gen der Weiterentwicklung der Kämpfe ent­­gegensehen können. In den Kämpfen um Dufla hat die Kraft der russischen Offensive am vergangenen Tage und seit der verflossenen Nacht einiger­­maßen nachgelassen. Die schweren Verluste, welche unsre mutigen Truppen in den let­­ten Tagen dem Feinde zugefügt haben, schwä­­chen den Angriffsgeist desselben.“ PH: A­väros tanäosa. in die Karpathen­­ Der deutsce Generalstabs­­bericht Berlin, 30 März. Das Wolffsche Bureau meldet: „Großes Hauptquartier, 30 März 1915. Mestlicher Kriegsschauplak. Es fanden nur Artillerie- und Sappen­­sümpfe statt. Deutlicher Kriegsschauplan. Bei den Kämpfen um Tauroggen, die zur Besignahme des Ortes führten, hat sich nach Meldung des dort anwesenden Prinzen Svatim von Preußen der ostpreußischen Landsturm glänzend geschlagen und 1000 Gefangene gemacht. Bei Krasnopol erlitten die Rusen sehr schwere Verluste (etwa 2000 Tote). Un­re Beute aus den dortigen Kämpfen belief ich bis geitern auf 300 Gefangene, 7 Maschinen­gewehre, 1 Geigü und mehrere Munitions­­wagen. An der Sztwa bei Klimti wurden bei ei­­­­nem mißglühten russischen Angriff 2 russis­che Offiziere und 600 Mann gefangen geno­m­­men. In Gegend Dolszny (linkes Omulewufer) wurden zwei russische Nachtangriffe abge­­schlagen. Übergangsversuche der N­ussen über die untere Bzura wurden abgewiesen. Oberste Heeresleitung. Communal­ Beituna. Sopron szab. kir. väros tanäesätö]. 4229/1915. sz. Hirdetmeny. Ezennel közhirre tesszük, hogy Sopron szab.. kir. väros területere a betetszerkesztesi hely­­szini bizottsägi eljäräs (utasitäs 65—116. $-a) 1915. mäjus hö 3-än meg fog kezdetni. Miröl a betetszerkesztes iränt erdeklödö fe-­­lek ezzal Ertesittetnek, hogy külön idezes utän a szerkesztö bizottsäg elött (väroshäz, II, eme­­let 19. ajtöszäm alatt) különbeni jogkövetkez- menyek terhe mellett okvetlen megjelenjenek. Sopron, 1915. &vi märeius hö 26-än tartott: tanäcsülesböl. nn. or i ”

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