Oedenburger Zeitung, Januar 1917 (Jahrgang 49, nr. 1-24)

1917-01-03 / nr. 1

ar Sa 00... Polifildes Tagdlaif. De. « . hr . Er: ·T3rägsidn­ieationspreise:­ s - ... »Von­ it iøsasweksaiszmbngst KYiäbkxgigk,·c. K.uxyzthich«zxiksk;»’ u-PURIST-beklagte ganzjähruz21I,hat«­umringFRAUNH­­ . rigsxschmonatltchzxscm ükzniwärtvrqitpzskkysfenduugxGynijäbrigLsIg «k.mttiisthmssc..biet-ter;än:m7s(,mppaslxmzxäpd;. .«c-.·onnta.gib-meYaskiöbrigssjK,·balk7s11.1r:asisK. vtcrrehåh tig7K 50h, mmelih 2 K60 N. - l | Snhtrnkerei Zllfreo Romtnalter, Syn (Menkurg) Üelenbon Ar. 25. 1 I | AMomniftration und Berlan: Snferste nach Tarif. 0 Derselbe wird auf Wunsch über olifin gratis und Annonzenauskläge,Abon­nementZ-und"Infertior"- gebühren sind an die Administration Grabe-Im ( Rr. 121) einzusenden. 3 Vermittlung durch alle Annonzenbureau g. i­n­­ franto versendet. & a Von den riegsschonplänen.­­ De Bericht unseres Generalkabes. Amtlich wird verlaubart: „I. Lanuar Be­ .-- 1917 Deitscher Kregsschauplat. Die in der rumänischen Ebene­ kämpfen­­den verbündeten Steitkräfte haben den Feind unter Nachhutim­pfen in seine vorbr­­eiteten Stellungen jdwestlich von Braila­k und halben Weges run­hen Rimnicu-Sarat und Sod­ani zurückgehängt.­­ In den oberen Teiln der Zabala, Naru­­ja und Butni sind die­ österreichisch-ungari­­schen und deutschen Tuppen des­ Feldmar­­scchalleutnants v. Ruiz in fortschreitendem Ding m­it. Im Raum vongarja stürmten un=­ere Bataillone mehrere hintereinanderlie­­­­gende Stellungen. Der Wind verteidigt je­­den Fußbrett Bodens. B.­­Meiter nödfich bi­s auf Fräften seine Ereignisse in Belant. Streit­­ Hak­enfiger Kriwjgenpleg. In der Silvesternacht unterhielt die Freundliche Artillerie zeitwie ein sehr leb­­haftes Feuer gegen die Krithochfläche. Südöstlicher Krieggaupfok.­ ­ Nichts Neues. åA­mtlich wird verlautlich x 31.«Dezember­. 916. « Östlicher Kriegsschauplok. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls ».Madenien. QFIYFCEZID weicht, schrittweise gegen die Linie Braile-dottani zurück.. Während er im östlich des Buzenfluffes Icon gestern im Rüdzuge­ Lefend, leistete er westlich des ge­­nann­ten Sluffer und nördlich von Rimnicu- Sarat­no erbitterten Widerstand, der an mehreren Stellen in heftigem broken wurde, Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Zosef. Am Gebirgsland östlich und nordöstlic von Rezdivajfarheln arbeiten Ti die öster­­reichische ungarischen und deutschen Trup­­pen des Generals vn­ Geros auf rumänischem Boden vorwärts. Neresu und QTulnici bei Baulesci sind genommen, beiderseits­ des Erfinn- und Ditoztales im Raum gewonnen worden. Im Grenzgebirge westlich von Oc­­‚ne wurde die Höhe Solyomtar gestürmt. Heeresfront Des Generalfeldmarschells Bringen Leopold von Bayern. Nichts von Belang. r Italienischer und südöstlicher Kriegs­­“ ihauplak­­a­t Unverändert. 9. Höfer, Feldmarschalleutnant “ «- s· Kampfe ge - Peer Ablehnende Antwort der Entente. Heberreicht von Briand dem amerikani­­schen Botschafter. ee . In der Antwort der Entente auf die Note der Mittelmächte wird folgendes erklärt: „Eine Anregung ohne Bedingungen für die Eröffnung, der "Verhandlungen ist sein Strebensangebot.“ . «« „In voller Erkenntnis der Schwere, aber auch der Notwendigkeiten der Stunde leh­­nen es,Die alliierten Regierungen, die unter­­ sich eng verbunden und in voller Weberein­­stimmung mit ihren Völkern sind, ab, ich mit­ einem Vorschlage ohne Aufrichtigkeit und’ohne Bedeutung zu befallen.“ « ‚Wien, 1. Januar. « · Baldige Uebergabe der Ententeantwort auf Wilsons Note. Lugano, 31. Dezember. „Berriere della Sera“ meldet aus Paris! Die Antwort des Vierverbandes auf Wil­sons Note wird binnen kurzem übergeben, aber nur, falls Wilson es­ für zweimäßig erachtet, veröffentlicht werden. «"« Paris, 31° Dezember. Die Agence Havas meldet: Die Antwort an den Präsidenten Wilson’steht sehr nahe bevor. Sie wird umfassender sein und im einzelnen die Entstehung und das Ende des Krieges auseinanderjeßen. > . Zyaøncnegsyrx »Es Vorhang geht empon Die Welyühne­­t sich den basnen Blicken scheuend L, — da3 Drama Phiett. Ihr jeht der Shen Sühne. Das Drama spielt: das Stüd, das r% Kar! Noch Hünt das Schicksal alles Werden te ‚in seiner Zukunft schwer gefürchten Gy, noch wißt ihr nicht, was der Akteur b­rachte „und dennoch: Eure Herzen sind shhon np! = Ihr jeht den jungen König, glanzumfloj, n heil’ger Krönung mürdigem Oonat, jet daneben schlicht zu Fuß, — zu fen, einst den Bürger. Heut Heißt er Solu­­ jeht den Kamf in allen feinen Arten: Sturm fegt brausend über immer Land, Güter, die wir Hoch­ung ftet, bewahrte verteidigen wir mit gestählter Hand!­ch ahnt Ihr nicht, was in der Zukunft an Schmerz und Leide und Weh­en ‚Hr fühlt in wangem Drang das Hehre, Gro­ewiglich ein stummes Wunder tut! — — Ein Volk in feinem tiefsten, schwersten Leide! Im Donnern rollt das heil’ge Spiel dahin, — in Treue Halten wir zu unserm Eide, »Treue­ wollen wir zur Wallstatt,zieh’n! Und mag das neue Jahr an neuen WehenT­ mfeinem Schoßebergen ohne sahb­ir woll’n sie tragen, werden sie verstehen F und sei­n allen Sterbens Höchste Oral! ‚Ein Bolt in seines Lebens höchstem Ringen ! Den Kampf auf sich genommen, n­ır an Not! Wir werden alle auf die Knie zwingen ! Uns allen tagt ein helles Morgenrot! Das Licht der Ruhe — und das Licht der Freiheit! reinigt sieht uns dieser schwere Schmerz! &3 schenk­e uns der Kampf die wahre Einheit — und sehweißte glühend Herz an Bruderherz! Wir reichten unsern Feinden unsre Rechte.­­ Sie stiegen sie im Stolz der Angst zurüc Wohlan! Fhr jaht das Wahre, jaht das Eite! Doch jaht vom Kampfe nur das kleinste Stück! Set, so Sr rollt, jegt fol es frisch beginnen! Das Wunder unsres Willens gleißt in Kraft! Der Traum der Feinde wird und muß zerrinnen! Und hier am Sieg wird allseits froh geschafft! “Noch ahnt ihr nicht, was dieses Jah verstopfen im Schatten seines Werden wohl verwahrt. Ein ist gewiß: die Kraft­ wird nicht versohen, die uns bislang des Segens Sieg gewahrt! So komme denn, was uns fürhin beschieden! Bes frohen Mutes harren wir denn aus! Und kämpfen bis zum stolzen Sieg — zum Frieden! — Und nehmen sümpfend ihn zu uns nach Haus! Ein Volt, das dergestalt im Blut bezeugte, daß er bereit, zu beugen sich dem Tod, das Volk verdient, daß sich vor ihm verneigte, die ganze Welt; — und ihm den Gruß entbot! Im neuen Jahre mag auf uns nun fommen, was uns des Himmels Wollen zubescheert; twoir harren feiner; — doc sind nicht beflommen und schau’n das Schreigl­ing’ zu Aug’ gekehrt! Vertrauend umferm ehrlich-harten Streite, bertrauend, troß des Feindes blindem Spott, vertrauend IHM, der uns noch stet, befreite aus Not und Leid. — Vertrauend unserm Gott! Ihm treu! Und Treue unserm freien be —— zum angestammten, hehren Herrscherhaus! Und durchgeschlagen uns! — Mit allem Leide­n und allem Schmerz wirds einmal dann doch aus! Dies Volk wird nie des Feindes Arm bezwingen nit Lug und Trug und nimmer U Übermacht! Dies Volk wird siegen, — fliegen in dem Ringen — — dies Bolf hat Opfer nit umfont gebracht! Getrost Schaut Ihr dem neuen Jahr entgegen _ As Zuschauer. — Die auf der Bühne woln, daß Ihr da schweigt und nicht erschredt, verlegen gleich weint. — hr follt die Anerkennung zel’n! Die auf der Bühne unserer Zeit sich schlagn, bedürfen nicht der Thräne im Parterre ! Euch bleibt das Zahlen—jeneus bleibst das Wagerx—« —So schaf­t den Kampf,—und lass«et dag Geplärr­­t­: « Zeigt mürdig Euch den Helden dieser Bühne..s und opfert ihnen was ihr Herz begehrt — nichts würde frommen eine späte Sühne — — erst nähret sie, — dann seid erft selbstgenäßrt|...­­ —-«—«——«x—T-—-— Kern Der Vorhang geht empor. Das Welttheater tut sich den bangen Bliden scheuend dar — — = Heut kämpft der Sohn — und morgen kämpft der Vater... Seid stolz darauf und traut dem neuen Jahre! Schmitt von Sohlenbaum. « j - "­­we 7 . « er en » — ER « ·

Next